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Ist Jesus der einzige Weg zu Gott?


Mystiker

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Die Frage, ob Jesus der einzige Weg zu Gott ist, ist eine zentrale theologische Frage, die in verschiedenen religiösen Traditionen unterschiedlich beantwortet wird.

Im christlichen Glauben wird oft gelehrt, dass Jesus Christus der einzige Weg zu Gott ist. Dies basiert auf Aussagen von Jesus in den Evangelien des Neuen Testaments, wie zum Beispiel Johannes 14,6, wo Jesus sagt: „Ich bin der Weg und die Wahrheit und das Leben; niemand kommt zum Vater außer durch mich.“

Für viele Christen bedeutet dies, dass die Erlösung und die Beziehung zu Gott nur durch den Glauben an Jesus Christus möglich sind. Diese Überzeugung gründet sich auf die Lehren der Kirche und die Interpretationen der Bibel.

In anderen religiösen Traditionen gibt es jedoch unterschiedliche Vorstellungen darüber, wie man zu Gott gelangen kann. Zum Beispiel lehrt der Islam, dass der Glaube an den einen Gott und das Befolgen seiner Gebote den Weg zur Erlösung ebnet. Im Judentum wird die Beziehung zu Gott durch das Befolgen des jüdischen Gesetzes und die Einhaltung des Bundes mit Gott betont.

Man kann diesen Satz „Ich bin der Weg, die Wahrheit und das Leben; niemand kommt zu Vater außer durch mich“ auch so verstehen, dass Jesus damit meint, dass ein Mensch einen erleuchteten Meister braucht. Jesus lehrte den Weg des Guru-Yoga. Jesus wollte damit aber nicht sagen, dass er der einzige Guru und der einzige Weg zu Gott. Jesus verehrte Abraham, Moses und Elias und sah sie als Vermittler Gottes. Er beschrieb in der Bergpredigt viele Wege zu Gott. Gott ist durch den Weg der inneren Reinigung, den Weg der Liebe, den Weg der Ruhe, den Weg der Meditation, den Weg der Energieübertragung (Johannes der Täufer), den Weg der Gedankenarbeit (des Gebetes) und den Weg der Egoopferung (Dein Wille geschehe) zu erreichen.

Wissenschaftlich gesehen ist es völlig unsinnig, wenn man annimmt, dass Jesus der einzige Weg zu Gott ist. Wenn man Gott als erleuchtetes Sein begreift, dann gibt es in allen Religionen Wege zu Gott. Bereits Moses weist den Weg ins erleuchtete Sein. Das Judentum ist also auch ein Weg zu Gott. Der Hinduismus und der Buddhismus haben die Erleuchtung zum Ziel. Sie bieten viele Wege zum Ziel an, insbesondere den Kundalini-Yoga, den Gottheiten-Yoga, den Yoga der Weisheit (Jana-Yoga, Gedankenarbeit), den Weg der Meditation (Raja-Yoga) und den Guru-Yoga. Viele Menschen aus vielen Religionen sind erfolgreich den Weg der Erleuchtung gegangen und haben Gott erfahren.

Wenn man Gott persönlich begreift, dann gibt es durch den Islam, das Judentum und überwiegend auch den Hinduismus viele Wege zu Gott. In allen diesen Religionen wird zu Gott gebet. Richtigerweise ist Gott ein höheres Bewusstsein hinter dem ganzen Kosmos. Es umfasst alles und auch alle Religionen. Der Guru-Yoga ist ein guter Weg zu Gott, auch wenn es viele falsche Gurus gibt.

Man kann aber auch allein durch sich selbst, durch konsequente Gedankenarbeit, Meditation und den Kundalini-Yoga zu Gott kommen. Ich habe das selbst erfahren. Insofern müsste man entweder sagen, dass Jesus (oder der Apostel Johannes, der diese Worte Jesus unterstellt hat) lügt oder Jesus verwies damit auf den Weg des Guru-Yoga. Jeder erleuchtete Guru ist ein Weg zu Gott, wobei die Wege möglicherweise etwas anderes sind, wie wir bereits durch das Alte und Neue Testament sehen.

Ein drittes Argument gegen das Alleinstellungsmerkmal des Christentums ist es, dass von allen Evangelien diese Aussage nur im Johannes-Evangelium vorkommt. Es ist das jüngste und spekulativste Evangelium. Wenn Jesus diesen Satz wirklich gesagt hätte, dann wäre er auch im Markus und Lukas-Evangelium aufgeführt worden.

