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Lesungen und Evangelium vom Sonntag


Monika

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29. Juni

 

Hl. Petrus und hl. Paulus

 

Apostel

 

 

 

Nicht der Todestag der beiden Apostel wird heute gefeiert, sondern die vermutliche Übertragung ihrer Reliquien in die Katakombe an der Via Appia, nahe bei der heutigen Kirche San Sebastiano. Das heutige Fest wird zum ersten Mal im römischen Staatskalender von 354 erwähnt. Simon, Bruder des Andreas, stammte aus Betsaida in Galiläa, war verheiratet, von Beruf Fischer. Das war alles sehr normal und ge­wöhnlich, bis eines Tages Jesus von Nazaret diesen Fischer in seine Nachfolge und seinen Dienst berief. Er gab ihm den Namen Kephas = „Fels“ (woraus lat. Petrus wurde). In diesem Namen ist die künftige Sendung des Petrus ausgesprochen (vgl. Mt 16, 13-20). Petrus wird in allen Apostelverzeichnissen als Erster genannt. Nach dem Weggang Jesu übernahm er die Führung der Gemeinde in Jerusalem. Er nahm auch den ersten Heiden in die Kirche auf (Apg 10, 11). Sein Aufenthalt in Rom und sein Märtyrertod unter Kaiser Nero (zw. 64 und 67) können als historisch gesichert gelten.

 

Als Todesjahr des Paulus wird 67 genannt. Früher gab es am 30. Juni noch einen besonderen Gedenktag des Heiligen Paulus; er steht nicht mehr im neuen römischen Kalender (1970), dafür hat das Fest der Bekehrung des hl. Paulus (25. Januar) einen höheren Rang erhalten.

 

 

 

Zur 1. Lesung Dem charakterlosen König Herodes Agrippa I. ging es nicht um die Religion, weder die jüdische noch die christliche, sondern darum, sein Ansehen bei den führenden Juden aufzubessern. In Jerusalem waren Jakobus, Kephas (Petrus) und Johannes die „Säulen“ der christlichen Gemeinde (Gal 2, 9). Über die Hinrichtung des Jakobus berichtet die Apostelgeschichte nur ganz kurz (12, 2). Dagegen wird die Gefangennahme und Befreiung des Petrus ausführlich erzählt. Petrus wurde während der Osterwoche verhaftet und sollte nach den Festtagen abgeurteilt werden. Das war zwischen den Jahren 41 und 44 n. Chr. In ihrer äußersten Not hat die Gemeinde keine andere Waffe als das Gebet. (Heute würden wir es vielleicht mit guten Beziehungen oder mit dem Druck der öffentlichen Meinung versuchen.) Die Befreiung ist allein Gottes Werk. Durch die Art der Darstellung rückt der Verfasser sie in die Reihe der großen Rettungstaten Gottes im Alten Bund. - Ex 18, 10; Ps 106, 10; Dan 3, 95; Lk 1, 68.71.74.

 

. Lesung Apg 12, 1-11

 

Nun weiß ich, dass der Herr mich der Hand des Herodes entrissen hat

Lesung aus der Apostelgeschichte

 

1Um jene Zeit ließ der König Herodes einige aus der Gemeinde verhaften und misshandeln.

 

2Jakobus, den Bruder des Johannes, ließ er mit dem Schwert hinrichten.

 

3Als er sah, dass es den Juden gefiel, ließ er auch Petrus festnehmen. Das geschah in den Tagen der Ungesäuerten Brote.

 

4Er nahm ihn also fest und warf ihn ins Gefängnis. Die Bewachung übertrug er vier Abteilungen von je vier Soldaten. Er beabsichtigte, ihn nach dem Paschafest dem Volk vorführen zu lassen.

 

5Petrus wurde also im Gefängnis bewacht. Die Gemeinde aber betete inständig für ihn zu Gott.

 

6In der Nacht, ehe Herodes ihn vorführen lassen wollte, schlief Petrus, mit zwei Ketten gefesselt, zwischen zwei Soldaten; vor der Tür aber bewachten Posten den Kerker.

 

7Plötzlich trat ein Engel des Herrn ein, und ein helles Licht strahlte in den Raum. Er stieß Petrus in die Seite, weckte ihn und sagte: Schnell, steh auf! Da fielen die Ketten von seinen Händen.

 

8Der Engel aber sagte zu ihm: Gürte dich, und zieh deine Sandalen an! Er tat es. Und der Engel sagte zu ihm: Wirf deinen Mantel um, und folge mir!

 

9Dann ging er hinaus, und Petrus folgte ihm, ohne zu wissen, dass es Wirklichkeit war, was durch den Engel geschah; es kam ihm vor, als habe er eine Vision.

