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Deutsches Liedgut


Gast Ketelhohn

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Gast Ketelhohn

Jungproletenmarsch

 

Wir sind freie Jungproleten, ziehen durch die weite Welt!

Haben keine Zeit zum Beten, Freiheitsdurst die Brust uns schwellt:

  • Kommt herzu, du und du!
    Recht und Freiheit soll uns werden.

 

Wochentags steh’n wir im Joche, schaffen, schuften Tag und Nacht.

Nur ein Tag in jeder Woche uns zu freien Menschen macht.

  • Sonnentag! Müh’ und Plag’
    wollen heut’ und nicht bedrücken.

 

Froh beim Wandern, froh beim Spielen plaudern, scherzen, singen wir.

Doch es gilt den hehrsten Zielen unser Streben für und für.

  • Menschlichkeit, weit und breit,
    Frieden schaffen wir auf Erden.

 

Durch der Auen bunte Fülle eilen wir von Ort zu Ort.

Kampfbereit ist unser Wille, unser Lied ein mutig Wort.

  • Unser Krieg, unser Sieg
    soll die ganze Welt beglücken.
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Gast Ketelhohn

Marschlied der jungen Pioniere

 

Wir sind die Jungen Pioniere, der kühne Stoßtrupp neuer Zeit!

Uns wallen blutrot die Paniere, uns schallt der Ruf; „Allzeit bereit!“

  • Wo Sklaven müd sich quälen in Werkstatt und Kontor,
    da kämpft für ihre Freiheit der Pioniere Korps.
    Die Bruderhand erheben wir stolz trotz Haß und Wahn
    und schwören ewig treu zu sein unsrer roten Freiheitsfahn’!

 

Wir sind des Vortrupps junge Wachten, wir tragen Morgenrot durch Nacht,

wir schlagen mutig erste Schlachten weit vorne, eh’ das Volk erwacht!

  • Wo Sklaven müd sich quälen in Werkstatt und Kontor,
    da kämpft für ihre Freiheit der Pioniere Korps.
    Die Bruderhand erheben wir stolz trotz Haß und Wahn
    und schwören ewig treu zu sein unsrer roten Freiheitsfahn’!

 

Wir sind die Erben der Kommüne und von des Geyers Schwarzer Schar!

Narodnowolzen-Geist, der kühne, flammt in uns Jungen immerdar!

  • Wo Sklaven müd sich quälen in Werkstatt und Kontor,
    da kämpft für ihre Freiheit der Pioniere Korps.
    Die Bruderhand erheben wir stolz trotz Haß und Wahn
    und schwören ewig treu zu sein unsrer roten Freiheitsfahn’!

 

Wer, satt des Sklavendaseins Mühen, sich will dem Freiheitskampfe weihn,

wem jugendfroh die Augen sprühen, der tritt in unsre Sturmschar ein!

  • Wo Sklaven müd sich quälen in Werkstatt und Kontor,
    da kämpft für ihre Freiheit der Pioniere Korps.
    Die Bruderhand erheben wir stolz trotz Haß und Wahn
    und schwören ewig treu zu sein unsrer roten Freiheitsfahn’!
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Gast Ketelhohn

Roter Wedding

 

Links, links, links, links!

Die Trommeln werden gerührt,

Links, links, links, links!

Der rote Wedding marschiert!

Wir tragen die Wahrheit von Haus zu Haus

Und jagen die Lüge zum Fenster hinaus,

Wie uns die Genossen gelehrt.

Wir nähren den Haß und wir schüren die Glut,

Wir heizen die Herzen mit Kraft und Mut

Bis der letzte Prolet uns gehört.

  • Roter Wedding, grüßt Euch, Genossen,
    Haltet die Fäuste bereit.
    Haltet die roten Reihen geschlossen,
    Dann ist der Tag nicht mehr weit.
    Schon erglüht die rote Sonne,
    Flammend am Horizont.
    Kämpft, Genossen, Sturmkolonne.
    Rot-Front! Rot-Front!

 

Links, links, links, links,

Ein Lump wer kapituliert.

Links, links, links, link!

Der rote Wedding marschiert!

Sie schlagen uns die Genossen tot,

Doch der Wedding lebt und Berlin bleibt rot.

