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Hochzeit


Frank

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Hallo zusammen!

 

Mit miener Freundin habe ich letztens über das Heiraten gesprochen. Reine Planspiele :blink: . Dabei wurde ich unsicher. Kathleen istn nicht kirchlich gebunden, auch ihre gesamte Familie nicht.

 

Meine Familie besteht eigenzlich nur noch aus meiner Mutter.

 

Sollte wir kirchlich Heiraten, nehmen daran Nur meine Seite (meine Mutter und meine engsten Freunde aktiv daran teil. Das heist insgesamt sind wir 20 Leute wovon sich 10 langweilen und 10 daran teilnehmen.

 

Macht in solch einer Situation eine Kirchliche Hochzeit überhaupt noch sinn? Wo ist da die Gemeinschaft?

 

Gruß!

Frank

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Hallo Frank,

ich habe schon den Eindruck, dass du gerne kirchlich heiraten möchtest. Die Frage ist, ob das deine Freundin auch so möchte. Falls ja, dann solltest du auf jeden Fall kirchlich heiraten, es ist egal, wie viel Leute da sonst noch daran teilnehmen. Entscheidend ist, dass es dir wichtig ist. Falls nein, dann würde ich es lassen, denn dann würdest du deine Freundin zu etwas zwingen, was sie eigentlich nicht will. Falls es ihr eigentlich egal ist, sie es aber dir zuliebe machen möchte, dann heirate kirchlich. Allerdings bleibt dann schon die Frage, ob es nicht über kurz oder lang Probleme geben wird, wenn dann deine Frau zentrale Dingen, die dir offensichtlich wichtig sind, nicht mittragen kann. Eure Beziehung müsste dann in diesem Punkt auf völlige Toleranz aufgebaut sein. Das geht schon, aber einen Wermutstropfen wirst du immer spüren. Dann müsste es sehr viele andere Dinge geben, die euch wirklich verbinden, sonst sehe ich schwarz, ob euer Ehebund dauerhaft Bestand haben wird.

 

Grüße

Helmut

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Mit miener Freundin habe ich letztens über das Heiraten gesprochen. Reine Planspiele :blink: . Dabei wurde ich unsicher.

hmm ... da werde ich jetzt auch unsicher.

 

Macht Ihr Planspiele oder wollt Ihr heiraten?

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Gaensebluemchen
Sollte wir kirchlich Heiraten, nehmen daran Nur meine Seite (meine Mutter und meine engsten Freunde aktiv daran teil. Das heist insgesamt sind wir 20 Leute wovon sich 10 langweilen und 10 daran teilnehmen.

 

Macht in solch einer Situation eine Kirchliche Hochzeit überhaupt noch sinn? Wo ist da die Gemeinschaft?

Hallo Frank,

 

bei meiner Kirchlichen Trauung waren wir inklusive Pfarrer gerade mal 11 Leute (außerdem waren noch der Küster, die Organistin und eine Kirchengemeindevertreterin in der Kirche). Unser Traupriester war sehr angetan davon, dass wir nur so eine kleine Gemeinschaft waren. Die Gäste (je vier) wurden links und rechts neben den Altarraum gesetzt. Bei der Trauung stellten sie sich neben uns. Mit Sicherheit war diese Trauung sehr persönlich. Und es kommt nicht auf die Zahl der Gäste an, sondern nur auf den wichtigsten Anwesenden: GOTT.

 

Es gibt so schöne kleine Kirchen und Kapellen, die sogar mit 20 Leuten proppenvoll sind.

 

Herzliche Segenswünsche,

Gaensebluemchen

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hmm ... da werde ich jetzt auch unsicher.

 

Macht Ihr Planspiele oder wollt Ihr heiraten?

 

Hallo Petrus,

 

Sowohl als auch. Zum einen wollen wir Heiraten, das aber irgendwann einmal die nächste zwei, drei ,vier,.... Jahre.

 

Im Augenblick sind das nur Planspiele

 

Gruß!

Frank

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Und es kommt nicht auf die Zahl der Gäste an, sondern nur auf den wichtigsten Anwesenden: GOTT.

 

Hallo Gänseblümchen,

 

Das glaube ich sofort, es kommt wirklich nicht auf die Zahl der Gäste an. Das hatte ich aber nicht gemeint. Deshalb will ich direkt Fragen:

Hättest du kirchlich heiraten wollen, wenn dein Mann und seine ganze Familie nicht in der Kirche gewesen wären? Wenn ja, warum? Wenn nein, warum nicht?

 

Gruß!

