rorro Geschrieben 6. Mai Melden Geschrieben 6. Mai (bearbeitet) Hallo zusammen, ich bin kein Kenner und kein großer Bewunderer zeitgenössischer Kunst (habe es eher so mit dem figürlichen, ist da nicht so arg präsent), aber ich würde gerne mal wissen, was Euch so berührt (angeregt durch diesen Hinweis von Alfons), egal welcher Epoche, egal welcher Stil - alles im kirchlichen Rahmen. Neulich habe ich die für mich schönste Mariendarstellung gesehen, die ich kenne (toppt noch die Pietà von Michelangelo für mich). Es ist eine zeitgenössische Darstellung eines spanischen Künstlers, im Auftrag der jungen span. kath. Gruppe/Gemeinschaft "Hakuna". Er hat früh entschieden eine eucharistische Darstellung von Maria zu wollen - und was da rauskam, hat bislang jede Mama, die ich kenne, sehr begeistert. So sieht die Figur aus: hakuna25-perfil.jpg (666×994) bearbeitet 6. Mai von rorro 1 Zitieren
rorro Geschrieben 6. Mai Autor Melden Geschrieben 6. Mai (bearbeitet) Zwei andere Werke, die mich auch berühren, sind (ersteres ist auch im Vatikan wohl irgendwo zu finden): Der obdachlose Jesus und Das Kind, das nie geboren wurde bearbeitet 6. Mai von rorro 1 Zitieren
iskander Geschrieben 6. Mai Melden Geschrieben 6. Mai Die von Dir erwähnte Pietà von Michelangelo. Geht es allein um "berührende" Kunst im engeren Sinne, oder auch um alles, was man schön findet? Und nur um bildende Kunst, oder auch um Architektur? Von der Ästhetik her gefallen mir jene prächtigen orthodoxen Kirchen wie z.B. die Christ-Erlöser-Kathedrale oder die Basilius-Kathedrale (beide in Moskau). Aber auch Sacré-Cœur. Zitieren
gouvernante Geschrieben 6. Mai Melden Geschrieben 6. Mai Ich habe seit langem eine Beziehung zu Ikonen, besonders berührend finde ich folgenden Typos: ho nymphios Ein weiteres Motiv, das mich immer neu berührt, ist das Motiv Christus in der Kelter (hier und hier zb) Zitieren
Flo77 Geschrieben 6. Mai Melden Geschrieben 6. Mai (bearbeitet) vor einer Stunde schrieb gouvernante: Ich habe seit langem eine Beziehung zu Ikonen, besonders berührend finde ich folgenden Typos: ho nymphios Den habe ich hier gemalt von meinem Großonkel in Öl auf Leinwand von 1957/58. Hing während der dunkelsten Phasen meines Lebens rund um Corona über meinem Schreibtisch... Ich kannte allerdings nur die Bezeichnungen "Herr in der Rast", "Herrgottsruh" und "Ecce Homo". bearbeitet 6. Mai von Flo77 Zitieren
gouvernante Geschrieben 6. Mai Melden Geschrieben 6. Mai In der griechischen Tradition heißt dieser Typos „der Bräutigam“. Zitieren
Kara Geschrieben 6. Mai Melden Geschrieben 6. Mai (bearbeitet) vor 4 Stunden schrieb rorro: ich würde gerne mal wissen, was Euch so berührt Rembrandt - Der Engel verhindert die Opferung Isaaks Das Bild war - wunderschön nachgemalt - in meiner Kinderbibel und ich fand es damals schon toll. Im Original natürlich noch viel besser. Ich liebe es einfach. vor 4 Stunden schrieb rorro: So sieht die Figur aus: hakuna25-perfil.jpg (666×994) Wirklich sehr schön! bearbeitet 6. Mai von Kara Zitieren
iskander Geschrieben 6. Mai Melden Geschrieben 6. Mai Auch klassische Kathedralen wie etwa die Kathedralen von Notre Dame und Reims oder der Kaiserdom zu Speyer haben für mich etwas Erhabenes und Erhebendes an sich, wenn ich das so formulieren darf. Zitieren
Wunibald Geschrieben 6. Mai Melden Geschrieben 6. Mai Einerseits der Große Gott von Altenstadt (Bild lässt sich vergrößern) und andererseits der Isenheimer Altar von Grünewald. Zitieren
Chrysologus Geschrieben 7. Mai Melden Geschrieben 7. Mai Mich berühren immer wieder aufs neue der Wallfahrtsdom in Neviges (ich bin großer Böhm-Fan) und die Vinzenzkirche in Untermarchtal (die man sich erlaufen muss, Bilder geben das nicht wieder), das Richter-Fenster im hohen Dom zu Köln - ûnd ein kleines Bronzekreuz von Hans Dinnedahl, das mich seit nunmehr fast 40 Jahren begleitet und meist auf meinem Schreibtisch liegt, auf Wall- und anderen Fahrten bisweilen auch in meiner Hosentasche. Zitieren