Es wächst unser heimliches Heer

Und holt das Volk seine Freiheit zurück,

Dann spürt der Faschist unsere Faust ins Genick.

Wir entreißen ihm Dolch und Gewehr.

  • Roter Wedding, grüßt Euch, Genossen,
    Haltet die Fäuste bereit.
    Haltet die roten Reihen geschlossen,
    Dann ist der Tag nicht mehr weit.
    Schon erglüht die rote Sonne,
    Flammend am Horizont.
    Kämpft, Genossen, Sturmkolonne.
    Rot-Front! Rot-Front!
bearbeitet von Ketelhohn
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Gast Ketelhohn

Wir schreiten

 

Wir schreiten in der Sternennacht,

wir schreiten hell zur Sonnenwacht,

wir schreiten stark im wilden Wind,

wir schreiten, weil wir Jugend sind!

Wir schreiten, wir schreiten!

 

Wir streiten rot dem Lichte zu,

wir streiten für ein endlich Du,

wir streiten klar im Fackelschein,

wir streiten für das letzte Sein!

Wir streiten, wir streiten!

 

Auf, Brüder! Wir sind Geist und Kraft,

wir schwingen Schwert und Fahnenschaft!

Der Sieg bleibt doch dem Banner rot,

der Menschheit leuchtend Morgenrot!

Wir streiten, wir schreiten!

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Aber sischer dat. Hier, Bots!

 

 

Alle, die nicht gerne Instant-Brühe trinken, sollen aufstehn!

Alle, die nicht schon im Hirn nach Deospray stinken, sollen aufstehn!

Alle, die noch wissen, was Liebe ist,

alle, die noch wissen, was Haß ist

und was wir kriegen sollen, nicht das ist, was wir wollen, sollen aufstehn!

Alle, die nicht schweigen, auch nicht, wenn sich Knüppel zeigen, sollen aufstehn!

Die zu ihrer Freiheit auch die Freiheit ihres Nachbarn brauchen, sollen aufstehn!

Alle, für die Geben schön wie Nehmen ist,

und Geld verdienen nicht das ganze Leben ist,

die von ihrer Schwäche sprechen und sich kein' dabei abbrechen, sollen aufstehn!

: Es gibt so viele, die wie du auf bessere Zeiten warten,

: wo keiner sich mehr Angst um morgen macht,

: aber unser Morgenrot kommt nicht nach einer durchgeschlafenen Nacht.

: Wir träumen von 'ner Revolution hier,

: doch wer will schon, daß dabei Blut fließt.

: Wenn du dich dabei mitbringst, mag sein, daß es gelingt,

: dich ganz und deinen Traum mitbringst, mag sein, daß es gelingt.

Alle, die gegen Atomkraftwerke sind, sollen aufstehn!

Die Angst vor Plastikwaffen haben in der Hand von einem Kind, sollen aufstehn!

Alle, die ihr Unbehagen immer nur im Magen tragen,

nicht wagen, was zu sagen, nur von ihrer Lage klagen, sollen aufstehn!

: Es gibt so viele, die wie du auf bessere Zeiten warten...

Alle Frauen, die nicht auf zu Männern schauen, sollen aufstehn!

Alle Lohnempfänger, doe dem Bund nicht länger enger schnallen, sollen aufstehn!

Alle Schwulen, die nicht um Toiletten buhlen, sollen aufstehn!

Alle Alten, die sich nicht für ihre Falten schämen, sollen aufstehn!

Alle Menschen, die ein besseres Leben wünschen, sollen aufstehn!

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Gast Ketelhohn

FDJ-Lied

 

Junge, heb den Kopf empor,

Mädel, laß dein Lachen klingen.

Offen steht des Lebens Tor,

und den Menschen wachsen Schwingen.

Seht, es blühn des Wissens Bäume!

Seht, es wandeln sich die Träume!

Wunsch wird plötzlich Wirklichkeit –

wundervolle, neue Zeit.

 

Junge, du darfst fröhlich sein,

Mädel, tanze einen Reigen,

und laßt auch ein helles Lied

aus den klaren Kehlen steigen.

