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Ich heirate...


Moonshadow

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Ich heirate nächstes Jahr. :blink: Da mein Verlobter evangelisch ist und sein Vater evangelischer Pfarrer, werden wir evangelisch heiraten. Da mein Sohn bereits katholisch ist, werden alle ehelich geborenen Kinder ebenfalls katholisch werden.

 

Brauche ich jetzt, um auch in der katholischen Kirche als kirchlich verheiratet zu gelten, eine bischöfliche Erlaubnis oder sonstige Anerkennung? So wie ich die katholische Kirche kenne, ist man nicht automatisch kirchlich verheiratet, wenn man als Katholik evangelisch heiratet. Zum Konvertieren sehe ich übrigens keinen Sinn.

 

Den Pfarrer, der sich geweigert hat, meinen Sohn zu taufen (weil unehelich und ich immer noch nicht verheiratet), will ich nicht fragen.

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Findest du sowas tatsächlich wirklich WICHTIG?

 

Freu dich doch, dass du deinen Mann liebst, dass deine Kinder gesund sind und du glücklich!

 

Und vergiss den andern Quatsch!

 

Alles Liebe und Gute für deine Zukunft!

 

Ute

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Brauche ich jetzt, um auch in der katholischen Kirche als kirchlich verheiratet zu gelten, eine bischöfliche Erlaubnis oder sonstige Anerkennung?

Was Du brauchst, ist eine sogenannte Dispens von der Formpflicht, die Du beim zuständigen Pfarramt beantragen musst. Sollte der von Dir erwähnte Pfarrer "zuständig" sein, schicke mir eine PM. Ich habe mitbekommen, wo ungefähr Du wohnst und kenne, falls Du inzwischen nicht verzogen bist, in Deiner unmittelbaren Nähe einen Pfarrer, der Dir helfen wird.

 

Corinna

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Findest du sowas tatsächlich wirklich WICHTIG?

 

Freu dich doch, dass du deinen Mann liebst, dass deine Kinder gesund sind und du glücklich!

 

Und vergiss den andern Quatsch!

 

Alles Liebe und Gute für deine Zukunft!

 

Ute

Ja, ich finde das wichtig!

 

Natürlich liebe ich meinen Mann und freue mich darüber, dass mein Sohn gesund ist und sich nichts getan hat, als er vom Baum gefallen ist.

 

Aber weder ich noch mein Mann empfinden sich als "richtig" verheiratet, solange man keinen kirchlichen Segen dazu hat. Standesamtlich braucht man halt, weil man sonst nicht als verheiratet gilt, aber für uns ist es nur ein Schein.

 

Wir haben uns schon was dabei gedacht, kirchlich heiraten zu wollen, und auch unsere Kinder taufen zu lassen. Meine Familie knabbert ziemlich daran, dass es evangelisch ist, aber damit werden die schon klar kommen.

 

Alles Liebe,

 

Andrea

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Franciscus non papa
Ich heirate nächstes Jahr. :blink: Da mein Verlobter evangelisch ist und sein Vater evangelischer Pfarrer, werden wir evangelisch heiraten. Da mein Sohn bereits katholisch ist, werden alle ehelich geborenen Kinder ebenfalls katholisch werden.

 

Brauche ich jetzt, um auch in der katholischen Kirche als kirchlich verheiratet zu gelten, eine bischöfliche Erlaubnis oder sonstige Anerkennung? So wie ich die katholische Kirche kenne, ist man nicht automatisch kirchlich verheiratet, wenn man als Katholik evangelisch heiratet. Zum Konvertieren sehe ich übrigens keinen Sinn.

 

Den Pfarrer, der sich geweigert hat, meinen Sohn zu taufen (weil unehelich und ich immer noch nicht verheiratet), will ich nicht fragen.

hallo

 

das kann doch nicht wahr sein, dass ein pfarrer sich weigert, ein kind zu taufen, weil es unehelich ist. in diesem fall solltest du dich auf jeden fall über ihn beim bischof beschweren.

 

und du kannst dich auch in deiner ehesache um rat an das bischöfliche offizialat wenden, die werden dir auf jeden fall weiterhelfen können.

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Den Pfarrer, der sich geweigert hat, meinen Sohn zu taufen (weil unehelich und ich immer noch nicht verheiratet), will ich nicht fragen.

Hallo Andrea,

 

Gottes Segen wünsche ich Dir von gaaanzem Herzen.

 

Es war im übrigen ein Vergnügen, Dich damals kennengelernt zu haben.

 

Bezüglich der Formpflicht solltest Du auf jeden Fall einen katholischen Priester kontaktieren. Wenn Du oder Dein Bräutigam nicht geschieden ist, dann meine ich, ist nur die Formpflicht für Dich gegeben, bei der man sich entweder ein Dispenz holen kann, oder man gestaltet einen ökumenischen Gottesdienst. Sprich aber zur Sicherheit einen bewanderten Priester an, der sich gut in diesen Rechts-Fragen auskennt.

