Domingo Geschrieben 14. März Melden Share Geschrieben 14. März Ich wollte halt all die Empfehlungen in diesem Thread zusammenstellen Ich nehme an, die zwei erstgenannten Links würden auch für @Shubashi geeignet sein. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Domingo Geschrieben 15. März Melden Share Geschrieben 15. März Und zum Erlernen des Alphabets habe ich auf dem englischsprachlichen Youtube folgendes Video gefunden, das mMn keine schlechte Methode zum Memorieren benutzt: https://www.youtube.com/watch?v=tk1njVL723w&t=906s Ich denke insbesodnere an "widerholt-nach-mir"-Teile wie etwa von Min. 9:00 an. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Sucuarana Geschrieben 15. März Melden Share Geschrieben 15. März On 3/13/2024 at 10:29 PM, Domingo said: Außerdem ist Hebräisch wohl doch wesentlich einfacher als Latein, was einem nur deswegen komisch vorkommt, weil das Alphabet anders ist. Es scheint viel weniger Endungen zu haben und die Sätze sind viel einfacher als in der typsichen lateinischen Prosa mit ihren ellenlangen Sätzen und zig Nebensätzen. Es ist sehr komisch, diesen Satz in einem deutschsprachigen Forum zu lesen. Ich verweise auf die berühmte Persiflage der deutschen Grammatik von Mark Twain: "The trunks being now ready, he DE- after kissing his mother and sisters, and once more pressing to his bosom his adored Gretchen, who, dressed in simple white muslin, with a single tuberose in the ample folds of her rich brown hair, had tottered feebly down the stairs, still pale from the terror and excitement of the past evening, but longing to lay her poor aching head yet once again upon the breast of him whom she loved more dearly than life itself, PARTED." In meiner (spanisch-sprachigen) Philosophie-Ausbildung hat man mir beigebracht, dass es unmöglich ist, Kant in einer Übersetzung vollständig zu verstehen. Man muss genug Deutsch verstehen, um die logischen Verbindungen der Schachtelsätze zu verstehen (welche in der Übersetzung meist als einzelne komplette Sätze wiedergegeben werden). Für mich als Zweisprachlerin war das ein einfach; für meine Studienkollegen schwierig oder unmöglich. Ein deutscher Text kann mittels der komplexen Grammatik Nuancen ausdrücken, die man in anderen Sprachen nicht mal denken kann. Das gleiche gilt für das Verstehen der Bibel: man müsste da mit Griechisch und Hebräisch/ Aramäisch dran gehen, was ich leider nicht kann. 1 Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Wunibald Geschrieben 15. März Melden Share Geschrieben 15. März vor 31 Minuten schrieb Sucuarana: In meiner (spanisch-sprachigen) Philosophie-Ausbildung hat man mir beigebracht, dass es unmöglich ist, Kant in einer Übersetzung vollständig zu verstehen. Ich fürchte, dass das sogar beim Original auch so sein könnte. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
gouvernante Geschrieben 15. März Melden Share Geschrieben 15. März vor 7 Stunden schrieb Domingo: Und zum Erlernen des Alphabets habe ich auf dem englischsprachlichen Youtube folgendes Video gefunden, das mMn keine schlechte Methode zum Memorieren benutzt: https://www.youtube.com/watch?v=tk1njVL723w&t=906s Ich denke insbesodnere an "widerholt-nach-mir"-Teile wie etwa von Min. 9:00 an. Ich finde, das hat sehr viel mit individuellen Lernstilen zu tun. Für Sprachen funktionieren YT-Videos für mich überhaupt nicht. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Domingo Geschrieben 25. März Melden Share Geschrieben 25. März (bearbeitet) Am 7.3.2024 um 15:28 schrieb gouvernante: Aber warum sollte ich Transkriptionsregeln lernen, wenn ich einfach das normale hebr. Alphabet lernen kann (das nicht sonderlich kompliziert ist). Weil das Alphabet an sich zwar ziemlich einfach ist, die Rechtschreibung aber knifflig? Am 7.3.2024 um 15:30 schrieb Domingo: Das ist wohl der Grund. Die Devanagari-Schrift ist wohl deutlich schweiriger. Was an den Ligaturen liegen dürfte, von denen etliche (je nach Druckfont) schwer zu erkennen und daher auswendig zu lernen sind. Wenn man das aber gelernt hat, weiß man immer genau, wie etwas auszusprechen ist, und man kann Texte selbst dann genau aussprechen, wenn man kein Wort versteht ( *hüstel* Rigveda... Das dürfte ja sogar der Sinn der Sache sein: Wenn die richtige Aussprache zum korrekten Ritualvollzug gehört, der Sinn aber sekundär ist, dann haben die Inder, was die Schrift angeht, alles richtig gemacht). Da gibt es das ganze Zeug mit den matres lectionis und den Lang- und Kurzschreibungen nicht. Beim Hebräischen muss man dagegen anscheinend erst die gesamte Phonetik der Sprache kapiert haben, bevor man die Texte richtig lesen kann, egal, wie gut man das Alphabet gelernt hat. bearbeitet 25. März von Domingo Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Einsteinchen Geschrieben 25. März Melden Share Geschrieben 25. März Wie man als kompletter Analfabeth wirklich lesen lernt: Wie man in den sechziger Jahren in österreichischen Volksschulen lesen gelernt hat Man bekam lose Leseblätter Auf einem Blatt stand: HANSI UND EDI MIMI UND SUSI Ich wußte schon von den älteren Geschwistern, was da steht und wollte dem Lehrer vorsagen, was es heißt. Ich deutete mit dem Finger auf jedes Wort und deklamierte: Hansi und Edi, Mimi und Susi. Aber der Lehrer verbesserte mich, nahm meinen Finger, deutete auf Hansi, machte einen Bogen in der Luft und sagte "und" und landete mit meinem Finger bei Edi. Jetzt weiß ich, daß man mit Leib und Seele lesen muss. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
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