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Das Neue am Evangelium?


Martin

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>Das Neue am Evangelium ist nicht so sehr, dass Gott die Quelle der

Güte ist, sondern dass Menschen genauso wie ihr Schöpfer handeln

können und sollen: "Seid barmherzig, wie es auch euer Vater ist!"

(Lukas 6,36). Seit sein Sohn als Mensch in unsere Welt gekommen ist,

ist diese Quelle der Güte für uns zugänglich geworden. So können auch

wir zu "Söhnen und Töchtern des Höchsten werden" (Lukas 6,35), zu

Wesen, die fähig sind, auf Böses mit Gutem zu antworten, auf Hass mit

Liebe. Indem wir jedem und allem mit Barmherzigkeit begegnen, indem

wir denen vergeben, die uns verletzen, bezeugen wir, dass der Gott

der Liebe inmitten der Welt gegenwärtig ist; in einer Welt, in

welcher der andere viel öfter zurückgewiesen wird, und wo die, die

anders sind, abgelehnt oder übergangen werden.<

 

 

Ist Das das Neue am Evangelium?

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Ist Das das Neue am Evangelium?

 

 

Nein, denn das ist keineswegs neu, denn wie steht schon bei Hosea:

 

6,6 Denn an Barmherzigkeit habe ich Wohlgefallen, nicht an Schlachtopfern; an Gotteserkenntnis mehr als an Brandopfern."

 

und bei Sacharia:

 

7,9 "So spricht der Herr der Heerscharen: Übt gerechtes Gericht und erweist einander Liebe und Barmherzigkeit!

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(Wenn ich jetzt sage, woher das Zitat ist, dann höre ich im Geiste schon den Erich die Holzscheite um unser Haus schichten …)

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Wenn ich jetzt sage, woher das Zitat ist

 

woher solls schon sein :P Laß mich raten: Berlin, Bonn, Taizé?? :blink:

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Woraus?

 

...bekommt der Martin nicht seit neulich immer Liebesbriefe aus einem Ort in Frankreich?? :blink:

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Äääh nein. Mit der Woraus-Frage meinte ich eigentlich die Herkunft des Zitats »Mir wird schon ganz warm ums Herz«.

 

Ehrllich gesagt, wer auch immer die Kurzbetrachtung des Eingangspostings geschrieben hat: Eine Kurzkatechese zum Thema des »Neuen« im Evangelium hat er nicht gewollt. Sonst müsste die korrekte Antwort wie die von Jakob lauten.

 

Die Folge der Menschwerdung Gottes — und in dieser Hinsicht vermutlich das »Neue« — ist, dass die Erlösten Gott nachahmen können und durch die Gabe des Heiligen Geistes an dieser Güte selbst teilhaben. Ist das so falsch?

 

Und nun bin ich gütig und verschwinde wieder von der Mattscheibe.

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Und was ist das Neue am Evangelium?

Dass Gott Mensch geworden ist, für unsere Sünden am Kreuz gestorben ist und den Tod besiegt hat.

Genau das hätte ich auch gesagt, Jakob.

 

Wenn ich das aber so lese, gefällt mir die Formulierung aber nicht so ganz. Hat Gott es nötig, den Tod zu besiegen? Eher nicht, nehme ich an.

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Der Dreh- und Angelpunkt liegt in der Mitte des Zitates und ist nicht so weit weg von dem, was wir einhellig gesehen hätten:

 

>Seit sein Sohn als Mensch in unsere Welt gekommen ist, ist diese Quelle der Güte für uns zugänglich geworden. So können auch wir zu "Söhnen und Töchtern des Höchsten werden"<

 

Der Weg zur Befähigung ist Christus. ER ist das Neue.

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Seit sein Sohn als Mensch in unsere Welt gekommen ist, ist diese Quelle der Güte für uns zugänglich geworden.

 

was würden Abraham, Isaak und Jakob zu dieser Behauptung sagen??

