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Gespaltenheit


Martin

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Lk 11, 17b

 

Jedes Reich, das in sich gespalten ist, wird veröden, und ein Haus ums andere stürzt ein.

 

 

 

Das wird wohl auf für jeden Menschen gelten, der innerlich zerrissen ist. Und für jede Gemeinschaft.

 

Aber offensichtlich gibt es verschiedene Menschen - spricht etwas dagegen, dass es verschiedene Gemeinschaften im Glauben gibt, oder muß es eine Gemeinschaft sein?

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Solange Menschen - auch aus verschiedenen Glaubensrichtungen und Kulturen - ein gemeinsames Ziel haben, dann arbeiten sie auch an diesem Ziel und überbrücken oder verdrängen alles, was diesem Ziel entgegensteht. Sobald sie aber das Ziel erreicht haben und "satt" sind kommen die Probleme der unterschiedlichen Auffassungen wieder ins Gespräch, und sie werden auf einmal wichtiger als alles gemeinsam Aufgebaute. Oder sie kümmern sich um das Erreichte nicht mehr. Jede Sozialgemeinschaft muss aber die Ziele die erreicht sind auch pflegen, sonst gehen sie verlohren. Daher halte ich es - sowohl in der Familie als auch in anderen Sozialgemeinschaften für wichtig, Themen nicht mit faulen Kompromissen unter den Tisch zu kehren, sonden gründlich auszudiskutieren und einen gangbaren Mittelweg zu finden. Die z. z. beste, wenn auch nicht optimale Plattform dafür, ist ein demokratisches Zusammenleben. Die Demokratie zu erhalten sollte also derzeit für unsere staatliche Sozialgemeinschaft das gemeinsamme Ziel sein.

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Bezogen auf die Christenheit, bin ich doch entschieden für die Einheit. Die arf aber in bunter verschiedenheit sein. In den Zentralen Fragen, zum Beispiel das Verständnis der Eucharistie und des Amtes ... etc. wünsche ich mir Einheit. Diese darf dann durchaus in Unterschiedlichen traditionen münden

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Aber offensichtlich gibt es verschiedene Menschen - spricht etwas dagegen, dass es verschiedene Gemeinschaften im Glauben gibt, oder muß es eine Gemeinschaft sein?

viele Glieder - EIN Leib

 

ich finde es immer sehr schön, Menschen aus den unterschiedlichen Konfessionen und christlichen Denominationen kennenzulernen und bei ihnen eine Einheit spüren darf, die nur GOTT schenken kann. - Es ist die Liebe zu Jesus Christus die uns eint!

 

gby

 

bernd

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Übertragen auf die christlichen Gemeinschaften stehen sich verschieden Grundmöglichkeiten gegenüber, z.B. katholischer Zentralismus und protestantischer Dezentralismus. Beides kann theoretisch Vor- und Nachteile haben - und in der Praxis ist das ja auch so.

 

Wenn der Glaube lebendig sein soll, muß zunächst einmal in den Gemeinden Einigkeit herrschen. Aus dieser lebendigen Gemeinde heraus kann dann ein gewisses Maß an Einigkeit mit anderen Gemeinden vor Ort bestehen und Zusammenarbeit und Zusammenleben ermöglichen.

 

Wichtiger als alle anderen Formen der Einigkeit scheint mir die Einigkeit der Gemeinde selber zu sein. Wichtiger noch als die Einigkeit der Gesamtkirche oder gar die mit den anderen kirchlichen Gemeinschaften.

 

Einmal hat man dies primär in der Hand und zum anderen sollte es leichter sein, über die Gemeinschaft hinaus miteinander zu leben, wenn die eigene Einheit gewahrt ist.

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