Frank

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Gaensebluemchen
Und es kommt nicht auf die Zahl der Gäste an, sondern nur auf den wichtigsten Anwesenden: GOTT.

 

Hättest du kirchlich heiraten wollen, wenn dein Mann und seine ganze Familie nicht in der Kirche gewesen wären? Wenn ja, warum?

Hallo Frank,

 

fast hätten wir diesen Fall sogar gehabt: Mein Mann war zu Anfang unserer Beziehung noch gar nicht gläubig und sogar (einige Jahre zuvor) aus der Kirche ausgetreten. Ihm wurde dann aber der Glaube wieder geschenkt, so dass er wieder in die Kirche eingetreten ist. Aber schon vorher war uns klar, dass wir auf jeden Fall eine Kirchliche Trauung wollten, weil mir das extrem wichtig war und ist.

 

Insofern wäre es mir egal gewesen, wenn außer mir kein Gast gläubig gewesen wäre - ich hätte auf eine Kirchliche Trauung nicht verzichtet.

 

Gruß,

Gaensebluemchen

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ich würde jetzt mal ganz naiv sagen:

wollt Ihr einen Bund vor Gott schließen, also ist Euch (oder zumindest Dir) das wichtig: dann heiratet kirchlich, und wenn auch nur die Trauzeugen dabei sind.

Ansonsten ist die Diskussion müßig. Dann müßt Ihr nicht kirchlich heiraten.

 

Axel

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Im Augenblick sind das nur Planspiele

 

Du hast schon verloren!! :blink:

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Ich denke, daß es Dir schon sehr wichtig ist, denn sonst würdest Du die Frage nicht stellen.

 

Ich glaube der wichtigste Punkt daran ist Deine Freundin. Was hält Sie von der Kirche? Zeigt Sie Interesse? Würde Sie es nur Dir zuliebe machen oder "weil es kirchlich viel schöner ist"? Wie sieht es nach der Hochzeit aus? Würde Sie weiterhin mitkommen? Ich denke, über diese Fragen solltet Ihr zuerst einmal nachdenken und dann findet sich vielleicht die Antwort auf Deine Ausgangsfrage etwas leichter.

 

Natürlich verpflichtet eine kirchliche Hochezeit auch (wenn ich mich nicht irre) zB Erziehen der Kinder im Glauben... Wäre das vielleicht ein Problem? Würdest Du mit der Situation klarkommen? Natürlich mußt Du auch überlegen was Dich zu einer kirchlichen Hochzeit bewegt. Ich denke wenn Ihr Euch über solche Dinge Gedanken gemacht habt, seid Ihr der Antwort schon ein gutes Stück näher.

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Hallo Axel,

 

Mir ist das wichtig, bei meiner Freundin sieht das schon anders aus. Der ist das ziemlich egal.

 

Die Frage die mich beschäftigt ist nicht: „Wie groß ist die Hochzeitsgemeinde?“ Ich habe genügend Trauungen Ministriert, um zu wissen das zum einen, 20 Leute nicht zu wenig sind und das es zum anderen darauf nicht ankommt.

 

Die Frage die mich beschäftigt, ist die: Ist es ehrlich vor den Altar zu treten und zu sagen „wir wollen vor dir, Gott, unseren Bund besiegeln“, wenn in Wirklichkeit nur ich das will. Mitmachen, weil der Partner das will, heißt nicht es auch zu wollen.

Die andere Frage ist auch, wie ehrlich ist die „Veranstaltung“ wenn nur die Hälfte daran teilnimmt und die Andere Hälfte lediglich anwesend sind. Jesu Wort „wo zwei oder drei, in meinem Namen versammelt sind, bin ich unter ihnen“ gilt das auch, wenn von 10 oder 20 Anwesenden nur 5 oder 10 in seinem Namen Versammelt sind?

 

Gott zum Gruße!

Frank

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Mir ist das wichtig, bei meiner Freundin sieht das schon anders aus. Der ist das ziemlich egal.

 

Die andere Frage ist auch, wie ehrlich ist die „Veranstaltung“ wenn nur die Hälfte daran teilnimmt und die Andere Hälfte lediglich anwesend sind. Jesu Wort „wo zwei oder drei, in meinem Namen versammelt sind, bin ich unter ihnen“ gilt das auch, wenn von 10 oder 20 Anwesenden nur 5 oder 10 in seinem Namen Versammelt sind?

