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Pate ja/nein ?


Susanna88

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Hallo erstmal! Bin gerade neu hier. :blink: So, der eigentliche Grund meines Schreibens hier: Meine Cousine rief gestern bei uns an und hat mich gefragt, ob ich vielleicht Pate ihres neues Kindes werden möchte, dass irgendwann im Januar geboren wird. So, nur hier das Problem (was hoffentlich keins ist :blink: ) Ich bin erst 15 Jahre alt, habe meine Firmung also erst 2005, sprich lange nach der Taufe dieses Kindes. Darf ich, obwohl ich weder volljährig noch gefirmt bin Patin werden? Für schnelle Antworten wäre ich sehr dankbar. Susi

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Ich weiß nicht, wie weit eine Patenschaft im Falle des Todes der Eltern tatsächlich rechtliche Konsequenzen für Dich hat bzw wozu genau Du Dich da verpflichtest (aber hier wird uns sicher einer aufklären...:blink:), aber wenn es welche geben sollte, würde ich mir das in Deinem Alter einmal mehr überlegen.

 

Viele Grüße,

Claudia

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aus dem Katechismus (Hervorhebung von mir):

 

1255 Damit sich die Taufgnade entfalten kann, ist die Hilfe der Eltern wichtig. Auch der Pate und die Patin sollen mitwirken. Sie müssen gute Christen sein, die fähig und bereit sind, dem neugetauften Kind oder Erwachsenen auf seinem Weg im christlichen Leben beizustehen [Vgl. CIC, cann. 872—874]. Ihre Aufgabe ist ein wahrhaft kirchliches Amt [officium][Vgl.  SC 67]. Die ganze kirchliche Gemeinschaft ist für die Entfaltung und Bewahrung der Taufgnade mitverantwortlich.

 

Und das Kirchenrecht meit dazu:

 

Can. 872 — Einem Täufling ist, soweit dies geschehen kann, ein Pate zu geben; dessen Aufgabe ist es, dem erwachsenen Täufling bei der christlichen Initiation ‚beizustehen bzw. das zu taufende Kind zusammen mit den Eltern zur Taufe zu bringen und auch mitzuhelfen, daß der Getaufte ein der Taufe entsprechendes christliches Leben führt und die damit verbundenen Pflichten getreu erfüllt.

 

Can. 873 — Es sind nur ein Pate oder eine Patin oder auch ein Pate und eine Patin beizuziehen.

 

Can. 874 — § 1. Damit jemand zur Übernahme des Patendienstes zugelassen wird, ist erforderlich:

1° er muß vom Täufling selbst bzw. von dessen Eltern oder dem, der deren Stelle vertritt, oder, wenn diese fehlen, vom Pfarrer oder von dem Spender der Taufe dazu bestimmt sein; er muß zudem geeignet und bereit sein, diesen Dienst zu leisten;

2° er muß das sechzehnte Lebensjahr vollendet haben, außer vom Diözesanbischof ist eine andere Altersgrenze festgesetzt oder dem Pfarrer oder dem Spender der Taufe scheint aus gerechtem Grund eine Ausnahme zulässig;

3° er muß katholisch und gefirmt sein sowie das heiligste Sakrament der Eucharistie bereits empfangen haben; auch muß er ein Leben führen, das dem Glauben und dem zu übernehmenden Dienst entspricht;

4° er darf mit keiner rechtmäßig verhängten oder festgestellten kanonischen Strafe behaftet sein;

5° er darf nicht Vater oder Mutter des Täuflings sein.

 

§ 2. Ein Getaufter, der einer nichtkatholischen kirchlichen Gemeinschaft angehört, darf nur zusammen mit einem katholischen Paten, und zwar nur als Taufzeuge, zugelassen werden.

 

Wenn Du früher gefirmt werden könntest, wäre das Taufpate-werden sicher kein großes Problem. Alternative: Du wirst "Zweitpate" - und der "Erstpate" erfüllt die Forderung, über 16 und gefirmt zu sein.

 

Ansonsten: Herzlich willkommen im Forum!

 

Lucia.

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Hallo Susi,

 

zunächst mal - wundere dich nicht über Claudias Antwort. Sie ist Atheistin und kennt sich bei der Taufe nicht aus. Meint aber, dir einen guten Ratschlag geben zu können. Ist doch auch etwas.

 

Zur Taufe und zum Taufpaten findest du die Antworten im Gotteslob Nr. 44/3. Um es auf den Punkt zu bringen: Die Sakramente der Taufe, der Firmung und der Eucharistie müssen bereits empfangen worden sein.

