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Atheisten und Nihilisten


Ute

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Dieser Thread ging aus "Die absolute Wahrheit" hervor.

 

Karolin

 

Athisten glauben ja an eine "Macht" ... - ist das dann nicht eine Art "Unkenntnis", wie Du sie beschreibst ? - ich würde es so deuten, deswegen auch, wenn jemand versucht, als Atheist dieser "Macht" wie er es nennt zu folgen etc. ...

Ähm, Mathias?

 

Das wusste ich ja bisher noch gar nicht, dass ich an ein "Macht" glaube. Kannst du mir Näheres dazu mitteilen?

 

Ute

bearbeitet von karolin
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Grüß Dich Ute !

 

Das wusste ich ja bisher noch gar nicht, dass ich an ein "Macht" glaube. Kannst du mir Näheres dazu mitteilen?

 

M.W. glauben Atheisten an "Irgendwas" und unterscheiden sichn dazu von den Nihilisten ... :lol:

 

Aber das gehört dann sicherlich in einen anderen Thread, wenn wir das fortführen wollen - oder ? In etwa "Atheisten und Nihilisten - wo sind die Unterschiede" - oder so ähnlich B)

 

Du glaubst mit Sicherheit auch an etwas, auch wenn Du es nicht "Gott" nennst ... oder :blink: ??? :P

 

Frohe und gesegnete Weihnachten - wenn Du das feierst hmmm :P eigentlich nicht - oder ? Wie kann jemand eine Geburt dessen feiern woran er nicht glaubt ... :P ... - aber wie gesagt wir schweifen ab :blink:

 

Herzliche Grüße

 

Mathias

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Nihilisten glauben, daß alles nur Schatten ist, nichts ist wirklich;

d.h. sie glauben an das heilige Loch.

 

Agnostiker verabsolutieren das Fragezeichen, das man nicht mehr hinterfragen kann. In der stärksten Ausprägung sind Agnostiker Solipsisten. Sie beten quasi das Fragezeichen an.

 

Und Atheisten verabsolutieren das "Ich". Das "Ich" ist eine Monade, eine unteilbare Einheit ohne Ursprung, die nichts anderes braucht als sich selbst. Sie sind sich selbst Gott.

 

Naja, war ein bißchen übertrieben, die Antwort ist nicht umfassend, aber die Richtung stimmt schon... Zwar nicht immer, aber immer öfters.

 

Herzliche Weihnachten allerseits,

 

Carlos wbaum4.gif

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M.W. glauben Atheisten an "Irgendwas" und unterscheiden sichn dazu von den Nihilisten ... :P

 

Aber das gehört dann sicherlich in einen anderen Thread, wenn wir das fortführen wollen - oder ? In etwa "Atheisten und Nihilisten - wo sind die Unterschiede" - oder so ähnlich :P

 

Du glaubst mit Sicherheit auch an etwas, auch wenn Du es nicht "Gott" nennst ... oder :blink: ??? B)

 

Frohe und gesegnete Weihnachten - wenn Du das feierst hmmm B) eigentlich nicht - oder ? Wie kann jemand eine Geburt dessen feiern woran er nicht glaubt ... :P ... - aber wie gesagt wir schweifen ab :lol:

 

Herzliche Grüße

 

Mathias

Hallo Mathias,

 

da scheinst du dich zu irren: ich glaube nicht an "Irgendwas".

 

Ich feiere Weihnachten, weil meine Umgebung feiert (die aber auch nicht eine Gottesgeburt). Schließlich werden die Tage jetzt wieder länger, und man soll die Feste feste feiern, wenn sie fallen .... :blink: .

 

Denk nochmal drüber nach!

 

Grüße

Ute

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Ich feiere Weihnachten, weil meine Umgebung feiert (die aber auch nicht eine Gottesgeburt). Schließlich werden die Tage jetzt wieder länger, und man soll die Feste feste feiern, wenn sie fallen .... :blink: .

Die Sonne anbeten statt das Kind.

 

Das Rad und das Kreuz. Mobil vs. Immobil. Streber vs. Anhalter.

 

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Heil und Sieg, nie wieder Krieg.

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Wer betet eine Sonne an, Torsten?

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Das ist doch nicht wirklich eine Frage, oder?

 

Ich schick' das mal im Tiefflug in die Katakomben ...

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Grüß Dich Ute !

 

Hallo Mathias,

 

da scheinst du dich zu irren: ich glaube nicht an "Irgendwas".

 

Ich feiere Weihnachten, weil meine Umgebung feiert (die aber auch nicht eine Gottesgeburt). Schließlich werden die Tage jetzt wieder länger, und man soll die Feste feste feiern, wenn sie fallen ....  .

 

Denk nochmal drüber nach!

 

Grüße

Ute

 

Ich bin mir sicher Du glaubst an etwas ... und wenn es "nur" ( :blink: bitte nicht falsch verstehen :P ) der Glaube an Dich selbst ist ... oder :lol: ???

 

Feierst Du immer die Feste, die Dir nichts bedeuten ... ? - nur wegen der Umgebung ?

Ich meine das ist eine Einstellungssache ... :blink: - oder ?

 

Herzliche Grüße

 

Mathias

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Ich bin mir sicher Du glaubst an etwas ... und wenn es "nur" ( :blink: bitte nicht falsch verstehen :blink: ) der Glaube an Dich selbst ist ... oder :P ???