Das vierte Argument ist, dass die katholische Kirche selbst auf ihrem Konzil erklärt hat, dass Gott durch alle Religionen wirkt. Dann kann Jesus nicht der einzige Weg zu Gott sein. Jesus verkörpert vielmehr einen besonderen Weg, den Weg der Liebe zu Gott und zu allen Menschen. Jesus ist ein besonderes spirituelles Vorbild, dass für viele Menschen ein guter Weg zu Gott ist.

Wenn man glaubt, dass nur man selbst den einzigen Weg der Wahrheit kennt, dann führt das zu ewigen Religionskriegen und Streitigkeiten. Die Menschen sollten vielmehr darin wetteifern persönlich heilig zu werden und die Erleuchtung zu erreichen. Sie sollten zusammenarbeiten und gemeinsam das Paradies auf der Erde errichten.

Ich persönlich glaube nicht, dass Jesus diesen Satz gesagt hat. Er wollte keine eigene Religion gründen. Er wollte nur das Judentum reformieren. Er erklärte klar und deutlich: „Ich bin nicht gekommen, um die Lehren von Moses oder anderen Propheten aufzulösen, ich bin hier, um ihre Lehren zu erfüllen.“

Persönlich kann ich akzeptieren, dass jede Religion ihren Gründer für den einzig wahren Erleuchteten hält. Aus wissenschaftlicher Sicht und im Hinblick auf Toleranz und Religionsfreiheit sollten wir alle positiven Religionen als Wege zu Gott anerkennen. 

Eine neue Religion gründete erst Paulus nach dem Tod von Jesus. Dabei hat er viele neue Elemente ins Christentum hinzugefügt. Ein weiteres Element war später der Alleinvertretungsanspruch im Johannes-Evangelium, der in den ersten Evangelien fehlte. Dieser Ausspruch diente der Abgrenzung von Juden. Damals gab es einen heftigen Kampf zwischen den Christen und den Juden. Dieser Kampf ist heute vorbei. Die katholischen und evangelischen Christen haben beschlossen die Juden als Religion anzuerkennen und ihren Missionierungsanspruch aufzugeben. Genau das war aber der tiefere Sinn des Satzes, dass man nur durch Jesus zu Gott kommen kann. Im Zeitalter der Toleranz, der Religionsfreiheit und des interreligiösen Dialogs müssen wir den Satz im Johannes-Evangelium im Sinne des positiven Miteinanders auslegen.

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Zitat

Ist Jesus der einzige Weg zu Gott?

 

"Jesus spricht zu ihm: Ich bin der Weg und die Wahrheit und das Leben; niemand kommt zum Vater denn durch mich." (Joh 14,6)

bearbeitet von Thanos
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vor 34 Minuten schrieb Thanos:
Zitat

Ist Jesus der einzige Weg zu Gott?

 

"Jesus spricht zu ihm: Ich bin der Weg und die Wahrheit und das Leben; niemand kommt zum Vater denn durch mich." (Joh 14,6)

Also kurz gesagt: für Christen ja, für alle anderen nicht.

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@Mystiker

 

deine Frage suggeriert etwas, was bei dir gar nicht gegeben ist, denn du hast ja doch ein sehr eigenwilliges, individualistisches Verständnis von "Gott".

 

Wenn aber bereits "Gott" dir etwas ganz anderes bedeutet als den Monotheisten, dann kann gar nicht klar sein, wonach du eigentlich fragst, wenn du fragst "Ist Jesus der einzige Weg zu Gott?" Denn wer weiß denn schon, was du unter "Weg zu Gott verstehst" oder was du unter "Jesus" verstehst.

 

Aber wie immer benutzt du deine Fragen lediglich, um mit deiner eigenwilligen Melange von Begriffen aus heidnischen asiatischen Religionen und Begriffen des Christentums aufzuwarten.

