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Neokatechumenat - Neokatechumenaler Weg


Kelebegin

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Du hast hier Beispiele, die viel mit Kleinkram zu tun haben. Dieser Kleinkram interessiert mich nicht.

Entschuldige, ich dachte, Beispiele seien eine Base von der aus man auf andere Fakten schliessen kann, habe wohl in der Deutschstunde geschlafen.

Es geht um ein Schema, das auffälligerweise immer wieder auf Gruppen zutrifft, die sich ziemlich totalitär gebärden. Genau das Schema trifft auch auf den NKW zu.

Das Wort 'totalitär wird in vielen Schattierungen gebraucht, ich kenne die deine nicht (darum sagte ich ja vorhin, dass eine Diskussion mit Unbekannten immer riskant ist).

Dazu meine pers. Erfahrung:

Der NKW ist für mich genauso totalitär wie das Gesetz des AT od. die Lehre Jesu Christi und der KKK, wie alle Ordensgemeinschaften, die sich an die Regeln ihres Gründers halten. Weder das Judentum noch das Christentum sind in der Hinsicht plural od. demokratisch dass man über Gesetz od. Bergpredigt eine allgemeine Abstimmung macht, die Mehrheit hat das Sagen, Oppositionen in der Minderheit werden auch angehört. Und wenn ein Aspirant eines Ordens merkt, dass die Regeln nicht auf ihn passen, wird er gehen. Und genauso sehe ich das bei den neuen geistl. Gemeinschaften. Sie haben Statuten, wenn jemand sich ihnen anschliesst und anfangs begeistert ist aber im Lauf der Zeit merkt, dass das nicht sein Weg ist, geht er wieder. Andere wieder bleiben und finden dort Bedingungen unter denen sie gedeihen. Und dass uns die Lehre JESU eine andere, weitreichendere Art von Freiheit anbietet wissen alle die sie hören.

Du vermeidest die wirklich heißen Themen: Beispielsweise die Frage, in wie weit jemand eine individuelle, von der Gruppe abweichende Meinung/Norm/Lebensweise haben kann, oder inwieweit solche Abweichungen von Anfang an unterdrückt werden. Das interessiert mich.

Um so genau wie mir es möglich ist zu antworten: Ich kann eine von der Gruppe abweichende Meinung/Norm/Lebensweise haben insoweit sie der Lehre der RKK und den Statuen entsprechen. Einige finden das zu rigoros, Gott lässt uns die Freiheit.

 

Frage: kannst Du die Frage diskutieren, ob die Statuten in deisem oder jenem Punkt richtig sind, oder kannst Du das nicht.

 

BTW: Du bist wenig konkret und seher sehr allgemein.

Beispiel: die Orden sind hier sehr verschieden. Es gibt sehr strikte Orden und ehr weniger strikte. Und meine Erfahrung in einem Orden war, dass dort eine große geistige Freiheit herrschte. Es gab keinen Personenkult, auch nicht gegenüber Bischöfen und Päpsten. Es gab keine üble Nachrede gegenüber Leuten die ausgetretetn sind. Und es gab auch niemals das Gefühl, man wäre Anderen gegenüber überlegen.

 

Aber wie gesagt, Du musst mir nichts beweisen.

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...denn in der Gemeinschaft ist jeder stolz darauf ein Neokatechumenaler zu sein und nicht ein "Sonntagschrist" wie die anderen.
Wie bewertet denn das NK Menschen, die regelmäßig Stundengebet beten und unter der Woche an der Eucharistiefeier teilnehmen?
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... es hat mich eines Tages wirklich erschreckt wie überheblich ich mich, innerlich meine ich, gegenüber andere Gläubige verhalten habe und wie ich auf die "Sonntagschristen" runtergeschaut habe. Ich dachte wirklich ich sei ein besserer Christ, da ich ja auf dem NK Weg bin! Der Herr hat mich von meinem hohen Ross gestossen und mir ist bewusst geworden, dass diese Ueberheblichkeit in der Gemeinschaft entsteht. Von den Katechisten hört man immer "Ihr seit das Salz der Erde" "das Licht der Welt" "die Auserwälten"- und mit "ihr" sind die Neokatechumenalen Gemeinschaften gemeint. Josefa wird dies nicht bestätigen und ich kann es verstehen.

 

Hallo, Icoon

ja da hast Du recht, so etwas lernte ich an mir auch kennen. Aber war es das NK welches diese Gedanken produzierte oder meine eigene Überheblichkeit? Nachdem ich in einer anderen christlichen Gemeinschaft war wo man ganz ähnlich sich verhielt, war es nicht das NK, sondern ein übersteigertes Gruppendenkens. Und freilich die Überheblichkeit, denn niemand hatte mir gesagt ich sei besser, nein, das war schon in mir entstanden.

 

Wieder zurückgekehrt ins NK sagte und sage ich immer wieder dass nicht der Weg uns rettet oder die Kirche oder der Papst sondern einzig und allein Jesus und dass dieser Weg für Kirchenferne wie mich und solche bestimmt ist die die Notwendigkeit der Umkehr erkannten und dies gemeinsam mit anderen tun wollen. Das ist das NK für mich, nicht mehr und nicht weniger. Oder wenn du willst, es ist eine Schule der Liebe, denn um Liebe geht es. Denn wer die Liebe nicht hat hat Gott nicht. Ja, und das ist eines von den ersten Dingen die man im Katechumenat mit Schmerz erfährt : dass man eigentlich nicht wirklich liebt weil schon das Vergeben im Anfang so unendlich schwer erscheint.

 

Dass Katechisten in Katechesen von Auserwählten sprechen finde ich nicht negativ, auch Salz und Licht der Welt mögen zutreffen, nicht auf alle, aber auf einige die Jesus wirklich als ihren Herrn angenommen haben.

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ja da hast Du recht, so etwas lernte ich an mir auch kennen. Aber war es das NK welches diese Gedanken produzierte oder meine eigene Überheblichkeit?

