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Sonntagsevangelium vom 17.8


Monika

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20. Sonntag im Jahreskreis

 

 

In der Art zu sprechen offenbart sich der Mensch. Die Sprache Jesu ist einfach und klar, da ist kein fremdes Wort. kein komplizierter Satz. Und was er sagt, ist die Wahrheit. Nicht irgendeine Wahrheit, die man zur Kenntnis nimmt wie eine Zeitungsnotiz. Die Wahrheit Jesu ist er selbst. Er allein kann sagen: „Ich bin die Wahrheit.“ Er allein ist das Licht der Welt, und er ist das Brot des Lebens. Nur wer ihn selbst annimmt, versteht seine Wahrheit.

 

 

Zur 1. Lesung Die Weisheit, von der die Bibel spricht, ist Gabe Gottes und eine große Tugend. Durch sie lernt der Mensch, die Wege Gottes und der Menschen zu verstehen und seinem eigenen Leben Form und Richtung zu geben. In der Lesung wird die Weisheit mit ei­ner Frau verglichen, die ein großes Haus führt. Das Mahl, zu dem sie einlädt, ist die Weisheit selbst; ihre Verheißung ist das Leben. Zu ei­nem größeren Mahl hat uns Christus eingeladen; in ihm ist Gottes ewige Weisheit Fleisch geworden und hat unter uns Wohnung genom­men; er selbst ist das Mahl, zu dem er uns einlädt: Brot für das Leben der Welt.

 

 

 

1. Lesung Spr 9, 1-6

 

Kommt, esst von meinem Mahl, und trinkt vom Wein, den ich mischte

 

Lesung aus dem Buch der Sprichwörter

 

1Die Weisheit hat ihr Haus gebaut, ihre sieben Säulen behauen.

 

2Sie hat ihr Vieh geschlachtet, ihren Wein gemischt und schon ihren Tisch gedeckt.

 

3Sie hat ihre Mägde ausgesandt und lädt ein auf der Höhe der Stadtburg:

 

4Wer unerfahren ist, kehre hier ein. Zum Unwissenden sagt sie:

 

5Kommt, esst von meinem Mahl, und trinkt vom Wein, den ich mischte.

 

6Lasst ab von der Torheit, dann bleibt ihr am Leben, und geht auf dem Weg der Einsicht!

 

 

Zur 2. Lesung Wer die Wahrheit Gottes begriffen hat und seine eigene Wahrheit, der kann nicht weiterleben, als wüsste er nichts. Die Wahrheit befreit uns und zeigt uns den Weg. In der Taufe haben wir den Geist Gottes empfangen; er macht uns fähig, aus der eigenen Enge herauszutreten, Gott zu danken und in nüchterner Trunkenheit vor Gott zu singen. Der Gesang kann nicht fehlen im Leben des erlösten Menschen und im Gottesdienst der Gemeinde.

 

 

2. Lesung Eph 5, 15-20

 

Begreift, was der Wille des Herrn ist

 

Lesung aus dem Brief an die Epheser

 

15Achtet also sorgfältig darauf, wie ihr euer Leben führt, nicht töricht, sondern klug.

 

16Nutzt die Zeit; denn diese Tage sind böse.

 

17Darum seid nicht unverständig, sondern begreift, was der Wille des Herrn ist.

 

18Berauscht euch nicht mit Wein - das macht zügellos -, sondern lasst euch vom Geist erfüllen!

 

19Lasst in eurer Mitte Psalmen, Hymnen und Lieder erklingen, wie der Geist sie eingibt. Singt und jubelt aus vollem Herzen zum Lob des Herrn!

 

20Sagt Gott, dem Vater, jederzeit Dank für alles im Namen Jesu Christi, unseres Herrn!

 

 

Zum Evangelium Das Brot, das Jesus geben will, ist sein „Fleisch“: sein eigenes Leben, hingegeben für das Leben der Welt. Sein Fleisch essen und sein Blut trinken bedeutet mehr, als nur an Jesus zu glauben, es geht um ein wirkliches Essen; beim Letzten Abendmahl werden die Jünger es begreifen. Und nach dem Weggang Jesu werden sie zusammenkommen, um das heilige Mahl zu feiern, das Mysterium des Todes und der Auferstehung des Herrn, das Zeichen des ewigen Bundes und der bleibenden Gemeinschaft. Teilnahme an diesem Mahl bedeutet Teilhabe an der ewigen Gemeinschaft des Vaters und des Sohnes im Heiligen Geist.

 

 

 

Evangelium Joh 6, 51-58

 

Mein Fleisch ist wirklich eine Speise, und mein Blut ist wirklich ein Trank

 

+ Aus dem heiligen Evangelium nach Johannes

 

51Ich bin das lebendige Brot, das vom Himmel herabgekommen ist. Wer von diesem Brot isst, wird in Ewigkeit leben. Das Brot, das ich geben werde, ist mein Fleisch, (ich gebe es hin) für das Leben der Welt.

 

52Da stritten sich die Juden und sagten: Wie kann er uns sein Fleisch zu essen geben?

 

53Jesus sagte zu ihnen: Amen, amen, das sage ich euch: Wenn ihr das Fleisch des Menschensohnes nicht esst und sein Blut nicht trinkt, habt ihr das Leben nicht in euch.

 

54Wer mein Fleisch isst und mein Blut trinkt, hat das ewige Leben, und ich werde ihn auferwecken am Letzten Tag.

 

55Denn mein Fleisch ist wirklich eine Speise, und mein Blut ist wirklich ein Trank.

 

56Wer mein Fleisch isst und mein Blut trinkt, der bleibt in mir, und ich bleibe in ihm.

 

57Wie mich der lebendige Vater gesandt hat und wie ich durch den Vater lebe, so wird jeder, der mich isst, durch mich leben.

 

58Dies ist das Brot, das vom Himmel herabgekommen ist. Mit ihm ist es nicht wie mit dem Brot, das die Väter gegessen haben; sie sind gestorben. Wer aber dieses Brot isst, wird leben in Ewigkeit.

 

 

 

Für den Tag und die Woche

 

Aufleuchten soll uns die Kenntnis von dir - heiligster Vater, unser Schöpfer, Erlöser, Tröster und Heiland -, damit wir innewerden der Breite deiner Wohltaten, der Länge deiner Verheißungen, der Höhe deiner Erhabenheit, der Tiefe deiner Gerichte.

 

Unser tägliches Brot gib uns: deinen geliebten Sohn, unseren Herrn Jesus Christus;

 

Gib uns heute: zum Gedächtnis, zum Verstehen und zur Verehrung der Liebe, die er zu uns hegte, und all dessen; was er für uns gesprochen, getan und erduldet hat. (Franziskus von Assisi)

 

 

(Quelle Erzabtei Beuron)

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Lasst in eurer Mitte Psalmen, Hymnen und Lieder erklingen, wie der Geist sie eingibt. Singt und jubelt aus vollem Herzen zum Lob des Herrn

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Achtet also sorgfältig darauf, wie ihr euer Leben führt, nicht töricht, sondern klug.

Nutzt die Zeit; denn diese Tage sind böse.

Darum seid nicht unverständig, sondern begreift, was der Wille des Herrn ist.

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