 

Damit ist die Firmung für dich das entscheidende KO-Kriterium.

 

Es gibt allerdings die Möglichkeit, mit der Taufe zu warten, bis du gefirmt bist und dann in der folgenden Osternacht zu taufen.

 

Herzliche Grüße

Martin

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PS: Das habe ich nun davon, dass ich zuerst mal zwei Telefonate geführt und dann den Beitrag abgeschickt habe. Aber die von Lucia genannten Alternativen sind mindestens genau so gut. Wenn nicht sogar besser.

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zunächst mal - wundere dich nicht über Claudias Antwort. Sie ist Atheistin und kennt sich bei der Taufe nicht aus. Meint aber, dir einen guten Ratschlag geben zu können. Ist doch auch etwas.

Und zum allgemeinen Entsetzen muss ich Claudia sogar zustimmen.

 

Der CIC setzt zwar als Mindestalter 16 fest (von den hl. Sakramenten mal abgesehen), aber ich hätte mir in dem Alter die Verantwortung, die ich für mich damit verbinde, noch nicht zugetraut.

 

@Susi

Ich weiß nicht wie gut Dein Verhältnis zu Deiner Cousine ist, aber ihr solltet vorallem vorher klären, was sie von Dir als Patin erwartet - sonst gibt's nachher wieder nur Ärger :blink:

Vielleicht unterhältst Du Dich auch noch mal mit Deinen eigenen Paten.

 

Liebe Grüße

 

Flo

bearbeitet von Flo77
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zunächst mal - wundere dich nicht über Claudias Antwort. Sie ist Atheistin und kennt sich bei der Taufe nicht aus. Meint aber, dir einen guten Ratschlag geben zu können. Ist doch auch etwas.

Und zum allgemeinen Entsetzen muss ich Claudia sogar zustimmen.

 

Der CIC setzt zwar als Mindestalter 16 fest (von den hl. Sakramenten mal abgesehen), aber ich hätte mir in dem Alter die Verantwortung, die ich für mich damit verbinde, noch nicht zugetraut.

 

@Susi

Ich weiß nicht wie gut Dein Verhältnis zu Deiner Cousine ist, aber ihr solltet vorallem vorher klären, was sie von Dir als Patin erwartet - sonst gibt's nachher wieder nur Ärger :blink:

Vielleicht unterhältst Du Dich auch noch mal mit Deinen eigenen Paten.

 

Liebe Grüße

 

Flo

Nun, da kann man ganz anderer Ansicht sein. Im Gotteslob steht z.B. dass das Alter bewußt jung gewählt sein soll. Gleich zwei Gründe sprechen dafür.

 

Zum einen sollte der Pate das Patenkind so lange wie möglich (Lebensalter) begleiten können.

 

Zum anderen ist ein Gespäch von Pate zu Patenkind leichter - auch in Glaubensfragen - wenn nicht gleich mehrere Generationen trennen.

 

Und obendrein wir das Kind bis zur Erstkommunion vergleichsweise eher selten auf den Paten mit Fragen zum christlichen Glauben zukommen. Aus eigener Erfahrung kann ich sagen, dass das erst mit der Firmung so richtig interessant wird. Wenn das Patenamt aktiv verstanden und gelebt wird.

 

Zudem finden Kinder und Jugendliche junge Paten "cool". Oder anders, sie sind besonders stolz darauf und damit offener für die Beziehung.

 

Herzliche Grüße

Martin

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Erst einmal danke für die ganzen schnellen Antworten.

@ Lucia: Das mit dem "Zweitpaten-Dasein" wäre ja 'ne Möglichkeit, aber was gibt's denn da an Unterschieden zwischen Erst- und Zweitpaten? Der andere Pate wäre auf jeden Fall katholisch, gefirmt und schon über 30 oder sogar 40 ... :blink:

 

@ Flo: Das Verhältnis zu meiner Cousine ist etwa so als wäre sie eine Schwester von mir. Sie ist auch meine Patencousine, daher entstand der enge Kontakt. Bei dem Telefonat sagte sie mir, dass sie außer Geschenken zu Weihnachten und Geburtstag nichts erwarten würde :lol: Nein, jetzt mal ehrlich :blink: Sie wird von mir nicht allzu viel erwarten, weil sie 1. selbst einmal jung war :blink: und außerdem ist sie Lehrerin, also hat sie auch öfters (fast täglich) Umgang mit Leuten meines Alters.

