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Knochenmarkspender gesucht


Moonshadow

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Da es mir leider nicht gelungen ist, den Artikel hierher zu kopieren, werde ich einfach zitieren.

 

Aus der Bergischen Landeszeitung vom 30.10.03:

 

Timms letzte Chance: Nur ein Spender kann helfen

 

Roswitha und Dieter Büscher wollen die Hoffnung nicht aufgeben. Sohn Timm, 27 Jahre alt, liegt seit 3 Wochen mit akuter Leukämie in der Kölner Uniklinik. Helfen kann Timm nur noch ein Knochenmarkspender.

Findet sich in den nächsten zwei, drei Wochen kein passender Spender, sind die Aussichten düster. "Es geht Timm sehr schlecht", berichten die Eltern.

Im Juni schien Timm bereits über den Berg, die Transplantation mit eigenen Stammzellenwar erfolgreich verlaufen. Nachdem im Sommer 2002 die heimtückische Krankheit das erste Mal bei dem BWL-Studenten ausgebrochen war, hatten ihn die Eltern aus seinem Studienort Barcelona nach Deutschlang geholt. Es folgte ein siebenmonatiges Martyrium in der Kölner Universitätsklinik. Eine Zeit zwischen Hoffen und Bangen.

Im Februar entschloss sich die Klinik, eine Stammzelltransplantation mit Eigenzellen vorzunehmen. "Im Juni kam dann die erlösende Mitteilung der Ärzte, dass keine Krebszellen mehr im Körper sind", berichtete der Vater. "Für Timm war es wie ein neuer Geburtstag." Die unheilbare Krankheit schien vollständig überwunden, die Zukunft positiv.

[...]

Umso schlimmer traf die Familie der Rückfall. "Timm war danach am Boden zerstört", berichten die Eltern. Nach der Chemotherapie, die am vergangenen Sonntag endete, muss nun dringend ein Knochenmarkspender gefunden werden. Die einzige Chance, die Timm noch hat. Timms Eltern appellieren daher an alle Mitbürger zwischen 19 und 55 Jahren, sich in der Blutspendezentrale der Kölner Uniklinik typisieren zu lassen. [...]

Falls sich ein Knochenmarkspender für Timm findet, wird die Transplantation ambulant vorgenommen. "Eine harmlose Sache", berichten die Eltern. Davor brauche kein Spender Angst zu haben.

[...]

Sie (die Eltern) hoffen auf eine Welle der Hilfsbereitschaft für ihren Sohn: "Die Knochenmarktransplantation ist die einzige Chance, um Timms Leben zu retten."

 

Blutspendezentrale der Uniklinik Köln-Lindenthal, Kerpener Straße, Stichwort: "Timm Büscher". Telefon: 0221/478-4805, -4868, -4866. Öffnungszeiten: montags und dienstags 14 - 19 Uhr, mittwochs bis freitags 7:30 bis 11:30. Die Untersuchung ist kostenlos.

 

Ich war mit Timm in der Schule, wir haben zusammen Abi gemacht. Ich habe ihn seitdem nicht mehr gesehen und bitte Euch nun alle um Eure Hilfe.

 

Um sich als möglicher Spender registrieren zu lassen, muss man nicht unbedingt nach Köln fahren, sondern kann sich bei der DKMS (Deutsche Knochenmarkspenderzentrale) in Tübingen registrieren lassen und zwar unter:

 

www.dkms.de/asp/donor/do_register.asp

 

Nach einigen Tagen wird einem ein Röhrchen samt Nadel zugeschickt. Jeder Arzt kann einem dieses Röhrchen Blut abnehmen. Das Röhrchen wird dann mit der Post an die DKMS geschickt und dort typisiert.

 

Die Wahrscheinlichkeit, einmal in seinem Leben zu spenden, liegt unter 5%. Das Risiko ist gering.

 

Da die Typisierung etwa 50 Euro kostet und nicht von den Kassen bezahlt wird, wird auch um Spenden gebeten. Geldspenden sind jedoch natürlich keine Voraussetzung zur Typisierung.

 

Andrea

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Liebe Andrea,

Dein Anliegen hate ich für wichtig genug, diesen Thread zu pinnen. Hoffentlich findet sich ein geeigneter Spender.

 

Liebe Grüße,

Lucia

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Liebe Andrea,

 

ich habe gerade die e-mail zur Anforderung des Röhrchens samt Nadel abgeschickt. Ich habe nicht einmal gewußt, dass es diese Möglichkeit gibt. Danke für den Hinweis.

 

Herzliche Grüße

Martin

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Da ich schon bei der DKMS registriert bin, kann ich leider nicht weiterhelfen.

Ansonsten hätte ich es sofort so wie Martin gemacht. :angry:

 

Hoffentlich findet sich ein Spender!

 

Liebe Grüße

Ellen

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Die Wahrscheinlichkeit, einmal in seinem Leben zu spenden, liegt unter 5%.

So niedrig? :blink:

Ja, gerade bei einer Knochenmarktransplantation muß größtmögliche Übereinstimmung zwischen Spender und Empfänger liegen, da sonst das Spendermark die Zellen des Empfängers abtötet. Deshalb ist es auch oft so schwierig und langwierig, einen passenden (und dazu bereiten) Spender zu finden.

