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Rezept gegen die Gewalt von Jugendlichen?


Katharina

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Wie sich die  Zeiten doch ändern, man staunt.

Als ich ein Kind war (geb. 1944) da galten Frauen,die

arbeiten mußten, mehr oder weniger als Unterschicht.

Man sah allgemein auf die Arbeiterinnen, Verkäuferinnen

und andere, die einen 8 Stunden-Job hatten, herab.

Man arbeitete ja auch Sonnabends, teilweise sogar

sonntags.

Ausnahmen im sozialen Licht waren vielleicht gelegentlich Lehrerinnen (aber die

waren dann oft ohne Mann und Kinder), evtl. Ärztinnen...

Man war stolz, wenn die eigene Mutter zuhause bleiben

konnte.

Das hiess doch, daß der Ehemann genug verdiente, um

alle durchzuziehen.

Heute muss sich eine Frau,die wegen der Kinder zuhause

bleibt,  eigentlich permanent entschuldigen. Wenn sie dann doch wenigstens noch ehrenamtlich was tut, damit

man begreift, daß sie nicht ganz und gar verdusselt.

(Gell, Katharina, stimmt doch..!)

Jede Tupperware- Tante hat da ein besseres Renomée,

die arbeitet ja.

 

Wie Katharina es sagte, eine Mutter von 6 Kindern

tut ja nix...

Mein Mann,d er eine 60-80 Stundenwoche hatte, manchmal ganz ohne Schlaf durchgearbeitet hat,

sagte "Hausfrau" wäre ihm zu anstrengend. DA hätte

man ja gar keine Pause. Jedenfalls, wenn man Kleinkinder hat.

Ich muss gestehen, daß ich einen 12 Stundentag im

office auch wesentlich weniger anstrengend fand, als

einen Tag mit zappelnden Kleinkindern. (Auch wenn es

ganz süße Kinder sind...)

Laßt mich mal in die Zukunft schauen. Wenn der

Arbeitsmarkt sich weiter so entwickelt, wie im Augenblick,

werden wir wieder aus der NOt eine Tugend machen.

Mütter werden gleich zuhause bleiben  und dieses

wird dann wieder als Fortschritt in der Erziehung gewertet.

Dabei ist es eigentlich nur ein Ende der Spaßgesellschaft...

Schaun mer mal.

 

gruss, jeru

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