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Wie uns Gott erscheint


Junia

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Folgenden Text habe ich in der vorletzten Nummer der Linzer Kirchenzeitung gefunden, der mich irgendwie bewegt hat.

Ich finde, er passt zum Weihnachtfest.

 

Vielleicht habt ihr auch welche (gefunden).

 

Wie uns Gott erscheint

 

 

Die Orte

Die Zeichen

Die Namen

 

Jabbok:

Engel, kämpfend

Bis zur Morgenröt.

Für die, die aushalten

in der Nacht.

Gott, von Angesicht zu Angesicht:

Er, der segnet.

 

Horeb:

Brennender Dornbusch.

Das Elend gesehen,

den Klageschrei gehört.

Für alle, die weinen:

Ich werde da sein.

 

Wüste:

Wolkensäule bei Tag

für die Wegsuchenden.

Feuer in der Nacht.

Für die in der Finsternis:

Er, der vorangeht.

 

Horeb, Berghöhle:

Nicht im Erdbeben oder Sturm,

im Feuer nicht mehr,

sondern im Säuseln,

kaum spürbar.

Für die, die ein leises Zeichen verstehen:

Stimme eines dünnen Schweigens.

 

Betlehem:

Glanz in der Nacht,

Worte des Friedens,

Kind in der Krippe.

Für alle Wartenden:

Immanuel, Gott mit uns.

 

Aus: Joop Roeland, Die Stimme eines dünnen Schweigens,

Quelle Verlag Feldkirch 1992, Seite 14

 

Ein schönes Weihnachtsfest.

 

Junia

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Weihnachten ist zwar leider vorbei, habt ihr aber andere Texte dieser Art zum Weihnachtsfest oder jene die "allgemeiner" gehalten sind?

 

Danke im voraus :blink:

 

Grüsse

 

oli :P

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