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Das Grundanliegen des Christentums


Mecky

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Ich hab mal einen kurzen Text zusammengestellt. Bitte schreibt mal Eure Sicht dazu - was noch fehlt und was anders sein sollte.

Der Text sollte in seiner Endfassung nicht zu lange werden, damit er auch von Leuten auf der Straße gelesen werden kann.

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Das Grundanliegen des Christentums

 

Das Christentum geht auf den Gründer Jesus von Nazareth (ca. 4 v.Chr bis 30 n.Chr) zurück, der zunächst das Judentum reformieren wollte.

 

„Das Reich Gottes ist nahe! Kehrt um, und glaubt an diese frohe Botschaft!“ war seine Hauptbotschaft.

 

Sein Anliegen war ein neues Verhältnis zu Gott, den er „Vater“ nannte. Nicht mehr das Gesetz und die 613 Gebote des Judentums sollten die Hauptrolle spielen, sondern die Liebe zu Gott und das Vertrauen zu ihm.

 

Durch dieses Hauptanliegen ist das Christentum in allererster Linie eine Heilsbotschaft. Nicht Gesetze und Moral, sondern Vertrauen und Glaube prägen in erster Linie.

 

Zu diesem Anliegen gehört auch die Nächstenliebe. Dort, wo Menschen ihr Vertrauen in die unzerstörbare Liebe Gottes setzen, brauchen sie nicht mehr ängstlich um ihr Heil zu kämpfen – und schon gar nicht auf Kosten anderer. Aus der Sicherheit des Gottvertrauens empfangen sie ihr Heil. Und dieses Heil können sie dann weitergeben an andere Menschen.

 

Diese Botschaft Jesu zeigt sich vor allem im Leben – zuerst in dem Leben von Jesus selbst. Er hat alle üblichen Sicherheiten aufgegeben: Finanzielle Absicherung, seinen Beruf, seine Familie, seinen Heimatort, um Menschen Mut zu machen und ihnen zu sagen: „Das Reich Gottes ist nahe. Kehre um, und glaube an diese frohe Botschaft!“ Immer wieder wird von ihm erzählt, dass er damit heilend auf Menschen gewirkt hat und dass sogar Menschen von Krankheiten befreit wurden. Er kommentierte dann: „Dein Glaube hat dir geholfen!“

 

Als Grundübel sah Jesus die Verhärtung gegenüber anderen Menschen an: Vorwürfe, Neid, Hass, Habgier. Denn dies alles zeugt davon, dass ein Mensch nicht auf Gott vertraut, sondern durch seine eigene Leistung Heil erringen will – und das geht auf Kosten anderer.

 

So verteidigte Jesus regelmäßig die „Sünder“ und griff diejenigen an, die einbildeten „was Besseres“ zu sein, weil sie moralische Saubermänner waren.

 

Nichts zeigt Vertrauen Jesu auf seinen Vater im Himmel mehr, als das Ende seines Lebens. Jesus wurde wegen seiner Botschaft angegriffen, verurteilt und schließlich am Kreuz zu Tode gefoltert. Die Bibel erzählt, dass er dies aus freiem Willen auf sich genommen hat. Er hatte sich dazu entschieden, das auf sich zu nehmen, weil er darauf vertraute, dass Gott ihm auch dann helfen wird.

 

Dadurch erhielt er die Kraft, sogar denjenigen Gutes zu tun, die an seiner Ermordung beteiligt waren: Einen von ihnen hat er geheilt, nachdem sein Freund Petrus ihm das Ohr abgeschlagen hatte; selbst noch am Kreuz festgenagelt hat er für seine Mörder gebetet.

 

Das Vertrauen auf Gott hatte ihn nicht vor der Folter oder vor dem Tod bewahrt. Aber nach seinem Tod erstand Jesus auf. Jesu Lebensweise des Vertrauens auf seinen Vater war nicht unsinnig, auch wenn sie ihn in den Tod führte.

 

Wir sind aufgerufen, Jesus nachzufolgen. Das heißt: Die Botschaft des Vertrauens in Gott in unser Leben aufzunehmen und sie an andere Menschen weiterzugeben.

