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Eine christliche Perspektive auf den Umgang mit der AfD


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Geschrieben

@Flo77: Die Notwendigkeit einer irdischen/staatlichen Ordnung und die Idee, Staat und "Nation" seien identisch oder sollten identisch sein, das sind zwei unterschiedliche Sachen.

 

Ersteres kann man aus biblischen Texten herauslesen, das Letztere nur, wenn man die auf die jüdische Identität bezogenen alttestamentlichen Stellen verallgemeinert.

 

Die Grundidee des Nationalismus war, sich von den absolutistischen Systemen zu befreien und eine Selbstverwaltung des Volkes zu etablieren. Dieses Anliegen war nicht verkehrt, wurde aber durch historisch nicht haltbare Legenden begründet, die heute noch nicht komplett als Erfindungen entlarvt wurden.

Geschrieben

Bei einer "christlichen Perspektive" auf die Politik insgesamt sehe ich ohnehin reichlich Spielraum.

 

Die "Jesusbewegung" war originär nicht als Basis für ein langfristige Gesellschaftsordnung geplant. Was Jesus predigte, war ein höchst individueller Zugang zu Gott und damit verbunden ein sehr persönlicher Weg der Erfüllung des göttlichen Gesetzes immer orientiert am Triple-Gebot der Liebe (Gott, Nächster, sich selbst).

 

Die Idee selbst zu herrschen, ist diesem Weg völlig fremd. Im Gegenteil gibt es verschiedene Aussagen dazu, wie man sich mit einer staatlichen Übermacht "arrangiert" ohne sich ihr in einem zelotischen Sinne zu widersetzen und sich unter den heidnischen Besatzern als "Rechtschaffender" zu behaupten. "Behaupten" hier im Sinne von "überleben".

 

Über die Frage, woher die Münzen für den täglichen Einkauf kommen, wer die Feuerwehr organisiert, wer den Äquadukt plant und baut, nach welchem Recht wer zu urteilen hat, im Grunde alle Fragen nach einer "idealen" menschlichen Gesellschaftsordnung bleiben ungestellt und unbeantwortet. Auch die Frage nach dem Selbstbestimmungsrecht eines Volkes bleibt im Prinzip unbeantwortet. Das Reich Gottes ist zwar eines hier auf Erden, aber eines in dem sich die Frage nach Gericht und Feuerwehr nicht mehr zu stellen scheint.

 

Was also bleibt? Die beiden Abzweigungen, die sich anbieten sind zum einen der Pfad, den die Zeugen Jehovas gewählt haben, sich aus aller Politik herauszuhalten, nicht an Wahlen teilzunehmen, den Wehrdienst zu verweigern, etc. Wie die ZJ rechtfertigen, die Feuerwehr, Polizei, Gerichte, Notare oder auch nur simples Geld zu benutzen, weiß ich nicht, denn es sind im Prinzip staatliche Instrumente bzw. Instutionen, aber verbuchen wir das unter "realistische Pragmatik".

 

Der andere Pfad ist der, der Kirche seit den Zeiten Konstantins, als Christen in der weltlichen Ordnung mitzuwirken und die Spannungen zwischen (ur)christlichem Ideal und realer Notwendigkeit bzw. Möglichkeit auszuhalten. Und dabei auch die Maßgaben der Kirche aus politischen wie privaten Gründen auch einfach hintenan zu stellen.

 

In jedem Gemeinderat finden die "geschlossenen Sitzungen" statt in denen die Ortshonoratioren ihren privaten Klüngel ausbaldowern und z.B. Baugenehmigungen durchgewunken werden, die nach keiner Bausatzung durchkommen könnten. Von anderen zweifelhaften Entscheidungen ganz ab. Christliche wie politische Überzeugungen, werden de facto schon auf den untersten Ebenen in die Gosse gekippt, wenn es opportun erscheint.

 

Die Abwendung vom Nationalstaat, die Auflösung des Volks als ursprüngliche Lebensgemeinschaft, die Annahme einer "höheren Weltordnung" und damit Auflösung der irdischen Staatsordnung, eine "sozialistische" Wirtschaftsordnung sind - all das ist grundsätzlich mit den Anweisungen unseres Herrn kompatibel. Es wirft massive Fragen auf, insbesondere nachdem die Kirche die letzten 1000 Jahre einen völlig anderen Film gefahren ist von den Fragen der Praktikabilität - zu denen sowohl die Kirche wie auch die politischen Parteien überzeugt schweigen, aber gut.

 

Diese Umkehr der Kirche kommt nicht nur sehr überraschend, wenn ich an die diversen Sozialenzyklikas (-en?) denke, sie ist auch ein Schlag in die Eingeweide der Konservativen, die über die ganze Zeit die Kirche im Grunde getragen und am Leben erhalten hat.

 

Ich weiß tatsächlich nicht, was ich davon halten soll.