 

Auf jeden Fall 1000 Dank (mindestens), eure Susi

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zunächst mal - wundere dich nicht über Claudias Antwort. Sie ist Atheistin und kennt sich bei der Taufe nicht aus. Meint aber, dir einen guten Ratschlag geben zu können. Ist doch auch etwas.

Und zum allgemeinen Entsetzen muss ich Claudia sogar zustimmen.

 

Der CIC setzt zwar als Mindestalter 16 fest (von den hl. Sakramenten mal abgesehen), aber ich hätte mir in dem Alter die Verantwortung, die ich für mich damit verbinde, noch nicht zugetraut.

 

@Susi

Ich weiß nicht wie gut Dein Verhältnis zu Deiner Cousine ist, aber ihr solltet vorallem vorher klären, was sie von Dir als Patin erwartet - sonst gibt's nachher wieder nur Ärger :blink:

Vielleicht unterhältst Du Dich auch noch mal mit Deinen eigenen Paten.

Nun, da kann man ganz anderer Ansicht sein. Im Gotteslob steht z.B. dass das Alter bewußt jung gewählt sein soll. Gleich zwei Gründe sprechen dafür.

 

Zum einen sollte der Pate das Patenkind so lange wie möglich (Lebensalter) begleiten können.

 

Zum anderen ist ein Gespäch von Pate zu Patenkind leichter - auch in Glaubensfragen - wenn nicht gleich mehrere Generationen trennen.

 

Und obendrein wir das Kind bis zur Erstkommunion vergleichsweise eher selten auf den Paten mit Fragen zum christlichen Glauben zukommen. Aus eigener Erfahrung kann ich sagen, dass das erst mit der Firmung so richtig interessant wird. Wenn das Patenamt aktiv verstanden und gelebt wird.

 

Zudem finden Kinder und Jugendliche junge Paten "cool". Oder anders, sie sind besonders stolz darauf und damit offener für die Beziehung.

Übertreibst Du absichtlich?

 

Zum einen stamme ich aus einer Gegend in der es lange Zeit üblich war, dass die Paten für den ersten Sohn und die erste Tochter die Großeltern waren (bei meinem Vater und meiner Patentante, seiner ältesten Schwester, war es noch so).

 

Diese Regelung finde ich im Interesse des Kindes auch nicht besonders gelungen - aber irgend einen Nutzen soll es wohl gehabt haben.

 

Ich bin auch dafür, dass der Pate dem Täufling möglichst lange zur Verfügung stehen sollte.

 

Nur wenn ich heute meinen Bruder oder einen meiner Cousins zum Paten berufen müsste, lägen zwischen dem Kind und seinem Paten stand heute zwischen 18 und 23 und das finde ich ist noch keine Generation geschweige denn mehrere.

 

Wie es bei Dir ist weiß ich nicht, aber meine Patin (zu meinem Paten habe ich nicht so einen Draht) hat sich solange ich denken kann besonders um mich gekümmert. Ihre Verantwortung begann nicht erst mit 10 Jahren Vorlaufzeit!

Aber da sind wir schon an dem Punkt, an dem die Familienverhältnisse den Inhalt bestimmen.

 

Ob ein Pate "cool" ist oder nicht ist mE nicht unbedingt eine Altersfrage sondern hängt doch wohl primär davon ab welches Verhältnis man im Laufe der Zeit entwickelt hat.

Eine Freundin meiner Mutter, bei der ich mich manchmal ausgesprochen hab' war noch zwei oder drei Jahre älter als meine Mama.

 

Flo

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Hallo Susi,

 

der Erstpate erfüllt die Formpflichten. Wer anschließend dann seiner Berufung gerecht wird, zeigt sich erst später.

 

Abgesehen davon erscheint mir die Geschenk-Erwartung zu Weihnachten und Geburtstag irritierend. DAS ist eigentlich nicht deine Aufgabe. Du sollst dein Patenkind in Glaubensfragen begleiten. Bitte schau dir doch mal die entsprechenden Passagen im Gotteslob an.

 

Wenn schon Geschenk, dann wäre es zum Tauftag interessanter. Das lenkt die Aufmerksamkeit dorthin, wo es für einen Paten spannend wird.

 

Herzliche Grüße

Martin

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Ich habe mich auf meine eigenen Erfahrungen konzentriert und die erste Anmerkung dazu im Gotteslob. Lies doch bitte mal dort nach. Gerade im Bereich des Firmalters tauchen die wirklichen Fragen auf, dann fallen u.U. Entscheidungen und ich habe gesehen, dass die Firmlinge - ich bin Firmkatechet - wenn immer es möglich war, und die Familienräson nicht dominierte, bewußt junge Firmpaten gewählt haben. Auch wenn es hieß, dass von jüngeren Firmpaten geringere Geschenke (ja, auch das sind Aspekte) zu erwarten waren.