 

Das heißt: Alle, die Jesus nachfolgen wollen, tun dies in dem Maße, in dem sie ebenso auf Gott vertrauen wie Jesus. Der Auftrag an das Christentum ist primär ein Heilsauftrag. Wir sollen Sicherheit, Hoffnung und Zukunftsbewusstsein haben, indem wir Gott vertrauen, dass er unser Leben trägt und ihm in alle Ewigkeit Heil schenken wird.

 

Dies ist besonders deswegen wichtig, weil viele Gründe dagegen angeführt werden.

Viele Menschen haben heute Angst: Vor Erfolglosigkeit, vor der Zukunft, davor, mit dem Leben nicht zurecht zu kommen, vor dem Alter, vor dem Sterben, vor Schicksals-Schlägen für sie und ihre Familien, vor Schulden, vor Unattraktivität, vor dem Neid und der Missgunst anderer Menschen, und vielem, vielem anderen.

 

Das Grundanliegen des Christentums ist, diesen Menschen die Botschaft Jesu zu überbringen: „Das Reich Gottes ist nahe! Kehr um und glaube an diese frohe Botschaft!“

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Hm, war da nicht noch etwas anders? Ich dachte immer, die Menschwerdung Gottes in Jesus Christus habe etwas damit zu tun, daß die durch die Sünde in den Tod gefallene Schöpfung von demselben erlöst wurde. Heißt die zentrale Botschaft des Christentums nicht: "Tod, wo ist Dein Stachel? Hölle, wo ist Dein Sieg?"

 

Hat er den Kreuzestod nicht auf sich genommen, damit unsere Sünden uns nicht ins Verderben führen?

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Das Christentum geht auf den Gründer Jesus von Nazareth (ca. 4 v.Chr bis 30 n.Chr) zurück, der zunächst das Judentum reformieren wollte.

 

Ehrlich gesagt, ich bin schon über diesen ersten Satz gestolpert und die Gottheit Jesu Christi kommt meiner Meinung nach bei dieser Zusammenfassung überhaupt zu kurz.

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Wupps, das hatte ich glatt übersehen, Verena. *mitstolper*

 

Jesus wollte "zunächst" das Judentum reformieren? *haaresträub*

 

Ich dachte, er ist die Erfüllung der Verheißung, die Gott seinem Volk gegeben hat: "Ein Licht zur Erleuchtung der Heiden, und Herrlichkeit für sein Volk Israel."

 

Und jetzt: ein gescheiterter Reformator. Nö, ne?

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>>Nicht mehr das Gesetz und die 613 Gebote des Judentums sollten die Hauptrolle spielen, sondern die Liebe zu Gott und das Vertrauen zu ihm.<<

 

das entspricht nicht den Tatsachen. Les mal die Apostelgeschichte. Petrus erwähnt nix von „Gott ist die Liebe“ in seinen ersten Predigten, sondern: Apg 3,15 „Ihr habt den Urheber des Lebens getötet. Aber Gott hat ihn von den Toten auferweckt. Dafür sind wir Zeugen.“

 

Wahr ist also: Es hat niemals ein Urchristentum gegeben, das als erste Botschaft verkündet hätte: Wir wollen einander lieben; wir sind Brüder; Gott ist unser aller Vater und dergleichen mehr. Die Ur-Botschaft war: Jesus hat gelitten, ist gestorben und ist in Wahrheit auferstanden – das Grab war leer!!

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>>Aber nach seinem Tod erstand Jesus auf.<<

 

bei Deinem bekannten Hang zur Wortverdrehung bitte ich auch um Erklärung, was man unter obigen Worten zu verstehen hat - besonders eine eindeutige Antwort auf die Frage, ob es eine Leiche Jesu gab, die in irgend einem Grab verweste.

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Vielen Dank für den Link, liebe Accreda. Der Text ist ein guter Steinbruch. Aber mir schwebte weniger eine Aufzählung vor Augen, sondern so ein Grundgedankengang. Ich habe vor, mehrere Texte zu entwerfen und unter's Volk zu bringen. Erst mal das Wichtigste.