Adelfos, danke schön für die B) hilfe

@ Icoon

Ja, in den 10 Jahren hast du sicher zu hören bekommen, dass die 7 Hauptsünden (an denen der Hochmut mit seinen Folgen urteilen, Überheblichkeit.....) glaube ich nicht zufälligerweise an 1. Stelle steht (und als Anektode wurde mir einmal erzählt dass ein alter Priester auf eune diesbezügliche Anfrage geantwortet hätte, dass selbige erst 1/2 Std. nach dem phys. Tod endgültig erledigt sei) denn der pharisäische Richter (und alle restl. 6Hauptsünden) ist in mir jederzeit präsent und wartet nur auf eine Gelegenheit aufzutreten (in Gedanken Worten und Werken), sodass ich fürchte, dass ich schon einmal alle und alles was in meine Nähe gekommen ist völlig unzulässigerweise gerichtet habe. Und es ist für mich absolut kein wohliges Schaumbad das zu empfinden, darum bin ich ja auf einem Weg der Umkehr.

Verstehe nicht ganz... Unterscheidest du zwischen dem NKW und dem KKK?

 

Wenn ja, haben wir ja etwas gemeinsam

 

Hast du gewust dass Kiko für seine Katechesen und "Lehren" den holländischen Katechismus verwendet? Wieso das? Wäre es nicht besser sich nach dem KKK zu richten? Daher kommen vermutlich auch die abweichenden "Lehren" Kikos, was z.B. die Familienplanung angeht.

Das ist schon ein Pech, auch hier missverstehen wir uns. Meine Katech. haben immer vom KKK gesprochenen und als Unterlage für die Vorbereitungen neben Bibel, Léon Dufour und etw. Quellen der Kirchenlehrer (-väter) angegeben.

Ausserdem muss ich meine Unkenntnis des H.Katechismus bekennen. Als er damals herauskam gabs noch kein Internet und ich las nur verschiedene Kontroversen in den Medien aus denen es oft sehr schwierig ist den Wahrheitsgehalt zu destillieren. Schon damals lebte ich nicht mehr in Mitteleuropa. Ausserdem: mir fehlt jede Möglichkeit Kiko bei der Vorbereitung von Katechesen etc. über die Schulter zu schauen.

Von den Katechisten hört man immer "Ihr seit das Salz der Erde" "das Licht der Welt" "die Auserwälten"- und mit "ihr" sind die Neokatechumenalen Gemeinschaften gemeint. Josefa wird dies nicht bestätigen und ich kann es verstehen.

Danke für Dein Verständnis, aber so vernagelt bin ich nun wieder auch nicht und auch bei meinen Kat. habe ich kein solches Holz vor dem Kopf wahrgenommen um nicht zu begreifen, dass die Bergpredigt für alle gilt die den Herrn gehört od. gelesen haben und erkennen und glauben dass da ein Weg zu einer unerhörten Freiheit gezeigt wird und diesen gehen wollen. :) Stell dir nur einmal vor was das für ein Fest sein wird, wenn alle die diesen Weg auf verschiedenartige Weise gegangen sind, sich am endgültigen Ziel treffen und (wir glauben ja an die Auferstehung des Fleisches) umarmen. Dafür finde ich keine smily welches es auch nur annähernd ausdrücken würde.

Wie bewertet denn das NK Menschen, die regelmäßig Stundengebet beten und unter der Woche an der Eucharistiefeier teilnehmen?

Es ist nicht meine Absicht und ich glaube auch nicht die Kiko´s od. des "NKW" andere zu bewerten. Tun wir's in unserer Schwacheit trotzdem: Ich bitte um Verzeihung

Frage: kannst Du die Frage diskutieren, ob die Statuten in deisem oder jenem Punkt richtig sind, oder kannst Du das nicht.

Nein, ich wurde nicht zur Erstellung und Diskussion der Statuten hinzugezogen. Ich kann mich auch nicht mehr erinnern wer alles dabei war. Aber seitdem die Statuten von der röm. Kurie (die, soweit ich weiss, durchaus nicht aus Kikofreunden besteht) genehmigt sind, vertraue ich da ganz meiner Mutter Kirche.

BTW: Du bist wenig konkret und seher sehr allgemein.

Beispiel: die Orden sind hier sehr verschieden. Es gibt sehr strikte Orden und ehr weniger strikte. Und meine Erfahrung in einem Orden war, dass dort eine große geistige Freiheit herrschte. Es gab keinen Personenkult, auch nicht gegenüber Bischöfen und Päpsten. Es gab keine üble Nachrede gegenüber Leuten die ausgetretetn sind. Und es gab auch niemals das Gefühl, man wäre Anderen gegenüber überlegen.

 

So macht jeder seine Erfahrungen, ich habe da auch andere gemacht. Aber ich glaube wir sind uns im Grund einig: kein Mensch und schon gar nicht ein Christ hat das Recht sich anderen überlegen zu fühlen. Den Christen sagt es Paulus sehr schön in Phil. 2,3 "sondern in Demut schätze einer den anderen höher ein als sich selbst". Mit unseren menschlichen Kräften würde ich da sicher nicht weit kommen, aber ohne die Zuversicht, dass der Hl. Geist aus Menschlichem Heiliges machen kann wäre ich nicht in der Kirche.

 

Aber wie gesagt, Du musst mir nichts beweisen.

Danke, es würde mich auch überfordern. Wie ich schon sagte, ich kann nur Erfahrungen weitergeben.

 

Euch allen: Schalom

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Ich denke, wenn man die Katholizität unserer Kirche ernst nimmt, sie also als wirklich die "Allumfassende" versteht, kann keine Gemeinschaft (egal ob Ortskirche, Ordensgemeinschaft oder Neue Geistliche Gemeinschaft) den Anspruch erheben alleine katholisch zu sein. Umgekehrt muss sich auch keine Gemeinschaft die unlösbare Aufgabe stellen, wirklich allumfassend zu sein. Die Katholizität der Kirche ist ja das Resultat ihrer Vielgestaltigkeit. Und indem sich verschiedene Gemeinschaften sich als Teil der einen katholischen Kirche verstehen, haben sie Anteil an deren Katholizität. Oder anders gesagt: Je mehr eine Gemeinschaft bereit ist, auch in anderen Gemeinschaften (Ortskirchen, Ordensgemeinschaften, Neue Geistliche Gemeinschaften, etc.) das Gute zu sehen, das Gottes Geist in seiner Kirche wirkt, umso mehr lebt sie aus dem Geist der Katholizität.

bearbeitet von Justin Cognito
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Josefa,

 

 

 

Das ist schon ein Pech, auch hier missverstehen wir uns. Meine Katech. haben immer vom KKK gesprochenen und als Unterlage für die Vorbereitungen neben Bibel, Léon Dufour und etw. Quellen der Kirchenlehrer (-väter) angegeben.