 

10Sie gingen an der ersten und an der zweiten Wache vorbei und kamen an das eiserne Tor, das in die Stadt führt; es öffnete sich ihnen von selbst. Sie traten hinaus und gingen eine Gasse weit; und auf einmal verließ ihn der Engel.

 

11Da kam Petrus zu sich und sagte: Nun weiß ich wahrhaftig, dass der Herr seinen Engel gesandt und mich der Hand des Herodes entrissen hat und all dem, was das Volk der Juden erhofft hat.

 

 

 

Zur 2. Lesung Der Apostel Paulus hat nicht nur geredet und Briefe geschrie­ben. Er hat mit seinen Händen gearbeitet, er hat keine Anstrengung gescheut und keine Gefahr gefürchtet. Am Ende seines Lebens sind ihm die Hände gebunden; andere schreiben ihm vor, was er tun und nicht tun darf. Ein einsamer alter Mann, von allen im Stich ge­lassen. Und doch kennt er keine Bitterkeit, im Gegenteil: er ist voll Dank und voll Hoffnung. Er hat seinem Herrn die Treue gehalten, nun wartet er auf sein Kommen. Die Liebe war das Geheimnis dieses Apostellebens; sie ist das Geheimnis jedes fruchtbaren Lebens. Und die Liebe hat kein Ende (1 Kor 13, 8). Das Op­fer des eigenen Lebens wird der letzte Gottesdienst des Apostels sein (vgl. Röm 1, 9 und 12, 1). - Phil 3, 4-16.

 

 

 

 

 

2. Lesung 2 Tim 4, 6-8.17-18

 

Schon jetzt liegt für mich der Kranz der Gerechtigkeit bereit

 

Lesung aus dem zweiten Brief an Timotheus

 

6Denn ich werde nunmehr geopfert, und die Zeit meines Aufbruchs ist nahe.

 

7Ich habe den guten Kampf gekämpft, den Lauf vollendet, die Treue gehalten.

 

8Schon jetzt liegt für mich der Kranz der Gerechtigkeit bereit, den mir der Herr, der gerechte Richter, an jenem Tag geben wird, aber nicht nur mir, sondern allen, die sehnsüchtig auf sein Erscheinen warten.

 

17Aber der Herr stand mir zur Seite und gab mir Kraft, damit durch mich die Verkündigung vollendet wird und alle Heiden sie hören; und so wurde ich dem Rachen des Löwen entrissen.

 

18Der Herr wird mich allem Bösen entreißen, er wird mich retten und in sein himmlisches Reich führen. Ihm sei die Ehre in alle Ewigkeit. Amen.

 

 

 

Zum Evangelium Für die Jünger Jesu ist es wesentlich, seine Lehre zu verstehen, und dazu ist es auch notwendig, Klarheit über seine Person zu haben. Diese Klarheit zu schaffen ist der Zweck der Frage Jesu: Für wen halten die Leute den Menschensohn? „Die Leute“ - „ihr aber“ - ­„Simon Petrus“: das sind drei Stufen des Glaubens und des Erkennens. Im Markusevangelium lautet die Antwort des Petrus: „Du bist der Messias“ (Mk 8, 29); bei Matthäus fügt er hinzu: „der Sohn des lebendigen Gottes“. Diese Antwort ist schon in Mt 14, 33 vorbereitet, wo die Jünger in einer plötzlichen Helligkeit sagten: „Wahrhaftig, du bist Gottes Sohn“. Auf Petrus und seinen Glauben baut Jesus seine Kirche; sie wird dem Ansturm der Todesmächte, den Nöten, die der Ankunft des Menschensohnes vorausgehen, nicht unterliegen. Aber es ist keine triumphierende Kirche, die Jesus gründet. Er selbst, der Menschensohn, muss „vieles erleiden und getötet werden“ (16, 21); auch Petrus wird lernen müssen, nicht das zu denken, „was die Menschen wollen“, sondern „das, was Gott will“ (16, 23). - Mk 8, 27-29; Lk 9, 18-20.

 

 

 

Evangelium Mt 16, 13-19

 

Du bist Petrus, ich werde dir die Schlüssel des Himmelreichs geben

 

+ Aus dem heiligen Evangelium nach Matthäus

 

13Als Jesus in das Gebiet von Cäsarea Philippi kam, fragte er seine Jünger: Für wen halten die Leute den Menschensohn?

 

14Sie sagten: Die einen für Johannes den Täufer, andere für Elija, wieder andere für Jeremia oder sonst einen Propheten.

 

15Da sagte er zu ihnen: Ihr aber, für wen haltet ihr mich?

 

16Simon Petrus antwortete: Du bist der Messias, der Sohn des lebendigen Gottes!

 

17Jesus sagte zu ihm: Selig bist du, Simon Barjona; denn nicht Fleisch und Blut haben dir das offenbart, sondern mein Vater im Himmel.