 

Der persönliche Gott, der die einzige Wahrheit ist, hat mit seiner Vorsehung klar bestimmt, was alles als "Gott" (miss-)verstanden werden kann und wer was in Abhängigkeit von weiteren Bedingungen als "Gott" (miss-)versteht. In diesem Sinne legt diese Vorsehung, die alle Freiheitsgrade der Kognition definiert, auch fest, wer überhaupt den Weg zu IHM finden kann und auf welche Weise dies geschehen kann. Dass dies nur über Jesus gehen könne, würde voraussetzen, dass die Vorsehung den Weg derjenigen, welche überhaupt den Weg zu IHM finden können, notwendigerweise zum Glauben an Jesus führen würde. Da es mehrere monotheistische Religionen gibt, erscheint mir Jesus als optionale, aber nicht als notwendige Bedingung, es sei denn die Bedeutung des Ausdrucks "Weg zu Gott" ist so eng gefasst, dass sie implizit den Glauben an Jesus voraussetzt.

 

Da "Jesus" üblicherweise für den Menschen steht, "Jesus Christus" jedoch für das fleischgewordene Wort Gottes, ich aber nicht davon ausgehe, dass du diese Differenzierung berücksichtigt hast, erscheint mir auch der Gedanke, wie es denn möglich sein sollte, dass der Glaube an ein Geschöpf ("Jesus") den Weg zu Gott ermöglichen können sollte. Das erscheint vollkommen unmöglich. Der Glaube an "Jesus Christus" dagegen ist ja aber bereits der Glaube an Gott und so stellte sich die Frage wie denn der Glaube an Gott sich vom Ziel des "Weges zu Gott" unterscheiden sollte, damit man sagen könnte "der Weg zu Gott" führt über "Jesus Christus".

 

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vor 5 Minuten schrieb SteRo:

Da es mehrere monotheistische Religionen gibt, erscheint mir Jesus als optionale, aber nicht als notwendige Bedingung


„ niemand kommt zum Vater denn durch mich." (Joh 14,6)

 

Das ist nicht optional.

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vor 2 Minuten schrieb Thanos:


„ niemand kommt zum Vater denn durch mich." (Joh 14,6)

 

Das ist nicht optional.

Ich sprach von "mehreren monotheistischen Religionen", nicht von einer einzigen.

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vor 5 Minuten schrieb SteRo:

Ich sprach von "mehreren monotheistischen Religionen", nicht von einer einzigen.


Deine oder Mystiker‘s Privatreligion kann die Frage nicht verlässlich beantworten.

Das biblische Zeugnis ist eindeutig und widerspricht Dir.

bearbeitet von Thanos
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vor 4 Minuten schrieb Thanos:


Deine oder Mystiker‘s Privatreligion kann die Frage nicht verlässlich beantworten.

Das biblische Zeugnis ist eindeutig und widerspricht Dir.

Was ist "verlässlich beantworten"? Für wen kann deine unbegründbare Behauptung eine "verlässlich" Antwort sein? Derjenige der deinen Glauben teil, der stellt erst gar nicht diese Frage. Wenn aber nur der diese Frage stellt, der deinen optionalen Glauben nicht teilt, dann kann die Frage nicht durch dein Glaubensbekenntnis "verlässlich" beantwortet werden.

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vor 5 Stunden schrieb Mystiker:

Die Frage, ob Jesus der einzige Weg zu Gott ist, ist eine zentrale theologische Frage, die in verschiedenen religiösen Traditionen unterschiedlich beantwortet wird.

Im christlichen Glauben wird oft gelehrt, dass Jesus Christus der einzige Weg zu Gott ist. Dies basiert auf Aussagen von Jesus in den Evangelien des Neuen Testaments, wie zum Beispiel Johannes 14,6, wo Jesus sagt: „Ich bin der Weg und die Wahrheit und das Leben; niemand kommt zum Vater außer durch mich.“

Für viele Christen bedeutet dies, dass die Erlösung und die Beziehung zu Gott nur durch den Glauben an Jesus Christus möglich sind. Diese Überzeugung gründet sich auf die Lehren der Kirche und die Interpretationen der Bibel.

In anderen religiösen Traditionen gibt es jedoch unterschiedliche Vorstellungen darüber, wie man zu Gott gelangen kann. Zum Beispiel lehrt der Islam, dass der Glaube an den einen Gott und das Befolgen seiner Gebote den Weg zur Erlösung ebnet. Im Judentum wird die Beziehung zu Gott durch das Befolgen des jüdischen Gesetzes und die Einhaltung des Bundes mit Gott betont.