Geschrieben
vor 9 Minuten schrieb Kara:

Ich stimme dir in der Sache absolut zu, denke aber, dass ich es nicht so respektlos hätte ausdrücken müssen.

Respekt muss man sich verdienen und da hat die politische Kaste sich jetzt schon seit Jahrzehnten bemüht jeden Respekt zu verspielen.

 

Man soll seinen Nächsten lieben wie sich selbst und dem anderen nicht tun, was man selbst nicht an sich getan sehen möchte, ich frage mich nur wo hier Huhn und Ei ist und ob man bei einem Abstraktum wie Politik überhaupt mit persönlichen Emotionen umgehen kann/muss.

 

Ich für meinen Teil sehe in fast aller politischen Arbeit Dinge, die ich an mir nicht getan sehen will. Ich wünsche den Leuten nicht das Verderben - der Zorn Gottes wird ohnehin über uns alle kommen so sei Gott uns gnädig - da sich die Verantwortlichen aber nicht einmal entschuldigen, kann ich aber noch nicht einmal Lk 17,3-4 anwenden.

 

Meine Gerechtigkeit ist defintiv nicht größer als die Gerechtigkeit Gottes und wovon das Herz voll ist - hier die politische Frustration - davon geht der Mund nunmal über.

Geschrieben
vor 13 Minuten schrieb Flo77:

Die Abwendung vom Nationalstaat, die Auflösung des Volks als ursprüngliche Lebensgemeinschaft, die Annahme einer "höheren Weltordnung" und damit Auflösung der irdischen Staatsordnung, eine "sozialistische" Wirtschaftsordnung sind - all das ist grundsätzlich mit den Anweisungen unseres Herrn kompatibel. Es wirft massive Fragen auf, insbesondere nachdem die Kirche die letzten 1000 Jahre einen völlig anderen Film gefahren ist von den Fragen der Praktikabilität - zu denen sowohl die Kirche wie auch die politischen Parteien überzeugt schweigen, aber gut.

 

Diese Umkehr der Kirche kommt nicht nur sehr überraschend, wenn ich an die diversen Sozialenzyklikas (-en?) denke, sie ist auch ein Schlag in die Eingeweide der Konservativen, die über die ganze Zeit die Kirche im Grunde getragen und am Leben erhalten hat.

 

Ich weiß tatsächlich nicht, was ich davon halten soll.

 

Nun, von den letzten 1000 Jahren war der Nationalstaat (also ein sich als solches sehende Volk hat einen eigenen Staat und regiert sich selbst) ja ein recht junges Phänomen. Es ist zudem zu bezweifeln, daß es bspw. in West-Europa ein durchgehendes Konzept ist. Wie so oft kommt es darauf an wen man fragt. Basken, Katalanen, Korsen, Südiroler und Iren (um nur einige zu nennen) sehen da teilweise durchaus noch Luft nach oben.

 

Faktisch gab es meistens ein Herrschaftsgebiet (Imperium, Reich, Königreich, was auch immer), welches mehrere Identitäten religiöser, völkischer und/oder nationaler Natur mit beinhaltete.

Geschrieben
vor 36 Minuten schrieb Flo77:

Man soll seinen Nächsten lieben wie sich selbst und dem anderen nicht tun, was man selbst nicht an sich getan sehen möchte, ich frage mich nur wo hier Huhn und Ei ist und ob man bei einem Abstraktum wie Politik überhaupt mit persönlichen Emotionen umgehen kann/muss.

 

Ich sehne mich einfach nach verbaler Abrüstung. Und sehe da bei mir durchaus Luft nach oben.

Geschrieben
3 hours ago, Flo77 said:

Respekt muss man sich verdienen und da hat die politische Kaste sich jetzt schon seit Jahrzehnten bemüht jeden Respekt zu verspielen.


Ganz praktische Frage: wie möchtest Du, dass z.B. in Deiner Gemeinde über Schule, Straßenbau oder Feuerwehr entschieden wird? Das alles machen idR keine Berufspolitiker - wer soll es machen, und was sollte Menschen dazu motivieren, diese Ehrenämter auszuüben?

Geschrieben
vor 10 Minuten schrieb Shubashi:

Ganz praktische Frage: wie möchtest Du, dass z.B. in Deiner Gemeinde über Schule, Straßenbau oder Feuerwehr entschieden wird? Das alles machen idR keine Berufspolitiker - wer soll es machen, und was sollte Menschen dazu motivieren, diese Ehrenämter auszuüben?

 

Das ist nicht die Gruppe Menschen, die Flo77 mit "Politikerkaste" bezeichnet. Die meisten Kommunalpolitiker, die ich kennen, wüßten genau wen er meint ...