Ausserdem muss ich meine Unkenntnis des H.Katechismus bekennen. Als er damals herauskam gabs noch kein Internet und ich las nur verschiedene Kontroversen in den Medien aus denen es oft sehr schwierig ist den Wahrheitsgehalt zu destillieren. Schon damals lebte ich nicht mehr in Mitteleuropa. Ausserdem: mir fehlt jede Möglichkeit Kiko bei der Vorbereitung von Katechesen etc. über die Schulter zu schauen.

 

 

 

Nee wir missverstehen uns nicht. Da du ja sagst dass du dich mit dem KKK nicht auskennst, wirst du auch nicht bemerken was in den Katechesen mit dem KKK überein stimmt und was nicht. Leon Dufour ist weitgehend unbekannt-- oder kennt jemand hier, der nicht im NK ist Leon Dufour?

Vielleicht solltest du auch mal anfangen Kiko und den Katechisten " über die Schulter" zu schauen :) ist sehr interessant B)

 

 

 

 

Danke für Dein Verständnis, aber so vernagelt bin ich nun wieder auch nicht und auch bei meinen Kat. habe ich kein solches Holz vor dem Kopf wahrgenommen um nicht zu begreifen, dass die Bergpredigt für alle gilt die den Herrn gehört od. gelesen haben und erkennen und glauben dass da ein Weg zu einer unerhörten Freiheit gezeigt wird und diesen gehen wollen. Stell dir nur einmal vor was das für ein Fest sein wird, wenn alle die diesen Weg auf verschiedenartige Weise gegangen sind, sich am endgültigen Ziel treffen und (wir glauben ja an die Auferstehung des Fleisches) umarmen. Dafür finde ich keine smily welches es auch nur annähernd ausdrücken würde.

 

 

 

Hmmm. mit allem Respekt Josefa, hast du genau gelesen was ich Mat geschrieben habe?

 

 

 

gouvernante,

 

 

Wie bewertet denn das NK Menschen, die regelmäßig Stundengebet beten und unter der Woche an der Eucharistiefeier teilnehmen?

 

 

Ich muss leider sagen, dass eigentlich alles belächelt wird auf dem NK-Weg. Ich habe schon von meinen Katechisten Sachen gehört ( kann hier leider nicht alles schreiben) da konnte ich nur noch den Kopf schütteln. Auch die Gläubigen die in einer anderen Spiritualität sind, Charismatiker, Fokolare usw., dass ist alles nichts für die Neokats. Ich habe eine Katechese von Kiko, in der er über die Cursillos herzieht, doch wenn es die Situation erfordert, spricht er auch positiv über andere Spiritualitäten z.B. in Interviews. Kiko grenzt das Neokatechumenat auch klar ab von anderen, indem er sagt " wir sind keine Bewegung, wir sind ein Weg".

 

 

adelfos,

 

 

Hallo, Icoon

ja da hast Du recht, so etwas lernte ich an mir auch kennen. Aber war es das NK welches diese Gedanken produzierte oder meine eigene Überheblichkeit? Nachdem ich in einer anderen christlichen Gemeinschaft war wo man ganz ähnlich sich verhielt, war es nicht das NK, sondern ein übersteigertes Gruppendenkens. Und freilich die Überheblichkeit, denn niemand hatte mir gesagt ich sei besser, nein, das war schon in mir entstanden.

 

Wieder zurückgekehrt ins NK sagte und sage ich immer wieder dass nicht der Weg uns rettet oder die Kirche oder der Papst sondern einzig und allein Jesus und dass dieser Weg für Kirchenferne wie mich und solche bestimmt ist die die Notwendigkeit der Umkehr erkannten und dies gemeinsam mit anderen tun wollen. Das ist das NK für mich, nicht mehr und nicht weniger. Oder wenn du willst, es ist eine Schule der Liebe, denn um Liebe geht es. Denn wer die Liebe nicht hat hat Gott nicht. Ja, und das ist eines von den ersten Dingen die man im Katechumenat mit Schmerz erfährt : dass man eigentlich nicht wirklich liebt weil schon das Vergeben im Anfang so unendlich schwer erscheint.

 

Dass Katechisten in Katechesen von Auserwählten sprechen finde ich nicht negativ, auch Salz und Licht der Welt mögen zutreffen, nicht auf alle, aber auf einige die Jesus wirklich als ihren Herrn angenommen haben.

 

 

 

 

Ich sage nicht das die Ueberheblichkeit nur von NK kommt, aber die Ueberheblichkeit wird durch solche Aeusserungen der Katechisten auch noch gefördert, das ist keine grosse Hilfe.

 

Ach ja die Liebe, die Liebe im Neokatechumenat hält nur solange an wie du in der Gemeinschaft bist. Die Nächstenliebe im NK geht nicht über die Gemeinschaft hinaus. Weisst du, seit ich ein "Apostata" bin, dh.seit ich die Gemeinschaft verlassen habe, ruft mich keinen von meine "Brüdern" und "Schwestern" mehr an. Wenn sie mich auf der Strasse treffen grüssen sie mich nur sehr widerwillig und sind kurz angebunden. Keinen interessiert warum genau ich den Weg verlassen habe, ich habe damals nur mit den Katechisten gesprochen. Schon komisch, ich weiss nicht was der Gemeinschaft genau erzählt wurde.