Man kann diesen Satz „Ich bin der Weg, die Wahrheit und das Leben; niemand kommt zu Vater außer durch mich“ auch so verstehen, dass Jesus damit meint, dass ein Mensch einen erleuchteten Meister braucht. Jesus lehrte den Weg des Guru-Yoga. Jesus wollte damit aber nicht sagen, dass er der einzige Guru und der einzige Weg zu Gott. Jesus verehrte Abraham, Moses und Elias und sah sie als Vermittler Gottes. Er beschrieb in der Bergpredigt viele Wege zu Gott. Gott ist durch den Weg der inneren Reinigung, den Weg der Liebe, den Weg der Ruhe, den Weg der Meditation, den Weg der Energieübertragung (Johannes der Täufer), den Weg der Gedankenarbeit (des Gebetes) und den Weg der Egoopferung (Dein Wille geschehe) zu erreichen.

Wissenschaftlich gesehen ist es völlig unsinnig, wenn man annimmt, dass Jesus der einzige Weg zu Gott ist. Wenn man Gott als erleuchtetes Sein begreift, dann gibt es in allen Religionen Wege zu Gott. Bereits Moses weist den Weg ins erleuchtete Sein. Das Judentum ist also auch ein Weg zu Gott. Der Hinduismus und der Buddhismus haben die Erleuchtung zum Ziel. Sie bieten viele Wege zum Ziel an, insbesondere den Kundalini-Yoga, den Gottheiten-Yoga, den Yoga der Weisheit (Jana-Yoga, Gedankenarbeit), den Weg der Meditation (Raja-Yoga) und den Guru-Yoga. Viele Menschen aus vielen Religionen sind erfolgreich den Weg der Erleuchtung gegangen und haben Gott erfahren.

Wenn man Gott persönlich begreift, dann gibt es durch den Islam, das Judentum und überwiegend auch den Hinduismus viele Wege zu Gott. In allen diesen Religionen wird zu Gott gebet. Richtigerweise ist Gott ein höheres Bewusstsein hinter dem ganzen Kosmos. Es umfasst alles und auch alle Religionen. Der Guru-Yoga ist ein guter Weg zu Gott, auch wenn es viele falsche Gurus gibt.

Man kann aber auch allein durch sich selbst, durch konsequente Gedankenarbeit, Meditation und den Kundalini-Yoga zu Gott kommen. Ich habe das selbst erfahren. Insofern müsste man entweder sagen, dass Jesus (oder der Apostel Johannes, der diese Worte Jesus unterstellt hat) lügt oder Jesus verwies damit auf den Weg des Guru-Yoga. Jeder erleuchtete Guru ist ein Weg zu Gott, wobei die Wege möglicherweise etwas anderes sind, wie wir bereits durch das Alte und Neue Testament sehen.

Ein drittes Argument gegen das Alleinstellungsmerkmal des Christentums ist es, dass von allen Evangelien diese Aussage nur im Johannes-Evangelium vorkommt. Es ist das jüngste und spekulativste Evangelium. Wenn Jesus diesen Satz wirklich gesagt hätte, dann wäre er auch im Markus und Lukas-Evangelium aufgeführt worden.

Das vierte Argument ist, dass die katholische Kirche selbst auf ihrem Konzil erklärt hat, dass Gott durch alle Religionen wirkt. Dann kann Jesus nicht der einzige Weg zu Gott sein. Jesus verkörpert vielmehr einen besonderen Weg, den Weg der Liebe zu Gott und zu allen Menschen. Jesus ist ein besonderes spirituelles Vorbild, dass für viele Menschen ein guter Weg zu Gott ist.

Wenn man glaubt, dass nur man selbst den einzigen Weg der Wahrheit kennt, dann führt das zu ewigen Religionskriegen und Streitigkeiten. Die Menschen sollten vielmehr darin wetteifern persönlich heilig zu werden und die Erleuchtung zu erreichen. Sie sollten zusammenarbeiten und gemeinsam das Paradies auf der Erde errichten.

Ich persönlich glaube nicht, dass Jesus diesen Satz gesagt hat. Er wollte keine eigene Religion gründen. Er wollte nur das Judentum reformieren. Er erklärte klar und deutlich: „Ich bin nicht gekommen, um die Lehren von Moses oder anderen Propheten aufzulösen, ich bin hier, um ihre Lehren zu erfüllen.“

Persönlich kann ich akzeptieren, dass jede Religion ihren Gründer für den einzig wahren Erleuchteten hält. Aus wissenschaftlicher Sicht und im Hinblick auf Toleranz und Religionsfreiheit sollten wir alle positiven Religionen als Wege zu Gott anerkennen. 