Kennt Ihr Euch denn schon lange? War sie schon einmal mit um sich ein Bild zu machen? Oftmals gibt es da total realitätsfremde Vostellungen. Natürlich solltest Du im Vorfeld den Gottesdienst erklären, denn sonst wird es vielleicht gerade nicht positiv aufgenommen.

Wenn es Deiner Freundin egals ist, hätte ich auch meine Zweifel ob eine kirchliche Hochzeit Sinn macht.

 

Wieso soll es keine ehrliche "Veranstaltung" sein? Solange Ihr beide das ehrlich meint, ist es das, denn nur das ist wichtig. Jesus hat ja auch Zöllner zu sich eingeladen (bitte nicht im direkten Vergleich sehen).

 

Und er ist auch anwesend, wenn nur 2 Leute in seinem Namen versammelt sind.

 

Grüße,

Conny

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Christoph Overkott

Man sollte bei seinen Planspielen auch nicht nur an die Trauung denken, sondern auch an das Leben mit Kindern, an die Kindererziehung.

 

Wie soll in der Familie religiöse Alltagskultur gelebt werden?

 

Ist später ein gemeinsamer Kirchgang möglich? Wird es Tischgebete geben?

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Christoph Overkott

Der Geist weht, wo er will. Und auch Liebe lässt sich nicht planen. Aber man kann sich schon einmal fragen, wie wichtig einem bestimmte Dinge im Leben und in einer Partnerschaft sind. Und dann kann man sich dort auf die Suche machen, wo man wahrscheinlich einen passenden Partner findet.

 

Einmal erzählte ein großer Freund des Jesuiten Adam Schall, wie seine Tochter ihren Mann kennengelernt hat: Sie wollte einen Mann finden, der musikalisch ist und der ähnlich glaubt und denkt wie sie. Also ging sie in den Kirchenchor ihrer Studentengemeinde. Und wie das Leben so spielt, hat sie dort ihren späteren Ehemann kennengelernt.

bearbeitet von Christoph Overkott
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Hallo Frank,

 

hier ist eine religiöse Überlegung von mir:

 

Seit dem Trienter Konzil sind "clandestine Eheschließungen" (=Ehen im Verborgenen) nicht gestattet. Eine kirchliche Heirat deute ich so, daß die Eheschließung vor die Kirchenöffentlichkeit getragen wird. Wer sich wirklich liebt, der wird seine Heirat für gewöhnlich nicht verbergen wollen, denn es ist ja leichter, nach dem Scheitern einer Ehe, sich von jemand zu trennen, von dem niemand weißt, daß man verheiratet ist.

 

Die große Feier mit 50 und 100 Leuten, die muß nicht sein. Aber verbergen sollte man die Eheschließung nicht. Klar erteilt die Kirche einen Dispenz, falls es für eine Ehe im Verborgenen gewichtige Gründe gibt.....

 

Praktisch gesehen kann die Kirche nur Eheschließungen anerkennen, von denen sie etwas weißt. Ich würde also eine Eheschließung nicht nur in der Kirche vollziehen, sondern sie - wegen der kirchlich sozialen Dimension - auch in die Kirchenzeitung veröffentlichen.

 

Bezüglich der Form der Eheschließung ist die Kirche in der Ausübung des Kirchenrechts strenger, wenn kein Dispenz eingeholt wurde....

 

Grüße, Carlos

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Wie soll in der Familie religiöse Alltagskultur gelebt werden?

Wenn man sich darüber Gedanken machen muss, dann verzichtet man lieber auf die Beziehung. Liebende und gleichzeitig gläubige Menschen gestalten ihren "religiösen Alltag" intutiv, ohne dass Worte darüber nötig wären.

bearbeitet von pedrino
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Natürlich drückt sich Intuition auch in Worten aus.

Also meine Frau und ich sind uns wortlos darüber einig, dass wir keinen religiösen Alltag praktizieren. Ganz intuitiv.

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Hallo zusammen!

 

Mit miener Freundin habe ich letztens über das Heiraten gesprochen. Reine Planspiele :blink: . Dabei wurde ich unsicher. Kathleen istn nicht kirchlich gebunden, auch ihre gesamte Familie nicht.

 

Meine Familie besteht eigenzlich nur noch aus meiner Mutter.

 

Sollte wir kirchlich Heiraten, nehmen daran Nur meine Seite (meine Mutter und meine engsten Freunde aktiv daran teil. Das heist insgesamt sind wir 20 Leute wovon sich 10 langweilen und 10 daran teilnehmen.

 

Macht in solch einer Situation eine Kirchliche Hochzeit überhaupt noch sinn? Wo ist da die Gemeinschaft?

