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ich möchte auch gern mal was geklärt haben..


Ute

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Ja wirklich, Seemann.

 

Wie das allerdings geschehen soll, dass der »zur Rechten Gottes thronende« Jesus auch gleichzeitig der Ausgelieferte ist, in diesen Hostien verdinglicht, bleibt auch für mich ein »Geheimnis des Glaubens«. Dieu Paradoxal … der nicht durch Lehrsätze einzufangende Gott …

 

Ute, ich bin sicher, dass es auch dazu gute theologische Definitionen gibt. Wohl jedenfalls, solange die Hostie nach Form oder Substanz existiert.

 

Als Kommunionhelfer im Krankenhaus hatte ich oft die Situation, dass ein Kranker – womöglich etwas verwirrt – die Hostie wieder ausspuckte. Ich habe dann die Überreste in ein Taschentuch gesammelt und in der Krankenhauskapelle in eine Wasserschale vor den Tabernakel gelegt. Darin löste sich die Hostie so auf, dass das Wasser anderntags ins »Sakrarium« gegossen werden konnte, einen Abfluss in der Sakristei …

 

 

(Geändert von Echo Romeo um 18:31 - 25.April.2002)

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Hallo Echo Romeo,

 

ich glaube, die Mühe wäre überflüssig gewesen, da mit dem Schließen des Mundes der Kommunizierende mit Jesus eins wird. Man sollte - glaube ich - die Realpräsenz nicht allzu naturwissenschaftlich sehen, sonst kommen dabei Ute'sche Fragestellungen heraus, die sich mit dem Mysterium fidei nicht mehr in Einklang bringen lassen.

 

Eine Ausgekotzte Hostie ist Kotze und sonst nix...

 

Ansonsten: wenn eine gewandelte Hostie nicht ihrer Bestimmung zukommt, liegt schlimmstenfalls ein Sakrileg vor, aber Jesus wirds wohl verkraften. Ob's derjenige verkraftet, der den Sakrileg begeht, ist eine andere Frage.

 

Gruß

jakob, der jetzt wahrscheinlich wieder Haue kriegt...

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EchoRomeo:"Darin löste sich die Hostie so auf, dass das Wasser anderntags ins »Sakrarium« gegossen werden konnte, einen Abfluss in der Sakristei … "

 

Ich kann mich nur wiederholen: armer Jesus...

 

Ist in den Abfluss in der Sakristrei gegossen eigentlich besser als sonstwo in den Abluss ??? Hängt wohl von der Weihe ab...

 

Liebe Grüße

Seemann

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Hallo Seemann,

 

davon hat er wahrscheinlich nicht mehr viel mitbekommen, denn er wurde ja vorher ertränkt ;-)

 

Gruß

 

Stefan

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Hey, das kann nicht sein! Er ging auf dem Wasser, nicht darin unter... Was soll sich seit seiner Auferstehung daran geändert haben? Also, irgend etwas stimmt da nicht mit der 'Wandlungstheorie' bei der Eucharistie... und warum sollte sich Jesus auch ständig zerkauen lassen... ich dachte, das übernähme bereits die Alltagstheologie...

 

Ach Gottchen, der arme Kerl tut mir mehr und mehr leid - der muss sich Sachen gefallen lassen...

 

Grüße

 

Seemann

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Zitat von CavemanHamburg am 17:22 - 25.April.2002

Und was passiert mit einer Kirche, die der Weihe bedarf, man es aber nicht tut?

 

Weihelose Heirat ungültig? Hat man dann weihelose uneheliche Kinder?

 

Was ist, wenn die Priester mit dem Weihen nicht hinterherkommen? Weihenostand und die Kirchen werden geschlossen?


Das Sakrament der Ehe spenden sich die Eheleute gegenseitig - die Kirche gibt bei der kirchlichen Trauung ihren Segen dazu. Eine "nur" standesamtlich geschlossene Ehe ist aber kirchenrechtlich genauso eine Ehe. Daher kann jemand, der zivilrechtlich geheiratet hat, sich zivilrechtlich hat scheiden lassen, auch nicht die zweite "Ehe" kirchlich schließen, es sei denn, die erste Ehe war gar keine (mangelnder Ehewille, mangelnde Freiwilligkeit ...).

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Seemann: »Ich kann mich nur wiederholen: armer Jesus... «

 

Pöööh. Ob Sakrarium oder Sakramentenempfang durch dich: So oder so ein Seemannsgrab …

 

Hehe.

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hallo an Alle,

hallo Echo Romeo,

 

ich hab mal gelernt, das die konsekrierte Hostie nur auf zweiten arten "vernichtet" (blödes wort) werden kann:

1. Essen (und damit verdauen)

2. Verbrennen

 

gruss

peter

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Lichtlein, war nicht ernst gemeinst, die Fragerei...

 

Also ich bin dafür, eine freiwillige katholische Weihewehr einzuführen!

 

Ausgerüstet mit einem Leiterwagen und 200l Tank frisches Weihwasser kann so jeder Entweihung schnell zu Leibe (öh- die Normalform oder als Hostie?) gerückt werden.

 

Für die Jugend unter Euch: Das nennt man dann Instant-Weihe. Als Zeitvertreib (bei der Weihewehr) könnte man das als Extrem-Weiheing bezeichnen...

 

Aus dieser Praxis könnten sich aber problematische Fragen ergeben: Hätte man die Zentrale des Holtzmann Konzerns während des Insolvenzverfahrens per Quick-Weihe aufgepeppt, wäre dieses Unternehmen dann dem Untergang geweiht gewesen?

 

Was ist, wenn das Weiwasser während einer Weihaktion vorzeitig zu Ende geht? Können nicht vollständig geweihte Objekte mit Hilfe des nicht geweihten Restes - ähnlich wie Bakterien - eine Resistenz gegen das Weihen aufbauen? Was macht man gegen weiheresistente Objekte? Muss dann der Bayerkonzern nach Baycillin nun auch Weihcillin auf den Markt bringen?

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Hallo CavemanHamburg,

 

das wär auch was.

Mobile Eingreifftruppen, ausgerüstet mit weihwasserpistolen.

Mit CO2-Druckweihwassergewehren können die dann auch über die Entweiher-Köpfe hinweg

mögliche Entweihungen verhindern.

 

 

Mit sowas sollte jeder Küster ausgerüstet werden.

Nebennutzen: Nutzt auch bei nicht erreichbaren brennenden Kerzen.

 

(Geändert von pmn um 14:10 - 26.April.2002)

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Die Mittel zur zwangsweisen Missionierung werden wieder drastischer, wie?! Da mach'se ständig 'nen Bogen um die Leute von der Wachturmgesellschaft -'Erwachet', sach ich nur-, um dann trotzdem erwischt zu werden. Vom Regen in die Traufe, sozusagen...

 

Aber Weihe hat noch niemandem geschadet...

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