Alfons Geschrieben 4. Juni Melden Geschrieben 4. Juni (bearbeitet) Am 7.5.2025 um 08:38 schrieb Chrysologus: Mich berühren immer wieder aufs neue der Wallfahrtsdom in Neviges (ich bin großer Böhm-Fan) und die Vinzenzkirche in Untermarchtal (die man sich erlaufen muss, Bilder geben das nicht wieder), das Richter-Fenster im hohen Dom zu Köln - ûnd ein kleines Bronzekreuz von Hans Dinnedahl, das mich seit nunmehr fast 40 Jahren begleitet und meist auf meinem Schreibtisch liegt, auf Wall- und anderen Fahrten bisweilen auch in meiner Hosentasche. Auf dieser Website gibt es eine Fotogalerie mit Bildern der Vinzenzkirche in Untermarchtal. Aber Du hast recht - der Eindruck, wenn man vom Eingang der Kirche den Linksbogen hinauf geht und dann oben in den Kirchenraum blickt, ist kaum auf Fotos darzustellen. Ich war dort und sehr beeindruckt. Es ist Architektur gewordene Spiritualität. Ähnliches - und stärker noch - empfinde ich beim Richter-Fenster im Kölner Dom. bearbeitet 4. Juni von Alfons Zitieren
Chrysologus Geschrieben 4. Juni Melden Geschrieben 4. Juni vor einer Stunde schrieb Alfons: Auf dieser Website gibt es eine Fotogalerie mit Bildern der Vinzenzkirche in Untermarchtal. Aber Du hast recht - der Eindruck, wenn man vom Eingang der Kirche den Linksbogen hinauf geht und dann oben in den Kirchenraum blickt, ist kaum auf Fotos darzustellen. Ich war dort und sehr beeindruckt. Es ist Architektur gewordene Spiritualität. Ähnliches - und stärker noch - empfinde ich beim Richter-Fenster im Kölner Dom. Ich danke für die Bilder - eine besondere Merkmal sieht man leider nur in einer Perspektive: Wenn man den Bogen hinauf geht, dass ist rechter Hand das Grab Christi zu sehen, von der Welt aus geschlossen und abweisend. Wenn man aber vom Kirchraum her kommt, dann ist es offen und man blickt durch Fenster in die Natur und die Welt hinaus. Zitieren
Alfons Geschrieben 4. Juni Melden Geschrieben 4. Juni vor 11 Minuten schrieb Chrysologus: Ich danke für die Bilder - eine besondere Merkmal sieht man leider nur in einer Perspektive: Wenn man den Bogen hinauf geht, dass ist rechter Hand das Grab Christi zu sehen, von der Welt aus geschlossen und abweisend. Wenn man aber vom Kirchraum her kommt, dann ist es offen und man blickt durch Fenster in die Natur und die Welt hinaus. Hey! Das ist mir bei meinem Besuch nicht einmal aufgefallen! Aber er stimmt, siehe hier. Grandios. Zitieren
Ennasus Geschrieben 4. Juni Melden Geschrieben 4. Juni Ich kenne die Kirche nicht, aber da ist ja ein Wandbild von Ferdinand Gehr, wie ich gerade sehe 🙂! Den (bzw. seine Bilder) mag ich sehr, es gibt sie hier in mehreren Kirchen. In der Kapelle des Bildungshauses Batschuns hängen zum Beispiel Wandteppiche von ihm und in der Propstei St. Gerold hat er die ehemalige Altarwand gestaltet. Zu meiner großen Freude habe ich einige seiner Bilder von einer sehr lieben Freundin geerbt. Zitieren
Kulti Geschrieben Montag um 14:34 Melden Geschrieben Montag um 14:34 (bearbeitet) Betreten meine Frau und ich St. Stephanus in Mainz (Chagallkirche) an einem sonnigen Tag - alles in blau getaucht und dann kommt auch noch ein Hpchzeitspaar um die Ecke. Das hat mal berührt. (Der obdachlose Jesus braucht aber auch nur 2 Sekunden um mich zu berühren) bearbeitet Montag um 14:35 von Kulti "wir" ersetzt durch handelnde personen. Meister Kulti war nicht dabei. Zitieren
Recommended Posts
Join the conversation
You can post now and register later. If you have an account, sign in now to post with your account.