Geschrieben
vor 3 Minuten schrieb Shubashi:


Ganz praktische Frage: wie möchtest Du, dass z.B. in Deiner Gemeinde über Schule, Straßenbau oder Feuerwehr entschieden wird? Das alles machen idR keine Berufspolitiker - wer soll es machen, und was sollte Menschen dazu motivieren, diese Ehrenämter auszuüben?

Um die letzte Frage zuerst zu beantworten: Jedenfalls nicht die Möglichkeit der persönlichen Vorteilsnahme. Und nach allem, was ich über Stadt- und Gemeinderäte weiß, ist das nunmal ein sehr häufiger Grund.

Ich habe meine Ehrenämter ausgeübt, weil ich es richtig und für meine Pflicht gehalten habe (gut - heute frage ich mich, wie ich so bescheuert sein konnte), aber nicht in die Politik zu gehen, hatte unter anderem mit dem dort üblichen Pfünden- und Gefälligkeitsgeschacher zu tun.

 

Wer es machen soll: Eine sehr böse Frage. Am liebsten würde ich es selbst machen, weil ich eine ziemlich klare Vision davon habe, wie ich mir unser Land vorstelle. Eine sehr kompromisslose, das gebe ich unumwunden zu, aber ich habe eine. Insofern habe ich meine Ansprüche ja nun schon auf ein unbedingtes Minimum reduziert wünsche ich mir ja schon nur noch Leute, mit einem gewissen moralischen Rückgrat (nicht so Kippknicke wie die Rentenrebellen...) und vorallem Leute, die nicht irgendwelchen ideologischen Vögeln hinterherflattern sondern tatsächlich das früher mal sehr bewusste "Allgemeinwohl" im Auge haben. Und dabei darauf verzichten dem, der zahlen kann, irgendwelche Extrawürste zu braten.

 

Die Frage nach dem Wie ist sehr einfach: bedarfsgerecht, sachgerecht und logisch. Bei der Feuerwehr wüsste ich jetzt nichts, was nicht ohnehin von höherrangigem Recht definiert wird (was die Gestaltungsfreiheit eines Gemeinde- oder Stadtrats schon massiv einschränkt - die Optik moderner Feuerwachen oder überhaupt moderner Kommunalarchitektur ist ein eigenes Thema).

Straßenbau? Schulen? Ich könnte zu beidem (insbesondere der Schulplanung) ganze Essays schreiben, nur bei beiden ist die Gestaltungsmöglichkeit der Gemeinde ebenfalls massiv eingeschränkt durch höherrangiges Recht aber insbesondere der de facto nicht (mehr) gegebenen Haushaltshoheit. Wo kein Geld, da keine Gestaltungsmöglichkeiten. Da übrigens auch keine Langfristige Haushaltsplanung. Theoretisch könnte man heute schon den Schulplan für die nächsten 20 Jahre komplett fertig machen: Budgetierung, Neubauten, Übergangslösungen, Lehrkraftrekruiting, Materialbedarf... Sowohl die Schülerzahlen stehen bereits fest (oder könnten auf Basis der letzten 5 oder 10 Jahre wenn nötig geschätzt werden) als auch der aktuelle Gebäudebestand und der aktuelle Lehrkraftpool.

Aber in diesem Land ist ja keine langfristige Planung mit Bildung entsprechender Rückstellungen ja politisch gar nicht gewollt. Zum einen muss man ja jeden Tag mit einer neuen fixen Idee aus Berlin rechnen, die einem die komplette Planung mit einem Schlag wieder zertrümmert, dann ist von den Gemeinden "sparen" im Sinne von "ansparen" überhaupt nicht politisch gewünscht und zum letzten ist de facto eh kein Geld mehr da, mit dem man noch arbeiten könnte.

Geschrieben
19 minutes ago, Flo77 said:

Die Frage nach dem Wie ist sehr einfach: bedarfsgerecht, sachgerecht und logisch. Bei der Feuerwehr wüsste ich jetzt nichts, was nicht ohnehin von höherrangigem Recht definiert wird (was die Gestaltungsfreiheit eines Gemeinde- oder Stadtrats schon massiv einschränkt - die Optik moderner Feuerwachen oder überhaupt moderner Kommunalarchitektur ist ein eigenes Thema).

Straßenbau? Schulen? ….


Der wichtigste Punkt zum Thema Feuerwehr ist für mich: es ist ein freiwilliges Ehrenamt auf kommunaler Ebene. Ohne Feuerwehrleute keine Feuerwehr. Es gibt jede Menge technisches Know-how, aber es sind die Feuerwehrleute vor Ort, die es einsetzen und logischerweise selbst darüber mitbestimmen, was eingesetzt wird, wer es einsetzt und wie. Was ist daran schlecht? „Höherrangig“ ist nur das Recht, welches so eine demokratische Organisation dieser wichtigen Aufgabe ermöglicht. Es gibt sicher auch Vorgaben, was Einsatzzeiten und deshalb auch die Vorgabe von Standorten bestimmt - es sind aber sehr engagierte Freiwillige, die es überhaupt ermöglichen, dass diese Standorte genutzt werden. Und diese Freiwilligen bleiben nur, wenn sie eine Verwaltung und einen Gemeinderat vorfinden, mit dem sie gut und vertrauensvoll zusammenarbeiten.