 

Das mit der Gottheit ist natürlich richtig, die muss rein, obwohl ich das noch einmal in einem extra-Traktat behandeln möchte. Heute nachmittag hoffe ich noch mal Zeit zu finden. Dann werde ich das aufzugreifen versuchen.

 

Ich bin mir noch nicht sicher, ob ich die Gottheit Jesu gleich hier mit hineinnehmen will. Nicht, weil das zu wenig zentral wäre, sondern weil es dann mit ein paar Worten nicht getan ist. Der Gedanke, dass ein Mensch Gott ist, ist ja für viele nicht nur nicht selbstverständlich, sondern zuerst einmal unverständlich.

 

Falls jemandem eine Formulierung einfällt, wie man die Gottheit Jesu kurz und verständlich hineinnehmen kann, bitte ich darum, diesen Vorschlag zu machen.

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Die göttliche Erhabenheit Christi über alles Geschaffene

 

Hebr 1

 

Viele Male und auf vielerlei Weise

hat Gott einst zu den Vätern gesprochen

durch die Propheten;

in dieser Endzeit aber

hat er zu uns gesprochen durch den Sohn,

den er zum Erben des Alls eingesetzt

und durch den er auch die Welt erschaffen hat;

er ist der Abglanz seiner Herrlichkeit und das Abbild seines Wesens;

er trägt das All durch sein machtvolles Wort,

hat die Reinigung von den Sünden bewirkt

und sich dann zur Rechten der Majestät in der Höhe gesetzt;

er ist um so viel erhabener geworden als die Engel,

wie der Name, den er geerbt hat,

ihren Namen überragt.

Denn zu welchem Engel hat er jemals gesagt:

"Mein Sohn bist du, /

heute habe ich dich gezeugt" (Ps 2,7)?,

und weiter:

"Ich will für ihn Vater sein, /

und er wird für mich Sohn sein" (2 Sam 7,14)?

Wenn er aber den Erstgeborenen wieder in die Welt einführt, sagt er:

"Alle Engel Gottes sollen sich vor ihm niederwerfen" (Ps 96,7).

Und von den Engeln sagt er:

"Er macht seine Engel zu Winden /

und seine Diener zu Feuerflammen" (Ps 103,4);

von dem Sohn aber:

"Dein Thron, o Gott, steht für immer und ewig" (Ps 44,7),

und:

"Das Zepter seiner Herrschaft ist ein gerechtes Zepter.

Du liebst das Recht und hasst das Unrecht, /

darum, o Gott, hat dein Gott dich gesalbt / mit dem Öl der Freude

wie keinen deiner Gefährten" (Ps 44,8).

Und:

"Du, Herr, hast vorzeiten der Erde Grund gelegt, /

die Himmel sind das Werk deiner Hände.

Sie werden vergehen, du aber bleibst; /

sie alle veralten wie ein Gewand;

du rollst sie zusammen wie einen Mantel /

und wie ein Gewand werden sie gewechselt. /

Du aber bleibst, der du bist, /

und deine Jahre enden nie" (Ps 101, 26-28).

Zu welchem Engel hat er jemals gesagt:

"Setze dich mir zur Rechten, /

und ich lege dir deine Feinde als Schemel unter die Füße" (Ps 109,1)?

Sind sie nicht alle nur dienende Geister,

ausgesandt, um denen zu helfen, die das Heil erben sollen?

 

Die Bibel ist die beste Quelle, da findet sich sicher noch mehr und dann kannst Du ja zusammenfassen. :blink:

 

Der Sohn Gottes war Gott schon bevor Er Mensch geworden ist, von Ewigkeit her. Das ist wesentlich und das kann man nicht so einfach mal beiseite stellen.

bearbeitet von Accreda
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>>Ich habe vor, mehrere Texte zu entwerfen ..<<

 

bitte bring die Texte in der Arena, wenn Du kein Feigling bist und wir die Texte ernst nehmen sollen. :blink:

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Ich habe mich jetzt doch entschieden, die Gottheit Christi nicht im ersten Teil zu behandeln, sondern erst im zweiten. Allerdings wird es ein Doppelblatt, so dass beides zusammen erscheint.

