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Katholische Autoren – Anselm Grün


Smurf

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Ich sehe gerade auf PHOENIX eine Ausstrahlung vom Kirchen Tag in Berlin, wo es über 3 Millionen Heiden gibt, was für ein Vorzeichen für die Ökumene ....

 

Jedenfalls ist mir hier zum ersten mal der Pater, Amsel Grün (oder so ähnlich) ins Auge gefallen. Er ist gleichzeitig Buchautor. Ist er ein katholischer Star? Kennt jemand seine Bücher?

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Franciscus non papa

http://www.vier-tuerme.de/Verlag/Seiten/Ti...tel/Anselm.html

 

link zu einer hp über anselm grün osb - abtei münsterschwarzach (osb=benediktiner)

 

so mein lieber - einmal googeln und schon hat mans :-)

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Ich habe bei Exerzitien, die Père Jousten, der jetzige Bischof von Lüttich, in Châteuneuf gehalten hat, zum ersten Mal ein Bühlein von P. Anselm Grün gelesen: »Glauben als Umdeuten«, aus der Reihe »Münsterschwarzacher Kleinschriften«. Das war zu einer Zeit, als Anselm Grün noch nicht als vielschreibender »spiritueller Autor« in Erscheinung getreten war.

 

In einem Folgeband reflektierte er eine Kritik, die vielfach an diesem Büchlein geäußert wurde – dass sich nämlich nach seiner Betrachtungsweise »Glauben« zu einer Technik entwickelt habe. Wenn ich mich recht an diese Stelle erinnere, handelte es sich um eine erfreulich offene Selbstkritik.

 

Auch wenn ich seither P. Anselm Grün nur auszugsweise las – unter anderem in seinen Beiträgen zu »Christ in der Gegenwart« – meine ich sagen zu können, dass er mittlerweile dem tiefenpsychologischen Deutungsansatz ein zu starkes Gewicht einräumt. Als ich vor geraumer Zeit nach einem Geschenk suchte, und ein Betrachtungsbuch mit kleinen Texten für jeden Tag im Jahr in der Hand hielt, fand ich beim Probelesen zu Weihnachen nicht viel mehr als die Einladung, »das Göttliche Kind« bei sich aufzunehmen. Solche »Tipps« gibt mir auch der esoterische Buchladen; ich bin seither sehr kritisch.

 

Dennoch würde ich Anselm Grün nicht in eine bestimmte Schublade packen – aber mit ihm darüber reden, über diese Nähe zu New Age, das würde ich schon gerne. Wie oben angedeutet, scheint er ja für kritische Anfragen offen.

 

Übrigens meinte jemand neulich: Was ist bloß mit den Benediktinern los, dass sie sich so oft auf diese »New Age-Spiritualität« einlassen? David Steindl-Rast, Willigis Jäger, und andere? Vielleicht kann von den TeilnehmerInnen mit Benediktiner-Nähe jemand dazu etwas sagen? Und – kennt jemand P. Anselm Grün persönlich und kann meinen Eindruck gegebenenfalls korrigieren?

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Hey Schlumpf! :blink:

 

Ich habe deinen Threadtitel etwas verändert, ich hoffe in deinem Sinne. Falls nicht, Laut geben: Dann wird der ursprüngliche Titel »Katholische Autoren« ohne Untertitel wiederhergestellt!

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Der Anselm Grün ist für mich DER Autor von "geistlicher Fast-Food".

 

Für den "Einstieg" sind seine (enorm vielen) Hefterl ja nicht schlecht... aber wer mal tiefer dringen will, muß sich nach anderen Autoren umsehen.

 

An seinen Absatzzahlen sieht man ja, daß viele "einsteigen wollen", aber was dann? Wo sind die Bücher, die dann weiterführen. Da ist der Markt immer noch recht dünn.

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Nun ja,

auch wenn ich kein großer Fan von Anselms Literatur bin, möchte ich das heir nicht unwidersprochen stehen lassen.

Man kann mit Anselm schon einiges an Reichtum unseres Glaubens entdecken. Und dabei geht er ganz untheoretisch und undogmatisch vor. Das spricht Viele an. Außerdem gefällt er sich nicht in der Rolle des Rebellen und erreicht dadurch seine Popularität. Auch das ist zu würdigen. Vielen hat er wohl etwas zu sagen.