 

Herzliche Grüße

Martin

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Hallo Martin. Das mit den Geschenken zu Weihnachten und zum Geburttag sollte eigentlich mehr ein Witz sein, was vielleicht falsch rübergekommen ist.

Mir ist schon klar was man eigentlich seinem Patenkind geben sollte und ich denke das meiste davon lässt sich eben nicht mit Geld bezahlen, aber es ist nun einmal so, dass eine 30-jährige nicht zu viel in dieser Hinsicht von einem 15-jährigen Mädel erwartet und auch erwarten kann.

Ich denke wenn sowohl ich, als auch mein vielleicht zukünftiges Patenkind älter sind, werden diese eigentlichen Aufgaben für uns erst richtig interessant.

 

Und wo ich dir absolut Recht gebe, dass religiöse Fragen etc. wirklich erst in dem Alter um 15 herum (also etwa Firmalter) auftauchen, ich meine, ich merke das ja selbst gerade. :lol: und muss sagen, vorher habe ich mich rein gar nicht um so etwas gekümmert, das war mnicht nur uncool sondern für mich auch einfach bedeutungslos. Aber langsam erweitert sich einfach der Horizont (zum Glück :blink::blink: ) und da wird halt auch die Religion interessanter.

 

So, ich merke gerade, dass ich mal wieder meine Lieblingsbeschäftigung nachgehe: herumschwafeln :blink: und deshalb

 

Nen schönen Abend noch, Susi

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Na, wenn du Fragen hast, dann äußere diese doch mal in den Glaubensgesprächen. Ich kann nur sagen, dass für mich dieses Board (Glaubensgespräche) in den letzen Jahren viel gebracht hat. Ich hätte an anderer Stelle nicht die Gesprächspartner gefunden, die mir hier begegnet sind.

 

Herzliche Grüße

Martin

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Warum sollte jemand nicht mit 15 Jahren ein patenamt übernehmen können? Ich wurde mit nicht ganz 15 Jahren (der alte CIC "verlangte" nur 14), war allerdings schon gefirmt, Taufpatin meines jüngsten Bruders. Trotz meiner Jugend habe ich mich immer ein wenig für ihn verantwortlich gefühlt. Wir haben uns besonders gut verstanden und mein Verhältnis zu ihm ist immer noch etwas Besonderes und anders als meinen anderen Brüdern.

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Ich habe mich auf meine eigenen Erfahrungen konzentriert und die erste Anmerkung dazu im Gotteslob. Lies doch bitte mal dort nach. Gerade im Bereich des Firmalters tauchen die wirklichen Fragen auf, dann fallen u.U. Entscheidungen und ich habe gesehen, dass die Firmlinge - ich bin Firmkatechet - wenn immer es möglich war, und die Familienräson nicht dominierte, bewußt junge Firmpaten gewählt haben. Auch wenn es hieß, dass von jüngeren Firmpaten geringere Geschenke (ja, auch das sind Aspekte) zu erwarten waren.

Zu der Passage im Gotteslob:

In meinem wird nur ein Alter gefordert, "dass es ihm nach menschlichem Ermessen ermöglicht das Patenamt längere Zeit hindurch auszuüben."

Bei einer Lebenserwartung von über 70 Jahren ist das selbst noch mit dreissig möglich.

Der Abschnitt beginnt übrigens mit "- er muss die nötige Reife des Lebens und des Glaubens haben". Und da wäre ich bei 15-16jährigen - wie soll ich sagen - kritisch/im Zweifel (?) (Sorry Susi :blink: )

 

Liebe Grüße

 

Flo

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Tja, mit der Reife ist das so eine Sache. Ich kann dir nur sagen, dass 15 und 16 jährige mich mehr auf Trab bringen mit ihren Fragen - und ihrem Wunsch nach autentischen Antworten - als gestandene dreißigjährige.

 

Könnte der Wunsch der Eltern vielleicht auch ein Kriterium sein, oder der Kommentar des Priesters?

 

Herzliche Grüße

Martin

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Ist schon klar was du meinst Flo :blink: Aber was heisst schon "die NÖTIGE Reife des Lebens und des Glaubens"? Ich glaube jeder von uns hat schon einige Erfahrungen gemacht, die andere nie oder an anderer Stelle machen werden und soweit ich mir das überlegt habe, gibt es da einiges wo ich anderen in der Erfahrung ein wenig überlegen bin und wahrscheinlich auch immer sein werde.