 

Gruß!

Frank

Hallo Frank,

 

Kathleen ist nicht "kirchlich gebunden" - hat aber dennoch Bezug zum christlichen Glauben?

 

Oder ist sie auf dem Weg dorthin mit Deiner Begleitung?

 

Wie wichtig ist Dir die Eheschliessung vor Gott?

 

Es kommt nicht auf die Anzähl der Gäste an, die der kirchlichen Trauung beiwohnen, Du schreibst selbst: ZWEI Christen sollten es schon sein, dann ist auch CHRISTUS anwesend.

 

Ich persönlich würde Dir raten, Kathleen weiterhin zu begleiten bis sie selbst eine persönliche Entscheidung treffen kann, um ein Eheversprechen vor Gottes Angesicht zu bezeugen.

 

Und sei sicher - auf dem Weg dorthin werdet Ihr beide noch viele Menschen kennenlernen - die sich freuen an Eurem Hochzeitsgottesdienst teilzunehmen!

 

gby

 

bernd

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Christoph Overkott
Natürlich drückt sich Intuition auch in Worten aus.

Also meine Frau und ich sind uns wortlos darüber einig, dass wir keinen religiösen Alltag praktizieren. Ganz intuitiv.

Dann ist das bei euch anders als bei anderen.

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Hallo zusammen,

 

Kathleen ist nicht nur nicht religiös, sondern auch nicht interessiert. An manchen Tagen reagiert sie richtig abweisend wenn es um religiöse Themen geht.

Von daher erklärt es sich auch das, wenn wir eine Familie werden sollten das die religiöse Erziehung der Kinder ausschließlich durch mich geschehen würde. Wir haben einmal im Scherz gesagt das Kathleen dem Kind Märchen vorließt und ich aus der Bibel.

Einmal zu Weihnachten waren wir gemeinsam in der Kirche. Das mit dem erklären, was Conny angesprochen hatte, hab ich versäumt. Vielleicht sträuben sich deshalb bei ihr die Nackenhaare, wenn ich sie frage, ob sie mit in die Kirche geht.

 

Viele von euch hatten geschrieben das die Anzahl der Gäste irrelevant ist. Gilt das auch für den Anteil derer die aktiv teilnehmen kann? Wenn ich euch richtig verstand, dann ja. Nur bin ich mir nicht so sicher ob ich das richtig Verstanden hatte.

 

Gruß!

Frank

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Kathleen ist nicht nur nicht religiös, sondern auch nicht interessiert. An manchen Tagen reagiert sie richtig abweisend wenn es um religiöse Themen geht.

Von daher erklärt es sich auch das, wenn wir eine Familie werden sollten das die religiöse Erziehung der Kinder ausschließlich durch mich geschehen würde. Wir haben einmal im Scherz gesagt das Kathleen dem Kind Märchen vorließt und ich aus der Bibel.

Nun, Frank, dann würde ich aber diesbezügliche Unterschiede erst mal klären - und zwar ganz unabhängig von der Heiratsentscheidung. Religiöse Erziehung und nichtreligiöse Erziehung muß nicht zwangsläufig miteinander kollidieren, aber wenn zum Beispiel der eine "richtig abweisend" ist (wie Du schreibst) und der andere vielleicht sogar (im Extremfall) überzeugter Lehramtskatholik, dann muß man sich zumindest darüber einig werden, wie das in der Praxis gehandled werden soll. Und sich vielleicht mal wirklich praktische Beispiele vorstellen.

 

Ich hätte zum Beispiel nichts dagegen, wenn mein (Ehe)partner unserem Kind aus der Bibel vorliest oder erzählt, daß er an Gott glaubt. Aber ich wäre nur über meine Leiche mit einem Eintritt (sprich Taufe) der Kinder in die katholische Kirche einverstanden, solange sie nicht die Reife haben, das selber zu entscheiden. (und falls sie das tun würden, gäbe es sicher anstrengende Auseinandersetzungen mit mir :blink: ).

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Ist jetzt eigentlich off topic, deshalb schreibe ich es ganz klein :blink:

 

Wäre es so schlimm für dich, liebe Lissie, wenn deine Kinder wirklich zum katholischen Glauben übertreten würden- sie würden ja - im Gegensatz zu unseren Einstellungen - nichts verlieren( nach deiner Meinung ist das Leben mit dem Tod zuende und wenn deine Kinder jetzt zum Glauben kämen, was hätten sie denn für einen Schaden dadurch?)

