Jump to content

Kreuz in der Schule...


Tobi

Soll man das Kreuz in einer staatlichen Schule verbieten?  

26 Stimmen

You do not have permission to vote in this poll, or see the poll results. Bitte melde dich an oder registriere dich, um an dieser Umfrage teilzunehmen.

Recommended Posts

Hallo Tobi,

 

bei der Anlage scheint was schief gegangen zu sein :blink:

 

Hattest Du für jede Antwort eine neue Zeile angegeben?

 

Liebe Grüße

 

Flo

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Hallo Flo :blink:
bei der Anlage scheint was schief gegangen zu sein :P

Ich fand's überzeugend, also meine Stimme hat er :blink:

scnr Volker

Nur Scherzkekse hier - nur Scherzkekse ....

 

:blink:

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Stimmenthaltung. Erst mal müsste klar sein, was "die anderen Symbole" sind. Mit einem Davidsstern z. B. hätte ich keine Probleme, mit einem "kopfstehenden" Pentagramm schon eher; und mit gewissen Runen erst recht. Und "Kopftuch" ist für mich kein religiöses Symbol - andere sehen aber eines darin.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Lucia jo jetzt wo du es sagst. Ich Persönlich hätte mit einem Davidsstern auch keinerlei probleme.

Das finde ich ein Phänomen.

 

Ich hatte mich für "Ja, alle anderen ebenso" entschieden, weil ich bei staatlichen Schulen die weltanschauliche Neutralität für unverzichtbar halte.

 

Seltsamerweise hätte ich mit einem jüdischen Lehrer mit Kipa und Schläfenlöcken keine Probleme - wohl aber mit einer Kopftuch-tragenden Muslima.

 

Es ist völlig irrational, dennoch sind jüd. Symbole anscheinend viel eher toleriert als die anderer Religionen.

 

Ich bin allerdings auch unbedingt für die Bekenntnisschule als alternative.

 

Liebe Grüße

 

Flo

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Lucia jo jetzt wo du es sagst. Ich Persönlich hätte mit einem Davidsstern auch keinerlei probleme.

Das finde ich ein Phänomen.

 

Ich hatte mich für "Ja, alle anderen ebenso" entschieden, weil ich bei staatlichen Schulen die weltanschauliche Neutralität für unverzichtbar halte.

 

Seltsamerweise hätte ich mit einem jüdischen Lehrer mit Kipa und Schläfenlöcken keine Probleme - wohl aber mit einer Kopftuch-tragenden Muslima.

 

Es ist völlig irrational, dennoch sind jüd. Symbole anscheinend viel eher toleriert als die anderer Religionen.

 

Ich bin allerdings auch unbedingt für die Bekenntnisschule als alternative.

 

Liebe Grüße

 

Flo

Hallo Flo

 

Was die "weltasnschauliche Neutralität" der staatlichen Schule betrifft so bin ich Deiner Meinung. Jedoch stört mich immer wieder das "weltanschauliche Neutralität" verwechselt wird mit "Beliebigkeit" der Werte. Auch wenn manche unserer Werte unserer Gesellschaften (des alten Europa) auch im Konflikt mit der Kirche sich herausgebildet haben, so sind wesentliche Grundpfeiler mit der Tradition "abendländischen Denkens" verbunden. Auch dafür steht z.B. das Kreuz. Das Kreuz zu verbannen bedeutet "Geschichtsvergessenheit", bedeutet im Grunde zu "Grundwerte" nicht mehr zu stehen.

 

Franz-Xaver

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Was die "weltasnschauliche Neutralität" der staatlichen Schule betrifft so bin ich Deiner Meinung. Jedoch stört mich immer wieder das "weltanschauliche Neutralität" verwechselt wird mit "Beliebigkeit" der Werte. Auch wenn manche unserer Werte unserer Gesellschaften (des alten Europa) auch im Konflikt mit der Kirche sich herausgebildet haben, so sind wesentliche Grundpfeiler mit der Tradition "abendländischen Denkens" verbunden. Auch dafür steht z.B. das Kreuz. Das Kreuz zu verbannen bedeutet "Geschichtsvergessenheit", bedeutet im Grunde zu "Grundwerte" nicht mehr zu stehen.

Guten Morgen Franz,

 

"Beliebigkeit" habe ich auch nicht gemeint. Ich persönlich hielte zB schon die vermehrte Vermittlung der "preußischen Tugenden" für einen Fortschritt.

(immerhin gehören auch die zu unserer historischen Prägung :blink: )

 

Ich kann mir vorstellen, dass Menschen, die sich nicht mehr mit der Kirche, dem Glauben (und damit auch mit ihrer Tradition) identifizieren können/wollen, sich auch entsprechend abgrenzen wollen.

