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alter Mystikthread


Steffen

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Lieber Steffen ,

hätte ich das gewusst.....dann wäre ich schon längst auf dich zugekommen....

Also gaaaanz liiiieeeeben Dank für Deine Mühe.

Bussi

Sabine :)

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Hey STeffen, das ist nicht fair!

 

Ich habe gerade überlegt, ob ich einen Deal treiben kann: Mystik-Thread-Fragmente gegen Fotos vom Regensburg-Treff.

 

Wenn sie sich dort unten treffen und knutschen und uns Zurückgebliebenen im Forum den Mund wässerig schwärmen, dann wollen wir doch die alten und inzwischen heißbegehrten Postings nicht so billig verschenken - oder?

 

Überleg, was du tust!

 

Viele Grüße

Heidi

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I. Definitionen Kreuzeswissenschaft/ Mystik

 

In der Kreuzeswissenschaft heißt es in der Einleitung (das zur Klärung der „Wissenschaftlichkeit" der Mystik): „Wenn wir von Kreuzeswissenschaft sprechen, so ist das nicht im üblichen Sinn von Wissenschaft zu verstehen: Sie ist keine bloße Theorie, d.h. kein reiner Zusammenhang von -wirklich oder vermeintlich- wahren Sätzen, kein in gesetzmäßigen Denkschritten aufgeführtes ideales Gebäude. SIE IST wohlerkannte Wahrheit - eine Theologie des Kreuzes- aber lebendige, wirkliche und wirksame Wahrheit."

 

Mystik kann definiert werden als:

 

„Mystik ist die durch eine spezielle Gnade erlangte diesseitige vertraute Vereinigung der Seele mit Gott in der vollkommenen, wonnevollen Liebe, die, begleitet von einem hohen Grad an eingegossener Beschauung und Kenntnis Gottes, in ihrem Wesen ein Vorgeschmack der Visio beatifica im Jenseits ist."

 

Grundsatz der Mystik: Verlangen und Minne

Wir erkennen Gott nur in dem Maße, in dem wir ihn lieben.

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Hallo Heidi,

 

ich wärm nur mal an.

Das steigert den Wert.

Genauso wie bei den Buchausschnitten, bei denen nur die ersten paar Seiten zur Lektüre verschenkt werden.

 

Handele Du die Photos aus, ich hätte auch gern einen Abzug.

 

 

(Geändert von Steffen um 17:07 - 22.Oktober.2001)

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II. Mystik und Vernunft

 

Mystik steht über der Vernunft, ist überrational, setzt aber die Vernunft voraus. Mystik setzt da ein, wo der Verstand aufhört. Die Mystik überschreitet die Grenzen dessen, was dem Verstand unverständlich ist, und gelangt so zu einem tieferen Verständnis Gottes. Dies setzt voraus, daß der Mensch sich auf den Weg der Nachfolge gemacht hat. Er muß versuchen, Christus nachzufolgen, im Leiden und durch das Handeln. Im Gegensatz zu allen anderen Wissenschaften, kann der Kreuzeswissenschaftler nur Fortschritte in seiner Wissenschaft machen, wenn er sich selbst verändert, wenn er sich immer mehr für Gott öffnet und auf Gott hört. Nicht umsonst beginnt die Benediktiner-Regel mit dem Wort „Höre". Das Hören verwandelt und führt zum Handeln. Dies wiederum verstärkt die Fähigkeit zum Hören. So gelangen wir durch Gott immer mehr zu uns, vereinigen uns so mit uns selbst und damit mit dem Abbild Gottes und werden ihm ähnlich. Unsere „Wissenschaft" besteht eben nicht nur aus Denken, sondern in erster Linie aus Handeln. Pascal antwortete einem Freund, der die Christen nicht verstehen konnte, was er tun könne, um diese besser zu verstehen. Pascal antwortete ihm, daß er versuchen solle, so zu leben, wie die Christen. Das ist es auch, was Edith Stein meint, wenn sie die Kreuzeswissenschaft als lebendige, wirkliche und wirksame Wahrheit definiert. Es meint, daß dieser Weg der Richtige ist, daß jede Faser unserer Seele sagt: So, und nicht anders. Ich glaube, daß es das ist, was gemeint ist, wenn wir von Christus als dem Weg, der Wahrheit und dem Leben sprechen. Wahrheit nicht als Rechthaberei, sondern als die tiefe Empfindung von Gefühl und Verstand zugleich, daß der Weg Christi, der Weg der Gottes- und Nächstenliebe der richtige Weg ist. Ich glaube, daß christliche Mystik sich von den anderen Mystiken durch ihre tiefe Menschlichkeit unterscheidet. Einfach Gott lieben. Einfach dankbar sein. Kein ekstatisches Außer-Sich-Sein, kein sinnloses durch die Welt schweben, kein Aufgehen des Wassertropfens im Ozean, sondern lebendige Begegnung in Liebe und Dankbarkeit.