 

Die Jahresangabe (Geburts- und Sterbezeit) habe ich aus dem ersten Teil herausgenommen.

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Wer ist Jesus Christus?

Geboren etwa 4-6 v.Chr, ein als Wunderheiler und Wanderprediger bekannter Mann, der mit etwa 30 Lebensjahren am Kreuz hingerichtet wurde.

 

Nach seinem Tod hofften diejenigen, die ihn hingerichtet hatten, dass es nun ruhig um ihn wird. Wie bei den meisten Märtyrern war aber das Gegenteil der Fall.

Er ist seinen Schülern, den Jüngern, erschienen. Die Bibel erzählt, dass sich vor der Auferstehung die Jünger ängstlich eingeschlossen hatten. Wer möchte schon gern das Schicksal eines Gekreuzigten teilen?

Diese Erscheinungen hatten folgenreiche Wirkung: Die Jünger, die eben noch verängstigt waren, erhielten neuen Mut, neuen Antrieb im Sinne Jesu zu handeln. Der „heilige Geist kam auf sie herab“. Mit ei-nem Male war die Angst verflogen und sie verkündeten unter hohem Risiko, dass Jesus lebt, dass er auferstanden sei. Und sie stellten sich in den Dienst der Anliegen Jesu.

 

Seine Weisung, sein Leben, seine Worte, sein Schicksal und seine Auferstehung wurden zum Maßstab seiner Nachfolger. Sie verbreite-ten seine Botschaft, sie handelten nach den Vorstellungen Jesu, sie verloren ihre Angst vor Drohungen, Anfeindungen und vor dem Tod. „Tod, wo ist dein Stachel?“, fragt der Apostel einmal. Der Tod ist in seinen Augen nicht mehr die Vernichtung des Menschen, sondern er führt zur Vollendung des Menschen durch Gott.

 

Die Person Jesu wurde für die Jünger zugleich zum Bild des Men-schen, wie Gott ihn ursprünglich geschaffen hatte – und zugleich zum Bild Gottes. Im Geschöpf erkannten sie den Schöpfer selbst.

 

Gott ist …

barmherzig und heilend, vergebend … wie Jesus.

Gott schenkt Hoffnung – eben die Hoffnung, die Jesus den Menschen gab, indem er auferstand und erschien.

Gott stellt sich gegen alle, die andere Menschen verachten und quä-len, so wie sich Jesus gegen die Pharisäer stellte, wenn sie sich über die Sünder und Zöllner erhoben.

Die Worte Jesu sind genau das, was Gott den Menschen seit Urzeiten sagt – nur eben diesmal hörbar, weil Jesus einen menschlichen Mund hat, aus dem menschliche Sprache kommt. Deswegen nennt man Jesus auch „Wort Gottes“

 

Die ganze Wirklichkeit Jesu ist völlig von Gott bestimmt. Deswegen wird er „Sohn Gottes“ genannt: Seine Wirklichkeit entspringt in Gott.

 

Jesus ist das Urbild des Menschen und das Ebenbild des ewigen Got-tes. Und dadurch ist er die Anwesenheit Gottes mitten in unserer be-grenzten Welt.

 

Natürlich ist er ein eigenständiger Mensch mit einem eigenen Willen, mit einer eigenen Lebenserfahrung – ein Mensch, der unter Kummer leidet und sich an Festen erfreut, einer, der ganz stinknormal als Baby auf die Welt kommt und durch den Tod sein irdisches Leben beendet. Er ist voll und ganz Mensch.

 

Aber die Art, wie er Mensch war, lässt uns sehen, wie Gott ist. In den menschlichen Zügen und im menschlichen Schicksal Jesu begegnet uns der Schöpfer der Welt selbst. Da gibt es keinen Unterschied zwi-schen Jesus und Gott. Und dabei geht es nicht nur um die Taten oder Worte Jesu. In der Existenz des Menschen Jesu zeigt sich bereits Gottes Wirken: Gott schenkt Leben, wie Jesus sein Leben geschenkt bekam. Gott lässt Menschen sterben. Und Gott erweckt den Men-schen zu einem neuen Leben auf. Gott unterwirft den Menschen den Gesetzen dieser Welt.