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Warum sollte diese Quelle nur in eine Richtung fließen, Erich?

Jesus äußert sich doch zu Abraham. Bevor er war, war ich.

 

...und warum schreibst Du dann Seit sein Sohn als Mensch in unsere Welt gekommen ist....?? Damit behauptest Du doch, dass davor diese Quelle der Güte für uns unzugänglich war - oder sehe ich das falsch?

 

Gruß

Erich

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Wenn ich das aber so lese, gefällt mir die Formulierung aber nicht so ganz. Hat Gott es nötig, den Tod zu besiegen? Eher nicht, nehme ich an.

Er nicht, aber wir. Man nennt es Offenbarung.

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Hallo Jakob,

 

Und was ist das Neue am Evangelium?

Dass Gott Mensch geworden ist, für unsere Sünden am Kreuz gestorben ist und den Tod besiegt hat.

So ist es.

 

Und daß GOTT dadurch die Menschen guten Willens mit SICH versöhnt hat.

 

 

 

Gruß

josef

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Hallo Martin,

 

Und was ist das Neue am Evangelium?

Dass Gott Mensch geworden ist, für unsere Sünden am Kreuz gestorben ist und den Tod besiegt hat.

Genau das hätte ich auch gesagt, Jakob.

 

Wenn ich das aber so lese, gefällt mir die Formulierung aber nicht so ganz. Hat Gott es nötig, den Tod zu besiegen? Eher nicht, nehme ich an.

Der Mensch hat es nötig, nicht GOTT.

 

Paulus sagt es im Brief an die Römer 6,23:

 

·23 "Denn der Sünde Sold ist der Tod; die Gabe GOTTES aber ist das ewige Leben in CHRISTUS JESUS, unserm HERRN."

 

 

 

Gruß

josef

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Deswegen sage ich ja, dass mir die FORUMULIERUNG nicht ganz so gut gefällt - so wie es da steht, liest es sich, als habe Gott gegen den Tod antreten und ihn besiegen müssen - wobei er auch hätte verlieren können; denn sonst wäre es ja kein Sieg gewesen, sondern eine Demonstration.

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Und was ist das Neue am Evangelium?

Dass Gott Mensch geworden ist, für unsere Sünden am Kreuz gestorben ist und den Tod besiegt hat.

Stimmt, man kann aber auch schärfer formulieren:

Mit Jesus ist Gott auf die Welt gekommen. Die Welt war der Herrschaftsbereichs Satans, das Reich Satans. Und in dieses Reichs wurde mit Jesus ein kleines Senfkorn der Gottesherrschaft=Theokratie=Reich Gottes eingepflanzt. Es liegt nun an uns, wie schnell wir dazu beitragen, daß die Gottesherrschaft endlich die gesamte Erde übernimmt.

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Etwas anders formuliert - aber (in dieser isoslierten) Forumulierung mit dem Schwerpunkt auf der eigenen Erlösung:

 

 

„Mag auch der Augenschein dagegen sprechen und mögen wir an Särgen stehen oder mag der Tod bei uns selbst anklopfen: Wer an den Auferstandenen glaubt, wer in solchem Glauben aus der Sünde her­ausgenommen ist und darum jetzt schon in der Welt Gottes lebt, der weiß, dass der Tod besiegt ist und dass der Glaubende Hoffnung hat. Aber stimmt das denn? Wie kann man denn prüfen, dass Gott etwas Neues begonnen hat? Das kann man überhaupt nicht prüfen; das kann man sich nur ver­kündigen lassen - und kann es dann ausprobieren. Man kann es sich nur gesagt sein lassen (dass die Auferstehung mir gilt!) und dann daraus leben und es tun. Dann (erst dann; aber dann wirklich!) - dann wird man es erfahren. - Nur wer diesen Glauben wagt, erfährt, dass das Leben aus sol­chem Glauben das Leben aus Gottes Neuanfang ist“ (W. Marxsen).

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