 

 

Du findest es also richtig die Neokatechumenalen als die "Auserwählten" zu bezeichnen und was sind denn die anderen? Der Rest, der Abschaum der Christenheit der übrigbleibt?

bearbeitet von Icoon
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Ach ja die Liebe, die Liebe im Neokatechumenat hält nur solange an wie du in der Gemeinschaft bist. Die Nächstenliebe im NK geht nicht über die Gemeinschaft hinaus. Weisst du, seit ich ein "Apostata" bin, dh.seit ich die Gemeinschaft verlassen habe, ruft mich keinen von meine "Brüdern" und "Schwestern" mehr an. Wenn sie mich auf der Strasse treffen grüssen sie mich nur sehr widerwillig und sind kurz angebunden. Keinen interessiert warum genau ich den Weg verlassen habe, ich habe damals nur mit den Katechisten gesprochen. Schon komisch, ich weiss nicht was der Gemeinschaft genau erzählt wurde.

Hallo Icoon,

 

auch wenn die GG-Mods mich gleich steinigen, weil ich wieder hier schreibe: So wie Du habe ich das auch erlebt. Aber als ich noch nicht ausgetreten war habe ich auch mitbekommen, wie über andere Apostaten geredet wurde. Ich denke halt, die Leute sind ziemlich verlegen und müssen Deinen Austritt erst für sich verkraften. Immerhin warst Du sehr lange mit ihnen auf dem Weg. Irgendwie wird das sich wieder normalisieren, obwohl ein Nachgeschmack bleiben wird.

 

Ich habe zu dem Thema von einigen sehr liebe PNs bekommen. Ich will die auch beantworten, obwohl das schon etwas her ist. Ich bitte um etwas Geduld mit mir, denn im Augenblick kann ich nicht so ausführlich hier bei mykath mitdiskutieren, wie ich gerne möchte.

 

LG

Platona

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Weisst du, seit ich ein "Apostata" bin, dh.seit ich die Gemeinschaft verlassen habe, ruft mich keinen von meine "Brüdern" und "Schwestern" mehr an. Wenn sie mich auf der Strasse treffen grüssen sie mich nur sehr widerwillig und sind kurz angebunden. Keinen interessiert warum genau ich den Weg verlassen habe, ich habe damals nur mit den Katechisten gesprochen. Schon komisch, ich weiss nicht was der Gemeinschaft genau erzählt wurde.

 

 

Du findest es also richtig die Neokatechumenalen als die "Auserwählten" zu bezeichnen und was sind denn die anderen? Der Rest, der Abschaum der Christenheit der übrigbleibt?

Das kann doch wohl nicht wahr sein, dass eine katholische Organisation ihre ehemaligen Mitglieder als Apostaten bezeichnet, wenn diese weiterhin katholisch sind?!? Oder habe ich da was missverstanden?

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Platona,

 

danke für deine Worte B) und wehe dem der den ersten Stein wirft...

 

 

MartinO,

 

 

leider ist es so. Entweder du bist für den Weg oder gegen den Weg. Ich habe schon öfters die Aussage gehört "Wer den Weg verlässt, verlässt die Kirche und entfernt sich von Gott".

 

 

Mir wurde gesagt, dass ich auf den Teufel höre, mich von dem Bösen verleiten lasse wenn ich den Weg verlasse. Ebenso ist es der Teufel, der den Neokat am Weg zweifeln lässt, solage man mit allem auf dem Weg einverstanden ist, kommt es von Gott und dem Hl. Geist, doch sobald ein Neokat es wagt etwas kritisch zu werden, kommen diese Zweifel vom Teufel. Die Mitglieder der Gemeinschaft werden sehr geschickt mundtot gemacht. Wenn jemand zum Beispiel es wagt zu fragen, was mit dem Geld passiert das immer gesammelt wird oder den 10. Teil den man den Katechisten abgeben muss, ja dann bekommt derjenige zu hören dass er der Sklave des Mammons ist, dass ihm Geld wichtiger ist als Gott usw. Und dies vor der ganzen Gemeinschaft! Es ist ganz und gar nicht witzig von den Katechisten belehrt zu werden (natürlich sind nicht alle gleich schlimm) teilweise werden die Neokats angebrüllt und niedergemacht gefolgt von eine langen Katechese über die Sklavereien des Menschen.. Ratet mal, ob jemand der solch eine peinliche Situation erlebt hat oder als Zuschauer dabei war, es wagt, nochmals eine solche Frage zu stellen.

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@Justin Cognito

danke für deinen ausgewogenen Beitrag, in dem kein Wort zuviel od. zu wenig steht

@Icoon

Justin Cognito - nomen est omen - hat recht. Lassen wir das herumdiskutieren, wir reden ganz offensichtlich aneinander vorbei. Aber ich kanns nicht lassen, noch 3 Bemerkungen zu machen.

Da du ja sagst dass du dich mit dem KKK nicht auskennst,

Da habe ich mich missverständlich ausgedrückt: was ich nicht kenne ist der Holländische Katechismus.

Leon Dufour ist weitgehend unbekannt-- oder kennt jemand hier, der nicht im NK ist Leon Dufour?

Da möchte ich Léon Dufour Gerechtigkeit widerfahren lassen, auch wenn er (Geburtsjahr 1912) vermutlich nicht mehr lebt: ich kenne Leute, na ja, genau gesagt ein Leut, der als Laienchrist und jegl. geistl. Gemeinschaft fern, Bücher von L. D. gekauft und gelesen hat und sich auch gelegentlich das uns vertraute Lexikon von mir ausleiht.

Du findest es also richtig die Neokatechumenalen als die "Auserwählten" zu bezeichnen und was sind denn die anderen? Der Rest, der Abschaum der Christenheit der übrigbleibt?

Es ist mir zwar unmöglich Adelfos' Gedanken zu lesen, aber ich fürchte, da denkst du ein wenig zu streng über ihn. Ich zumindet habe das so von ihm verstanden, dass er meint, so wie Gott sich Israel als sein Volk auserwählt hat, er auch durch die ganze Geschichte des NT Menschen "aller Völker Rassen und Nationen" auserwählt hat und es auch weiterhin tut, die lebendige Zeugen des Todes und der Auferstehung Christi sein sollen - um so als Salz, Sauerteig und Licht zu wirken. Welche er auswählt und auf welchem Weg er sie führt überlassen wir besser IHM. Eines ist mir klar: jeder "Auserwählte" muss zuerst seinen ganzen menschlichen Abgrund erkennen (so wie der hl. Petrus), wie könnte er denn sonst Zeuge der Auferstehung werden?