Und wir sollten uns klarmachen, dass der allergrößte Teil der gewählten Politiker in unserem Land dort in den Gemeinden sitzt, nicht in hochbezahlten Landtagen oder gar im Bundestag.

Geschrieben
vor 7 Minuten schrieb Shubashi:


Der wichtigste Punkt zum Thema Feuerwehr ist für mich: es ist ein freiwilliges Ehrenamt auf kommunaler Ebene. Ohne Feuerwehrleute keine Feuerwehr. Es gibt jede Menge technisches Know-how, aber es sind die Feuerwehrleute vor Ort, die es einsetzen und logischerweise selbst darüber mitbestimmen, was eingesetzt wird, wer es einsetzt und wie. Was ist daran schlecht? „Höherrangig“ ist nur das Recht, welches so eine demokratische Organisation dieser wichtigen Aufgabe ermöglicht. Es gibt sicher auch Vorgaben, was Einsatzzeiten und deshalb auch die Vorgabe von Standorten bestimmt - es sind aber sehr engagierte Freiwillige, die es überhaupt ermöglichen, dass diese Standorte genutzt werden. Und diese Freiwilligen bleiben nur, wenn sie eine Verwaltung und einen Gemeinderat vorfinden, mit dem sie gut und vertrauensvoll zusammenarbeiten.

Und wir sollten uns klarmachen, dass der allergrößte Teil der gewählten Politiker in unserem Land dort in den Gemeinden sitzt, nicht in hochbezahlten Landtagen oder gar im Bundestag.

Ich glaube wir reden wir von zwei völlig unterschiedlichen Dingen.

 

Die Gemeinde ist gesetzlich (höherrangiges Recht) verpflichtet für den Brandfall eine Feuerwehr vorzuhalten, die in vorgegebenen Zeiträumen bestimmte Einsätze erfüllen kann. Das kann eine freiwillige Feuerwehr sein, die hierzulande durchaus eine reiche Tradition hat, oder eben eine Berufsfeuerwehr schlicht.

Welche Form eine Gemeinde errichtet, ist im Brandschutzgesetz des jeweiligen Bundeslandes definiert.

 

Wer da auf dem Wagen sitzt, ist mir pers. völlig schnuppe, solange sie ihrem Auftrag nachkommen.

 

Diese Ehren- und Hauptamtler sind allerdings weder gewählt noch haben sie eine politische Funktion.

 

Was Verwaltung und Gemeinderat angeht, habe ich bereits oben einiges geschrieben. "gut und vertrauensvoll zusammenarbeiten" löst bei mir übrigens den "Klüngelalarm" samt Bildern vom Bgm oder seinem administrativen Exekutor mit dem Feuerwehrhauptmann beim Bier im Hinterzimmer vom Gasthaus aus...

Geschrieben
1 hour ago, Flo77 said:

Diese Ehren- und Hauptamtler sind allerdings weder gewählt noch haben sie eine politische Funktion.


Ein sehr kompetenter und gradliniger Kollege von mir ist Amtswehrführer. Er ist in dieses Amt gewählt worden, von seinen Kollegen, die ihm zutrauen, größere Einsätze kompetent zu begleiten. Natürlich muss er auch die jeweiligen Wehrführer und Bürgermeister auf den jeweiligen Dörfern kompetent beraten. Alles Ehrenämtler, mit denen man natürlich menschlich irgendwie klarkommen muss, und auch mal ein Bier oder einen Kaffee trinkt.

Ich wüsste kaum ein System, das demokratischer und gleichzeitig auch preisgünstiger ist, aber es hängt schon in gewissem Grade davon, dass Bürger es nicht als selbstverständlich annehmen, dass andere Leben und Freizeit für ihre Mitmenschen einsetzen. Und von lokalen Arbeitgebern, die es akzeptieren, dass ihre Mitarbeiter ggf. Tag und Nacht von der Arbeit wegrennen.

 

Geschrieben
vor 8 Minuten schrieb Shubashi:


Ein sehr kompetenter und gradliniger Kollege von mir ist Amtswehrführer. Er ist in dieses Amt gewählt worden, von seinen Kollegen, die ihm zutrauen, größere Einsätze kompetent zu begleiten. Natürlich muss er auch die jeweiligen Wehrführer und Bürgermeister auf den jeweiligen Dörfern kompetent beraten. Alles Ehrenämtler, mit denen man natürlich menschlich irgendwie klarkommen muss, und auch mal ein Bier oder einen Kaffee trinkt.