Eine neue Religion gründete erst Paulus nach dem Tod von Jesus. Dabei hat er viele neue Elemente ins Christentum hinzugefügt. Ein weiteres Element war später der Alleinvertretungsanspruch im Johannes-Evangelium, der in den ersten Evangelien fehlte. Dieser Ausspruch diente der Abgrenzung von Juden. Damals gab es einen heftigen Kampf zwischen den Christen und den Juden. Dieser Kampf ist heute vorbei. Die katholischen und evangelischen Christen haben beschlossen die Juden als Religion anzuerkennen und ihren Missionierungsanspruch aufzugeben. Genau das war aber der tiefere Sinn des Satzes, dass man nur durch Jesus zu Gott kommen kann. Im Zeitalter der Toleranz, der Religionsfreiheit und des interreligiösen Dialogs müssen wir den Satz im Johannes-Evangelium im Sinne des positiven Miteinanders auslegen.

 

Warum stellst Du Fragen, wenn Du einerseits Dir diese selbst beantwortest (und offenbar annimmst das für andere auch zu tun) und an einem Austausch gar nicht interessiert zu sein scheinst?

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vor 40 Minuten schrieb SteRo:

Wenn aber nur der diese Frage stellt, der deinen optionalen Glauben nicht teilt, dann kann die Frage nicht durch dein Glaubensbekenntnis "verlässlich" beantwortet werden.

 

Er könnte die Frage gar nicht ohne die katholische Kirche stellen, weil er gar nichts von Jesus und seinem Anspruch wüsste. Deshalb ist die verlässliche Antwort bei der Quelle zu suchen. Allerdings will @Mystiker die Frage nicht beantwortet haben, er hat sie nur als Aufhänger benutzt. Wie so oft. Der Glaube an Christus ist nicht optional, sondern grundlegend. Wäre er nur irgendwie optional, also grundlegend verzichtbar, wären Du oder Mystiker gar nicht hier. 

 

bearbeitet von Thanos
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vor einer Stunde schrieb Thanos:

 

Er könnte die Frage gar nicht ohne die katholische Kirche stellen, weil er gar nichts von Jesus und seinem Anspruch wüsste.

 

Eben. Der Mensch kann sich gar keine eigenen Gedanken machen, sondern unterliegt der nativen Kultur, dem womit er sich in seinem Leben bisher beschäftigt hat und dem Blut der Väter und Mütter.

 

vor einer Stunde schrieb Thanos:

Deshalb ist die verlässliche Antwort bei der Quelle zu suchen.

Diese normative Aussage macht keinen Sinn, denn wie sollte sie die Einflüsse der (optionale) nativen Kultur, der (optionalen) individuellen Beschäftigung mit diesem oder jenem und das (optionale) Blut der Väter und Mütter beeinflussen können?

 

vor einer Stunde schrieb Thanos:

Allerdings will @Mystiker die Frage nicht beantwortet haben, er hat sie nur als Aufhänger benutzt. Wie so oft.

 

Ja, wie ich oben bereits ausgedrückt habe.

vor einer Stunde schrieb Thanos:

Der Glaube an Christus ist nicht optional, sondern grundlegend. Wäre er nur irgendwie optional, also grundlegend verzichtbar, wären Du oder Mystiker gar nicht hier.

Da - über alle vernünftigen Individuen - eine spezielle native Kultur optional ist, wie auch die individuellen Beschäftigung mit diesem oder jenem optional ist, und auch das spezielle Blut der Väter und Mütter optional ist, ist ganz natürlich auch der Glaube an Christus optional. Nur ein verblendeter Dogmatiker, der aus seinem Dogmatismus einen normativen Anspruch über alle Individuen ableitet, kann mit einer Blindheit geschlagen sein, die ihm nicht erlaubt, das zu sehen.

Die Vorsehung Gottes jedoch deckt alles ab: native Kultur, Beschäftigung mit diesem oder jenem, Blut der Väter und Mütter und auch verblendeten Dogmatismus.

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@Mystiker

 

Zitat

Ist Jesus der einzige Weg zu Gott?

 

Beachte, was ich bereits geschrieben habe: dies und dies.