Jetzt aber befolge ich schleunigst J.C. weisen Rat und verabschiede mich als Schreiberin, nicht als Leserin, von diesem Thread.

Allen herzlichen Dank die mich herausgefordert haben. SCHALOM

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josefa,

 

da heute ein Problem mit meiner Tastatur habe, fasse ich mich sehr kurz.

 

Da habe ich mich missverständlich ausgedrückt: was ich nicht kenne ist der Holländische Katechismus.

 

entschuldigung, da hab ich wohl etwas missverstanden. doch ist es so das viele nks den kkk nicht kennen, es wird auf das vertraut was die katechisten sagen.

 

 

Jetzt aber befolge ich schleunigst J.C. weisen Rat und verabschiede mich als Schreiberin, nicht als Leserin, von diesem Thread.

Allen herzlichen Dank die mich herausgefordert haben. SCHALOM

 

war das wirklich alles was du zum neokatechumenalen weg zu sagen hast... Und das nach so vielen jahren die du auf dem weg bist... B)

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da sind seit 3 Wochen keine Beiträge mehr, weiss nicht, ob noch jemand interessiert ist. bin seit 18 Jahren im NK, nicht immer geradlinig sondern mit zeitweiligem Aussetzen. Meine Erfahrung:1 Es ist keine Sekte, sondern gut fundiert in der RK Lehre und Tradition. 2 Sicherlich stosst und reibt man sich an Dingen (sonst hätte ich nicht zeitweilig ausgesetzt) denn, weder Kiko Carmen Mario, noch irgendeiner von uns ist perfekt 3 Finde keine Notwendigkeit Kritiken in der Öffentlichkeit zu verbreiten, denn es entstehen schnell Missverständnisse die viel mehr verschleiern als meine Kritik klären würde und meine zeitweiligen Kritiken und und Verständnislosigkeit kann ja auch auf momentanes Unverständnis bei mir gründen. 4 Ich bin Gott dankbar mich hineingerufen zu haben, denn es ist für mich ein gültiger und effektiver Weg IHM näher zu kommen. B) für mich auf jeden Fall

Josefa

 

Spät aber dennoch:

 

Zustimmung.

 

Ich bin übrigens auch fast 18 Jahre auf dem Weg...

 

La Paz es contigo, hermana

bearbeitet von Radieserl
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Und dann waren es schon drei B)

 

 

Meiner Meinung nach, entstehen ebensoviele Missverständnisse wenn keine Kritik geübt wird. Hier über das NK zu diskutieren bietet sowohl für positive wie auch negative Erfahrungen Platz.

Ich kann nicht sagen, dass alles auf dem Weg schlecht war. Es gab auch schöne Momente, gute Katechesen und dass ich gelernt habe auf Gott zu hören, dass nicht mein Wille zählt sondern Sein Wille. Dass ich mein Kreuz annehmen kann. Was ich sehr vermisse ist die Musik. Ich war Kantor und war immer von diesen Liedern umgeben. Manchmal spiele ich für mich die Lieder, denn es sind Lieder die mich berühren. Mein Katechist hat einmal gesagt, einen Psalm zu singen ist dreimal so stark wie ein Gebet. Darum singe ich die Psalme für mich allein. :) Aber dass ich die Musik vermisse, ist für mich keinen Grund in die Gemeinschaft zurückzugehen. Denn es gibt einfach zu viel was mich stört. Und ich kann nicht auf das Wort Gottes hören , wenn ich in ständigem Murren bin.

 

 

Nur so aus Neugierde:

 

Was mich interessieren würde ist, ob schon Aenderungen eingeführt wurden, nach der Anerkennung der Statuten?

bearbeitet von Icoon
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Und dann waren es schon drei B)

 

Schlachtfest?

 

 

 

Was mich interessieren würde ist, ob schon Aenderungen eingeführt wurden, nach der Anerkennung der Statuten?

 

 

ja, es wurden schon Änderungen durchgeführt, Icoon. Bist Du der für das Neokatechumnat zuständige Advocatus diaboli?

 

 

Ich kann nicht sagen, dass alles auf dem Weg schlecht war. Es gab auch schöne Momente, gute Katechesen und dass ich gelernt habe auf Gott zu hören, dass nicht mein Wille zählt sondern Sein Wille. Dass ich mein Kreuz annehmen kann. Was ich sehr vermisse ist die Musik. Ich war Kantor und war immer von diesen Liedern umgeben. Manchmal spiele ich für mich die Lieder, denn es sind Lieder die mich berühren. Mein Katechist hat einmal gesagt, einen Psalm zu singen ist dreimal so stark wie ein Gebet. Darum singe ich die Psalme für mich allein. :) Aber dass ich die Musik vermisse, ist für mich keinen Grund in die Gemeinschaft zurückzugehen. Denn es gibt einfach zu viel was mich stört. Und ich kann nicht auf das Wort Gottes hören , wenn ich in ständigem Murren bin.

 

Freut mich zu lesen.

 

Das ist das erste halbwegs ausgewogene Posting von Dir.

 

Schön.

 

Und Nummer drei verabschiedet sich auch wieder. Diskussionen über Spezialitäten der Kirche sind in einem Internetforum nicht gerade zielführend.

 

Radieserl

bearbeitet von Radieserl
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und wehe dem der den ersten Stein wirft
das war jetzt allerdings kein Bibelzitat. In der Bibel ist das eher "offen" und "einladend" gesagt: "Wer unter Euch ohne Sünde ist, der werfe den ersten Stein" B)
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Und dann waren es schon drei B)

Meiner Meinung nach, entstehen ebensoviele Missverständnisse wenn keine Kritik geübt wird. Hier über das NK zu diskutieren bietet sowohl für positive wie auch negative Erfahrungen Platz.

Ich kann nicht sagen, dass alles auf dem Weg schlecht war. Es gab auch schöne Momente, gute Katechesen und dass ich gelernt habe auf Gott zu hören, dass nicht mein Wille zählt sondern Sein Wille. Dass ich mein Kreuz annehmen kann. Was ich sehr vermisse ist die Musik. Ich war Kantor und war immer von diesen Liedern umgeben. Manchmal spiele ich für mich die Lieder, denn es sind Lieder die mich berühren. Mein Katechist hat einmal gesagt, einen Psalm zu singen ist dreimal so stark wie ein Gebet. Darum singe ich die Psalme für mich allein. :)

 

Lieber Icoon,

wie ist eigentlich Dein Name? Es wäre leichter hier nun nicht einen erfundenen Namen zu verwenden.