Ich wüsste kaum ein System, das demokratischer und gleichzeitig auch preisgünstiger ist, aber es hängt schon in gewissem Grade davon, dass Bürger es nicht als selbstverständlich annehmen, dass andere Leben und Freizeit für ihre Mitmenschen einsetzen. Und von lokalen Arbeitgebern, die es akzeptieren, dass ihre Mitarbeiter ggf. Tag und Nacht von der Arbeit wegrennen.

 

Er wurde VON SEINEN KOLLEGEN gewählt. Was hat das ganze bitte mit dem Thread-Thema zu tun?

 

Mich würde zwar nicht überraschen, wenn die FFWs hingingen und die AfD-Wähler und AfD-Mitglieder aus ihren Reihen ebenfalls versucht zu eliminieren, wie es in der Republik der Kontaktsünderdisziplinierung üblich ist, aber einen konkreten Bezug zum Threadthema finde ich in diesem und deinen anderen Einwürfen leider gerade nicht.

Geschrieben

Apropos Feuerwehr: Auch die DLRG hat ihre Satzung geändert.

 

"Lebensretter wollen keine AfD-Mitglieder"

 

https://www.stuttgarter-zeitung.de/inhalt.satzung-geaendert-lebensretter-wollen-keine-afd-mitglieder.197ec816-6254-4a65-8e97-0269d0de49b0.html

 

Lieber ertrinken, als von einem AfDler gerettet werden. Finde ich sehr konsequent. 

 

Was sagen Marx und Eng...ääähm ich meine Marx und Bätzing dazu? 😇

 

Geschrieben (bearbeitet)
vor 49 Minuten schrieb Guppy:

Apropos Feuerwehr: Auch die DLRG hat ihre Satzung geändert.

 

"Lebensretter wollen keine AfD-Mitglieder"

 

https://www.stuttgarter-zeitung.de/inhalt.satzung-geaendert-lebensretter-wollen-keine-afd-mitglieder.197ec816-6254-4a65-8e97-0269d0de49b0.html

 

Lieber ertrinken, als von einem AfDler gerettet werden. Finde ich sehr konsequent. 

 

Was sagen Marx und Eng...ääähm ich meine Marx und Bätzing dazu? 😇

 

Ich warte noch auf den Moment an dem FFW oder DLRG oder so, einen AfDler nicht retten. Kann ja nicht mehr lange dauern.

 

Dieser Ausschluss vom Ehrenamt hat natürlich etwas besonders perfides. Irgendwann wird den so ausgeschlossenen früher oder später vorgeworfen, sie würden sich ja nirgendwo engagieren und nichts für die Gemeinschaft tun...

bearbeitet von Flo77
Geschrieben
vor einer Stunde schrieb Guppy:

Apropos Feuerwehr: Auch die DLRG hat ihre Satzung geändert.

 

"Lebensretter wollen keine AfD-Mitglieder"

 

https://www.stuttgarter-zeitung.de/inhalt.satzung-geaendert-lebensretter-wollen-keine-afd-mitglieder.197ec816-6254-4a65-8e97-0269d0de49b0.html

 

Lieber ertrinken, als von einem AfDler gerettet werden. Finde ich sehr konsequent. 

 

Was sagen Marx und Eng...ääähm ich meine Marx und Bätzing dazu? 😇

 

 

Naja, ist nur die DLRG Württemberg. 

 

Interessant wird’s, wenn es darum geht mit Landesverbänden zusammenzuarbeiten, in denen später evtl. die AfD das Sagen hat (zumindest über die Landesregierung über finanzielle Mittel).

 

Dann wäre es notwendig Flagge zu zeigen…

Geschrieben (bearbeitet)
14 hours ago, Flo77 said:
14 hours ago, Shubashi said:

Er wurde VON SEINEN KOLLEGEN gewählt. Was hat das ganze bitte mit dem Thread-Thema zu tun?


Das Threadthema ist (inzwischen) Politik und Christentum. Ich sehe da im Christentum jetzt keine spezifische Kompetenz zur Parteipolitik, aber durchaus zu Fragen des zwischenmenschlichen Umgangs. Und ist „Pest und Cholera“, oder des Absprechens jeglichen Respekts für eine „politische Kaste“ schon ein Punkt erreicht, wo für mich mein Glaube ins Spiel kommt. Ich räume daher erstmal allen anderen den Vertrauensvorschuß ein, in der Politik auf einer unteren Ebene Probleme lösen zu wolle, nicht in erster Linie rein egoistische und bösartige Motive. Wer andere immer nur für Gangster und Übeltäter hält, muss sich in meiner christlichen Sicht ganz spontan dann auch die Frage von „Splitter“ und „Balken“ stellen. Ich kann dann idR erstmal nur Respekt äußern vor der Bereitschaft äußern, dass andere sich überhaupt der Mühe unterziehen, die teils sehr aufwendigen Fragen des Zusammenlebens in der Gemeinschaft zu bearbeiten. Und die meiste „Politik“ ist in einem föderal-demokratischen Gemeinwesen wie bei uns erstmal lokal.