 

Wenn also für die staatliche Schule ein ethisches Programm als echte Alternative vermittelt wird, denke ich kann dass für alle eine zufriedenstellende Lösung sein (für uns gibt es ja noch die Bekenntnisschule)

 

Das Problem sehe ich noch wo anders:

Die Frage nach einem Ersatz für die Kirche als "Begründung" für moralische und ethische Normen wurde den AoA doch schon öfter ohne Ergebnis gestellt.

 

Wir haben soweit ich weiß in Deutschland keine moralische Instanz, die die Kirche ersetzen könnte.

 

Und zu sagen, dass eine taugt nichts ohne eine brauchbare Alternative finde ich schwierig.

 

Liebe Grüße

 

Flo

bearbeitet von Flo77
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Und zu sagen, dass eine taugt nichts ohne eine brauchbare Alternative finde ich schwierig.

 

Mir ging es lediglich darum die Geschichtsvergessenheit anzuzeigen, die in diversen Äußerungen durchscheint. Geschichte wird nur als ideologische Keule gegen die Christen verwendet, die mit ihren "Werten" sich durch Kreuzzüge, Hexenverbrennungen und Antijüdische Progrome unmöglich gemacht hätten. Damit wird das Kind mit dem Bade ausgeschüttet. Die Grundlagen der Abendländischen Kultur sind eben getragen von Werten wie "Würde des Menschen". Dieser Wert ist losgelöst von seiner christlichen Geschichte überaupt nicht denkbar.

 

Auch ohne gläubig zu sein gehört es zur interlektuellen Redlichkeit dazu die eigenen Wurzeln nicht zu verleugnen. Ein gemeinsames ethisches Fundament halte ich für eine wichtige Aufgabe. Dies geht aber nur mit den CHristen und nicht ohne oder gar gegen sie. Also führen wir den Dialog über die ethischen grundlagen einer künftigen Gesellschaft in der "Gerechtigkeit" nicht nur ne Floskel sondern Handlungsoption ist.

 

Franz-Xaver

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Mir ging es lediglich darum die Geschichtsvergessenheit anzuzeigen,

Hallo Franz-Xaver,

 

damit rührst Du allerdings an den wundesten Punkt unserer Nation.

 

Das Bewußtsein für die eigene Geschichte ist doch gerade auch in den ersten Nachkriegsgenerationen dank des dritten Reichs völlig verzerrt worden.

 

Entweder die persönliche Geschichte der Elterngeneration wurde standhaft ignoriert (was meine Großeltern ihren Kindern heute noch vorwerfen) oder es war so ein dominantes Thema, dass die Enkel (wie z.B. meine Frau) zwischenzeitlich die Nase gestrichen voll hatten und kein Wort mehr hören wollten.

 

Dummerweise wurde uns über die Zeit davor (egal ob Merowinger, Karolinger, Salier, Habsburger, Hohenzollern) nur marginal was erzählt.

 

Mein Geschichtsunterricht in der Schule bestand aus 2 Jahren Steinzeit, Bronzezeit, Eisenzeit mit nahtlosem Übergang ins alte Ägypten und von da aus nach Griechenland und ins alte Rom.

Danach folgten ein oder zwei Jahre Mittelalter (ein bisschen Karl der Große ein wenig Otto I ein wenig Hanse, ein wenig Feudalismus)

Die Zeit um 1500-1700 wurde standhaft ausgelassen.

Dann kam ein Jahr Absolutismus, frz. Revolution und frühe Neuzeit.

Es folgte ein Jahr mit 1848-1933 im Schnelldurchlauf gefolgt von einem ausführlichen Durchgang für die Jahre 1933-1948.

In der Oberstufe haben wir dann 1871 - 1945 nochmal besonders intensiv behandelt.

Regionalgeschichte fand quasi nicht statt, Religionsgeschichte ebenfalls nicht.

Und Aufklärung und Humanismusbewegung: was ist das?

 

Wer nicht selber zusätzlich liest, bekommt sowas nicht mehr mit.

 

Ich kann zwar mittlerweile meine Familie bis in das Jahr 1689 zurückverfolgen, aber es hat mich einiges an Mühe gekostet, bis ich herausbekommen habe, wer zu dem Zeitpunkt Herzog von Jülich war.

 

Was mich z.B. maßlos beindruckt hat war die Tatsache, dass Schüler in Russland in der Lage sind sämtliche Zaren und Mitglieder der diversen ZK's auswendig hersagen konnten, während glaube ich nur die wenigsten der Leute, mit denen ich Abitur gemacht habe alle Bundeskanzler und -Präsidenten seit 1948 (von den Regierungen im Osten mal ganz zu schweigen) zusammenkriegen. Von unseren Kaisern und Königen mal ganz zu schweigen.