Als Antwort auf Dein liebes posting möchte ich Dir eine persönliche Erfahrung mitgeben: In der Zeit als ich die Gemeinschaft verlassen hatte war eine Familie aus der Türkei bei meiner Schwägerin im Nebenhaus zu Gast, der Verantwortliche mit Gattin und 4-5 Kindern einer Gemeinde aus Konstantinopel (Istanbul). Konstantin verbrachte einen ganzen Vormittag in meiner Töpferei und wir plauderten aus dem Herzen und lasen in der Schrift. Als er dann sich verabschiedete am Tag seiner Abreise sagte er mir folgendes : Du bist der einzige den ich auf dieser Insel als Bruder kennenlernte und leider hast Du die Gemeinschaft verlassen. Aber ich sage Dir, Deine Gemeinschaft braucht Dich.

 

Mir geht es mit Dir, Icoon, ähnlich, deshalb sage ich Dir auch dass Deine Gemeinschaft Dich braucht.

 

Mit herzlichem Gruss

Bernhard

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Mich verwirren einige Aussagen wie Kiko und Co verwenden den holl. Katechismus sowie Schriften von Léon-Dufour wenn Katechesen zusammengestellt werden etc.

 

In einigen Botschaften war die Rede vom holländischen Katechismus. Ich weiß dass der Katechismus der r.kath. Kirche in alle Sprachen übersetzt wurde. Der "Katechismus der Katholischen Kirche" (abgekürzt KKK, inoffizielle Bezeichnung: Weltkatechismus, manchmal auch: Katechismus der katholischen Kirche) wurde am 25. Juni 1992 approbiert und seine Veröffentlichung wurde am 11. Oktober 1992 durch die Apostolische Konstitution Fidei Depositum von Papst Johannes Paul II. angeordnet.

 

Weshalb oder genauer ob nun der holländische Katechismus für die Katechesen verwendet wird oder wurde ist mir unbekannt. Nachdem ich aber davon ausgehe daß der holländische eine Übertragung des Weltkatechismus (KKK) ist es doch eigentlich unerheblich in welcher Sprache - in dieser Weltkirche die EINEN Glauben hat und lehrt - eine Katechese erstellt wird.

 

Der Begriff Katechese läßt sich auf den verb κατ|έχω [katɛxɔ] <-εις, -είχα> vt

auskennen (sich ~) <kennt aus, kannte aus, hat ausgekannt, kenn(e) aus!, kennte aus>

beherrschen ,besetzen , besitzen , innehaben

zurückführen.

 

Der Weltkatechismus ist also durchaus als die Glaubensfülle einer Weltkirche zu verstehen deren Inhalte geprüft und wiederholt geprüft wurden und im Leben unzähliger Menschen ihre Bestätigung fanden.

 

Eine Katechese im Rahmen der NK beinhaltet also sowohl thematisch Relevantes des KKK als auch persönliche Glaubenserfahrung des Katecheten. Und dies darf, meiner Ansicht nach, dem Geist der Heiligen Schrift nicht widersprechen und ich habe bislang noch keine Katechese gehört wo ich einen Widerspruch fand.

 

Leitlinie ob nun ein Christ eine Katechese akzeptiert ist also mal ganz klar die Heilige Schrift.

 

Die Kenntnis derselben ist im NK wichtig und es wird viel getan dass die Schwestern und Brüder die Bibel kennenlernen und auch die Bedeutung der verwendeten Schriftbilder im Bibelstudium erfahren.

Dabei verwenden wir auch ein biblisches Lexikon von Xavier Léon-Dufour wobei ich die geäußerte Kritik an den Büchern des franz. Jesuiten Léon-Dufours nicht nachvollziehen kann.

bearbeitet von adelfos
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In einigen Botschaften war die Rede vom holländischen Katechismus. Ich weiß dass der Katechismus der r.kath. Kirche in alle Sprachen übersetzt wurde. Der "Katechismus der Katholischen Kirche" (abgekürzt KKK, inoffizielle Bezeichnung: Weltkatechismus, manchmal auch: Katechismus der katholischen Kirche) wurde am 25. Juni 1992 approbiert und seine Veröffentlichung wurde am 11. Oktober 1992 durch die Apostolische Konstitution Fidei Depositum von Papst Johannes Paul II. angeordnet.

 

Weshalb oder genauer ob nun der holländische Katechismus für die Katechesen verwendet wird oder wurde ist mir unbekannt. Nachdem ich aber davon ausgehe daß der holländische eine Übertragung des Weltkatechismus (KKK) ist es doch eigentlich unerheblich in welcher Sprache - in dieser Weltkirche die EINEN Glauben hat und lehrt - eine Katechese erstellt wird.

 

Kurzer Hinweis: Der Holländische Katechismus ist keine Übertragung des KKK in die holländische Sprache, sondern hat durch Übersetzung aus der holländischen in andere Sprachen über die Grenzen von Holland hinaus Verbreitung gefunden, lange bevor es den KKK gab.

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St Denys de la Chapelle

Hallo an alle!

 

Ich bin neu hier und wollte mich für diesen interessanten Thread bedanken, der mir sehr geholfen hat.

 

Ich bin neu in der katholischen Kirche und in meiner Gemeinde. Dachte ja, ich bin jetzt Mitglied in einer großen Familie, in der alle sich lieb haben (mehr oder weniger - mal etwas flapsig formuliert :-) Natürlich hatte ich schon vorher von Opus Dei oder so gehört aber das wars dann auch mehr oder weniger... *hehe*

 

Naja, jedenfalls war mein Erstaunen groß als ich kürzlich hörte, wir kriegen in unserer Gemeinde einen Kaplan vom neokatechumenalen Weg. Noch nie gehört, was ist das???