 

Konkrete politische Fragen dürfen hier zwar nicht mehr diskutiert werden, aber die Wochenendausgabe meiner Zeitung hat zu einer sehr wichtigen Frage der Hamburger Politik kommentiert: dass letztlich eine „linke“ Mehrheit zustande kam, liegt auch an einer bürgerlichen Mitte, die jetzt zwar das Ergebnis bejammert, aber eben viel zu spät und zu wenig aus dem Quark kam, für ihre Position zu werben. Und von Rechts kam eben nur das übliche krawallistische „Pest und Cholera“-Menetekeln, aber kein einziger ernsthafter Versuch, Mehrheiten und Allianzen zu organisieren. 
Für mich sind Extremisten deshalb keine Lösung, weil sie das eben grundsätzlich ablehnen: die Fähigkeit, einen möglichst umfassenden Konsens zu organisieren, um für möglichst viele eine Verbesserung der Umstände zu erreichen. 
Der Unterschied ist eigentlich nur, dass die eine Seite meint, sie könne als gesellschaftliche Elite alle anderen zu ihrer Version von „Glück“ zwingen oder erziehen, die andere Seite hält die Masse eh für verachtenswert und versucht lediglich, ihre eigene Clique durchzubringen. 
Wenn man die Menschen aber eh nicht mag, kann man sie dann nicht einfach in Ruhe lassen und auf ihre Beschimpfung verzichten?

 

bearbeitet von Shubashi
Geschrieben (bearbeitet)

Du machst gerade genau das, was du anderen vorwirfst.

In Deinem Fall sind es eben „Extremisten“ (was macht die aus?), über die Du ein Pauschalurteil fällst - bei Dir erfahrungsbasiert.

Wenn andere ihre Urteile ebenso erfahrungsbasiert fällen, hältst Du das für unangebrachte Beschimpfung.

 

Und im Übrigen finde ich, daß es hier nachwievor um den Umfang mit der AfD geht und gehen sollte.

bearbeitet von rorro
Geschrieben (bearbeitet)

Ich finde übrigens interessant, wie generell in den Medien das Thema der zunehmenden Zustimmung zu rechts-konservativen Politiken beschrieben wird.

 

So hat ja in Chile gerade ein solcher Politiker gewonnen.

 

Im FAZ-online-Video (von afp/Reuters allerdings) von heute wird er als rechtsextrem bezeichnet.

 

Die genannten Gründe (nicht chronologisch):

 

- er sei Sohn eines Wehrmachtoffiziers

- er habe neun Kinder

- er sei gegen die Homoehe

- er sei gegen Abtreibung

- er habe früher „Bewunderung“ für Pinochet geäußert (wann genau und was genau bleibt unbekannt)

 

Das ist also rechtsextrem. Daß er nicht „moderat“ ist, kann man ja zugestehen - aber „extrem“? Der NSU war rechtsextrem.

 

Die unterlegene Mitbewerberin, Mitglied der Kommunistischen(!) Partei (was nicht erwähnt wurde), wurde „Sozialdemokratin“ genannt.

 

Was soll man davon halten?

bearbeitet von rorro
Geschrieben
36 minutes ago, rorro said:

Du machst gerade genau das, was du anderen vorwirfst.

In Deinem Fall sind es eben „Extremisten“ (was macht die aus?), über die Du ein Pauschalurteil fällst - bei Dir erfahrungsbasiert.

Wenn andere ihre Urteile ebenso erfahrungsbasiert fällen, hältst Du das für unangebrachte Beschimpfung.

 

Und im Übrigen finde ich, daß es hier nachwievor um den Umfang mit der AfD geht und gehen sollte.


Was Extremisten für mich ausmacht, habe ich doch eigentlich recht deutlich gemacht: sie sehen in anderen Demokraten keine potentiellen Partner, mit denen man Kooperation suchen und Mehrheiten bilden kann, sondern Feinde, die man verteufelt, beschimpft und bekämpft. Folglich ist alles, was diese tun schlecht und böse, nicht aber nur eine ungeeignete Problemlösung.

(Weshalb ich bisher auch nur AfD-Abgeordneten gehört habe, dass sie nach Russland ziehen, um gegen den „Wokismus“ anzukämpfen, oder dass sie mit Umstürzlern zusammenarbeiten. Das linke Gegenstück sind Historiker und Sozialarbeiter, die versuchen ihre politischen Feinde mit Gewalt auszuschalten.)

