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Friedensdefinition


Ralf

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Mir scheint gerade das Gegenteil von Frieden, nämlich der Krieg als Dauerzustand und normaler Lebensumstand, eine ganz erhebliche Grundvoraussetzung für die Erfindung von Göttern gewesen zu sein. Fast alle bedeutenderen Götter haben ausgesprochen martialische Züge. Das ist kein Wunder, denn sie wurden ja meist von martialischen Stämmen, und zwar besonders dem männlichen Anteil derselben, kreiert. Oft als Kriegsmaskottchen. In dem Haß und dem Zerstörungswillen, den die Götter den "Anderen" entgegenbringen und den Verheißungen, die sie den eigenen Leuten versprechen, spiegelt sich eigentlich nur die Absicht der Erfinder.

 

Es zieht sich ja auch viel leichter in den Krieg, wenn man a) nichts Geringeres als Götter auf der eigenen Seite wähnt und B) einem auch noch etwaige Belohnungen im Jenseits erwarten.  

 

Ich denke allerdings nicht, daß nach dem Aussterben sämtlicher Gottheiten, mehr Frieden auf der Welt herrschen wird. Man wird dann lediglich andere Maskottchen brauchen.

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Zitat von Trilobit am 9:41 - 15.Januar.2002

Frieden ist, wenn keiner mehr die Kraft hat, einem anderen auf den Geist zu gehen.

 

Trilobit

Klingt nach FRIED - hof.

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Es kann aber auch einfach mal auf Diät gehen...

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