 

Viele Grüße

Ellen

bearbeitet von Eifellady
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Hallo zusammen,

 

Kathleen ist nicht nur nicht religiös, sondern auch nicht interessiert. An manchen Tagen reagiert sie richtig abweisend wenn es um religiöse Themen geht.

Von daher erklärt es sich auch das, wenn wir eine Familie werden sollten das die religiöse Erziehung der Kinder ausschließlich durch mich geschehen würde. Wir haben einmal im Scherz gesagt das Kathleen dem Kind Märchen vorließt und ich aus der Bibel.

Einmal zu Weihnachten waren wir gemeinsam in der Kirche. Das mit dem erklären, was Conny angesprochen hatte, hab ich versäumt. Vielleicht sträuben sich deshalb bei ihr die Nackenhaare, wenn ich sie frage, ob sie mit in die Kirche geht.

 

Viele von euch hatten geschrieben das die Anzahl der Gäste irrelevant ist. Gilt das auch für den Anteil derer die aktiv teilnehmen kann? Wenn ich euch richtig verstand, dann ja. Nur bin ich mir nicht so sicher ob ich das richtig Verstanden hatte.

 

Gruß!

Frank

Unter diesen Umständen würde ich erstmal eine kirchliche Trauung nicht in Erwägung ziehen. In diesem Punkt solltet Ihr erst einmal Eure Vorstellungen dem anderen klar machen und versuchen Euch etwas mehr anzunähern. Erkläre es doch Kathleen noch einmal wie wichtig es Dir ist. Versuche Sie mit in die Kirche zu nehmen und erkläre ihr die Abläufe, warum was geschieht usw. Laß sie fragen stellen. Wenn Ihr Freunde einladet, dann sprich ruhig mal mit Deinen katholischen Freunden über kirchliche Themen, Gottesdienste, Predigten, Gemeindeleben. Vielleicht wird so ihr Interesse geweckt, weil sie einige Sachen nicht versteht (zB Fachchinesisch) und daher nicht mitreden/mitlachen (es gibt genug lustige Dinge) kann und nachfragen muß. Natürlich muß das sehr vorsichtig sein, denn sonst könnte der Frust noch größer werden, wenn sie den ganzen Abend dumm daneben sitzt.

 

Auch die spätere Kindererziehung solltet Ihr klären. Würde sie eine Taufe zulassen? Würde sie wenigstens unterstützend sein zB mit in die Kirche kommen (ist sehr wichtig bei Kindern, denn sonst heißt es Mutti geht ja auch nicht), den Besuch des Gottesdienstes unterstützen, den Beitritt in kath. Kindergruppen/Ministranten/Jugend, evtl. kath. Kindergarten/Schule...

Sollte jeder auf seinen Standpunkt bleiben, wirst Du es einmal sehr schwer haben und das Kind noch viel mehr.

 

Ich wohne ja in der tiefsten Diaspora und weiß, daß man Leuten die absolut nichts mit der Kirche am Hut haben (und noch schlimmer wenn sie rot angehaucht sind (Osten)), eigentlich nicht ein Stückchen von Ihrem Standpunkt abbringen kann und auch kein Stückchen zur Kirche hin. Es ist nicht unmöglich, aber wahnsinnig schwer. Stelle Dich auf einen langen harten Weg ein, aber gib nicht auf, denn Du hast ein Ziel und am Wegrand gibt es immer wieder Menschen die Dir helfen. Versuche es, denn ansonsten kannst Du wahrscheinlich auch nicht glücklich werden (entnehme ich mal so aus Deinen Beiträgen).

 

Es ist egal wieviele aktiv an der Messe teilnehmen. Natürlich ist es schöner, wenn es viele aktive sind. Es ist aber nicht so wichtig, ob es schön ist, sondern der Sinn ist wichtig. Wenn Dir daran liegt, daß viele aktive teilnehmen, so lade doch die gesamte Gemeinde zum Traugottesdienst ein (übernimmt bestimmt auch gern der Pfarrer, wenn Du das im Vorgespräch äußerst) oder versuche doch die Trauung zum Teil des Sonntagsgottesdienstes zu machen.

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Einmal erzählte ein großer Freund des Jesuiten Adam Schall, wie seine Tochter ihren Mann kennengelernt hat: Sie wollte einen Mann finden, der musikalisch ist und der ähnlich glaubt und denkt wie sie. Also ging sie in den Kirchenchor ihrer Studentengemeinde. Und wie das Leben so spielt, hat sie dort ihren späteren Ehemann kennengelernt.

Wenn das doch immer so einfach wäre... *seufz*

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