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Wie oft beichtet Ihr?


Edith

Wie oft beichtet Ihr?  

46 Stimmen

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36% nehmen sich regelmäßig bis täglich Zeit für Stille , aber 55% beichten nie?

 

Wie passt das zusammen? Gehört zu einem tiefen Glaubensleben nicht auch (wenigstens gelegentlich?) eine sakramentale Umkehr und Vergebung?

 

:blink:

bearbeitet von Edith
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>>Wie oft geht ihr beichten? >>

 

bei meiner Frau oder bei einem Priester??

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>>Sakramental, Erich... sakramental. Also, bei einem Priester<<

 

willst Du etwa damit andeuten, dass die Beichte bei meiner Frau etwa nicht sakramental ist??

Ja, was hat die mir denn da erzählt. Na, warte, wenn ich heute nach hause komme.....

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Schon aufschlußreich.

In dem Thread, wie Katholiken mit dem Bösen umgehen, kam auch alles mögliche heraus..... aber ich kann mich nicht erinnern, daß jemand mal auf die Idee der Beichte gekommen wäre.

 

Schade eigentlich....

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ich beichte ziemlich unregelmäßig. es kann passieren, dass ich 10 mal im jahr beichte, aber auch nur ein mal oder einmal auch garnicht. das kommt immer drauf an, wann ich das gefühl habe, wieder mal beichten zu müssen.

mit nem block rumzulaufen und jede sünde zu notieren und dann jede woche zum beichten zu rennen ist mir zu doof

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ich beichte ziemlich unregelmäßig. es kann passieren, dass ich 10 mal im jahr beichte, aber auch nur ein mal oder einmal auch garnicht. das kommt immer drauf an, wann ich das gefühl habe, wieder mal beichten zu müssen.

mit nem block rumzulaufen und jede sünde zu notieren und dann jede woche zum beichten zu rennen ist mir zu doof

nunja, nach "jede Woche" habe ich auch nicht gefragt. Überhaupt denke ich nicht, daß wir ein Skrupulanten-Problem haben :blink: Im Gegentum :P

 

Liegt es daran, daß wir verlernt haben, uns erst mal an die eigene Nase zu fassen?

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>>Liegt es daran, daß wir verlernt haben, uns erst mal an die eigene Nase zu fassen?<<

 

... vielleicht liegt es daran, dass die Beichte etwas intimes zwischen mir und meinem Beichtvater ist. Ich erzähle ja Dir auch nicht, wie oft ich Sex mit meiner Frau habe :blink:

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Hallo Edith,

 

eine solche Umfrage hatten wir hier schon mal. Da ergab sich ein ähnliches Bild.

 

Ich halte eine solche Umfrage in einem öffentlichen Forum nicht für allzu aufschlußreich, da sich wohl nicht nur Katholiken mit einem "tiefen Glaubensleben" daran beteiligen.

 

Gruß

Angelika

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36% nehmen sich regelmäßig bis täglich Zeit für Stille , aber 55% beichten nie?

 

Wie passt das zusammen? Gehört zu einem tiefen Glaubensleben nicht auch (wenigstens gelegentlich?) eine sakramentale Umkehr und Vergebung?

Das Beichtsakrament steckt tatsächlich in einer schweren Krise. Dafür gibt es mehrere Ursachen, an denen die Kirche nicht unbedingt ganz unschuldig ist.

1. Mangelndes Schuldbewusstsein

2. Heilsindividualismus -> wieso kann ich meine Sachen nicht mit Gott oder mit den Mitmenschen alleine ausmlachen?

3. Formalistische Erstarrung des Busssakramentes -> Schwinden der ekklesialen Dimension, Jurisdiktionscharakter, Moralismus, Angst, Druck, ...

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>>Liegt es daran, daß wir verlernt haben, uns erst mal an die eigene Nase zu fassen?<<

 

... vielleicht liegt es daran, dass die Beichte etwas intimes zwischen mir und meinem Beichtvater ist. Ich erzähle ja Dir auch nicht, wie oft ich Sex mit meiner Frau habe :P

Erich, mein Lieber..... ich will ja uch nicht zuu tie in Dich dringen :blink:

Abstimmen kann man ja anonym :P

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Liegt es daran, daß wir verlernt haben, uns erst mal an die eigene Nase zu fassen?