 

Falls das jetzt hier arrogant oder so rüberkommt, tut mir das echt Leid, so war es auf jeden Fall nicht beabsichtigt, aber ich glaube einfach, dass ich im Gegensatz zu vielen meines Alters in manchen Bereichen einfach mehr Erfahrungen gemacht habe, die mich "der nötigen Reife des Lebens und Glaubens" immer näher gebracht haben.

 

Außerdem wenn mein Patenkind mich wirklich mal braucht (was frühestens in 15 oder mehr Jahren sein wird) werde ich genauso 15 oder mehr Jahre älter sein und wieder um Erfahrungen reicher ...

 

Deshalb sehe ich diese Klausel im Gotteslob als kein wirkliches Problem an. Es mag sein, dass es viele Leute gibt, die das anders sehen, aber das kann ich in meiner Situation ehrlich nicht verstehen.

 

Also, noch mal nen schönen Abend, vielleicht liest :blink: (sieht knn man ja schlecht sagen :blink: )man sich morgen ja wieder, Susi

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Ist schon klar was du meinst Flo  :blink: Aber was heisst schon "die NÖTIGE Reife des Lebens und des Glaubens"? Ich glaube jeder von uns hat schon einige Erfahrungen gemacht, die andere nie oder an anderer Stelle machen werden und soweit ich mir das überlegt habe, gibt es da einiges wo ich anderen in der Erfahrung ein wenig überlegen bin und wahrscheinlich auch immer sein werde.

Hallo Susi,

 

ich wollte Dir um Himmelswillen damit auch nicht zu Nahe treten.

 

Wenn Du und Cousine glauben das Richtige zu tun will auch nichts gesagt haben :blink:

 

Nur bin ich halt immer noch der Meinung, dass nicht jeder 15jährige diese Reife schon hat.

 

Liebe Grüße

 

Flo

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Ich hab mich absolut nicht angegriffen gefühlt Flo, dass kam jetzt anscheinend so rüber, aber was ich halt nicht abkann, sind diese ganzen Pauschalurteile, vor allem Teenagern gegenüber. Denn ich finde, dass man genauso wenig sagen kann, dass z.B. alle 30-jährigen die "nötige" Reife haben. Klar sie haben mehr Lebenserfahrung, einfach vom Alter her, aber das sagt meiner Meinung nach noch nichts über ihre innere Reife aus, oder??

 

GGLG, eure Susi

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Spannendes Thema hier, so viele Antworten in so kurzer Zeit!

 

Liebe Susi,

 

meine spontane erste Reaktion war auch erst mal: 15 Jahre, das ist wohl doch noch recht jung für das Patenamt.

 

Aber an Deinen Antworten habe ich gemerkt, dass da wirklich einiges dahinter steckt. Und wie Du in Deinem vorletzten Posting geschrieben hast, Du kannst / wirst wahrscheinlich wachsen mit der Verantwortung.

 

Ich habe selber Kinder, und die Taufpaten für meine Kinder habe ich in der Hoffnung ausgewählt, dass die Kinder einen Ansprechpartner haben, nicht nur aber auch in Glaubensfragen. Inzwischen ist mein Ältester 15 Jahre alt und mit ihm kann ich sehr gut über Glauben reden. Das ist wirklich keine reine Altersfrage, eher die Frage, ob jemand offen ist für dieses Thema.

Mit 14 Jahren ist man hierzulande religionsmündig, warum also nicht grundsätzlich für das Patenamt geeignet? Allerdings fehlt Dir noch die Firmung - das kann leider nicht gänzlich ignoriert werden.

 

Ich wünsche Dir jedenfalls viel Freude auf Deinem Weg,

und wenn Du das Patenamt für das Kleine übernimmst, alles Gute und Gottes Segen.

 

Liebe Grüße, Gabriele

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Danke Gabriele, für diesen Beitrag. Da kann man mal sehen, dass es immer noch Leute gibt, die Jüngere Leute verstehen, auch wenn sie selbst sehr viel älter sind (davon möchte ich mal ausgehen wenn Ihr Ältester auch 15 ist)

 

Das mit der Firmung ist natürlich wirklich ein Problem wie ich jetzt echt merke, aber andererseits, ich mache zu Zeit schon Firmvorbereitung, es ist zwar noch nicht die richtige, die fängt erst diesn Sommer an, aber immerhin. Ich werde ja in absehbarer Zeit (2005) gefirmt.

 

Allen noch nen schönen Abend, Susanna

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