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Zudem ist eine Knochenmarkspende auch nicht sonderlich schmerzhaft, sie wird unter Voll- oder lokaler Narkose durchgeführt und man kann in der Regel am Folgetag nach dem Eingriff wieder nach Hause.

In den meisten Fällen kann übrigens heutzutage anstelle der Knochenmarkspende auch periphere Stammzellen spenden, dazu wird der Organismus des Spenders mit einer Art Hormon zur vermehrten Produktion von Stammzellen angeregt, welches dann aus dem Blut gefiltert wird.

 

 

 

(Wegen eines gelöschten Vorgängerpostings hängt dieser Beitrag ein wenig in der Luft, hab ihn ein wenig modifiziert)

bearbeitet von sylle
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Ich bin schon einige Jahre in dieser Datei.

 

Eine Knochenmarksspende setzt aber auch vorraus,dass man als Spender nur in Frage kommt,wenn man ganz gesund ist.

 

Selbst wenn ich momentan einen Treffer hätte,könnte ich nicht spenden.

 

Diese Information habe ich zumindest.

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Dann ist die Chance, dass man wirklich passt, auch wirklich gering. Ich habe mich vor ca 10 Jahren mal registrieren lassen und bekam dann mal vor 6 Jahren einen Brief mit der Bitte um eine Speichelprobe, weil ich evtl. als Spender in Frage käme ... aber das passte dann in der 2. Runde doch nicht.

Hoffentlich findet man jemanden!!!

Laura

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Du hast Recht, Moni, damit, dass sie seit einigen Jahren nur Leute zur Spende zulassen, die noch nie Krebs hatten. Und so kann ich leider auch nicht ....

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Hallo zu sammen,

 

Ich habe mich gerade Registrieren lassen. Auf der registrierungsseite fand ich volgenden Hinweis:

 

Da jede Aufnahme die 50,00 Euro kostet, die aus Spendengeldern aufgebracht werden müssen, möchten wir Sie fragen, ob Sie bereit wären, diese Kosten oder einen Teil davon zu übernehmen. Dann bekommen Sie mit Ihrer Einverständniserklärung gleich das Set für die Blutentnahme beim Hausarzt zugesandt. Ansonsten erhalten Sie zunächst nur die Einverständniserklärung und wir müssen warten, bis ein anderer Spender "die Patenschaft" für Ihre Aufnahme in die Datei übernimmt.

 

Da ich gerade eine Ausbildung zum Altenpfleger mache, sitzen die Euros bei mir nicht so locker. Deshalb frage ich relativ unverschämt, ob da jeman weiterhelfen könnte?

 

Danke und Gruß!

Frank

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Wie geht das?

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Beim Bayerischen Roten Kreuz gibt's jetzt schon an manchen Orten die Möglichkeit, sich gleich beim Blutspendetermin als Knochenmarkspender registrieren zu lassen - dann geht alles "in einem Aufwasch" und kostet auch viel weniger.

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Gibts schon etwas Neues Moonshadow?

Das Marien-Krankenhaus in Bergisch Gladbach bietet die Möglichkeit, gegen Blutspende von 500 ml die Kosten für die Typisierung zu übernehmen. Verweigert man die Blutspende, besteht das Krankenhaus auf Zahlung von 50 €.

 

Bislang gibt es noch keinen Knochenmarkspender. Timm ist in der Aplasie.

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Franciscus non papa

mit sicherheit nicht torsten

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Ich möchte natürlich alle bitten, sich trotzdem typisieren zu lassen oder, wenn ihnen die Voraussetzungen für eine Knochenmarkspende aus Alters- oder Gesundheitsgründen fehlen, die Arbeit der DKMS finanziell zu unterstützen. Auch wenn es Timm nicht mehr hilft.

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Ich habe mir gestern das Blut für den Test abzapfen lassen, Andrea. Ohne Timm und deine Anfrage hätte ich nicht einmal gewußt, dass es so etwas gibt.

 

Herzliche Grüße

Martin

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Abgezapft und weggeschickt habe ich das. Bekommt man auch irgendeine Art von Antwort, oder verschwinden die Daten in irgendwelchen unergründlichen Dateien?

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Timm ist gestern gestorben.

ad paradisum.

 

 

 

Timm,

 

zum Paradies

mögen Engel Dich geleiten,

bei Deiner Ankunft

die Martyrer Dich begrüßen

und Dich führen

in die Heilige Stadt Jerusalem.

 

Chöre der Engel

mögen Dich empfangen

 

und mit Lazarus,

dem einst so Armen,

soll ewige Ruhe Dich erfreu'n.

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Denkt bitte alle daran, Euch registrieren zu lassen und für diejenigen, die schon registriert sind, noch der Tip: Schon eine einmalige Spende von 50 Euro (für die Typisierungskosten) könnte helfen die Datei um einen weiteren Spender zu bereichern!

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Irgendwie ist das schon etwas "enttäuschend", dass man anschließend keine Antwort erhält. Zweck erfüllt, Blut ist da und die Daten sind in der Dateil.

 

Man könnte mehr bewirken, wenn es eine Art von Kommunikation gäbe. Per e-mail kostet das kaum etwas. Ein vierteljährlicher Infobrief per e-mail wäre z.B. nicht schlecht. Diejenigen, die gespendet haben, sind doch motiviert. Warum arbeitet man nicht daran, dass diese Spender darüber sprechen?

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