Ich habe auch gemerkt, dass das für einige in unserer Gemeinde ein gaaaaaaaaaanz heißes Thema ist. Bei einem Pfarrer (ist eine Seelsorgeeinheit) liegen wohl auch schon die Nerven blank, obwohl der gute Kaplan noch nicht mal in Erscheinung getreten ist.

 

Stramme Leistung also für die Neokatechumenaten (hoffe, der Ausdruck stimmt jetzt).

Also jedenfalls wollte ich mich im Internet informieren über diese Gruppe und dieser Thread hat mir sehr dabei geholfen.

 

Bin ja zuerst sehr über diese Gruppe erschrocken (v.a. als ich bei Wikipedia und auf dieser Schweizer Seite las, die hier empfohlen wurde), aber hier haben ja auch einige Leute dieser Gruppe geschrieben und so ganz unvernünftig scheinen diese ja auch nicht zu sein? *hoff*

 

Jedenfalls bete ich für meine Gemeinde und unsere Pfarrer, dass alles gut wird bzw. bleibt...

 

Ich sende euch liebe Grüße

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Hallo an alle!

 

Ich bin neu hier und wollte mich für diesen interessanten Thread bedanken, der mir sehr geholfen hat.

 

Ich bin neu in der katholischen Kirche und in meiner Gemeinde. Dachte ja, ich bin jetzt Mitglied in einer großen Familie, in der alle sich lieb haben (mehr oder weniger - mal etwas flapsig formuliert :-) Natürlich hatte ich schon vorher von Opus Dei oder so gehört aber das wars dann auch mehr oder weniger... *hehe*

 

Naja, jedenfalls war mein Erstaunen groß als ich kürzlich hörte, wir kriegen in unserer Gemeinde einen Kaplan vom neokatechumenalen Weg. Noch nie gehört, was ist das???

Ich habe auch gemerkt, dass das für einige in unserer Gemeinde ein gaaaaaaaaaanz heißes Thema ist. Bei einem Pfarrer (ist eine Seelsorgeeinheit) liegen wohl auch schon die Nerven blank, obwohl der gute Kaplan noch nicht mal in Erscheinung getreten ist.

 

Stramme Leistung also für die Neokatechumenaten (hoffe, der Ausdruck stimmt jetzt).

Also jedenfalls wollte ich mich im Internet informieren über diese Gruppe und dieser Thread hat mir sehr dabei geholfen.

 

Bin ja zuerst sehr über diese Gruppe erschrocken (v.a. als ich bei Wikipedia und auf dieser Schweizer Seite las, die hier empfohlen wurde), aber hier haben ja auch einige Leute dieser Gruppe geschrieben und so ganz unvernünftig scheinen diese ja auch nicht zu sein? *hoff*

 

Jedenfalls bete ich für meine Gemeinde und unsere Pfarrer, dass alles gut wird bzw. bleibt...

 

Ich sende euch liebe Grüße

 

Wie heisst der Kaplan? Vielleicht kenne ich ihn. Schreibe mir doch bitte eine private Nachricht.

 

Nö, soooo schlimm, also schlimmer als das berühmt berüchtigte Opus Dei, über das man auch viel Käse im WWW lesen kann, sind wir wirklich nicht.

Ausserirdische sind wir auch nicht. Du wirst es sehen. B)

 

LG

das Radieserl

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Ausserirdische sind wir auch nicht. Du wirst es sehen.

 

 

No comment :lol::):P

 

B)

 

 

 

 

 

 

 

St Denys de la Chapelle,

 

 

oh ja, ich kenne diese Unruhe die die Neokatechumenalen innerhalb einer Gemeinde auslösen können. Viele Gläubige befürchten dass die Neokatechumenalen die Gemeinde spalten könnten, da sie sich immer von den anderen Nicht-Katechumenalen absondern. Eigene Euchariestierfeiern, eine eigene Osternacht usw. Das ist ja auch verständlich, das es für viele unbegreiflich ist wenn, nehmen wir z.B. die Osternacht. Es kommt schon mal vor, dass der Priester zuerst die Messe feiert mit der Gemeinde und dann im Anschluss noch einemal eine Ostervigil mit den Neokatechumenalen. Es liegt nahe, dass man sich fragt, wieso die Neokats denn nicht auch in der Kirche die Osternacht feiern können? Warum sie separat in einem anderen Raum, abgesondert von der Gemeinde, eine Eigene Osternacht feiern? Klar, die "normale" Osternacht ist um einiges kürzer wie die Neokatechumenale... da braucht man Sitzleder :) . Aber da braucht man sich nicht zu wundern, dass es die Nicht-Neos etwas mürrisch macht und es den Anschein einer Sonderbehandlung der Neokats hat. Das andere Problem ist die, wie ich schon geschrieben habe, mit der Ueberheblichkeit, die die Neokats an den Tag legen.

 

 

 

adelfos,

 

Lieber Icoon,

wie ist eigentlich Dein Name? Es wäre leichter hier nun nicht einen erfundenen Namen zu verwenden.

 

 

Ach nöö, lieber nicht. Da wäre wohl die Hölle los, wenn ich von meiner Ex-Gemeinschaft und von meinen Ex-Katechisten erkannt werden würde. :ph34r:

 

 

Mir geht es mit Dir, Icoon, ähnlich, deshalb sage ich Dir auch dass Deine Gemeinschaft Dich braucht.

 

Naja, es sieht so aus als ob es der Gemeinschaft auch ohne mich gut geht und ich nicht allzusehr vermisst werde...

 

 

 

 

Petrus,

 

 

(Icoon @ 18 Aug 2008, 21:30)

und wehe dem der den ersten Stein wirft

 

 

das war jetzt allerdings kein Bibelzitat. In der Bibel ist das eher "offen" und "einladend" gesagt: "Wer unter Euch ohne Sünde ist, der werfe den ersten Stein"

 

 

Tja dass war meine Version, ein Icoon-Zitat :)

 

 

 

Radieserl,

 

 

ja, es wurden schon Änderungen durchgeführt, Icoon. Bist Du der für das Neokatechumnat zuständige Advocatus diaboli?

 

 

Das freut mich... welche denn? Wer sagt dir denn dass ich nicht der advocatus angeli bin?

