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Niedrigschwellige christliche Angebote


Shubashi

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bin ich auf dieses interessante Angebot gestoßen.

Gebetshaus Augsburg

 

Ich kannte das gar nicht bisher, und als neugieriger Norddeutscher interessiert mich natürlich, ob und was für offene christlich-spirituelle Angebote und Initiativen ähnlicher Art es noch so gibt im Land.

In welcher Form wird das Ewige Gebet heute noch gepflegt?

 

Hier noch die Information in Wikipedia dazu.

 

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vor 2 Stunden schrieb Shubashi:

Ich kannte das gar nicht bisher, und als neugieriger Norddeutscher interessiert mich natürlich, ob und was für offene christlich-spirituelle Angebote und Initiativen ähnlicher Art es noch so gibt im Land.

Gebetshäuser ähnlicher Ausrichtung (überkonfessionell) gibt es in mehreren Städten, z.B. in Freiburg. Soweit ich weiß, schafft es aber bisher kein anderes 24/7. Also hier in Deutschland, in anderen Ländern natürlich schon.

 

vor 2 Stunden schrieb Shubashi:

In welcher Form wird das Ewige Gebet heute noch gepflegt?

Dass es das hier gibt, wäre mein Traum. Eucharistische Anbetung ist wahnsinnig wichtig für mich und ich nutze quasi jede Gelegenheit dazu. Ganz toll ist das natürlich beim Nightfever, da kann ich 3 h am Stück abeten.

 

Ansonsten gehe ich oft zu Veranstaltungen unseres Dekanats. Das Angebot ist vielfältig. Kontemplation, Philosophie, Theologie, spirituelle Spaziergänge, Wallfahrten, Konzerte.... Unser Dekanatsreferent ist aber auch extrem gut. Tiefgläubig, konservativ, sehr intelligent. Einer der Menschen, in dessen Gegenwart man wieder Hoffnung schöpft.

 

Also vielleicht auch mal beim eigenen Dekanat kucken, was die so im Angebot haben.

bearbeitet von Kara
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vor einer Stunde schrieb Kara:

 

vor 3 Stunden schrieb Shubashi:

In welcher Form wird das Ewige Gebet heute noch gepflegt?

Dass es das hier gibt, wäre mein Traum. Eucharistische Anbetung ist wahnsinnig wichtig für mich und ich nutze quasi jede Gelegenheit dazu.

Gibt es in deiner Gegend keinen kontemplativen Orden, der die ewige Anbetung praktiziert? Da könntest Du möglicherweise mitbeten.

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34 minutes ago, Moriz said:

Gibt es in deiner Gegend keinen kontemplativen Orden, der die ewige Anbetung praktiziert? Da könntest Du möglicherweise mitbeten.


Ihr seid lustig, hier ist NORDdeutschland! Hier spricht keiner Latein, zum Schlafen suchen wir nach einem hohen Baum und die Steine mit denen die letzten Missionare beworfen wurden, haben wir immer noch nicht wieder weggeräumt.

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vor 17 Minuten schrieb Shubashi:

Ihr seid lustig, hier ist NORDdeutschland!

Ich glaube, @Moriz hat mich gemeint 😄.

 

vor 18 Minuten schrieb Shubashi:

Hier spricht keiner Latein, zum Schlafen suchen wir nach einem hohen Baum und die Steine mit denen die letzten Missionare beworfen wurden, haben wir immer noch nicht wieder weggeräumt.

🤣🤣🤣🤣🤣

 

vor 57 Minuten schrieb Moriz:

Gibt es in deiner Gegend keinen kontemplativen Orden, der die ewige Anbetung praktiziert? Da könntest Du möglicherweise mitbeten.

Nein. 

Aber es mangelt hier diesbezüglich nicht an Angebot, ich kann mich wirklich nicht beschweren.

 

Dieses "wann und wie lange ich will" fände ich natürlich toll. Und ich könnte mir auch gut vorstellen, eine feste Schicht zu übernehmen.

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Das niedrigstschwellige Angebot macht der Herr. Die Schwelle ist so niedrig, dass man sie gar nicht wahrnehmen kann. So muss man nichts können, nichts wissen und nichts tun, und schon ist man drüberhinweg, gezogen von der Gnade. Aber vielleicht stellt genau dies wiederum für uns Aktivitäts-, Eventbesessene eine immenshohe Schwelle dar: Wenn da keine Aktivität ist, keine Veranstaltung, kein Wahrnehmen (von Ritualen durch/mit Anderen) und Wahrgenommenwerden (durch Andere) in definiertem Raum und definierter Zeit, durch was sollte da dann eine erwünschte Wirkung entstehen? Und wenn keine Wirkung erwünscht wird, dann wird man wohl auch nichts tun ... was sich dann wiederum durchaus im Sinne des niedrigstschwelligen Angebotes des Herrn auswirken könnte, was aber aufgrund unserer Egobesessenheit auch gegen irgendeine Wirkung überhaupt sprechen könnte, denn wenn ich nichts tue, wer sollte dann irgendwas bewirken?