 

18Ich aber sage dir: Du bist Petrus, und auf diesen Felsen werde ich meine Kirche bauen, und die Mächte der Unterwelt werden sie nicht überwältigen.

 

19Ich werde dir die Schlüssel des Himmelreichs geben; was du auf Erden binden wirst, das wird auch im Himmel gebunden sein, und was du auf Erden lösen wirst, das wird auch im Himmel gelöst sein.

 

 

 

(Quelle Erzabtei Beuron)

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Der Herr wird mich allem Bösen entreißen,

er wird mich retten und in sein himmlisches Reich führen.

Ihm sei die Ehre in alle Ewigkeit

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Der Herr wird mich allem Bösen entreißen, er wird mich retten und in sein himmlisches Reich führen. Ihm sei die Ehre in alle Ewigkeit. Amen.

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14. Sonntag im Jahreskreis B

 

An den fernen Gott glauben ist leichter als dem nahen Gott begegnen. In der Nähe ist alles so konkret, Menschen und Dinge; sie haben Na­men und brauchen Raum. Glauben, dass es Christus ist, der uns begeg­net im Wort und im Sakrament; aber auch amen sagen zu dem Menschen neben mir in der Kirchenbank, auf der Straße, im eigenen Haus - das müsste die Welt verändern. (www.erzabtei-beuron.de)

 

 

 

 

Zur 1. Lesung. Der Prophet ist Bote und Sprecher Gottes für die Menschen. Dazu empfängt er die Kraft des Geistes. Vielleicht wird man auf seine Botschaft hören; aber das ist fast die Ausnahme. Es kann geschehen, dass die Menschen zum Hören geradezu unfähig werden: Menschen „mit trotzigem Gesicht und hartem Herzen“. Der Prophet Ezechiel hat das erfahren müssen wie andere Propheten vor ihm und nach ihm. Auch Jesus ging es nicht anders. (www.erzabtei-beuron.de)

 

 

1. Lesung

 

Ez 1, 28b - 2, 5

 

 

28 Als ich diese Erscheinung sah, fiel ich nieder auf mein Gesicht. Und ich hörte, wie jemand redete.

1 Er sagte zu mir: Stell dich auf deine Füße, Menschensohn; ich will mit dir reden.

2 Als er das zu mir sagte, kam der Geist in mich und stellte mich auf die Füße. Und ich hörte den, der mit mir redete.

3 Er sagte zu mir: Menschensohn, ich sende dich zu den abtrünnigen Söhnen Israels, die sich gegen mich aufgelehnt haben. Sie und ihre Väter sind immer wieder von mir abgefallen, bis zum heutigen Tag.

4 Es sind Söhne mit trotzigem Gesicht und hartem Herzen. Zu ihnen sende ich dich. Du sollst zu ihnen sagen: So spricht Gott, der Herr.

5 Ob sie dann hören oder nicht - denn sie sind ein widerspenstiges Volk -, sie werden erkennen müssen, dass mitten unter ihnen ein Prophet war.

 

 

 

 

Zur 2. Lesung. Der Apostel Paulus kann auf Leistungen und Er­folge hinweisen. Er weiß aber, dass es die Gnade Gottes ist, der er alles zu danken hat. Gott kann auch schwache und behinderte Menschen in seinen Dienst rufen. Paulus spricht von einem Boten Satans, der ihm zusetzte; vielleicht war es eine Krankheit oder eine seelische Not, wir wissen es nicht. Paulus ertrug alles für Christus, in seinem Dienst und in seiner Kraft. (www.erzabtei-beuron.de)

 

 

2. Lesung

 

2 Kor 12, 7-10

 

 

7 Damit ich mich wegen der einzigartigen Offenbarungen nicht überhebe, wurde mir ein Stachel ins Fleisch gestoßen: ein Bote Satans, der mich mit Fäusten schlagen soll, damit ich mich nicht überhebe.

8 Dreimal habe ich den Herrn angefleht, dass dieser Bote Satans von mir ablasse.

9 Er aber antwortete mir: Meine Gnade genügt dir; denn sie erweist ihre Kraft in der Schwachheit. Viel lieber also will ich mich meiner Schwachheit rühmen, damit die Kraft Christi auf mich herabkommt.

10 Deswegen bejahe ich meine Ohnmacht, alle Misshandlungen und Nöte, Verfolgungen und Ängste, die ich für Christus ertrage; denn wenn ich schwach bin, dann bin ich stark.