Geschrieben
vor 2 Minuten schrieb Shubashi:

Was Extremisten für mich ausmacht, habe ich doch eigentlich recht deutlich gemacht: sie sehen in anderen Demokraten keine potentiellen Partner, mit denen man Kooperation suchen und Mehrheiten bilden kann, sondern Feinde, die man verteufelt, beschimpft und bekämpft.

 

Ob das für die AfD gilt kann nur leider niemand sagen. Denn dass sie - obwohl in manchen Bundesländern stärkste Kraft - keine Koalition bildet, liegt nicht an ihr.

 

Man kann der AfD keinen fehlenden Willen zur Kooperation vorwerfen, wenn keiner mit ihr kooperieren möchte.

Geschrieben
vor 13 Minuten schrieb rorro:

- er sei Sohn eines Wehrmachtoffiziers

Mit dem Begriff der Erbsünde sollte ein Katholik ja nun kein Problem haben.

 

Jetzt wird halt auch die politische Orientierung vererbt.

 

vor einer Stunde schrieb Shubashi:

Und ist „Pest und Cholera“, oder des Absprechens jeglichen Respekts für eine „politische Kaste“ schon ein Punkt erreicht, wo für mich mein Glaube ins Spiel kommt. Ich räume daher erstmal allen anderen den Vertrauensvorschuß ein, in der Politik auf einer unteren Ebene Probleme lösen zu wolle, nicht in erster Linie rein egoistische und bösartige Motive. Wer andere immer nur für Gangster und Übeltäter hält, muss sich in meiner christlichen Sicht ganz spontan dann auch die Frage von „Splitter“ und „Balken“ stellen. Ich kann dann idR erstmal nur Respekt äußern vor der Bereitschaft äußern, dass andere sich überhaupt der Mühe unterziehen, die teils sehr aufwendigen Fragen des Zusammenlebens in der Gemeinschaft zu bearbeiten. Und die meiste „Politik“ ist in einem föderal-demokratischen Gemeinwesen wie bei uns erstmal lokal.

Dieser Twist zur Lokalpolitik kam allerdings erst von Dir. Außerdem stimme ich Dir beim letzten Satz schlicht nicht zu. Ja, wir haben eine Unzahl an lokalen Gremien und in diesen Gremien sitzen auch(!) viele Leute, denen es einfach nur um ihre Gemeinde geht. Ich bin allerdings zu alt und zu ernüchtert um zu glauben, daß das alles Idealisten sind. Beispiele für Vetternwirtschaft gibt es in jeder Gemeinde zuhauf. Als "Ausgeschlossener" (ich habe weder Freunde noch Bekannte, die sich in diesen Kreisen bewegen), der nur die Ergebnisse sieht, habe ich daher gewisse Resistements. Was auch und vorallem damit zusammenhängt, daß wir - zumindest in NRW - keine echte Personenwahl haben, sondern eine Kandidatenvorschlagsliste der Parteien zur Auswahl bekommen. Mit anderen Worten dahinter steht eine Abhängigkeiten kreierende Vorauswahl, die mein Vertrauen in die Loyalität des Kandidaten gegenüber seinen Wählern nicht wirklich stärkt.

 

Was hier auf der untersten Ebene schon passiert, wird nach oben aber ja nicht besser. Im Gegenteil. Gerade die aktuelle Besetzung der Spitzenpolitik zeigt ja mehr als überdeutlich, daß es da nicht um Sachfragen geht, sondern um Postenverteilung, Pfründenverteilung, Renommee und Abhängigkeiten bzw. Seilschaften. Und daher kommt auch der Begriff "Kaste", da sich aufgrund unseres Parteiensystems eine nach außen hin abgeschotteter Personenkreis bildet, in den man nur über Beziehungen - und dazu gehört auch die Vorarbeit in Lokal- und Landespolitik hineinkommt und der für Außenstehende, jenseits der Medienberichterstattung wie eine Blackbox wirkt.

 

Bezüglich der Wortwahl: "Pest oder Cholera" ist ein feststehende Idiom für eine Wahl zwischen zwei suboptimalen Lösungen. Wie auch "einen Tod muss man sterben". Wenn Du auf gewaltfreie Kommunikation hinauswillst: es gibt außer der Genderei keine Form des Sprechens, die mich aggressiver macht. Ich erlebe die Anwender üblicherweise als arroganz, überheblich und vorallem fühle ich meine Gefühle von ihnen nicht ernstgenommen. Ich bin mit fast 50 zu alt um mich von irgendwelchen Besserwissern erziehen zu lassen, wenn es doch eigentlich darum geht ein Problem zu lösen. Und nebenbei: Aggression baut sich üblicherweise über einen längeren Zeitraum erst auf. Meine Wut auf den Berliner Suile hat mittlerweile eine über 15jährige Reifezeit hinter sich. 4 oder 5 Regierungswechsel und es wurde mit jedem noch  schlimmer.