 

Zwischen dem, was Jesus ist und tut, und Gottes Wirken gibt es kei-ne Differenz. Aus diesem Grund kann man sagen: Jesus ist Gott. Es gibt diesbezüglich keinen Unterschied zwischen Jesus und Gott. Rede ich mit Jesus, spricht Gott zu mir. Vertraue ich auf das Schicksal Jesu (z.B. auf seine Auferstehung), dann vertraue ich damit Gott, der ihn auferweckt hat.

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Pardon, lieber Mecky, ich heiße bekanntlich nicht Erich. Aber bevor der Dich mit harten Steinen bewirft, sag ich Dir's lieber nett, aber klar: Dieser Text besteht aus Wortwolken, deren Nebel Christus mehr verschleiert als erklärt.

 

Warum machst Du solche Verrenkungen an Stelle einer klaren Aussage: Dieser ist Gottes Sohn, Mensch geworden für uns, am Kreuz gestorben für unsere Sünden, begraben, auferstanden von den Toten, aufgefahren in den Himmel, von dort wird er kommen, zu richten die Lebenden und die Toten.

 

Ich finde in deinem Text davon nicht mal mehr rudimentäre Reste, sondern - so leid es mir tut - nichts.

 

Bei Dir kommt mir der Herr vor wie der Beauftragte von Amnesty International für den Nahen Osten, der soooo nett ist, daß man ihn für den lieben Gott halten könnte.

 

Warum, zum Kuckuck, können wir eigentlich nicht einfach die Frohe Botschaft verkünden, anstatt hochgelehrt um den heißen Brei herumzuschwafeln?

bearbeitet von ThomasBloemer
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Warum machst Du solche Verrenkungen an Stelle einer klaren Aussage: Dieser ist Gottes Sohn, Mensch geworden für uns, am Kreuz gestorben für unsere Sünden, begraben, auferstanden von den Toten, aufgefahren in den Himmel, von dort wird er kommen, zu richten die Lebenden und die Toten.

Lieber Thomas!

 

Ganz einfach: Weil genau das Wortwolken sind. Nicht für den, der schon im Christentum bewandert ist, aber für jeden, der erst versucht hineinzukommen.

 

"Sohn Gottes" ist (zurecht) Schwachsinn für jemanden, der sich darunter eine biologische Sohnschaft vorstellt ("Hat da der Heilige Geist mal überschüssigen Dampf gehabt?" ) ...

Wie problematisch "gestorben für unsere Sünden" ist, sollte doch jedem klar sein, der in diesem Forum mitliest.

"Aufgefahren in den Himmel" als Raketenvorstellung taugt religiös überhaupt nichts.

 

Und so weiter.

 

Deshalb habe ich diese Aussagen so weit zu erklären zu versucht, dass jemand, der dem Christentum gutwillig aber nicht gelehrt gegenübersteht, sie einigermaßen verstehen kann.

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>>Dieser Text besteht aus Wortwolken, deren Nebel Christus mehr verschleiert als erklärt.<<

 

der Text ist Schrott - küngscher Arianismus Schrott - Buchstaben gewordene Feigheit. Halt mich zurück Herr, Halt mich zurück!! :blink::blink::P

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Das Grundanliegen des Christentums ist, diesen Menschen die Botschaft Jesu zu überbringen: „Das Reich Gottes ist nahe! Kehr um und glaube an diese frohe Botschaft!“

Lieber Mecky!

 

Ich finde dein Text ist eine gute Erklärung dessen was Jesus mit Worten und Taten verkündete. Für eine Erklärung dessen, was wir Christen glauben würde ich allerdings die Auferstehung zentraler setzen. Jesus war eben nicht nur ein Typ der gute Ideen hatte und dann am Kreuz starb (was du ja sicherlich so nie behaupten würdest), sondern ich bin davon überzeugt daß sich Gott in ihm offenbart hat und das über den Tod hinaus. Das ist natürlich schwer zu erklären, wenn jemand mit der Begrifflichkeit nichts anfangen kann - aber es ist mir doch wichtig es zu betonen.

