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Wer von Euch feiert noch "Bärbelchen"?


utah-r

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Ich komme aus dem Braunkohlenrevier. Die hl. Barbara ist die Schutzpatronin der Bergleute. Jedes Jahr zu Barbara haben wir als Kinder die Schuhe blank geputzt und auf die Treppe gestellt. Waren die Schuhe sauber, dann wurden sie mit Süßigkeiten gefüllt. Waren sie nicht sauber, dann wurden sie mit Kohle gefüllt. Auch in den Kindergärten und Schulen wurde diese Tradition noch hochgehalten. Leider aber stelle ich immer wieder fest, dass dieser Brauch mehr und mehr in Vergessenheit gerät. Schade. Macht es doch den Kleinsten schon klar, dass die hl. Barbara die Schutzpatronin vieler ihrer Väter ist. Wir jedenfalls halten diese Tradition noch hoch.

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Die Schuhe stellen wir für den Nikolaus raus.

 

Ich kenne die Sitte der Barbara-Zweige - kahle Zweige aus dem Garten, am Barbara-Tag geschnitten und in die Vase gestellt, blühen zu Weihnachten.

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Ich stelle hier mal einige Informationen rein,über die hl.Barbara

 

 

Info:

Barbara von Nicomedien (heute Izmid, Türkei), Märtyrin, soll ein außergewöhnlich schönes und anmutiges Mädchen gewesen sein, das im Geheimen freundschaftliche Beziehungen zu Christen unterhielt, die damals in großer Angst vor Verfolgung leben mussten. Da Barbaras Vater die Veränderung, die in seiner Tochter vorging, bemerkte, ihren Umgang mit Christen aber zutiefst missbilligte, schlug er sie und sperrte sie in einen Turm, um sie zum Gehorsam zu zwingen. Als sie dennoch alle Heiratsanträge von heidnischen jungen Männern ablehnte und sich offen zum Christentum bekannte, wurde Barbara, so erzählt es die Legende, - auf die Anzeige des Vaters hin - gefangen genommen und vor den Richter gezerrt. Dieser verurteilte sie wegen ihrer Standhaftigkeit zum Tode. Nach grauenvollen Martern - man schlug sie mit Geißeln, fügte ihr mit brennenden Fackeln schwere Wunden zu und schnitt ihr die Brüste ab - hauchte sie ihr Leben aus. Das Todesjahr soll 306 gewesen sein. Die Legende erzählt weiter, ihr Vater, der sie angezeigt habe, sei auf dem Richtplatz von einem Blitz aus heiterem Himmel getroffen worden. Barbara ist - wie Margaretha und Katharina - eine der drei weiblichen Nothelfer, Patronin der Bergleute, der Bauarbeiter und Dachdecker, der Artillerie, der Türme und Festungen, gegen Feuer, Gewitter u.a. Der alte Brauch, am 4.Dezember "Barbara-Zweige" von Obstbäumen zu schneiden und sie in eine Vase zu geben, wo sie dann zu Weihnachten blühen sollen, hat sich bis heute erhalten. Bauernregeln: "Geht Barbara im Klee, geht's Christkindlein im Schnee." - "Auf Barbara die Sonne weicht, zu Lucia (13.12.) sie wieder heranschleicht."

 

 

(Quelle: Internetseelsorge.de)

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Ich kenne die Sitte der Barbara-Zweige - kahle Zweige aus dem Garten, am Barbara-Tag geschnitten und in die Vase gestellt, blühen zu Weihnachten.

So kenne ich es auch Thomas

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Moni

QUOTE (ThomasBloemer @ 18 Nov 2003, 19:14)

 

 

Ich kenne die Sitte der Barbara-Zweige - kahle Zweige aus dem Garten, am Barbara-Tag geschnitten und in die Vase gestellt, blühen zu Weihnachten.

 

So kenne ich es auch Thomas

 

Ja, und ich schließe mich da an, die gibts bei mir auch.

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Ich kenn auch nur die Zweige, die dann zu Weihnachten blühen.

 

Liebe Grüße

lumie

(Barbara)

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Hallo Uta(h?) ,

 

wir stellen Kirsch- oder Forsythienzweige zu Barbara auf.

 

Die geputzten Schuhe kommen erst am nächsten Abend raus für den Nicolausmorgen. :blink:

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Die Tradition mit den Schuhen scheint sich wohl wirklich aufs Braunkohlenrevier zu beziehen.

Das mit den Zweigen kenne ich z. B. vor Ostern. Wenn man die Zweige an Palmsonntag in die Vase stellt, blühen sie Ostern.

 

@ Flo: utah-r!

Das utah kommt von Jutta. Ein Freund von uns ist aus USA. Er konnte mit dem Namen Jutta nichts anfangen. So kam ein Gruß: Viele Grüße an utah! Damit hatte ich meinen Nicknamen. Das r weißt auf meinen Nachnamen. Ich habe es nach einem Streit mit ebay angehagen, um unangenehme Verwechslungen zu vermeiden. Alles klar?

bearbeitet von utah-r
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