 

Den Pfarrer, der sich geweigert hat, Deinen Sohn zu taufen, den brauchst Du nicht nochmal zu belästigen. So ein Quatsch habe ich seit langem nicht mehr gehört. Ein Kind soll und darf man immer taufen, egal ob er in einer noch so verkehrten familiären Beziehung lebt, unehelisch ist, oder was auch immer, selbst dann wenn der Gatte bereits zum 5 mal geschieden ist. Du kannst immer Deine Kinder taufen lassen.

 

Grüße, Carlos

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Alternativ könnte man auch "einfach so" heiraten und später eine "Heilung in der Wurzel" beantragen....

 

OK, ich hab nix gesacht, und bin auch schon wech :ph34r:

Paß auf, daß du nicht als Ketzer verbrannt wirst....

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Alternativ könnte man auch "einfach so" heiraten und später eine "Heilung in der Wurzel" beantragen....

 

OK, ich hab nix gesacht, und bin auch schon wech  :ph34r:

Paß auf, daß du nicht als Ketzer verbrannt wirst....

Pöh!

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Alles Gute und herzlichen Glückwunsch jedenfalls erstmal, liebe Andrea! Ich freu mich, daß Du sowohl den Mann fürs Leben gefunden hast, als auch für Deinen baldigen Berufsbeginn. (Siehe "Who´s Who").

 

Und mit dem Kirchenrecht wird es sicher eine Lösung geben - Ihr seid ja schließlich beide guten Willens. :blink:

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Darf ich jetzt darum bitten, beim Thema zu bleiben :blink:

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....., aber für uns ist es nur ein Schein.

Mit der "gedanklichen" Eheverbindung alleine, wirst du aber auf eventuelle Ansprüche gem. BGB verzichten müssen. Die erhältst du nur auf Grund dieses "Scheines".

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....., aber für uns ist es nur ein Schein.

Mit der "gedanklichen" Eheverbindung alleine, wirst du aber auf eventuelle Ansprüche gem. BGB verzichten müssen. Die erhältst du nur auf Grund dieses "Scheines".

Welch umwerfende Feststellung! Ein echter pedrino!

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Man wird doch wohl noch gratulieren dürfen...*grummelgrummel* :blink:

tu ruhig - das ist doch voll zum Thema!

 

Liebe Andrea,

auch von mir die allerherzlichsten Glückwünsche - und noch einen kleinen Tip an den Kurzen: der "Neue" in der Familie ist Dein Mann, aber nicht sein Papa. Wenn Nico mal eine Freundin/ einen Freund hat, bist Du immer noch die Mama - ganz egal was Sache ist. Und andersherum ist er immer Dein Sohn - ganz egal, welchen Partner Du hast.

 

Ich wünsch' Euch eine gute gelingende Ehe - und dass Dein Sohn und Dein Zukünftiger die allerbesten Freunde werden!

 

Liebe Grüße,

Lucia

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Liebe Andrea,

 

auch viel Kraft und Begeisterung von Gott wünsche ich Dir, mit Deinen Kindern zu beten, sie zu lehren, damit die Flamme Deines Glaubens und Deiner Hoffnung sie ansteckt. Ich wünsche Dir viel Heiliger Geist!

 

Carlos

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Da ich mich gerade auf meine Diplomprüfung im Fach Kirchenrecht vorbereite, kann ich -so hoffe ich- eine eingermaßen verbindliche Auskunft geben. Jede von zwei Getauften geschlossene Ehe ist gültig und sakramental. Für den Fall, dass eine Katholikin/ein Katholik einen Protestanten/eine Protestantin heiraten will, unterliegt er der Formpflicht. D. h. sie/er muss sich eine Dispens vom Offizialat beschaffen, die es auch ohne weiteres geben wird. Wenn ohne Dispens geheiratet wird, ist die Ehe auflösbar, und zwar schon durch einen reinen Verwaltungsakt. Erst mit Dispens ist die Ehe unauflösbar.

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»Wenn ohne Dispens geheiratet wird, ist die Ehe auflösbar« (Abraham)

 

Nein – sie ist dann von Anfang an keine Ehe gewesen. Und zwar auch nur dann, wenn ein ordentliches (kirchliches) Gericht das festgestellt hat. Das Fehlen der Dispens ist dabei ein starkes Indiz, es kann jedoch kein Automatismus daraus folgen. Bis zur Rechtkräftigkeit einer gerichtlichen Nichtigkeitsfeststellung ist von der Gültigkeit einer Ehe auszugehen (Putativehe).

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Bitte hier nur noch die "ehebezogenen" postings - die ganze Diskussion zur Taufe habe ich mal ausgegliedert; hierher; denn ich weiß, dass Moonshadows Sohn schon seit einer ganzen Weile getauft ist.

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Du warst wohl beim Düsseldorfer Treffen nicht dabei: ich habe sie allesamt verschmäht - Fettgebackenes schätze ich nicht so besonders. aber Du darfst ruhig weiter hier rumalbern - schließlich ist die Ausgangsfrage ja beantwortet.

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