 

PS: Ich würde mir nie trauen jemand als Arianer zu verunglimpfen, dazu ist es einfach zu schwierig die Lehre des Arius zu rekonstruieren. Und wenn Erich damit einfach meint, dass du nur an die menschliche Seite Jesu glaubst dann ist einfach doppelt falsch (vermut ich mal). Ich glaube nicht dass du irgendeinen Anhaltspunkt für so eine Vermutung lieferst und übrigens sagte auch Arius dass Jesus vom Vater aus dem Nichts vor den Zeiten geschaffen wurde, also nix mit Mensch. (aber wem sag ich das)

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Ich glaube dass über das was Christentum ist in zwei Weisen gesprochen werden kann. Einerseits kann es historisch / sozialwissenschaftlich beschrieben werden. Andererseits kann ich über meinen Glauben und seine Gründe sprechen. Da darf ich mir auch die Blöße geben, wenn manches einfach "geglaubt und im Leben verwirklicht" ist. Wie zum Beispiel die Auferstehung. Die kann nicht historisch bewiesen werden, aber sie ist für mein christliches Leben zentral - ich glaube an sie und das hat Auswirkungen. Und über die Zusammenhänge zwischen Glauben und Auswirkungen kann auch kommuniziert werden, da sie einer Beschreibung zugänglich sind.

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Jesus Christus wollte wissen, ob die Menschen noch an ihn glauben.

Also erschien er erneut in der Welt und begegnete zwei Theologiestudenten.

 

Und Jesus fragte sie: "Was sagen die Leute, wer ich sei ?"

 

Und die beiden antworteten wie aus der Pistole geschossen:

"Du bist die Manifestation unseres eschatologischen Wesensgrundes, die Verkündigung, die sich kundtut im Konflikt und im Ablauf des Harmonisierungsprozesses."

 

Und Jesus sagte: "Waaas bin ich?"

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Andererseits kann ich über meinen Glauben und seine Gründe sprechen. Da darf ich mir auch die Blöße geben, wenn manches einfach "geglaubt und im Leben verwirklicht" ist. Wie zum Beispiel die Auferstehung. Die kann nicht historisch bewiesen werden, aber sie ist für mein christliches Leben zentral - ich glaube an sie und das hat Auswirkungen. Und über die Zusammenhänge zwischen Glauben und Auswirkungen kann auch kommuniziert werden, da sie einer Beschreibung zugänglich sind.

zuerst lesen und dann die Stereotypen Knarre ziehen. lieber Erich

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Lieber Mecky,

 

das Grundanliegen des Christentums formuliert für Menschen, die nicht mit den Worten und Bedeutungen des Glaubensbekenntnisses vertraut sind, ist nicht einfach. Ich möchte einfach bei deinem Schlußsatz ansetzten, denn er ist das, was auch Jesus an erster Stelle gesagt hat: "Denkt um, das Reich Gottes ist nahe."

 

Das sind gleich zwei Aspekte. Erstens könnt ihr nicht so weitermachen wie bisher. Es ist vollkommen unmöglich. Euer Leben stellt sich auf den Kopf.

 

Und dann stellt sich die Frage - was ist das Reich Gottes, und was bedeutet, es ist euch nahe.

 

Das Reich Gottes ist vollkommen unscheinbar, wie der kleinste Pflanzensame und es ist so groß wie der größte Baum, wenn man ihm Raum zum wachsen gibt. Es ist so kostbar, dass man ALLES dafür gibt. Es ist das Leben im Unterschied zum Tod.

 

Und die Nähe? Mit Jesus wurde es in der Welt fassbar, begreifbar. Und es ist nicht erst nach dem Tod zugänglich, sondern hier und jetzt.

 

Möglicherweise etwas einseitig, Mecky, aber es ist auch nur als Ergänzung gedacht, denn es wurden ja schon einige sehr wesentliche Aspekte genannt. Es ist ein mögliche Ansatz, ein Blickwinkel.

 

Herzliche Grüße

Martin

bearbeitet von Martin
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