 

 

 

 

Zum Evangelium. Für seine Landsleute in Nazaret war Jesus nichts weiter als der Zimmermann; man kannte ihn, man hatte ihm wohl auch Aufträge gegeben. Diese menschliche Nähe machte es ihnen schwer, die göttliche Größe zu sehen. Wenn Jesus wirklich von Gott käme, müsste er göttlicher auftreten, meinen sie. Hier kann Wunder tun; es ist ja niemand da, der das Wunder sehen und die Kraft Gottes bezeugen könnte. - Wenn das Evangelium von Brüdern und Schwestern Jesu spricht, so kann dies nach biblischem Sprachgebrauch Verwandte jeden Grades bedeuten. (www.erzabtei-beuron.de)

 

 

Evangelium

 

Mk 6, 1b-6

 

 

1b Jesus kam in seine Heimatstadt; seine Jünger begleiteten ihn.

2 Am Sabbat lehrte er in der Synagoge. Und die vielen Menschen, die ihm zuhörten, staunten und sagten: Woher hat er das alles? Was ist das für eine Weisheit, die ihm gegeben ist! Und was sind das für Wunder, die durch ihn geschehen!

3 Ist das nicht der Zimmermann, der Sohn der Maria und der Bruder von Jakobus, Joses, Judas und Simon? Leben nicht seine Schwestern hier unter uns? Und sie nahmen Anstoß an ihm und lehnten ihn ab.

4 Da sagte Jesus zu ihnen: Nirgends hat ein Prophet so wenig Ansehen wie in seiner Heimat, bei seinen Verwandten und in seiner Familie.

5 Und er konnte dort kein Wunder tun; nur einigen Kranken legte er die Hände auf und heilte sie.

6 Und er wunderte sich über ihren Unglauben. Jesus zog durch die benachbarten Dörfer und lehrte.

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22. Sonntag im Jahreskreis

 

Korrekt und sauber sein ist gut, aber es ist nicht alles. Hier spielen Brauch und Sitte eine große Rolle, und was nicht Brauch ist, gilt leicht als „verboten“. Jesus hat mit großer Freiheit nach dem Ursprung der Gesetzesvorschriften gefragt: Gotteswille oder Menschensatzung. Die Gesetze Gottes sind - das ist die Überraschung - viel menschlicher als die Satzungen der Menschen. Es gibt aber Menschen, die sich lieber hinter Gesetze und Vorschriften verkriechen, als in Freiheit nach dem Willen Gottes zu fragen. Wer in die Schule Jesu geht, lernt die Freiheit. (www.erzabtei-beuron.de)

 

 

 

 

Zur 1. Lesung Israel hat das Gesetz Gottes nicht als harte Last, sondern als kostbare Gabe empfangen, als Wegweisung für das Volk und für jeden Einzelnen. Heute noch wird im Judentum das „Fest der Gesetzesfreude“ gefeiert. Das Gesetz Gottes muss immer wieder neu ausgelegt und in die jeweilige Zeit hineingestellt werden. Aber immer noch gilt die Norm: nichts hinzufügen und nichts wegnehmen. Das be­deutet nicht sklavische Bindung, sondern Klarheit und Freiheit. (www.erzabtei-beuron.de)

 

 

1. Lesung

 

Dtn 4, 1-2.6-8

 

 

1 Und nun, Israel, höre die Gesetze und Rechtsvorschriften, die ich euch zu halten lehre. Hört, und ihr werdet leben, ihr werdet in das Land, das der Herr, der Gott eurer Väter, euch gibt, hineinziehen und es in Besitz nehmen.

2 Ihr sollt dem Wortlaut dessen, worauf ich euch verpflichte, nichts hinzufügen und nichts davon wegnehmen; ihr sollt auf die Gebote des Herrn, eures Gottes, achten, auf die ich euch verpflichte.

6 Ihr sollt auf sie achten und sollt sie halten. Denn darin besteht eure Weisheit und eure Bildung in den Augen der Völker. Wenn sie dieses Gesetzeswerk kennen lernen, müssen sie sagen: In der Tat, diese große Nation ist ein weises und gebildetes Volk.

7 Denn welche große Nation hätte Götter, die ihr so nah sind, wie Jahwe, unser Gott, uns nah ist, wo immer wir ihn anrufen?

8 Oder welche große Nation besäße Gesetze und Rechtsvorschriften, die so gerecht sind wie alles in dieser Weisung, die ich euch heute vorlege?

 

 

 

 

Zur 2. Lesung. Gott, der Schöpfer des Alls („Vater der Gestirne“), ist absolut lauter in seinem Wesen und eindeutig in dem, was er tut. Dass von Gott nur gute Gaben kommen, ist eine Glaubensaussage. Sie scheint oft genug der erfahrenen Wirklichkeit zu widersprechen, ist aber deren gültige Deutung. Die eigentliche Gabe Gottes jedoch, die in allen anderen mitgemeint ist, ist das „Wort der Wahr­heit“: das Evangelium Jesu Christi. Es ist Offenbarung, Gabe und Wegweisung. Wer durch den Glauben und die Taufe als neuer Mensch wieder geboren wurde, muss durch die Tat das verwirklichen, was er geworden ist. Er muss ständig neu das Wort hören und danach han­deln. (www.erzabtei-beuron.de)

 

 

2. Lesung

 

Jak 1, 17-18.21b-22.27

 

 

17 jede gute Gabe und jedes vollkommene Geschenk kommt von oben, vom Vater der Gestirne, bei dem es keine Veränderung und keine Verfinsterung gibt.