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On 5/10/2024 at 3:20 PM, Kara said:

@Shubashi: Wenn dich das Thema Gebet und Gebetshaus Augsburg interessiert, dann kann ich dir wärmstens Hartls Buch In meinem Herzen Feuer - Meine aufregende Reise ins Gebet empfehlen. Zum Gebet allgemein, aber auch zur ganzen Entstehungsgeschichte des Gebetshauses.

Ein sehr berührendes und mitreißendes Buch!


Habe das Buch jetzt hier - ungewöhnlich, aber ich bin gespannt!

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vor 28 Minuten schrieb Shubashi:


Habe das Buch jetzt hier - ungewöhnlich, aber ich bin gespannt!

Oh schön 😃! Bin gespannt, wie du es findest.

Zwischendurch wird es sogar mir mal zu esoterisch, aber das tut dem Gesamteindruck in meinen Augen keinen Abbruch 🙂.

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19 hours ago, Kara said:

Oh schön 😃! Bin gespannt, wie du es findest.

Zwischendurch wird es sogar mir mal zu esoterisch, aber das tut dem Gesamteindruck in meinen Augen keinen Abbruch 🙂.


Ich werde mir das Buch Schritt für Schritt antun. 
Ich kann sehr gut nachvollziehen, wie seine Gottesbeziehung und Gotteserfahrung sich mit seiner Biographie entwickelt hat.

Ich halte es nur für schwer in passende Worte zu fassen, ohne es halt etwas „gewöhnlich“ aussehen zu lassen.

Die „Gotteserfahrung“ ist etwas unendlich großes in uns so einfachen Gefäßen, und gleichzeitig irgendwie irgendwann das Erkennen, dass das so sein darf - weil eben alles, auch Blatt, Stein und Käfer, Teil des göttlichen Kosmos sind.

Der Mensch schwankt dann zwischen Bescheidenheit und Größenwahn, und man wird auch ein bischen übersensibel, ob darüber auch überhaupt gesprochen werden sollte.

Er zitiert ja auch Wittgenstein - der die ganze Welt zwischen zwei logisch-dürre Buchdeckel packt; und dann - schweigt.

 

Es gibt ja in den Kirchen unserer Welt so viele Gebetstraditionen - und die großen Beter werden dann irgendwann v.a. große Zuhörer.

Ich hoffe also sehr, dass wir in diesem ultrageschwätzigen Zeitalter niemand vergisst, dass Gebete und Predigten nicht durch die Zahl der Worte wirken.

Eine andere mir sehr wichtige Tradition der Anbetung begann angeblich dadurch, dass einer eine einzige Blume in der Hand hielt - und einer seiner Schüler lächelte. Dann brachte er die Botschaft in die Welt.

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Ich habe jetzt ein bisschen weitergelesen.

Ich bin ein bisschen hin- und hergerissen, weil mir vieles in Hartls Buch so bekannt erscheint und auch die spirituelle Begeisterung vermittelt.

Auf der anderen Seite wirkt es wahnsinnig sprunghaft, wie ein mystischer Jetsetter, der ständig rund um den Globus saust und hier und da alle möglichen Erfahrungen sammelt.

Das liest sich wahrscheinlich notwendigerweise so „wild“, und es erscheint mir auch ein ganz guter Kontrast zum quasi „spießbürgerlich-bürokratischen“ Weg des „Amtskirchentums“, das heute anscheinend niemanden mehr erreicht.

 

Nur muss ich auch zugeben, dass mich eher die „methodischen Wege“ der Spiritualität weitergebracht haben - meine Lehrer haben weniger ungeordnet „ich dies, ich jenes“ erzählt, sondern eben eher wie ein guter spiritueller Arzt die inneren Gesetzmäßigkeiten und Schwierigkeiten erläutert, die einem auf dem Weg des Gebets und der Kontemplation begegnen.

 

Wie gesagt, ich mache deshalb lieber in kleinen Portionen weiter, sonst ist mir seine Reise zu „aufgeregt“.

Ich würde nur für andere, denen diese Art von spiritueller Reise noch neu ist, empfehlen, sich nicht davon abschrecken zu lassen, dass vielleicht keine megatollen Events in ihrer Nähe stattfinden oder sie nicht gerade ein World-Roundtrip-Ticket zur Hand haben.

Auch wenn ich selbst ja gemeint habe, bis nach Japan reisen zu müssen, war die eigentlich wichtige Erfahrung, selbst in Deutschland hier gute Programme finden zu können - und dass mir das Christentum bei weitem wesentlicher ist als der Buddhismus.

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