 

Deine Forderung nach mehr Geschichtsbewußtsein in Ehren, aber da hängt mehr dran, als mancher wahrhaben möchte.

 

Viele Grüße

 

Flo

bearbeitet von Flo77
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Die Sache ist doch ganz einfach:

 

Die Kreuze müssen wieder her, Kopftücher und Satanssymbole raus.

 

Dafür setz ich mich ein. Wenn sich andere für ihren Schund einsetzen, kann ich da nix gegen machen. Aber ich setz mich für das ein, woran ich glaube.

 

Dieses vermaledeite Rücksichtnehmen auf das, was andere wollen, ist doch ein ganz bescheuerter vorauseilender Gehorsam. Da gehorcht man Leuten, die jeden Mist propagieren.

 

Das Ganze ist ein Kampf. Ein Christ soll eine Position haben, für die er kämpft. Und damit soll er gegen die anderen kämpfen, die eine andere Position haben. Der Christ kann gewinnen oder verlieren. Gott steht immer auf seiner Seite und Erfolg ist keiner der Namen Gottes.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Eine krasse Antwort von Erich! Und im Prinzip stellt sich die Frage nach "Kreuz oder nicht" ja sogar garnicht. Soviel wie wir es gelernt haben sind die Schulen die wir in Rheinland-Pfalz besuchen, ebenso wie die in vielen anderen Ländern, keinesfalls "religiös neutrale" Schulen.

 

In der Verfassung des Landes Rheinland-Pfalz lautet der Art. 29:

 

"Die öffentlichen Grund-, Haupt- und Sonderschulen sind christliche Gemeinschaftsschulen."

 

Damit hat sich die Diskussion doch erledigt, meine ich: Es sind christliche Schulen, damit ergibt sich die Berechtigung und Notwendigkeit eines Kreuzes als äußeres Zeichen des Christentums von selbst.

 

In Art. 33 wird dann als erstes Lernziel der christlichen Gemeinschaftsschulen die Gottesfurcht genannt, was auch eindeutig ausdrückt daß eben kein neutraler Unterricht, sondern klar ein zuvorderst christlicher Unterricht erwünscht ist.

 

Mit welcher Begründung also Kreuze ab- bzw. garnicht erst aufhängen?

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

In Bayern wird man übrigens sogar noch deutlicher. Auzug aus der Verfassung:

 

Artikel 135

 

Die öffentlichen Volksschulen sind gemeinsame Schulen für alle volksschulpflichtigen Kinder. In ihnen werden die Schüler nach den Grundsätzen der christlichen Bekenntnisse unterrichtet und erzogen. Das Nähere bestimmt das Volksschulgesetz.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

In Baden-Württemberg heißt es:

 

Artikel 15

 

(1) Die öffentlichen Volksschulen (Grund- und Hauptschulen) haben die Schulform der christlichen Gemeinschaftsschule nach den Grundsätzen und Bestimmungen, die am 9. Dezember 1951 in Baden für die Simultanschule mit christlichem Charakter gegolten haben.

 

(2) Öffentliche Volksschulen (Grund- und Hauptschulen) in Südwürttemberg-Hohenzollern, die am 31. März 1966 als Bekenntnisschulen eingerichtet waren, können auf Antrag der Erziehungsberechtigten in staatlich geförderte private Volksschulen desselben Bekenntnisses umgewandelt werden. Das Nähere regelt ein Gesetz, das einer Zweidrittelmehrheit bedarf.

 

(3) Das natürliche Recht der Eltern, die Erziehung und Bildung ihrer Kinder mitzubestimmen, muß bei der Gestaltung des Erziehungs- und Schulwesens berücksichtigt werden.

 

Artikel 16

 

(1) In christlichen Gemeinschaftsschulen werden die Kinder auf der Grundlage christlicher und abendländischer Bildungs- und Kulturwerte erzogen. Der Unterricht wird mit Ausnahme des Religionsunterrichts gemeinsam erteilt.

 

(2) Bei der Bestellung der Lehrer an den Volksschulen ist auf das religiöse und weltanschauliche Bekenntnis der Schüler nach Möglichkeit Rücksicht zu nehmen. Bekenntnismäßig nicht gebundene Lehrer dürfen jedoch nicht benachteiligt werden.

 

(3) Ergeben sich bei der Auslegung des christlichen Charakters der Volksschule Zweifelsfragen, so sind sie in gemeinsamer Beratung zwischen dem Staat, den Religionsgemeinschaften, den Lehrern und den Eltern zu beheben.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

×
×
  • Neu erstellen...