Euch gehört, was bunt erblühte,

weil sich Vater, Mutter mühte,

daß die Arbeit Früchte trägt

und das Neue Wurzel schlägt.

 

Junge, greife mutig zu,

Mädel, bleib an seiner Seite.

Gebt dem Leben keine Ruh,

daß es mit euch vorwärts schreite

zu den hellen Horizonten,

zu den Höhen, den besonnten,

wo die Frucht der Wahrheit reift

jedem, der sie kühn ergreift.

 

Junge, fürchte nicht den Tag,

Mädel, grüße stolz den Morgen –

hinter jedem Stundenschlag

ist ein Freudenquell verborgen,

denn ihr lebt in einem Garten,

drin auf euch die Blumen warten.

Dieser Garten voller Glück –

das ist unsre Republik.

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Gast Ketelhohn

Deutsche Ostern

 

Hört ihr die Osterglocken

Frohlocken?

So haben wir noch zu keiner Frist

Des Festes Sinn verstanden

Wie heute … Denn Deutschland selber ist

Leuchtend auferstanden.

 

Hört ihr die Osterglocken

Frohlocken?

Auch Deutschland erlitt sein Golgatha,

Und ward ans Kreuz geschlagen –

Nun hat das Bittre, das ihm geschah,

Herrliche Frucht getragen.

 

Hört ihr die Osterglocken

Frohlocken?

Auch Deutschland hatte der Mütter viel

Mit dem Schwert im blutenden Herzen –

Nun läßt sie das österlich-hohe Ziel

Vergessen alle Schmerzen.

 

Hört ihr die Osterglocken

Frohlocken?

Auch Deutschlands Grab ist heute leer:

Das Volk hat heimgefunden –

Und war der Stein auch noch so schwer,

Es hat ihn überwunden.

 

Hört ihr die Osterglocken

Frohlocken?

So haben wir noch zu keiner Frist

Die Botschaft tief verstanden –

Denn Deutschland ist, wie der Heilige Christ,

Leuchtend auferstanden!

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Gast Ketelhohn

»Noch mehr?« (Torsten)

 

Kam’raden, die Rotfront und Reaktion erschossen,

marschiern im Geist in unsern Reihen mit.

 

Die Straße frei den braunen Bataillonen!

Die Straße frei dem Sturmabteilungsmann!

Es schaun aufs Hakenkreuz voll Hoffnung schon Millionen.

Der Tag für Freiheit und für Brot bricht an.

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FRITZ, DER TRAKTORIST (1952)

Komposition: Eberhard Schmidt

Text: Walter Stranka

 

Wer ist überall der Erste?

Das ist Fritz, der Traktorist!

Ob's im Pflügen oder Säen,

Oder ob´s im Lernen ist.

Auf dem Felde bei der Arbeit,

Singt er stets das beste Lied,

Dann stimmt Gretel ein ganz leise,

Weil ihr Herz vor Sehnsucht glüht,

Nach dem Fritz, nach dem Traktor, nach dem Fritz, ja!

Dem Fritz, dem Fritz, dem Fritz, dem Traktorist!

 

Sonntag bei der Erntefeier

Griff sie heimlich seine Hand.

Da ist Fritz, der stets der Erste,

Kopflos in den Wald gerannt!

Wer ist überall der Erste?

Das ist Fritz, der Traktorist!

Nun weiß jedes Kind im Dorfe,

daß er´s auch bei Gretel ist.

Ja, der Fritz mit dem Traktor, ja, der Fritz, ja,

Der Fritz, der Fritz, der Fritz, der Traktorist!

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Die Partei hat immer recht

Sie hat uns alles gegeben.

Sonne und Wind und sie geizte nie.

Wo sie war, war das Leben.

Was wir sind, sind wir durch sie.

Sie hat uns niemals verlassen.

Fror auch die Welt, uns war warm.

Uns schützt die Mutter der Massen.

Uns trägt ihr richtiger Arm.

 

Die Partei, die Partei, die hat immer Recht!

Und, Genossen, es bleibe dabei;

Denn wer kämpft für das Recht,

Der hat immer recht.

Gegen Lüge und Ausbeuterei.

Wer das Leben beleidigt,

Ist dumm oder schlecht.

Wer die Menschheit verteidigt,

Hat immer recht.

