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Treueid


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Von jedem, der in den kirchlichen Dienst tritt, kann die Ablegung des nicäno-konstantinopolitanischen Glaubensbekenntnisses (mit Zusätzen, d.h. den als mehr oder weniger verbindlich vorgelegten Glaubenswahrheiten) verlangt werden (can. 833). 1989 kommt es aber nun zu dieser Änderung, dass vor der Diakonenweihe usw. zusätzlich zum Glaubensbekenntnis auch der Treueid abgelegt werden muss. Es handelt sich hier um ein Versprechenseid, bei dem man verspricht, die übertragenen Aufgaben recht zu erfüllen.

 

Meine Anfragen/Kritiken:

 

- Wieso werden solche Bestimmungen nicht direkt in den CIC übernommen?

- Besteht so nicht die Gefahr der Auswucherung des Treueids?

- Wie verhält sich der Treueid zum biblischen Gebot "Ihr sollt überhaupt nicht schwören. Euer Ja sei ein Ja, euer Nein ein Nein." Sicher handelt es sich beim Treueid in erster Linie um ein Versprechen, teilweise sogar um ein Gebet ("Gott möge mir dabei beistehen"), aber trotzdem...

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Meine Frage wüde noch weiter gehen.

 

Warum hat man diesen Treueeid überhaupt eingeführt?

Gab es einen aktuellen Anlaß?

Ist er nur in Deutschland gefordert, oder weltweit?

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Weltweit, Martin.

Anlass: Stichwort römischer Zentralismus...

Denk ich mal...

 

Zulehner hat mal gesagt, man soll diese Sache österreichisch angehen, d.h. nicht jeden Satz darin genau interpretieren, sondern einfach sagen, die wollen halt sicher gehen, dass sie uns vertrauen können...

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