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Mördergott


Erich

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Warum aber tötet Gott in Genesis oder Exodus direkt und ohne Hoffnung auf ewiges Leben?

Ist das wirklich so, lieber Martin?

Ist irgendwo in der Bibel ausgesagt, dass die Menschen, die vor Jesu Tod und Auferstehung lebten und starben, kein ewiges Leben haben werden?

Ich meine, da gibt es sogar eine Stelle im AT, die besagt, dass vor Gott niemand tot ist, denn ER ist ein Gott der Lebenden, nicht der Toten.

 

Liebe Grüße, Gabriele

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Lieber Peter,

 

Danke für Deine Worte – lass und damit dieses Problem als beendet abhaken.

 

 

Hallo MartinO,

 

>>Warum aber tötet Gott in Genesis oder Exodus direkt und ohne Hoffnung auf ewiges Leben?<<

 

Wir beten im Glaubensbekenntnis: „Hinabgestiegen in die Hölle“. Damit wird ausgesagt, dass er genau die, von denen Du sprichst, aus der Hölle herausgeholt hat.

 

Alle, die sich hier in den GG über den Begriff Mördergott so aufregen, frag ich: Ihr seid oft die gleichen, die mir immer erzählen, dass Gott der „ganz andere“ sei. Wenn es jedoch darum geht, dass er Menschen getötet hat, so muß er sich rechtfertigen, wie ein Mensch nach menschlichen Maßstäben: Fürwahr, Gott auf der Anklagebank,

 

Noch aber gelten für mich die Worte der Schrift: Jes 55, 8

 

Denn meine Gedanken sind nicht eure Gedanken, und eure Wege sind nicht meine Wege", -Spruch des Herrn. -

9 "Nein, so hoch der Himmel über der Erde, so hoch sind meine Wege über euren Wegen und meine Gedanken über euren Gedanken.

 

 

Wer von Euch hat schon mal mit dem Gedanken gespielt, dass die Mördergott-Problematik eine Vertrauensfrage ist, die Gott jedem von uns stellt: Kannst Du Peter, Erich, Martin, Lucia mich auch dann lieben, wenn es wahr ist, dass ich Menschen nach Euren Maßstäben ungerecht getötet habe? Kannst Du einen Gott mit einem schlechten Ruf lieben??

 

Tach zusammen

Erich

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Wir beten im Glaubensbekenntnis: „Hinabgestiegen in die Hölle“.

in unserer Pfarrei beten wir "hinabgestiegen in das Reich des Todes".

 

Hier gibt's übrigens noch Lesenswertes zum Thema "Text des Credo".

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Wer von Euch hat schon mal mit dem Gedanken gespielt, dass die Mördergott-Problematik eine Vertrauensfrage ist, die Gott jedem von uns stellt: Kannst Du Peter, Erich, Martin, Lucia mich auch dann lieben, wenn es wahr ist, dass ich Menschen nach Euren Maßstäben ungerecht getötet habe? Kannst Du einen Gott mit einem schlechten Ruf lieben??

 

 

Ja. Ich kann den Gott Abrahams lieben, der den Isaak opfern hieß, ich kann den Gott der Sintflut lieben, ich kann den für sein auserwähltes Volk eifernden Gott lieben … ich kann den Gott lieben, der die Welt so eingerichtet hat, dass mir der oder die Liebste in einem Augenblick entrissen wird.

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Ich meine, da gibt es sogar eine Stelle im AT, die besagt, dass vor Gott niemand tot ist, denn ER ist ein Gott der Lebenden, nicht der Toten.

Hallo Gabriele,

 

das ist eine Interpretation Jesu auf eine Frage der Sadduzäer nach der Auferstehung. Im Buch Genesis selbst ist zunächst einmal nicht von einer Auferstehung die Rede.

 

Gruß

Martin

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"Ist auch ein Unglück in der Stadt, das der Herr nicht tue?"

Steht in der Bibel, weiss aber nicht mehr genau wo.

Aber die "Experten" werden das sicher wissen.

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Volker_Biallass
"Ist auch ein Unglück in der Stadt, das der Herr nicht tue?"

Steht in der Bibel, weiss aber nicht mehr genau wo.

Aber die "Experten" werden das sicher wissen.

Amos 3,6

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6 Stößt man in die Trompete in der Stadt, ohne daß die Leute erschrecken? Trifft ein Unheil die Stadt, ohne daß der Herr es getan?

7 Nein, nichts tut der allmächtige Herr, ohne zuvor seinen Plan den Propheten, seinen Knechten, zu offenbaren.

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