So, aus Leninschem Geist,

Wächst, von Stalin geschweißt,

Die Partei - die Partei - die Partei.

 

Sie hat uns niemals geschmeichelt.

Sank uns im Kampfe auch mal der Mut,

Hat sie uns leis nur gestreichelt,

zagt nicht und gleich war uns gut.

Zählt denn noch Schmerz und Beschwerde,

wenn uns das Gute gelingt.

Wenn man den Ärmsten der Erde,

Freiheit und Frieden erzwingt.

 

Die Partei, die Partei, die hat immer Recht!

Und, Genossen, es bleibe dabei;

Denn wer kämpft für das Recht,

Der hat immer recht.

Gegen Lüge und Ausbeuterei.

Der das Leben beleidigt,

Ist dumm oder schlecht.

Wer die Menschheit verteidigt,

Hat immer recht.

So, aus Leninschem Geist,

Wächst, von Stalin geschweißt,

Die Partei - die Partei - die Partei.

 

Sie hat uns alles gegeben,

Ziegel zum Bau und den großen Plan.

Sie sprach Meistert das Leben,

Vorwärts Genossen packt an.

Hetzen Hyänen zum Kriege,

Bricht euer Bau ihre Macht,

Zimmert das Haus und die Wiege,

Bauleute seid auf der Wacht.

Die Partei, die Partei, die hat immer Recht!

Und, Genossen, es bleibe dabei;

Denn wer kämpft für das Recht,

Der hat immer Recht.

Gegen Lüge und Ausbeuterei.

Der das Leben beleidigt,

ist dumm oder schlecht.

Wer die Menschheit verteidigt,

Hat immer recht.

So, aus Leninschem Geist,

Wächst, von Stalin geschweißt,

Die Partei - die Partei - die Partei.

 

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http://www.dhm.de

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Das Bismarck Lied

 

Bismarck Heil! Dem einzig Einen,

Uns'res Volkes treu'sten Mann,

Der den hort des deutschen Lebens,

Kaiser uns und Reich gewann!

Von den Alpen bis zum Meere

Brausend stimmt den Hochruf an:

Bismarck Heil! Dem einzig Einen,

Uns'res Volkes treu'sten Mann.

 

Deutsche Treue, deutsche Liebe,

Deutscher Muth in jeder Zeit,

Deutscher Frohsinn, Zucht und Sitte,

Deutsche Kraft in Fried und Streit.

Alle guten Gaben seinen

Reich und Kaiser stets geweiht:

Deutsche Treue, deutsche Liebe,

Deutscher Muth in jeder Zeit.

 

Kaiser Wilhelm's Werkgenosse,

Deutschland's Held von Gott gesandt,

Großer Kanzler, Dein gedenken

Wir in Dank und Lieb' entbrannt!

Bleib es unser Ziel und Streben,

Dem du stets Dich treu bekannt:

Deutschland, Deutschland über Alles

Unser heil'ges Vaterland.

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Gast Ketelhohn

Solang es Menschen gibt auf Erden,

solang die Erde Früchte trägt,

solang bist du uns allen Vater;

wir danken dir für das, was lebt.

 

Solang die Menschen Worte sprechen,

solang dein Wort zum Frieden ruft,

solang hast du uns nicht verlassen.

In Jesu Namen danken wir.

 

Du nährst die Vögel in den Bäumen,

du schmückst die Blumen auf dem Feld;

du machst ein Ende meinem Sorgen,

hast alle Tage schon bedacht.

 

Du bist das Licht, schenkst uns das Leben;

du holst die Welt aus ihrem Tod,

gibst deinen Sohn in unsre Hände.

Er ist das Brot, das uns vereint.

 

Darum muß jeder zu dir rufen,

den deine Liebe leben läßt:

Du, Vater, bist in unsrer Mitte,

machst deinem Wesen uns verwandt.

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Ach du meine Güte....

habt ihr alte DDR- Liederbücher gefunden? *brr schüttel* (Die Partei hat immer Recht).

 

Mal was zum Schunkeln:

 

 

 

Wo de Nordseewellen trekken an den Strand

 

Wo de Nordseewellen trekken an den Strand,

Wo de geele Blohme blöht in’t gröne Land.