 

Es folgen einige Zitate aus: Werner Beierwaltes: Reflexion und Einung, in: Grundfragen der Mystik, Hrsg: Werner Beierwaltes, v. Balthasar, Haas, Joh. Verlag 1974, Einsiedeln.

 

Wenn am Ende des Prozesses (der myst. Einung) die Rationalität, also das diskursive Denken, aufgehoben wird, so ist dadurch weder das begreifende Denken als solches diskriminiert, noch die Einung in einen unverbindlichen individual-psychischen, rein emotionalen oder gar irrationalen Akt verflüchtigt. Plotin versteht vielmehr begreifendes Denken als notwendige Einübung in dessen Aufhebung; damit vollendet sich in der Einung das Denken, indem es sich selbst übersteigt.

 

Und weiter:

 

Das gesamte Philosophieren tendiert zur Einung als zu seinem Telos (Ziel), die Einung wiederum WIRKT ZURÜCK AUFS DENKEN, ist dessen ERFÜLLUNG- verheißendes Stimulans.

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Pah !

Ich halt dagegen.

Ich habe alles ausgedruckt.

 

Ich muß es nur wiederfinden.

Incl. Corinnas Beiträgen.

 

Aber falls Fotos in Umlauf kommen,

gibt es keine Kopien !

 

Getretene Grüße

Martin

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III. Mystik und Tradition

 

Interessant ist immer die Frage, inwieweit sich Mystik und Lehramt vertragen.

 

Scholem definierte das Verhältnis zwischen Mystik und Tradition (und Autorität) einmal so:

Zuerst stellt er fest, daß alle Mystik zwei Aspekte hat, die im totalen Widerspruch liegen: einen konservativen und einen revolutionären. Darüber wundert er sich: Wie kann ein Mystiker ein Konservativer sein, ein Vorkämpfer und Deuter traditioneller religiöser Autorität? Und das, obwohl er doch selbst Gott so nahe ist? Scholem beantwortet seine Frage:

 

.....

 

Meine Damen und Herren

wenn Sie wissen wollen, wie es weitergeht, so schicken Sie bitte ein Photo des letzten Treffens an Heidi und an mich

 

Es folgen noch wichtige Kapitel über das, was denn Mystik eigentlich ausmacht, ferner: "Das Heilige" von Rudolf Otto, ein Standardwerk des Religionsphilosophie. Von ihm stammt auch die bekannte Definition Gottes als "fascinosum und tremendum". Dieses schöne Werk in einer gut lesbaren und übersichtlichen Zusammenfassung.

All dies fast kostenlos.

 

Kontaktieren Sie mich wegen der Adresse bitte per PM oder per Email an meine im Profil angegebene Emailadresse.

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"Pah !

Ich halt dagegen.

Ich habe alles ausgedruckt.

 

Ich muß es nur wiederfinden. "

 

Eben. Bei mir gibts das schneller und ich leg noch ein paar Texte drauf. Fast gratis.

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Hallo Steffen!

Ich kann zwar nicht mit Regensburg-Fotos dienen, aber Rolf hat mir ein Bild vom Frankfurt-Treffen zugemailt. Vorausgesetzt, die Abgelichteten sind damit einverstanden, könnte ich es ja Dir und Heidi weitermailen.

 

"Abgelichtete", jetzt seid Ihr gefragt!

 

Gruß,

Lucia

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Hallo allerseits,

bevor ich für 10 Tage in Urlaub verschwinde, möchte ich mich hier noch kurz melden.

 

Liebe Lucia,

Du kannst doch nicht ernsthaft in Erwägung ziehen unsere Geheimnisse hier zu verhökern, zumal Du auf dem Bild ja gar nicht mit abgelichtet bist. Leider haben wir das Foto ja zu früh gemacht als Du noch nicht da warst. Also ich bin absolut dagegen Fotos gegen irgendwas einzutauschen, vor allem wenn ich da drauf bin.

 

Liebe Grüße und allen eine schöne Zeit

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