18 Aus freiem Willen hat er uns durch das Wort der Wahrheit geboren, damit wir gleichsam die Erstlingsfrucht seiner Schöpfung seien.

21b Nehmt euch das Wort zu Herzen, das in euch eingepflanzt worden ist und das die Macht hat, euch zu retten.

22 Hört das Wort nicht nur an, sondern handelt danach; sonst betrügt ihr euch selbst.

27 Ein reiner und makelloser Dienst vor Gott, dem Vater, besteht darin: für Waisen und Witwen zu sorgen, wenn sie in Not sind, und sich vor jeder Befleckung durch die Welt zu bewahren.

 

 

 

 

Zum Evangelium. Für das Judentum in der Zeit Jesu spielte die Frage nach Rein und Unrein eine große Rolle. Nach Meinung der Pharisäer sollten alle die Reinheitsvorschriften einhalten, die ursprünglich nur für die Priester galten. Damit ergibt sich aber auch die Frage nach dem Verhältnis zwischen dem Gebot Gottes und den Vorschriften der Menschen („Überlieferung der Alten“). Jesus stellt sich in die Reihe der Propheten, die nach dem eigentlichen Gotteswillen fragen. Gott aber fragt nach dem Herzen des Menschen, nicht nach seinem äußeren Tun. (www.erzabtei-beuron.de)

 

 

Evangelium

 

Mk 7, 1-8.14-15.21-23

 

 

1 Die Pharisäer und einige Schriftgelehrte, die aus Jerusalem gekommen waren, hielten sich bei Jesus auf.

2 Sie sahen, dass einige seiner Jünger ihr Brot mit unreinen, das heißt mit ungewaschenen Händen aßen.

3 Die Pharisäer essen nämlich wie alle Juden nur, wenn sie vorher mit einer Hand voll Wasser die Hände gewaschen haben, wie es die Überlieferung der Alten vorschreibt.

4 Auch wenn sie vom Markt kommen, essen sie nicht, ohne sich vorher zu waschen. Noch viele andere überlieferte Vorschriften halten sie ein, wie das Abspülen von Bechern, Krügen und Kesseln.

5 Die Pharisäer und die Schriftgelehrten fragten ihn also: Warum halten sich deine Jünger nicht an die Überlieferung der Alten, sondern essen ihr Brot mit unreinen Händen?

6 Er antwortete ihnen: Der Prophet Jesaja hatte Recht mit dem, was er über euch Heuchler sagte: Dieses Volk ehrt mich mit den Lippen, sein Herz aber ist weit weg von mir.

7 Es ist sinnlos, wie sie mich verehren; was sie lehren, sind Satzungen von Menschen.

8 Ihr gebt Gottes Gebot preis und haltet euch an die Überlieferung der Menschen.

14 Dann rief er die Leute wieder zu sich und sagte: Hört mir alle zu und begreift, was ich sage:

15 Nichts, was von außen in den Menschen hineinkommt, kann ihn unrein machen, sondern was aus dem Menschen herauskommt, das macht ihn unrein.

21 Denn von innen, aus dem Herzen der Menschen, kommen die bösen Gedanken, Unzucht, Diebstahl, Mord,

22 Ehebruch, Habgier, Bosheit, Hinterlist, Ausschweifung, Neid, Verleumdung, Hochmut und Unvernunft.

23 All dieses Böse kommt von innen und macht den Menschen unrein.

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Hört, und ihr werdet leben, ihr werdet in das Land, das der Herr, der Gott eurer Väter, euch gibt, hineinziehen und es in Besitz nehmen.

 

Nehmt euch das Wort zu Herzen, das in euch eingepflanzt worden ist und das die Macht hat, euch zu retten.

 

Ihr gebt Gottes Gebot preis und haltet euch an die Überlieferung der Menschen.