Wo de Möwen schrieen hell in’n Störmgebrus,

Dor is mine Heimat, dor bünn ick to Hus.

Wo de Möwen schrieen hell in’n Störmgebrus,

Dor is mine Heimat, dor bünn ick to Hus.

 

 

Well’n und Wogen sungen mir min Weegenleed,

Un de hogen Dicken seh’b nub Kinnertied.

Waakten up min Sehnsucht un min heet Begehr,

Dör de Welt to fleegen, över Land un Meer.

 

 

P.S.: Keinen Knoten in die Zunge basteln!

Liebe Grüße

lumie

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Rennsteiglied

 

Ich wand're ja so gerne am Rennsteig durch das Land,

den Beutel auf dem Rücken, die Klampfe in der Hand.

Ich bin ein lust'ger Wandersmann, so völlig unbeschwert.

Mein Lied erklingt durch Busch und Tann', das jeder gerne hört.

 

Diesen Weg auf den Höh'n bin ich oft gegangen,

Vöglein sangen Lieder.

Bin ich weit in der Welt, habe ich Verlangen,

Thüringer Wald, nur nach dir.

 

Durch Buchen, Fichten, Tannen, so schreit' ich in den Tag,

begegne vielen Freunden, sie sind von meinem Schlag.

Ich jodle lustig in das Tal, das Echo bringt's zurück.

Den Rennsteig gibt's ja nur einmal und nur ein Wanderglück.

 

An silberklaren Bächen sich manches Mühlrad dreht,

da rast' ich, wenn die Sonne so glutrot untergeht.

Ich bleib' solang' es mir gefällt und ruf' es allen zu:

Am schönsten Plätzchen dieser Welt, da find' ich meine Ruh'

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An de Eck steiht ´n Jung mit´n Tüddelband

An de Eck steiht ´n Jung mit´n Tüddelband

in de anner Hand ´n Bodderbrood mit Kees,

wenn he blots nich mit de Been in´n Tüddel kümmt

un dor liggt he ok all lang op de Nees

un he rasselt mit´n Dassel op´n Kantsteen

un he bitt sick ganz geheurig op de Tung,

as he opsteiht, seggt he: hett nich weeh doon,

ischa ´n Klacks för ´n Hamborger Jung

 

Refrain

Jo, jo, jo, Klaun, klaun, Äppel wüllt wi klaun,

ruck zuck övern Zaun,

Ein jeder aber kann dat nich, denn he mutt ut Hamborg sien.

 

An de Eck steiht ´n Deern mit´n Eierkorf

in de anner Hand ´n groote Buddel Rum

Wenn se blots nich mit de Eier op dat Plaaster sleit

un dor seggt dat ok al lang "bum bum".

Un se smitt de Eiers un den Rum tosomen

un se seggt "so'n Eiergrog den hebb ik geern"

as se opsteiht, seggt se: "hett nich weeh doon,

ischa´n Klacks för´n Hamborger Deern

 

Refrain

Jo, jo, jo, Klaun, klaun, Äppel wüllt wi klaun,

ruck zuck övern Zaun,

Ein jeder aber kann dat nich, denn he mutt ut Hamborg sien.

 

 

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In seinen Werken reicht er uns die Hand.

Band reiht an Band sich in den Bibliotheken,

Und niederblickt sein Bildinis von der Wand.

Auch in dem fernsten Dorf ist er zugegen.

 

Mit Marx und Engels geht er durch Stralsund,

Bei Rostock überprüft er die Traktoren,

Und über einen dunklen Wiesengrund

Blickt in die Weite er, wie traumverloren.

 

Er geht durch die Betriebe an der Ruhr,

Und auf den Feldern tritt er zu den Bauern,

Die Panzerfurche - eine Leidensspur.

Und Stalin sagt: "Es wird nicht lang mehr dauern."

 

In Dresden sucht er auf die Galerie,

Und alle Bilder sich vor ihm verneigen.

Die Farbentöne leuchten schön wie nie

Und tanzen einen bunten Lebensreigen.

 

Mit Lenin sitzt er abends auf der Bank,

Ernst Thälmann setzt sich nieder zu den beiden.