Der Glaube an sich selbst. Zur Sonne streben, um sich einen Platz an ihrer zu sichern. Jedoch, ewiges Licht verträgt das Leben nicht und es braucht der Nacht, um sich zu erholen. Auch vom Glauben an sich selbst.

 

Und die Liebe am Leben lächelt mich an von der dunklen Seite des Mondes, wie eine verhüllte Mehrheit unter schneidender Reflektion falschen Glaubens und lässt mich anhalten, IHR zu folgen.

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Ich bin mir sicher Du glaubst an etwas ... und wenn es "nur" ( :blink: bitte nicht falsch verstehen :blink: ) der Glaube an Dich selbst ist ... oder :P ???

 

Feierst Du immer die Feste, die Dir nichts bedeuten ... ? - nur wegen der Umgebung ?

Ich meine das ist eine Einstellungssache ... :lol: - oder ?

Hallo Mathias,

 

meinst du damit, dass ich in irgendeinem religiösen Sinne an mich selbst glaube, mich u.U. sogar anbete? Nicht, dass ich mich nicht anbetungswürdig fände, aber .... :P

 

Oder meinst du damit, dass ich meine Existenz für sehr wahrscheinlich halte? Oder die Existenz von irgend etwas? Dann hättest du aber eine Definition des Wortes "Glauben", die sich von der bisher hier gebrauchten gehörig unterscheidet.

 

Ja, ich feiere auch ab und zu Feste, die mir nichts bedeuten, wenn mir die Menschen, die solche Feste feiern wollen, mir viel bedeuten. Ich feiere aber nie die religiöse Komponente (da würde ich mich verbiegen müssen), sondern mehr das soziale: gutes Essen und Trinken, gepflegte Geselligkeit, das kann man immer gut gebrauchen.

 

Grüße

Ute

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Nihilisten glauben, daß alles nur Schatten ist, nichts ist wirklich;

d.h. sie glauben an das heilige Loch.

 

Nein:

 

Nihilismus (lateinisch nihil: nichts), meist polemisch gebrauchte Bezeichnung, die sich auf verschiedene radikale, alle positiven Werte verneinende Philosophien bezieht.

 

Ursprünglich wurde der Begriff auf die christlichen Häretiker des Mittelalters angewandt. In den fünfziger und sechziger Jahren des 19. Jahrhunderts wurde der Begriff auf junge Intellektuelle Russlands bezogen, die unter dem Einfluss westlicher Ideen das Christentum ablehnten, die russische Gesellschaft als rückständig und bedrückend empfanden und eine revolutionäre Umgestaltung befürworteten. Der bekannteste Nihilist ist Basarow, der Held des Romans Väter und Söhne (1862) von Iwan Turgenjew. Die Konservativen behaupteten, dass der Nihilismus jedwede Möglichkeit einer geordneten und zweckvollen Existenz zerstöre und den wirklichen menschlichen Bedürfnissen und Wünschen genau entgegengesetzt sei. Der Romanschriftsteller N. G. Tschernyschewskij und andere Radikale betrachteten ihn jedoch als notwendige Phase in der Umgestaltung Russlands. Auch die Narodniki (Volkstümler), die in den siebziger Jahren des 19. Jahrhunderts einen Bauernaufstand vorbereiteten, und die Geheimgesellschaft Narodnaja Wolja (Volkswille), deren Mitglieder den Zaren Alexander II. ermordeten (1881), galten als Nihilisten. Philosophisch hat sich insbesondere Friedrich Nietzsche mit dem Phänomen des Nihilismus beschäftigt.

 

(Zitiert aus der Encarta, 2004)

 

Agnostiker verabsolutieren das Fragezeichen, das man nicht mehr hinterfragen kann. In der stärksten Ausprägung sind Agnostiker Solipsisten. Sie beten quasi das Fragezeichen an.

 

Auch nicht: Agnostiker verabsolutieren kein Fragezeichen, sie verneinen nur, dass wir über bestimmte Dinge (beispielsweise Gott) etwas wissen können, und sie lehnen es ab, aus dem Nichtwissen Schlussfolgerungen zu ziehen.

 

Und Atheisten verabsolutieren das "Ich". Das "Ich" ist eine Monade, eine unteilbare Einheit ohne Ursprung, die nichts anderes braucht als sich selbst. Sie sind sich selbst Gott.

 

Das ist nun absoluter Quatsch, weil Atheisten nur einfach der Glauben an Gott fehlt (und sie auch keinen Grund sehen, etwas an die Stelle Gottes zu setzen, es sind die Christen, die meinen, diese Leerstelle müsste mit etwas gefüllt werden, z. B. dem Ich). Für etwas, was nicht existiert (oder an dessen Existenz man nicht glaubt), braucht man auch keinen Ersatz, wenn es nicht da ist. Ersatz braucht man, wenn etwas fehlt, aber mir fehlt Gott nicht, also habe ich auch kein Bedürfnis, ihn durch irgendetwas zu ersetzen.

 

Naja, war ein bißchen übertrieben, die Antwort ist nicht umfassend, aber die Richtung stimmt schon... Zwar nicht immer, aber immer öfters.

 

Es war nicht übertrieben, es war bloß falsch, bei einigen Antworten stimmte nicht einmal die Richtung.

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