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Liturgiker-Tagung in Erfurt


MartinO

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Bericht auf kath.de

 

Was haltet ihr von diesen Vorschlägen? Zum Beispiel:

 

Heute sei zum Beispiel Stille sehr gefragt und erwünscht, und es sei zu überlegen, wo sie in der Liturgie Platz habe. Denkbar sei auch, im Rahmen einer liturgischen Feier verschiedene Angebote zu machen, zwischen denen ausgewählt werden könne.

 

Denkt der Verfasser hier an sog. Thomasmessen? Wer hat damit Erfahrung? Kommen solche Angebote an? Wollen die Menschen dort Gott begegnen?

 

Der Religionswissenschaftler prophezeit der Kirche eine "verstärkte interne Pluralisierung". Einerseits sei mit "einer zunehmenden Zahl von Personen zu rechnen, die die Bedeutung eigener Erfahrung, einer keineswegs notwendigerweise theistisch-formulierten Erfahrung höher veranschlagen" – andererseits sei "gerade angesichts zunehmender sozialer Komplexität, Mobilität und Ortlosigkeit mit einer wachsenden Zahl von Personen zu rechnen, die enge Gemeinschaftsbindungen suchen und im Gegensatz zu den Enttraditionalisierungstendenzen im anderen Fall feste Strukturen und Wertformulierungen einfordern".

 

Kann die Kirche diese noch geben? Wie sehen solche Formulierungen konkret aus?

 

Gruß und Segen

Martin

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Heute sei zum Beispiel Stille sehr gefragt und erwünscht, und es sei zu überlegen, wo sie in der Liturgie Platz habe. Denkbar sei auch, im Rahmen einer liturgischen Feier verschiedene Angebote zu machen, zwischen denen ausgewählt werden könne.

 

Das ist bei uns in der Gemeinde schon lang eine Selbstverständlichkeit. Nach der Predigt ist erstmal für längere Zeit Stille.

Manchmal ist es auch so, das zusätzlich nach dem Evangelium die Orgel bis zu 10 min. etwas meditatives spielt.

Ebenso nach dem Gottesdienst.

Das da gleich alle aus der Kirche rennen gibt es bei uns nur noch von vielleicht 5,6 Leuten. Der Rest bleibt erstmal sitzen und hört der Orgel zu. In der Regel ist bei uns nach dem Danklied noch ein zweites größeres Orgelwerk angesagt.

Seit der Stille und Besinnung ist also bestens möglich.

 

grüße

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Danke, karolin, für Deine Schilderung.

 

In meiner Gemeinde gibt es gerade Überlegungen, die auch in diese Richtung gehen: Wie gestalten wir den Gottesdienst?

Die Gedanken zur Stille und Orgelspiel werde ich einbringen.

 

Bei uns ist es am Ende des Gottesdienstes leider umgekehrt: Alle rennen raus bis auf einige wenige :blink:

Aber dafür bleiben sie draussen stehen für den Schwatz nach der Kirche vor der Kirche :blink:

 

Liebe Grüße, Gabriele

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>> Bei uns ist es am Ende des Gottesdienstes leider umgekehrt: Alle rennen raus bis auf einige wenige<<

 

Im wesentlichen setzt, wenn die Hand des Pfarrers sich beim Schlußsegen senkt, der Fluchtinstinkt ein.

 

Kommentar eines Priesters: Ich sagte: gehet hin in Frieden - und nicht: Es ist Feueralarm

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