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Sicherheit?


Martin

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Gibt es irgend etwas, dass ein Leben "sicher" macht? Sicher vor Bedrohungen wie Tod und Krankheit, wirtschaftlichem Ruin, Gewalt, ... ?

 

Welche Strategien sind "erfolgreich"?

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Nein, so etwas gibt es nicht (zumindest ist mir nichts bekannt, was das Leben in den genannten Bereichen wirklich sicher macht - sachdienliche Hinweise bitte hier posten.)

 

Natürlich gibt es Strategien, Gefährdungen zu reduzieren - gesund leben, nicht rauchen :blink: ,sparen, vorsichtig sein, Versicherungen abschließen etc. Hundertprozentige Sicherheit kommt da allerdings nichts raus: "Leben ist immer lebensgefährlich", hat Kästner geschrieben.

 

Und da Du ja den Thread nicht ohne Grund in den Glaubensgesprächen aufgemacht hast, lieber Martin: auch unser Glaube bietet keine Gewähr, von Unbill jeglicher Art verschont zu bleiben. Er kann uns aber die Hoffnung geben, daß dieser Unbill uns nichts eigentlich Wichtiges wegnehmen kann. Zumindest nicht für immer, nicht endgültig.

bearbeitet von ThomasBloemer
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Bei allem Schönen und aller Sch** die ich erlebt habe: Mein Glauben war immer die Konstante in meinem Leben. Mit diesem Glauben und den Mut sich auf Gottes Wort einzulassen - nicht nur das der Bibel, sondern auch mein Gewissen - habe ich bislang alles überstanden. Aber ich gebe zu: Es ist nicht immer einfach. Alles irdische ist vergänglich. Menschen leben sich auseinander, Freundschaften zerbrechen, Ideologien scheitern, Kriege können alles von Generationen vernichten usw. Gott kann Dir keiner nehmen. Vertraue ihm und fühle Dich in seiner Liebe geborgen. Damit hatte ich bislang das Beste Rüstzeug.

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Ich denke, dass das Bewusstsein, für andere wertvoll zu sein, etwas aufgebaut zu haben, gerade geblieben zu sein auch unter Druck ... etc. da eine große Rolle spielen.

 

Oder umgekehrt: Angenommen ich werde krank und arbeitsunfähig, und ich müsste mir sagen, ich hätte meine Zeit verplempert mit Dingen, die weder mir noch anderen nützen, dann wäre das eine schwere Belastung.

 

Sodann glaube ich, dass es wichtig ist, sich ins "Abgeben" einzuüben und ins "Annehmen".

Demletzt habe ich in einem Film einen markanten Satz gehört: "Gott weist jedem von uns seinen Platz zu. Und den nimmt man an und macht das Beste daraus." Das hat mich beeindruckt.

Den Platz, das Schicksal, das man durchmacht, auch die eigene Person als Geschenk von Gott annehmen - und zwar mitsamt der ganzen Schwierigkeiten, die der Lebensweg bietet und mitsamt der Fehlerhaftigkeit, die an einem haftet. Als Geschenk. Als gutes Geschenk.

Und dass man dann auch wieder abgeben kann: Seine Fähigkeiten, seinen Stolz, seine Ziele.

 

All dies gibt nicht eine Sicherheit in der Art, wie sie Geld (ein äußeres Mittel) oder Glück geben können. Es ist eine innerliche Sicherheit, die gerade gegenüber äußeren Umstände sicher macht.

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Hier auf Erden ist alles unsicher, aber mir gibt eine enorme Sicherheit, daß ich - wenn ich nur will - später mal einen Platz im Himmel haben darf. Was will man mehr?

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Hi Martin,

 

wie gern möchte ich doch "tiefer eintauchen" und wie der Psalmbeter bezeugen 62,8: Auf Gott ruht mein Heil und meine Ehre; der Fels meines Schutzes, meine Zuflucht ist in Gott.

 

 

Obwohl ich das Vertrauen in Gott nicht als "Strategie" bezeichnen würde. Aber ich möchte diese Erfahrung immer wieder neu machen und immer wieder intensiver erleben, daß ich ruhen kann in Gott - dass ER mir den Schutz und die Sicherheit bietet die ich in meinem Leben brauche und dass ER immer da ist, auch wenn ich IHN in dunklen Tagen nicht sehen kann.

 

Ich denke, Gott schützt nicht immer vor Krankheit, Gewalt oder Tod aber ER gibt mir die Kraft diese Wege, falls ich sie beschreiten muss, zu überwinden.

 

 

gby

 

Bernd

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Nein, das Leben ist einfach ein Risiko. Aber man kann daran arbeiten, trotz eintretender Katastrophen mit sich und der Welt zufrieden zu sein.

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Hier auf Erden ist alles unsicher, aber mir gibt eine enorme Sicherheit, daß ich - wenn ich nur will - später mal einen Platz im Himmel haben darf. Was will man mehr?

Sicherheit darüber, dass es auch so kommt.

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Ein so kurzer Thread mit soviel Tiefgang. Dank dafür an euch.

 

 

 

Die heutige Lesung passt ganz gut dorthin:

 

Lesung Röm 8, 35

 

 

35Was kann uns scheiden von der Liebe Christi? Bedrängnis oder Not oder Verfolgung, Hunger oder Kälte, Gefahr oder Schwert?

36In der Schrift steht: Um deinetwillen sind wir den ganzen Tag dem Tod ausgesetzt; wir werden behandelt wie Schafe, die man zum Schlachten bestimmt hat.

37Doch all das überwinden wir durch den, der uns geliebt hat.

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