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14. September

Kreuzerhöhung

 

Das Kreuzfest im September hat seinen Ursprung in Jerusalem; dort war am 13. September 335 die Konstantinische Basilika über dem Heiligen Grab feierlich eingeweiht worden. Der 13. September war auch der Jahrestag der Auffindung des Kreuzes gewesen. Am 14. September, dem Tag nach der Kirchweihe, wurde in der neuen Kirche dem Volk zu ersten Mal das Kreuzesholz gezeigt („erhöht“) und zur Verehrung dargereicht. Später verband man das Fest auch in Verbindung mit der Wiedergewinnung des heiligen Kreuzes durch Kaiser Heraklius im Jahr 628; in einem unglücklichen Krieg war das Kreuz an die Perser verloren gegangen, Heraklius brachte es feierlich an seinen Platz in Jerusalem zurück. (www.erzabtei-beuron.de)

 

 

 

 

Zur Lesung. Die Erzählung von der kupfernen Schlange geht vermutlich auf eine Schlangenplage wäh­rend des Wüstenzugs zurück (Num 21, 6). Die Hilfe kam nicht durch irgendwelchen Zau­ber, sondern durch die Reue des Volkes, durch die Fürbitte des Mose und den Glauben derer, die der Anweisung des Mose folgten und zur Schlange hinaufschau­ten. Noch in viel späterer Zeit (2 Kön 18, 4) wurde, wohl in Erinnerung an die Schlange in der Wüste, vom Volk in Jerusalem ein Schlangenbildnis abergläubisch verehrt; der fromme König Hiskija hat es schließlich beseitigt. - Nach Joh 3, 14 hat Jesus in jener Schlange, die am oberen Ende einer Stange befestigt war, eine Vorausdarstellung seines eigenen Todes am Kreuz gesehen. Erst der am Kreuz erhöhte Menschensohn ist das wirkliche, wirksame Zeichen der Rettung, weil er das Zeichen der übergroßen Liebe ist. - Dtn 8, 15; Weish 16, 5-7; Joh 3, 13-16. (www.erzabtei-beuron.de)

 

 

Lesung

 

Num 21, 4-9

 

 

4 Die Israeliten brachen vom Berg Hor auf und schlugen die Richtung zum Schilfmeer ein, um Edom zu umgehen. Unterwegs aber verlor das Volk den Mut,

5 es lehnte sich gegen Gott und gegen Mose auf und sagte: Warum habt ihr uns aus Ägypten heraufgeführt? Etwa damit wir in der Wüste sterben? Es gibt weder Brot noch Wasser. Dieser elenden Nahrung sind wir überdrüssig.

6 Da schickte der Herr Giftschlangen unter das Volk. Sie bissen die Menschen, und viele Israeliten starben.

7 Die Leute kamen zu Mose und sagten: Wir haben gesündigt, denn wir haben uns gegen den Herrn und gegen dich aufgelehnt. Bete zum Herrn, dass er uns von den Schlangen befreit. Da betete Mose für das Volk.

8 Der Herr antwortete Mose: Mach dir eine Schlange, und häng sie an einer Fahnenstange auf! Jeder, der gebissen wird, wird am Leben bleiben, wenn er sie ansieht.

9 Mose machte also eine Schlange aus Kupfer und hängte sie an einer Fahnenstange auf. Wenn nun jemand von einer Schlange gebissen wurde und zu der Kupferschlange aufblickte, blieb er am Leben.

 

 

Oder:

 

Lesung Phil 2, 6-11

 

Einführung. Die großen Aussagen über Christus in Phil 2, 6-11 stehen im Zusammenhang mit der apostolischen Mahnung; die unmittelbare Einleitung steht in 2, 5: „Seid untereinander so gesinnt, wie es dem Leben in Christus Jesus entspricht.“ Vom Christusereignis her hat diese Mahnung ihr ganzes Gewicht und ihren Rang. „Lebt als Gemeinde so, wie es dem Evangelium Christi entspricht“ (1, 27): wie es Menschen ansteht, die unter der Herrschaft Christi leben. Die Verse 6-11 sind ein Christuslied, das Paulus entweder vorgefunden oder neu geschaffen hat. In großen Zügen wird hier die neue Wirklichkeit gedeutet, die durch die Erniedrigung und Erhöhung Christi geschaffen wurde. Im Menschen Jesus ist uns der unsichtbare, ferne Gott nahe gekommen. Jesus hat in dieser unserer Welt das sichtbar gemacht, was in der Ewigkeit Gottes das Wesen und Leben des Sohnes ist: die ganze, ungeteilte Hinwendung zum Vater (vgl. Joh 1, 1-2). Diese Hinwendung bedeutet für den Menschen Jesus: Erniedrigung, Gehorsam, Tod am Kreuz. Das war für ihn der Weg zur Herrlichkeit des Sohnes: „darum“ hat Gott ihm Macht gegeben über alle Menschen, Welten und Zeiten (2, 9-11). Nun ist er der Kyrios, der Herr und Retter. Dieser Hoheitstitel hat den Namen Jesus nicht verdrängt, sondern ihn für alle Ewigkeit gedeutet. - Zu 2, 6: Kol 1, 15-20; Hebr 1, 3. - Zu 2, 7: Mt 20, 28; 2 Kor 8, 9. - Zu 2, 8: Mt 26, 39-40; Röm 5, 19; Hebr 12, 2. - Zu 2, 9-10: Eph 1, 20-23: - Zu 2, 11: Apg 2, 36; Röm 1, 4. (www.erzabtei-beuron.de)

 

 

6 Er war Gott gleich, hielt aber nicht daran fest, wie Gott zu sein,

7 sondern er entäußerte sich und wurde wie ein Sklave und den Menschen gleich. Sein Leben war das eines Menschen;

8 er erniedrigte sich und war gehorsam bis zum Tod, bis zum Tod am Kreuz.