 

Viele Grüße,

 

Matthias

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Amsel Grün (oder so ähnlich)

nö, Smurf,

Du kannst kein Fake sein,

 

dazu sind Deine "Verschreiber" zu echt ...

 

:-))))

 

hier übrigens ein Bild, das mir einigermaßen gut gefällt,

von P. Anselm Grün OSB.

 

 

Gruen.jpg

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1999 habe ich zum ersten Mal von Anselm Grün gehört. Als ich das nächste Mal in der christlichen Buchhandlung meines Vertrauens war – evangelisch selbstverständlich, entsprechend der geografischen Lage – fragte ich den Chef, ob er schon mal von diesem Autor gehört habe, obwohl er ja katholisch ist. Er lächelte und zeigte auf ca. 2 Meter Buch .....

 

„Oh je , womit kann man da denn anfangen?“ Empfohlen wurde mir eine Münsterschwarzacher Kleinschrift: Einreden. Es geht in diesem Büchlein um die Gedanken, durch die Christen versucht werden vom rechten Weg abzukommen. – Mir hat’s was gebracht (fast so gut wie der „Unterteufel“) und einige andere Werke habe ich noch gelesen. Wobei mir die Kleinschriften noch am besten schienen.

 

Eine Freundin (damals nicht wirklich gläubig) hat ein Jahr später Pater Grüns Seminar zum Thema „Rituale“ besucht und war sowohl von ihm als auch vom Thema begeistert. Sie hat sich dem christlichen Glauben wieder verstärkt angenähert und mich als „Kirchgängerin“ mit Fragen konfrontiert, die ich nicht so einfach beantworten konnte (bei reingeborenen immer dabeigebliebenen Kaths kann das vorkommen :blink: ). Bis ich im Netz nach Antworten gesucht habe. Also eigentlich ist indirekt auf zig Umwegen Anselm Grün für meine konstante Anwesenheit auf kath. Websites mit-verantwortlich. Lustig! Fällt mir erst jetzt auf. :blink:

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Hey Schlumpf! :blink:

 

Ich habe deinen Threadtitel etwas verändert, ich hoffe in deinem Sinne. Falls nicht, Laut geben: Dann wird der ursprüngliche Titel »Katholische Autoren« ohne Untertitel wiederhergestellt!

So lange sich meine Mitgläubigern nicht vom Threadtitel davon abhalten auch andere katholische (Star)Autoren vorzustellen. Habe ich nichts gegen einzuwenden.

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Also eigentlich ist indirekt auf zig Umwegen Anselm Grün für meine konstante Anwesenheit auf kath. Websites mit-verantwortlich. Lustig! Fällt mir erst jetzt auf. :blink:

Ich bin bei kath.de gelandet, weil ich mich woanders an Freikirchlern geärgert habe. Doch hier habe ich folgende Erfahrung gesammelt, dass es durchaus schlimmere ZeitgenossenInnen gibt. :P:blink:

bearbeitet von Smurf
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Nun ja,

auch wenn ich kein großer Fan von Anselms Literatur bin, möchte ich das heir nicht unwidersprochen stehen lassen.

 

( … )

Hi Mat!

 

Genau das ist der Sinn der Sache.

 

Ich nehme übrigens in meinen Urlaub Amselgrün-Literatur mit – (ein Verschreiber / Versprecher, der sich sehr häufig findet!), und zwar »Lebensmitte als Geistliche Aufgabe«. Das ist so gut, dass ich es bereits mehrere Male verschonken habe.

 

Ja, ja … :blink:

 

(Nel mezzo del carmin di nostra vita …)

bearbeitet von Echo Romeo
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Der Anselm Grün ist für mich DER Autor von "geistlicher Fast-Food".

 

Für den "Einstieg" sind seine (enorm vielen) Hefterl ja nicht schlecht... aber wer mal tiefer dringen will, muß sich nach anderen Autoren umsehen.

 

An seinen Absatzzahlen sieht man ja, daß viele "einsteigen wollen", aber was dann? Wo sind die Bücher, die dann weiterführen. Da ist der Markt immer noch recht dünn.

