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Weil Gott DAS getan hat ..


Martin

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Sagt jemand ausdrücklich, dass er Gott verehrt, weil ...

 

... er die Erstgeborenen der Ägypter erschlagen hat

... die Sintflut veranlasst hat, um die Menschheit zu ersäufen

... usw.

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>>Falsche Perspektive/Formulierung, weil ...? <<<

 

wrum fragst Du mich?? Ich habe hier schon längst eine klare Antwort gegebn.

 

Gruß

Erich

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ZITAT ERICH:

 

 

Liebe Claudia,

 

>>Ist Gott ein Massenmörder oder ist er es nicht?<<

 

ja, er hat fast die ganze Menschheit ersäuft – weil es nicht anders ging. Es war das kleinere Übel für alle Ewigkeit.

 

Das konnte er ja auch machen, denn er ist ja auch der Schöpfer aller sichtbaren und unsichtbaren Dinge – und, er hat den Durchblick, also das, was Dir völlig abgeht

 

Also ich liebe ihn, diesen „Massenmörder“, denn er mag mich auch

 

Gruß

Erich

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ja, Martin, das sagt jemand. Du sagst es - in der Eingangsfrage. Oder willst Du wissen, wer das noch sagt? Jemand. Soll ich etwa Namen nennen - brauchst Du Denunziationen?

 

Denk doch mal nach, Martin! Wäre das Volk Israel das Volk Israel, wenn es den Bund mit Noah nicht gegeben hätte? Hätte Jesus mit seinen Jüngern Pessach feiern können, wenn es nicht den Auszug aus Ägypten gegeben hätte - mit den vorangegangenen Plagen?

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Ich denke nach, Lucia! Und weil ich nachdenke, schreibe ich ja hier.

 

Die Sache mit den Denunziationen ist grotesk - es geht mir darum, dass ich mir NICHT vorstellen kann, dass jemand Gott genau und gerade wegen dieser Dinge verehrt.

 

Auch ich gehe davon aus, dass Gott verehrt wird, weil er ein befreiender Gott (z.B. Ägypten) ist - aber was hat das damit zu tun, dass er alle Erstgeborenen der Ägypter erschlagen hat?

 

Das sind zwei unterschiedliche Aspekte. Oder siehst du eine zwingende Verknüpfung?

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Jupp.

 

Denn Gott ist auch ein richtender Gott. Nun kannst du sagen, dass doch die Erstgeborenen der Ägypter nichts Böses getan hätten.

 

Vielleicht kann man dazu sagen, dass die Bibel diese Begebenheiten viel stärker schematisiert, und, je nachdem, dass in der Zeit, in der die Geschichten niedergeschrieben wurden, die Sehnsucht nach einem Eingreifen Gottes sehr groß war; aber ich denke, man sollte die biblischen Geschichten zunächst einmal als solche lesen.

 

Im Sinne der biblischen Erzählungen geht es immer um Leben und Tod. Gott packt auch sein eigenes Volk nicht gerade zimperlich an. Vielleicht können wir uns ein Bild davon machen, wenn wir sehen, was das deutsche Volk erntete, als es sich gegen Israel stellte.

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Jupp.

Josef????

 

Zum Rest volle Zustimmung, Peter.

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Stimmt schon Peter, aber richten heißt nicht unbedingt "Rübe ab", sondern kann auch bedeuten ("er bricht das geknickte Rohr nicht und bläst den glimmenden Docht nicht aus")-aufrichtend.

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Ich denke nach, Lucia! Und weil ich nachdenke, schreibe ich ja hier.

 

Die Sache mit den Denunziationen ist grotesk - es geht mir darum, dass ich mir NICHT vorstellen kann, dass jemand Gott genau und gerade wegen dieser Dinge verehrt.

Doch. Ist aber so. Siehe das, was Peter geschrieben hat. Du tust allerdings so, als wäre dieser eine eher periphere Aspekt Gottes der ausschließliche Grund der Verehrung. Diese blödsinnige Verkürzung ist es, die mich so auf die Palme bringt.

 

Auch ich gehe davon aus, dass Gott verehrt wird, weil er ein befreiender Gott (z.B. Ägypten) ist - aber was hat das damit zu tun, dass er alle Erstgeborenen der Ägypter erschlagen hat?

 

Das sind zwei unterschiedliche Aspekte. Oder siehst du eine zwingende Verknüpfung?

Die zwingende Verknüpfung, Martin, ist die Bibel. Da wirst Du nicht drum herum kommen. Ansonsten: Der HERR ist Herr über Leben und Tod. Und er ist ein Lehrender - Pharao hat in der Geschichte gelernt, Mose, Israel; und wir sollen auch lernen. Über die Menschen. Und über Gott.

 

Gruß,

Lucia

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Gut, Martin,

 

das ist schon wahr. Ich bin aber, um es einmal konkret zu machen, mit der Anwendung von Prophetenworten auf unser eigenes Land etwas anderer Auffassung.

 

Von biblischen Prophetien her erwarte ich für unsere Gesellschaft eher ein Donnerwetter als ein lindes Lüftchen. Einen Beweis dafür habe ich nicht, aber mit Seitenblick in die Bibel scheint mir ein »Dreinschlagen« eher angesagt zu sein als ein »Aufrichten«. Es ist Erichs Verdienst, immer wieder darauf hinzuweisen, dass Gott auch ein Zorniger Gott ist. Und wer möchte vor Ihn hintreten, wenn Er uns nach den Abtreibungen fragt?

 

K3000.gif

 

Wenn Sturm heraufzieht, ist es auch besser, sich auf den Sturm vorzubereiten. Es hat keinen Sinn in solchen Augenblicken darauf hinzuweisen, dass Gott uns auch die sonnigen Tage am Strand geschenkt hat.

 

Rettungsweste an!

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