9 Darum hat ihn Gott über alle erhöht und ihm den Namen verliehen, der größer ist als alle Namen,

10 damit alle im Himmel, auf der Erde und unter der Erde ihre Knie beugen vor dem Namen Jesu

11 und jeder Mund bekennt: „Jesus Christus ist der Herr“ - zur Ehre Gottes, des Vaters.

 

 

 

 

Zum Evangelium. Die Offenbarungsrede in Joh 3, 13-21 ist weniger an Nikodemus als den Vertreter der spätjüdischen Synagoge gerichtet; von der Anwesenheit des Nikodemus ist freilich in diesem Abschnitt nichts mehr zu spüren; die Rede richtet sich an die Leser, an uns. - Der „Menschensohn“ in 3, 13-14 ist niemand anders als Jesus, der aus der Höhe herabgestiegene, menschgewordene und dann in die Herrlichkeit erhöhte Sohn Gottes. Weil er herabgestiegen ist und am Kreuz erhöht wurde, weil durch ihn Gottes erbarmende Liebe offenbar wurde, gibt es für die Menschen Wiedergeburt (3, 5-6), Rettung im Gericht, Leben in der Gemeinschaft mit Gott. Die Wiedergeburt ist nicht das Werk menschlicher Weisheit und Anstrengung, sondern Gabe des Geistes und Geheimnis des Glaubens. Die Erhöhung Jesu am Kreuz wird dem „Lehrer Israels“ (3, 10) am Bild der ehernen Schlange erklärt. Die an einem Pfahl befestigte Schlange war für die Israeliten in der Wüste ein Zeichen der Rettung gewesen. Gerettet hat sie freilich nicht die Schlange, sondern die Barmherzigkeit Gottes. Gott will das Verlorene retten, das ist das Geheimnis seiner ewigen Liebe. Wer sich ihr öffnet, ist im „Licht"; er „tut die Wahrheit" (3, 20.21). - Zu 3, 13-14: Röm 10, 6-7; Num 21, 8-9; Joh 8, 28. - Zu 3, 15: Joh 20, 31; 1 Joh 5, 13. - Zu 3, 16-17: Röm 8, 32; 1 Joh 4, 9-10; Joh 3, 36; 12, 47; 5, 22.30. (www.erzabtei-beuron.de)

 

 

Evangelium

 

Joh 3, 13-17

 

 

13 Und niemand ist in den Himmel hinaufgestiegen außer dem, der vom Himmel herabgestiegen ist: der Menschensohn.

14 Und wie Mose die Schlange in der Wüste erhöht hat, so muss der Menschensohn erhöht werden,

15 damit jeder, der (an ihn) glaubt, in ihm das ewige Leben hat.

16 Denn Gott hat die Welt so sehr geliebt, dass er seinen einzigen Sohn hingab, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht zugrunde geht, sondern das ewige Leben hat.

17 Denn Gott hat seinen Sohn nicht in die Welt gesandt, damit er die Welt richtet, sondern damit die Welt durch ihn gerettet wird.

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21. September

 

25. Sonntag im Jahreskreis

 

Solange wir im Gottesdienst nur Zuschauer und Zuhörer sind (wie beim Fernsehen), geschieht mit uns nichts, und wir verstehen den Weg Jesu nicht. Er wartet darauf, dass wir mitgehen, mittragen, mitleiden. Dann öffnet er uns sein Geheimnis.

 

Zur 1. Lesung: In der Lesung ist von zwei Gruppen von Menschen die Rede: von „Gerechten“ und von „Frevlern“. Mit den Gerechten sind gesetzestreue Juden gemeint, die in der heidnischen Stadt Alexandrien (in Ägypten) lebten; sie wurden von den Heiden und auch von abgefallenen Juden beschimpft und angefeindet. Schon die bloße Existenz der „Gerechten“ und erst recht ihr Anspruch, die besonderen Lieblinge Gottes zu sein, waren für die „Frevler“ eine unerträgliche Herausforderung. Später in Jerusalem schien es den Juden ein todeswürdiges Verbrechen, als Jesus mit dem Anspruch auftrat, der Sohn Gottes zu sein.