Für mich liegt es irgendwie eher daran, dass ich beichten nie "gelernt" habe / nie gute Erfahrungen gemacht habe / es nie als befreiend erlebt habe.

 

Mein erstes Beichterlebnis war vor der Ersten Kommunion. Ich hab das damals sehr als Zwang empfunden zu beichten, noch dazu hat mir unser Pfarrer ein riesiges schlechtes Gewissen eingeredet (ja, ich erinnere mich da noch dran). In der Zeit bis zu meiner Firumung war ich unregelmäßig beichten, aber immerhin. Familiär wurde es dann bei mir ziemlich heftig und wiederholt kam dieses "schlechte Gewissen machen" vor und für mich wurde es völlig indiskutabel beichten zu gehen. Daran hat sich nichts geändert.

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Ein schlechtes Gewissen kommt von der eigenen Sünde, nicht von den andern. Freilich steht uns oft der eigene Hochmut dabei im Wege, unsere Schuld anzuerkennen.

bearbeitet von Ketelhohn
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Ein schlechtes Gewissen kommt von der eigenen Sünde, nicht von den andern. Freilich steht uns oft der eigene Hochmut dabei im Wege, unsere Schuld anzuerkennen.

Las mich raten: Du warst auch schon ein halbes Jahr nicht mehr beim Beichten :unsure:

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Ein schlechtes Gewissen kommt von der eigenen Sünde, nicht von den andern. Freilich steht uns oft der eigene Hochmut dabei im Wege, unsere Schuld anzuerkennen.

Ich hab mich vermutlich nicht gut genug ausgedrückt (allerdings habe ich eben auch keine Lust meine Familiengeschichte hier zu erzählen):

 

Ich hatte eigentlich kein schlechtes Gewissen und ich brauch(t)e auch keines zu haben - nicht ich habe Fehler gemacht!!! Wenn mir dann aber das Gebot, dass ich Vater und Mutter zu Ehren habe entgegengeschleudert wird, dann empfinde ich das als "ein schlechtes Gewissen machend" bzw. als Versuch mir ein schlechtes Gewissen einzureden.

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Wer schuld war und wer nicht, Marie, kann ich nicht beurteilen, es geht mich aber auch nichts an – und spielt eigentlich auch keine so wichtige Rolle. Ich glaube, das entscheidende Wort für dich in dieser konkreten Situation ist dieses:

 

Wenn jemand zu mir kommt und nicht seinen Vater und die Mutter, Weib und Kinder, Brüder und Schwestern haßt, dazu aber auch seine eigene Seele, der kann nicht mein Jünger sein (Lc 14,26).

 

Das heißt nicht, daß du sie nicht ehren sollst – aber hasse, was dich Jesus Christus entfremdet hat. Hasse die Neurosen deiner Eltern, die sie dir eingepflanzt haben (wie es alle Eltern tun). Denn genau was du da schilderst, türmt sich bis heute als Hindernis vor dir auf. Hasse dieses Hindernis: Denn dahinter wartet Jesus auf dich. Auch in der Beichte. Und keineswegs, damit du deinen Eltern gefällst, sondern damit du zu dir selber findest, wenn deine Eltern nicht mehr im Weg stehen. Damit du erwachsen wirst.

bearbeitet von Ketelhohn
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Ich hatte eigentlich kein schlechtes Gewissen und ich brauch(t)e auch keines zu haben - nicht ich habe Fehler gemacht!!!

Du sollst Dir kein "schlechtes Gewissen einreden lassen", du sollst in Dein Herz schauen, und der Wahrheit ins Gesicht.

 

Wenn da dann etwas hochkommt, was du bereust... dann leg es vertaruensvoll in die Hände des Herrn, daß er es (in Dir) heile.

Beichte genannt.

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@Ketelhohn

Danke für den Versuch, aber das weiß ich alles. Und glaub mir, ich bin dabei die Grenzen zu überwinden.

 

 

Eigentlich wollt ich ja auch nur meine Erfahrungen zur Beichte erzählen. Das hab ich. Punkt.

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DIe Schuld der anderen steht bei der beichte nicht zur debatte.

Selbst wenn das 90% sein sollten. Für deren schuld bin ich nicht verantwortlich. erst mal nur für meine 10%.

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Ratzi kenn' ich ja - aber wer ist der andere, der mit dem verblötschten Gesicht?

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