Und eine Ziehharmonika singt Dank,

Da lächeln sie, selbst dankbar und bescheiden.

 

Die Jugend zeigt euch ihre Meisterschaft

In Sport und Spiel - und ihr verteilt die Preise.

Dann summt ihr mit die Worte "lernt und schafft",

Wenn sie zum Abschied singt die neue Weise.

 

II

 

Dort wird er sein, wo sich von ihm die Fluten

Des Rheins erzählen und der Kölner Dom.

Dort wird er sein in allem Schönen, Guten,

Auf jedem Berg, an jedem deutschen Strom.

 

Dort wirst du, Stalin, stehn, in voller Blüte

Der Apfelbäume an dem Bodensee,

Und durch den Schwarzwald wandert seine Güte,

Und winkt zu sich heran ein scheues Reh.

 

Nun lebt er schon und wandert fort in allen,

Und seinen Namen trägt der Frühlingswind,

Und in dem Bergsturz ist sein Widerhallen,

Und Stalins Namen buchstabiert das Kind.

 

Im Wasserfall und in dem Blätterrauschen

Ertönt dein Name, und es zieht dein Schritt

Ganz still dahin. Wir bleiben stehn und lauschen

Und folgen ihm und gehen leise mit.

 

Gedenke, Deutschland, deines Freunds, des besten.

O danke Stalin, keiner war wie er

So tief verwandt dir. Osten ist und Westen

In ihm vereint. Er überquert das Meer,

 

Und kein Gebirge setzt ihm eine Schranke,

Kein Feind ist stark genug, zu widerstehn

Dem Mann, der Stalin heißt, denn sein Gedanke

Wird Tat, und Stalins Wille wird geschehn.

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Bin ich weit in der Welt, habe ich Verlangen,

Thüringer Wald, nur nach dir.

 

Ein Stern versinkt im Westen und lässt die Sichel des Mondes im Osten erstrahlen. Wer sich nördlich zwischen Ost und West begibt, der wird darin ein grünes Herz entdecken, in dem sich alles Sein im Süden kreuzt.

 

Also sprach Torsten :blink:

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Fridericus Rex, unser König und Herr,

der rief seine Soldaten allesamt ins Gewehr,

zweihundert Bataillons und an die tausend Schwadronen,

und jeder Grenadier kriegt sechzig Patronen.

 

"Ihr verfluchten Kerls", sprach seine Majestät,

"daß jeder in der Bataille seinen Mann mir steht!

Sie gönnen mir nicht Schlesien und die Grafschaft Glaz

und die hundert Millionen in Meinem Schatz."

 

"Die Kaiss'rin hat sich mit dem Franzosen allirt,

und das römische Reich gegen mich revoltirt,

die Russen seind gefallen in preussen ein.

Auf, laßt uns sie zeigen, daß wir brave Landskinder sein."

 

"Meine Generale Schwerin und Feldmarschall von Keith,

und der Generalmajor von Zieten seind allemal bereit.

Kotz Mohren, Blitz und Kreuz-Element,

wer den Fritz und seine Soldaten noch nicht kennt."

Nun adjö, Lowise, wisch ab das Gesicht,

eine jede Kugel die trifft ja nicht;

denn träfe jede Kugel apart ihren Mann,

wo kriegten die Könige ihre Soldaten dann!

 

Die Musketenkugel macht ein kleines Loch,

die Kanonenkugel ein weit größeres noch;

die Kugeln sind alle von Eisen und Blei,

und manche Kugel geht manchem vorbei.

Unsre Artillerie hat ein vortrefflich Kaliber,

und von den Preussen geht keiner nicht zum Feinde über;

die Schweden, die haben verflucht schlechtes Geld,

wer weiß, ob der Östreicher besseres hält.

 

Mit Pomade bezahlt den Franzosen sein König,

wir kriegen's alle Woche bei Heller und Pfenning.

Kotz Mohren, Blitz und Kreuz-Sapperment,

wer kriegt so prompt wie der Preusse sein Traktament.

 

Fridericus mein König, den der Lorbeerkranz ziert,

ach hätt'st du nur öfters zu plündern permittirt,

Fridericus Rex, mein König und Held,

wir schlügen den Teufel für dich aus der Welt!

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