Als sogenannte "A&A" finde ich die Kleinschriften von Anselm Grün wirklich nicht schlecht. Mit seinen tiefenpsychologischen Ansätzen kann ich mehr anfangen, als mit den dogmatischen Veröffentlichungen eines Kardinal Ratzingers.

 

Ich erinnere mich, daß ich vor einigen Jahren ein Büchlein über den Zölibat gelesen habe. Er verteidigte das als conditio sine qua non für Ordensleute, während er darauf einging, daß die Praxis für Weltgeistliche historisch unterschiedlich gehandhabt wurde. Auf jeden Fall trugen seine Ansätze mehr zu meinem Verständnis des Zölibats bei, als alle klugen Reden von wohlmeinenden Theologen. Das Büchlein habe ich übrigens gelesen, bevor der Autor in aller Munde war.

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Ich lese derzeit mit großer Freude "Esther de Waal".

Übersetzt ist leider nur eines ihrer Bücher.

 

Sie ist eine anglikanische Benediktineroblatin.

Alles was sie über OSB-Themen (aus Sicht des laien für Laien) schreibt, ist wirklich excellent.

 

Wer gut genug englisch kann, und sich dafür interessiert, wie man als Laie die RB ins Leben bringt, möge sich kaufen "A life giving way", ein Kommentar zur RB (Regel Benedikts).

http://www.amazon.de/exec/obidos/ASIN/0264...4961248-6449353

 

Das:

http://www.amazon.de/exec/obidos/ASIN/0819...4961248-6449353

 

ist auch sehr zu empfehlen...

bearbeitet von Edith
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Joachim Wanke schreibt auch gute Sachen.

 

Das zum Beispiel:

http://www.amazon.de/exec/obidos/ASIN/3746...4961248-6449353

 

Ganz genial find eich das letzte Buch von Bischof Müller über die Messe.

Eine Vertiefung, die sich mancher wieder mal reinziehen sollte :blink:

http://www.amazon.de/exec/obidos/ASIN/3929...4961248-6449353

bearbeitet von Edith
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Auch dies ist sehr zu empfehlen:

 

3796607381.jpg

 

Die Liebe ist unsere einzige Aufgabe.

Das Lebenszeugnis von Madeleine Delbrel.

von Annette Schleinzer

 

Habe ich kürzlich gelesen, es lohnt sich.

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Ist Udo Lattek nicht katholisch? Meine Relilehrerin in der Realschule hat mal erzählt, wie er durch den tot seines Kindes, welches er kurz vorm tot noch einmal durchs Haus und durch den Garten getragen hat, weil es noch mal alles sehen wollte etc.

 

Ich weiß nur noch nicht, ob er durch diesen Schicksalsschlag zum Glauben gefunden hat oder sich von ihm abgewandt hat.

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Ich finde A. Grün interessant zu lesen, keineswegs geistliches Fastfood.

Aber stimmt schon: Mir fehlt bei ihm immer etwas. Richtig tiefgründig wird er nicht. Und der übertrieben hervorgehobene tiefenpsychologische Ansatz scheint mir dafür der Grund zu sein.

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Ich finde A. Grün interessant zu lesen, keineswegs geistliches Fastfood.

Aber stimmt schon: Mir fehlt bei ihm immer etwas. Richtig tiefgründig wird er nicht.

Fastfood in dem Sinne, daß er rasch einen Hunger nach Geistlichen stillt.

Aber eher wie Muttermilch.

Muttermilch ist ja nichts Schlechtes! Im Gegenteil!

Ich sag ja auch nicht, daß er schlecht schreibt... nur,... wenn man mal 2,3 Bücher von ihm gelesen hat... wiederholt sich alles irgendwie.

 

Wenn man "im Glauben erwachsen wird", braucht man "Brot mit der Rinde" (Johannes vom Kreuz), etwas zum Kauen, etwas, was dem Magen wirklich Nahrung gibt... etwas, daß mehr von einem fordert, als einen "Big Mac".

 

Gesünder ist ein guter Fisch.. auch wenn er Gräten hat :blink:

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