 

 

 

Das ist das erste halbwegs ausgewogene Posting von Dir.

 

 

Klar, ist ja auch das Posting mit der wenigsten Kritik :)

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Da wäre wohl die Hölle los, wenn ich von meiner Ex-Gemeinschaft und von meinen Ex-Katechisten erkannt werden würde. :ph34r:
danke für die Information, Icoon.

 

wenn das so ist - was ich Dir glaube - dann stellt sich das Neokatechumenat damit ins selbstgewählte Abseits.

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Da wäre wohl die Hölle los, wenn ich von meiner Ex-Gemeinschaft und von meinen Ex-Katechisten erkannt werden würde. :ph34r:
danke für die Information, Icoon.

 

wenn das so ist - was ich Dir glaube - dann stellt sich das Neokatechumenat damit ins selbstgewählte Abseits.

 

 

Hi Petros,

ja wirklich? :)

 

Wenn einer sagt "es wäre die Hölle los", das würde ich einem Islamisten der zum Christentum übertrat abkaufen, denn nach dem Islam hat solch ein Abtrünniger sein Leben verwirkt.

Dass das beim Neokatechumenat auch so ist das ist mir aber neu. B)

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Da wäre wohl die Hölle los, wenn ich von meiner Ex-Gemeinschaft und von meinen Ex-Katechisten erkannt werden würde. :ph34r:
danke für die Information, Icoon.

 

wenn das so ist - was ich Dir glaube - dann stellt sich das Neokatechumenat damit ins selbstgewählte Abseits.

 

 

Hi Petros,

ja wirklich? :)

 

Wenn einer sagt "es wäre die Hölle los", das würde ich einem Islamisten der zum Christentum übertrat abkaufen, denn nach dem Islam hat solch ein Abtrünniger sein Leben verwirkt.

Dass das beim Neokatechumenat auch so ist das ist mir aber neu. B)

Die Hölle ist los, weil Icoon sich hier an dieser Stelle kritisch über das Neokatechumenat äußert. In seiner/ihrer derzeitigen Situation würde das wohl nur Öl ins Feuer gießen, weil die ehemaligen Mitstreiter seinen/ihren Austritt wohl noch nicht so richtig verkraftet haben. Ich kann das schon verstehen.

 

Was das Sektenhafte am NK angeht, so hat uns unser Katechet damals gesagt, daß eine Sekte ja wohl nichts Schlimmes sei. Ich konnte mich da vom Gegenteil überzeugen, denn ich fühlte mich sehr bewußt gegängelt und von meinen Freunden, die ich noch ausserhalb des NK hatte, abgetrennt. Ständig hatte man was für die Gemeinschaft zu tun: Mittwochs-/Samstagsgottesdienst vorbereiten, Brot backen, Wochenendreisen vorbereiten etc. etc. Auf dem Neokatechumenalen Weg habe ich ein Gefühl dafür entwickeln können, wie subtil Sekten einfluß auf ihre Anhänger nehmen.

 

Die Gottesdienste sind sehr manipulativ und nicht nur die Gottesdienste. Man ist ständig mit den anderen Mitgliedern der Gruppe zusammen, singt dieselben suggestiven Lieder und unterhält sich über die Belange des NK. Langsam verändert sich das eigene Denken und das Unheimliche ist, daß man das gar nicht so richtig mitbekommt. Kiko und die anderen Macher des NK werden unendlich wichtig und ich habe auch das Gefühl, daß sie bei einigen Mitgliedern, die nicht sehr selbständig und eher von ängstlicher Natur sind, wichtiger sind als Gott.

 

@Adelfos:

 

Ich kann verstehen, daß Du das alles ein wenig anders siehst, weil Du in einem Teil Europas lebst, wo Katholizismus nicht so eine große Rolle spielt. Die katholischen Gemeinden dort, ob nun auf dem NK-Weg oder nicht, schließen sich enger zusammen, um in ihrer Welt nicht die Orientierung zu verlieren. Hier in Deutschland ist das anders. 500 Jahre nach der Reformation leben wir hier ziemlich gut miteinander, ob wir nun katholisch, protestantisch oder gar nichts (wie mittlerweile in meinem Falle) sind. Da wirkt eine NK-Gemeinschaft in einer Gemeinde nur unruhestiftend und störend.

 

@ St. Denys de la Chapelle:

 

Ich habe es schonmal an einer anderen Stelle gesagt: hier in meinem Stadtteil tun mir die Christen leid. Die Protestanten haben anstatt einer Gemeinde einen Kulturverein, weil der Stadtkirchenrat den Gemeinden auferlegt hat, irgendwie Geld zu verdienen. Da wurde ihr Gotteshaus kurzerhand in eine "Kulturkirche" umgewandelt, was vielen Leuten ganz unheimlich stinkt. Es treten da Künstler und sogenannte Kulturschaffende auf, für deren Darbietungen ein Kirchenraum wohl nicht der geeignete Platz ist.

 

Die Katholen haben gar keine Gemeinde mehr, weil sich das Neokatechumenat seit fast zwanzig Jahren bei ihnen breit macht. Das normale Gemeindeleben ist tot, die Leute nehmen weite Wege auf sich, wenn sie sonntags in die Messe wollen, weil in der eigenen Gemeinde nur die NK-Leute zählen und der neue Pfarrer, genauso wie der alte ein strammes NK-Mitglied ist.

 

Und nebenan im nächsten Stadtteil dräut die Großmoschee, die eine türkische Regierungsorganisation dort bauen will. Ich und viele andere Kölner Bürger sind nicht dagegen, daß die Muslime ein repräsentatives Gebetshaus haben, aber mich stört es ganz gewaltig, daß eine ausländische Regierung auf meinem Heimatterritorium ein Bauvorhaben hat, womit man Einfluß auf die deutsche Gesellschaft nehmen kann.

 

Ich hoffe, die Mod-Kollegen haben nichts dagegen, wenn ich mich hier manchmal zu Wort melde. Ich will nicht polemisch sein, aber das Thema hat auch mit mir zu tun und da kann ich nicht schweigen. Außerdem befürchte ich, daß einige User, die hier posten in andere Boards nicht hineinschauen.

bearbeitet von Platona
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