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Was ist am Sonntag erlaubt


Gast Juergen

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Lara meinte in der Katakombe, daß sie Lust auf einen GG-Thread hat in dem sie richtig schön viel posten kann, das dann gelöscht wird :P

 

Hier ist der Thread :blink:

 

Was ist am Sonntag erlaubt?

Darf Mann bzw. eher Frau am Sonntag stricken oder sticken o.ä.

 

B. Häring meint:

Wenn zum Beispiel etliche Lehrbücher der Moraltheologie scharfsinnig unterscheiden zwischen dem erlaubten Sticken, das als freie Kunst bezeichnet wird, und dem unerlaubten Stricken, so kann auf Grund dieser Unterscheidung, und zwar auch nach der Absicht der Autoren, nichts gesagt werden gegen die gegenteilige Gewohnheit, wenn die Frauen vielfach bei ihrem gemütlichen Zusammensitzen nebenher stricken. Das Volk wird den Sinn dieser feinen Unterscheidung kaum verstehen. Es ist immer wieder nach dem letzten Sinn des Gebotes zu fragen.

 

Also: Stricken ist verboten, es sei den in geselliger Runde während Sticken auch alleine erlaubt ist ? :P

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Im besagten Katakomben-Thread schrieb ich auch von einem ernsthaften Anliegen, das jemand haben sollte. :blink:

 

Übrigens ist das ja wohl eine Frage und gehört nach F&A, oder?

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Im besagten Katakomben-Thread schrieb ich auch von einem ernsthaften Anliegen, das jemand haben sollte. :blink:

 

Übrigens ist das ja wohl eine Frage und gehört nach F&A, oder?

Pöh!

 

Die Frage soll hier bitte in den GG stehen bleiben, schließlich geht es um ein ernsthaftes "Problem" der kath. Moraltheologie ! :P

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Letzte Woche hat jemand von mir verlangt, daß ich ihm einen Knopf an der Hose wieder annähe. Wenn das keine knechtliche Arbeit ist! Oder ist das reine Nächstenliebe? :blink:

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Jesus sagte doch schon was am sabbat erlaubt ist oder nicht- nun ans Stricken oder Sticken kann ich mich jetzt nicht erinnern.

Kennt jemand vielleicht eine Paulusstelle, die was darüber aussagt ?- das war doch unser * Frauenspezialist*

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Sticken könnte als künstlerische Betätigung gesehen werden, wärend Stricken der Arbeit zugerechnet wurde - nicht zur Unterhaltung, sondern wegen der Socken, die produziert wurden. Vielleicht ein Schutz der Frauen gegen Sonntags-Heimarbeit?

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Sticken könnte als künstlerische Betätigung gesehen werden, wärend Stricken der Arbeit zugerechnet wurde - nicht zur Unterhaltung, sondern wegen der Socken, die produziert wurden. Vielleicht ein Schutz der Frauen gegen Sonntags-Heimarbeit?

Aber in geselliger Runde ist das Stricken ja nun auch wieder erlaubt, selbst wenn Socken dabei entstehen.

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Sticken könnte als künstlerische Betätigung gesehen werden, wärend Stricken der Arbeit zugerechnet wurde - nicht zur Unterhaltung, sondern wegen der Socken, die produziert wurden. Vielleicht ein Schutz der Frauen gegen Sonntags-Heimarbeit?

"gegen" ist im Prinzip schon richtig ....

 

"Wenn Dich die bösen Buben locken,

dann bleib zuhaus' und stricke Socken" ...

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Also: Stricken ist verboten, es sei den in geselliger Runde während Sticken auch alleine erlaubt ist ? :blink:

Welche Arbeiten an Sonntagen gestattet sind und welche nicht, sollte uns doch eigentlich ein Theologe erklären können. :P

 

Imho ist das Stricken gestattet, wenn es einem höherem, geistlichem Zweck dient, z. B. um einen besseren Organisten bezahlen zu können oder den Katholischen Jungen Erwachsenen ohne eigene Einkünfte einen Aufenthalt in Taizé zu ermöglichen. Sollte es so einen höheren Zweck nicht geben, d.h. nur dem Zigarettenerwerb o.ä. dienen, wäre es wahrscheinlich unangebracht am Sonntag. Denk ich mal so vor mich hin. Bin ja keine Theologin.

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Letzte Woche hat jemand von mir verlangt, daß ich ihm einen Knopf an der Hose wieder annähe. Wenn das keine knechtliche Arbeit ist! Oder ist das reine Nächstenliebe? :blink:

>Die Bitte um das Annähen eines Hosenknopfes ist ein bewährter Test. Sollte der junge Herr der Bitte nachkommen und den Knopf fachkundig annähen können, wird er bei der Suche nach einem katholischen Ehemann in die engere Auswahl genommen. – Sollte er das Annähen verweigern, ist er ungeeignet, da an der jungen Dame nicht ernsthaft interessiert. - Sollte er den Knopf mehr recht als schlecht annähen, ist er ein Muttersöhnchen, oder ein Wüstling, da er offensichtlich genug andere Damen hat, die ihm dies erledigen. - Sollte der junge Herr aber seine Haushälterin rufen, die er zur Führung seines großen Hauses in Vollzeit beschäftigt, und diese älter als 50 Jahre alt sein, dann gilt es gleich zuzugreifen und eine Ehe anzustreben.<

 

aus: Revidierter Lehrplan für Höhere Töchterschulen, 11. Jahrgangsstufe, S.121,1983.

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