 

Man wird nicht alles glauben können, was in der Bibel steht, aber was Gott will, das man glaube, das glaubt man auch, wenn man sich seiner Gnade nicht verweigert. Und wenn Gott will, dass man verdorben ist, wenn man seine Gnade nicht freiwillig akzeptiert, dann ist man das auch, ganz freiwillig. Gott hat daran keine Schuld, sondern nur der eigene Wille.

 

Ich verweise auf das größte Gebot:

 

Zitat

Die Frage nach dem größten Gebot.

Mk 12,28-34; vgl. Lk 10,25-28.

22,34 Als aber die Pharisäer hörten, daß er die Sadduzäer zum Schweigen gebracht hatte, versammelten sie sich miteinander. 22,35 Und es fragte einer von ihnen, ein Gesetzesgelehrter, und versuchte ihn und sprach: 22,36 Lehrer, welches ist das größte Gebot in dem Gesetz? 22,37 Er aber sprach zu ihm: "Du sollst den Herrn, deinen Gott, lieben mit deinem ganzen Herzen und mit deiner ganzen Seele und mit deinem ganzen Verstand." 22,38 Dies ist das größte und erste Gebot. 22,39 Das zweite aber ist ihm gleich: "Du sollst deinen Nächsten lieben wie dich selbst." 22,40 An diesen zwei Geboten hängt das ganze Gesetz und die Propheten.

 

 

Und nun prüfe sich ein jeder selbst, ob er/sie "den Herrn, [s]einen Gott, ... mit [s]einem ganzen Herzen und mit [s]einer ganzen Seele und mit [s]einem ganzen Verstand." lieben kann ohne die Hilfe von Jesus Christus. Kann man es ohne die Hilfe von Jesus Christus, dann "Ist Jesus [nicht] der einzige Weg zu Gott", kann man es nicht ohne die Hilfe von Jesus Christus, dann "Ist Jesus der einzige Weg zu Gott".

 

 

bearbeitet von SteRo
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vor 20 Stunden schrieb SteRo:

Diese normative Aussage macht keinen Sinn, denn wie sollte sie die Einflüsse der (optionale) nativen Kultur, der (optionalen) individuellen Beschäftigung mit diesem oder jenem und das (optionale) Blut der Väter und Mütter beeinflussen können?

 

vor 20 Stunden schrieb SteRo:

Da - über alle vernünftigen Individuen - eine spezielle native Kultur optional ist, wie auch die individuellen Beschäftigung mit diesem oder jenem optional ist, und auch das spezielle Blut der Väter und Mütter optional ist, ist ganz natürlich auch der Glaube an Christus optional. Nur ein verblendeter Dogmatiker, der aus seinem Dogmatismus einen normativen Anspruch über alle Individuen ableitet, kann mit einer Blindheit geschlagen sein, die ihm nicht erlaubt, das zu sehen.

Die Vorsehung Gottes jedoch deckt alles ab: native Kultur, Beschäftigung mit diesem oder jenem, Blut der Väter und Mütter und auch verblendeten Dogmatismus.

 

Kannst du das nochmal allgemeinverständlich in ein, zwei kurzen Sätzen zusammenfassen?

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vor 13 Stunden schrieb Thanos:

 

 

Kannst du das nochmal allgemeinverständlich in ein, zwei kurzen Sätzen zusammenfassen?

Die Perfektion einmal erschienener und ausgedrückter Gedanken kann nicht erhöht werden. Die Anmaßung, dass man sie selbst erschaffen hätte und deshalb daran herumwerkeln könnte ohne ihren Sinn zu entstellen, beruht auf der ignoranten Verneinung ihres vorhergesehenen Entstehungsweges.

Ähnlich verhält es sich mit dem Verständnis derartiger ausgedrückter Gedanken: Der anmaßende Anspruch, dass der enthaltene Sinn quasi "mundgerecht" aufzubereiten wäre, beruht zum Einen auf der ignoranten Verneinung der vorhergesehenen Kognition, welche eben das Verständnis erlaubt oder es nicht erlaubt und zum Anderen auf der unangemessenen Wertschätzung von Worten überhaupt.

Wenn es vorhergesehen wäre, dass man etwas verstehe, dann würde man es verstehen. und wenn es vorhergesehen wäre, dass man etwas nicht verstehe, dann versteht man es nicht. Aber welche wirklich bedeutungsvolle Relevanz sollte es haben können, ob man etwas versteht oder nicht, wenn man den rechten Glauben hat?

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