 

 

1. Lesung Weish 2, 1a.12.17-20

 

Zu einem ehrlosen Tod wollen wir ihn verurteilen

 

Lesung aus dem Buch der Weisheit

 

1Sie tauschen ihre verkehrten Gedanken aus und sagen:

12Lasst uns dem Gerechten auflauern! Er ist uns unbequem und steht unserem Tun im Weg. Er wirft uns Vergehen gegen das Gesetz vor und beschuldigt uns des Verrats an unserer Erziehung.

17Wir wollen sehen, ob seine Worte wahr sind, und prüfen, wie es mit ihm ausgeht.

18Ist der Gerechte wirklich Sohn Gottes, dann nimmt sich Gott seiner an und entreißt ihn der Hand seiner Gegner.

19Roh und grausam wollen wir mit ihm verfahren, um seine Sanftmut kennen zu lernen, seine Geduld zu erproben.

20Zu einem ehrlosen Tod wollen wir ihn verurteilen; er behauptet ja, es werde ihm Hilfe gewährt.

 

Zur 2. Lesung Weisheit ist das Wissen um die Wege Gottes und der Menschen und das entsprechende Verhalten; an ihren Früchten erkennt man, ob es echte, gottgeschenkte Weisheit ist. Wenn sich in einer Gemeinde Ehrgeiz und Streitsucht breit machen, ist kein christliches Leben und natürlich auch kein gemeinsames Beten mehr möglich.

 

 

2. Lesung Jak 3, 16 - 4, 3

 

Wo Frieden herrscht, wird von Gott für die Menschen, die Frieden stiften, die Saat der Gerechtigkeit ausgestreut

 

Lesung aus dem Jakobusbrief

 

16Wo nämlich Eifersucht und Ehrgeiz herrschen, da gibt es Unordnung und böse Taten jeder Art.

17Doch die Weisheit von oben ist erstens heilig, sodann friedlich, freundlich, gehorsam, voll Erbarmen und reich an guten Früchten, sie ist unparteiisch, sie heuchelt nicht.

18Wo Frieden herrscht, wird (von Gott) für die Menschen, die Frieden

1Woher kommen die Kriege bei euch, woher die Streitigkeiten? Doch nur vom Kampf der Leidenschaften in eurem Innern.

2Ihr begehrt und erhaltet doch nichts. Ihr mordet und seid eifersüchtig und könnt dennoch nichts erreichen. Ihr streitet und führt Krieg. Ihr erhaltet nichts, weil ihr nicht bittet.

3Ihr bittet und empfangt doch nichts, weil ihr in böser Absicht bittet, um es in eurer Leidenschaft zu verschwenden.

 

Zum Evangelium Jesus, der Menschensohn und Gottes­knecht, wird den Menschen ausgeliefert werden, und sie werden ihn töten. Gott selbst, der Vater, wird ihn ausliefern, und er wird ihn von den Toten auferwecken. Den Jüngern bleibt dieses Wort fremd und un­verständlich. Sie träumen von Macht und Größe, sie denken an gute Posten. Jesus aber lässt uns nicht im Zweifel darüber, worin die wahre Größe besteht. Er steht auf der Seite der Kleinen, der Unterdrückten; er hat sich zum Diener aller gemacht.

 

 

Evangelium Mk 9, 30-37

 

Der Menschensohn wird den Menschen ausgeliefert

 

Wer der Erste sein will, soll der Diener aller sein

 

+ Aus dem heiligen Evangelium nach Markus

 

30Sie gingen von dort weg und zogen durch Galiläa. Er wollte aber nicht, dass jemand davon erfuhr;

31denn er wollte seine Jünger über etwas belehren. Er sagte zu ihnen: Der Menschensohn wird den Menschen ausgeliefert, und sie werden ihn töten; doch drei Tage nach seinem Tod wird er auferstehen.

32Aber sie verstanden den Sinn seiner Worte nicht, scheuten sich jedoch, ihn zu fragen.

33Sie kamen nach Kafarnaum. Als er dann im Haus war, fragte er sie: Worüber habt ihr unterwegs gesprochen?

34Sie schwiegen, denn sie hatten unterwegs miteinander darüber gesprochen, wer (von ihnen) der Größte sei.

35Da setzte er sich, rief die Zwölf und sagte zu ihnen: Wer der Erste sein will, soll der Letzte von allen und der Diener aller sein.

36Und er stellte ein Kind in ihre Mitte, nahm es in seine Arme und sagte zu ihnen:

37Wer ein solches Kind um meinetwillen aufnimmt, der nimmt mich auf; wer aber mich aufnimmt, der nimmt nicht nur mich auf, sondern den, der mich gesandt hat.

 

Quelle: Beuron

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17Wir wollen sehen, ob seine Worte wahr sind, und prüfen, wie es mit ihm ausgeht.

19Roh und grausam wollen wir mit ihm verfahren, um seine Sanftmut kennen zu lernen, seine Geduld zu erproben.

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