 

Und ja, ich kenne meine eigenen Abgründe und Versuchungen. Gerade deshalb mache ich mir keine Illusionen über die menschliche Natur.

 

Nebenbei, gibt es auch noch einen grundsätzlichen Unterschied zwischen dem Respekt gegenüber Personen, sprich Menschen, die direkt vor einem stehen und Ämtern bzw. Funktionen bzw. Amtsinhabern, die sich als offensichtlich disfunktional erwiesen haben.

Geschrieben
10 minutes ago, Kara said:

 

Ob das für die AfD gilt kann nur leider niemand sagen. Denn dass sie - obwohl in manchen Bundesländern stärkste Kraft - keine Koalition bildet, liegt nicht an ihr.

 

Man kann der AfD keinen fehlenden Willen zur Kooperation vorwerfen, wenn keiner mit ihr kooperieren möchte.


Der Wille zur Kooperation setzt eben voraus, dass man nicht als extremistisch wahrgenommen wird. Und das ist eben nicht nur subjektive Wahrnehmung, wenn immer wieder Sachen passieren, die eben nahelegen, dass eine ernsthafte Gesinnungsänderung nicht stattfindet. Die SED hat ja z.B. Schritt für Schritt ihren Weg hin zur weniger extremistischen Haltungen vollzogen, alles kleine Schritte, die eben nach und nach in den Ländern zur Kooperation mit anderen Parteien führten. Hat über 30 Jahre gedauert, und für mich wäre sie immer noch unwählbar, aber die Hinwendung zur Demokratie und die sprachliche Abrüstung ist unverkennbar. Bei der AfD sehe ich da eigentlich keine Fortschritt.

Geschrieben
Gerade eben schrieb Shubashi:

Der Wille zur Kooperation setzt eben voraus, dass man nicht als extremistisch wahrgenommen wird.

Pardon, aber das ist naiv. Die Altparteien sortieren sehr genau, wer der eigenen Macht gefährlich werden kann und daher als extremistisch gelten muss und wer nicht und daher weiter mitspielen darf.

 

Die Linke ist um Längen extremistischer als es die AfD jemals sein kann. aber mit ihren 11% gilt sie anscheinend als händelbar bzw. hilfreich. Die AfD hat dummerweise zuviel Potenzial...

Geschrieben (bearbeitet)
7 minutes ago, Flo77 said:

Ich bin allerdings zu alt und zu ernüchtert um zu glauben, daß das alles Idealisten sind. Beispiele für Vetternwirtschaft gibt es in jeder Gemeinde zuhauf. Als "Ausgeschlossener" (ich habe weder Freunde noch Bekannte, die sich in diesen Kreisen bewegen), der nur die Ergebnisse sieht, habe ich daher gewisse Resistements.


Alles richtig, ich bin da auch Realist und rege mich über diverse Sachen in meiner Gemeinde auf. Ich könnte ehrlicherweise kein Parteimitglied werden, weil mit da der „parteiische Geist“ fehlt. Ich würde aber denjenigen den Respekt nicht absprechen wollen, die eben auf kommunaler Ebene die Arbeit machen, die einfach getan werden muss. (Kommunal würde ich da übrigens bei AfDlern erstmal auch nicht tun.)

bearbeitet von Shubashi
Geschrieben
vor einer Stunde schrieb Shubashi:

Der Wille zur Kooperation setzt eben voraus, dass man nicht als extremistisch wahrgenommen wird.

 

Da bin ich einfach ganz anderer Meinung. Womit wir wieder beim richtigen Umgang mit dieser Partei wären.

 

Abgesehen davon, dass mir immer noch keiner erklärt hat, was genau die "extremistische Haltung" der AfD ganz konkret sein soll... Maximalforderungen stellen kann man immer, machen die anderen Parteien genauso. Um herauszufinden, in wie weit man mit der AfD zusammenarbeiten kann, könnte man einfach mal "sondieren". So, wie es die anderen Parteien vor Koalitionsverhandlungen auch machen. Es wäre nicht die erste Partei, die sich unter Regierungsverantwortung mäßigen würde.

 

Führen diese Sondierungen zu keinem Ergebnis, dann würde ich mir als Bürger wünschen, die bspw. CDU würde klar kommunizieren, von welchen Punkten (ganz konkret) die AfD nicht abrücken wollte und warum das für die CDU ein NoGo ist.

Ganz konkret! Und nicht nur irgendwas von "Gesinnung" schwurbeln, denn ja, das ist mir leider zu subjektiv.

 

Meiner Meinung nach wird der aktuelle Umgang mit der AfD nur dazu führen, dass sie irgendwann die absolute Mehrheit hat.  Zumindest auf Landesebene. 

Da aktuell Parteien koalieren, die überhaupt nicht zusammenpassen und ihre Wähler dadurch enttäuschen MÜSSEN.

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