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Shubashi
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Ein Thema, was hier eigentlich fehlt. Anlass ist mir dieser Artikel über eine sehr interessante Ausgrabung eines römischen Friedhofs in Frankfurt-Praunheim, der wohl zur alten Stadt Nida gehörte, und nicht nur das wohl älteste schriftliche Zeugnis des Christentums nördlich der Alpen barg, sondern auch noch von einer stabilen und friedlichen Stadtgesellschaft im 3. Jh. am Main zu zeugen scheint.

 

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15 minutes ago, Shubashi said:

Ein Thema, was hier eigentlich fehlt. Anlass ist mir dieser Artikel über eine sehr interessante Ausgrabung eines römischen Friedhofs in Frankfurt-Praunheim, der wohl zur alten Stadt Nida gehörte, und nicht nur das wohl älteste schriftliche Zeugnis des Christentums nördlich der Alpen barg, sondern auch noch von einer stabilen und friedlichen Stadtgesellschaft im 3. Jh. am Main zu zeugen scheint.

 

ca. 1700 alte oellampen mit davidstern und darunter eingeritzt "ירושלים = jerusalem", gefunden in jerusalem

Shubashi
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8 hours ago, Alfons said:

Das ist natürlich Quatsch, keiner von den fünf Dinos hatte einen Führerschein. Deshalb gingen sie ja zu Fuß!


Fußspuren (bzw. deren versteinerte Überbleibsel) haben auch das Bild des Menschen in den letzten Jahren massiv verändert:

-Einerseits, weil jüngste Funde in Afrika (am Turkana-See) nahelegen, dass unsere homininischen bzw. hominidischen Vorfahren (konkret: Homo erectus und Paranthropus boisei) zeitgleich im gleichen Habitat lebten. Solche Ergebnisse waren mit Knochenfunden zeitlich wohl nicht so sicher datierbar.

-Andererseits lassen sich mit Fußspuren die erste frühgeschichtlichen Siedler Amerikas immer weiter zurückdatieren. In New Mexiko wurden Fußspuren eiszeitlicher Menschen neben den Stapfen ihrer Beute gefunden, die Besiedlung fand als wohl auch ohne Existenz einer Landbrücke nach Asien statt.

 

 

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On 1/2/2025 at 6:02 PM, elad said:

ca. 1700 alte oellampen mit davidstern und darunter eingeritzt "ירושלים = jerusalem", gefunden in jerusalem

in kiriath gat wurde ein 1500 altes kloster gefunden mit grossen mosaikfussboeden. auf einem der mosaike ist ein kreuz, darunter eine menorah (siebenarmiger leuchter) und darunter steht in hebraeisch "gesegnet seist du beim kommen, gesegnet seist du beim gehen", ausserdem wurden mehrere kleine tonfiguren der goettin astharte gefunden.

  • Thanks 1
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Man muss hier nicht unbedingt jüngere archäologische Entdeckungen posten, oder?

 

Ich muss auf die englischprachige Wikipedia ausweichen, da der deutsche Artikel das Interessante ganz übergeht. Erstens wurden im YHWH-Heiligtum zwei Stelen entdeckt, was auf zwei Gottheiten hindeutet; am nächsten liegt es, bei einem der beiden YHWHs Gemahlin zu vermuten, die wohl Ashera hieß. Zweitens hat man in dem Öl, das einen der Altäre bedeckt, Kannabisreste gefunden. Die ursprüngliche israelitische Religion scheint sich also vom uns bekannten (viel späteren) Judentum gewaltig unterschieden zu haben.

  • Thanks 1
Jakobgutbewohner
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"Und er schaut nicht aus auf die Altäre, die seine Hände gemacht, noch sieht er auf das, was seine Finger gemacht, und auf Ascheren und Sonnensäulen." Jes 17,8

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Willst Du uns irgendetwas sagen?

iskander
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vor 9 Stunden schrieb Domingo:

Zweitens hat man in dem Öl, das einen der Altäre bedeckt, Kannabisreste gefunden. Die ursprüngliche israelitische Religion scheint sich also vom uns bekannten (viel späteren) Judentum gewaltig unterschieden zu haben.

 

Es wäre auch mal interessant zu erfahren, was eigentlich das ominöse Soma der alt-indischen Veden ist, das man im religiösen Zusammenhang konsumiert hat.

Jakobgutbewohner
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vor 22 Stunden schrieb Domingo:

Die ursprüngliche israelitische Religion scheint sich also vom uns bekannten (viel späteren) Judentum gewaltig unterschieden zu haben.

Laut Bibel fielen viele Israeliten immer wieder von der "reinen Lehre" ab. Das angelegt würde es kaum verwundern, wenn sich das auch in heutigen aräologischen Funden niederschlägt.

  • Thanks 1
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vor 1 Minute schrieb Jakobgutbewohner:

Laut Bibel fielen viele Israeliten immer wieder von der "reinen Lehre" ab. Das angelegt würde es kaum verwundern, wenn sich das auch in heutigen aräologischen Funden niederschlägt.

Schon irgendwo origienell, daß aus der sehr variantenreichen israelitischen Kultlandschaft zwei (bzw. drei) Religionen hervorgegangen sind, die in sich zwar ebenso variantenreich sind, aber in der Abgrenzung innerhalb und außerhalb unübertroffen in ihrer Rabiatheit dastehen.

Jakobgutbewohner
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Das wäre dann wohl eine "religionswissenschaftliche" Perspektive, die "Entwicklungen" mehr beobachtet als inhaltlich zu bewerten.

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