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DIE BIBEL: Spirituell - Individuell - Praktisch


Kundun

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Liebe Freundinnen und Freunde,

 

da ich mich persönlich stark mit der Bibel und insbesondere ihrer praktischen Umsetzung in meinem Leben beschäftige, möchte ich dieses Forum nutzen, um ganz speziell EURE Ansichten zu den Texten der Bibel zu erfahren. Es geht mir bewusst nicht um eine hochwissenschaftlich-exegetische Auseinandersetzung, sondern um Eure ganz persönlichen Gedanken, Gefühle und Erfahrungen, die Ihr im Umgang mit der Bibel gemacht habt.

 

Jeder und jedem sagt ein Text wie die Bibel etwas anderes. In jeder neuen Situation - sei es Freude oder Leid - kann ich neue Aspekte entdecken, die mich persönlich ansprechen. Um die Bibel "für mich" zu verstehen, bedarf es keines Theologiestudiums. Dieses kann mir zwar zweifelsohne wichtige Erkenntnisse bzgl. des Umfelds der Entstehung der Texte verschaffen und zu deren Verständnis beitragen, ihre individuelle Bedeutung beginnt jedoch schon viel früher - vor den empirisch fassbaren Fakten. Sie ist schließlich ein spirituelles Werk, dass mir jenseits des wissenschaftlichen Bereichs begegnen will. Für dieses Verständnis bedarf es eigentlich "nur" der Offenheit und Ehrlichkeit des Lesers.

 

Da ich nicht weiß, ob diese "Untersuchung" bei Euch überhaupt ein Echo erfahren und erfolgreich verlaufen wird oder aber etwas zu weit gesteckt ist, möchte ich die Aktion zunächst auf das NEUE TESTAMENT beschränken und mit dem ältesten Buch MARKUS beginnen.

 

Ich persönlich orientiere mich bei meinen Notizen stets nach der üblichen Perikopen-Einteilung (also den Abschnitten in Kapitel und Verse), auch wenn diese nicht immer "logisch" zusammenpassen bzw. -gehören.

 

Falls Ihr also einmal Zeit und Muse habt, Euch die Bibel zu "greifen", und Euch etwas intensiver mit einem kürzeren - oder auch längeren - Abschnitt beschäftigen wollt, so stellt Eure Gedanken doch einfach hier ins Netz. Vielleicht könnt Ihr mich und alle anderen auf neue spirituelle Ideen bringen und die Diskussion zwischen den Menschen beleben.

 

Gerade angesichts der aktuellen Ereignisse in den USA, greifen wir Menschen nach jedem Strohhalm, der uns Erklärungen liefern kann: Warum musste dies geschehen? Auch die Spekulationen bzgl. der Täter, die im Umkreis fundamentalistisch-islamischer Kreise vermutet werden, lassen mich über die Bedeutung von Tradition und Religion im Leben des Menschen nachdenken. Viele Menschen sind mittlerweile so verzeifelt, dass sie - verständlicherweise - sogar an Gott zu zweifeln beginnen: Kann ein gerechter Gott solche Ungerechtigkeiten zulassen?

 

Vielleicht bin ich zu idealistisch, doch kann ich meinen Glauben an einen letztlich barmherzigen und gerechten Gott, sowie an die meines Erachtens auch nach 2000 Jahren noch immer sehr hohe Aussagekraft der Bibel nicht aufgeben. Gerade erst angesichts dieses unbegreiflichen Leids kann sich unser Glaube bewähren und erstarken - so schwer es auch ist. Die Bibel ist keine Art "Lebens-Handbuch", kann jedoch mit Sicherheit einem jeden von uns in dieser schweren Zeit mit ihren ermutigenden Worten beistehen.

 

Wenn Ihr Eure Gedanken veröffentlichen wollt, schreibt einfach (wie in meinem nachfolgenden Beispiel) die genaue Perikopenbezeichnung an den Anfang und fügt daran Euren Text an. Ich wünsche Euch eine fruchtbare Auseinandersetzung mit der Bibel und viele neue spirituelle Erfahrungen. Gott segne Euch.

 

Tom

 

-----

 

Mk 4,35-41

 

Die Perikope schildert die bekannte Geschichte vom Sturm auf dem See und ist dabei doch sehr aktuell: Genau wie wir angesichts der schrecklichen Terrorangriffe in den Vereinigten Staaten von Amerika fragen auch die Jünger Jesu: "Meister, kümmert es dich nicht, dass wir zugrunde gehen?" (4,38)

In Momenten großen Elends und Leids kommt unser Glaube an den guten und allmächtigen Vater häufig in Konflikt mit der harten Realität. Jesus macht uns jedoch klar, dass auch angesichts dieser Realitäten nur fester und ehrlicher Glaube (4,40) – der freilich zuweilen auch seine schwachen Momente in Form von Zweifel, ja Unglauben haben darf – den Menschen in Harmonie mit der göttlichen, den Menschen nicht einsichtigen und dadurch zuweilen äußerst ungerecht erscheinenden Ordnung der Welt leben lassen kann. So schrecklich es auch ist, doch zeigt sich die wahre Größe des Menschen v.a. in der Art und Weise, wie er mit dem ihm begegnenden Leid umgeht. Die Theodizee-Problematik wird den Menschen immer beschäftigen und in Zweifel stürzen. So paradox es klingen mag, ist jedoch gerade dieser Zweifel kein Zeichen von Unglauben, sondern in Wahrheit von tiefsten GLAUBEN: Glaube ist nicht ein Ziel, sondern ein WEG. Er ist eine Auseinandersetzung mit Gott, die ein ganzes Leben lang dauert und zuweilen sehr schmervoll sein kann. Er ist ein Prozess, der seine guten wie auch seine schlechten Zeiten hat - und haben darf. Wir Menschen werden erst wahrlich Mensch, wenn wir uns unserer Schwachheit bewusst werden und sie uns selbst gegenüber ehrlich eingestehen. Wir müssen vor Gott nichts beweisen. Er kennt unsere Sorgen und Nöte. Haben wir Vertrauen, werden wir Mensch - so schwer es auch häufig ist!

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Lieber Tom,

 

ich möchte hier unterscheiden zwischen dem Sturm auf dem See Genezareth und den Terroranschlägen in den USA. Beim Sturm auf dem See geht es um die Bedrohung durch Naturgewalten. Im Falle der Terroranschläge geht es aber um die Taten verbrecherischer Menschen. Die Frage, warum Gott so etwas zulässt, wird in der Bibelstelle im Markusevangelium leider nicht beantwortet. Hier geht es Jesus um das Gottvertrauen. Dieses Vertrauen ist mit dem Glauben verbunden. Sicherlich kann jemand der nicht glaubt auch nicht zweifeln, aber wenn man das Leben der Heiligen betrachtet, so kann man allzu oft einen unerschütterlichen Glauben und ein unerschütterliches Vertrauen in Gott erkennen. Schon der erste in der Geschichte der Kirche genannte Märtyrer, Stephanus, hatte ein Vertrauen, das über seinen Tod hinausging. Er wusste, dass nicht unser armseliges Leben im Diesseits unsere Erfüllung ist, sondern das ewige Leben im Reich Gottes.

 

Meines Erachtens hat die Bibelstelle in soweit etwas mit den Terroranschlägen in den USA zu tun, wie uns Jesus dadurch sagen möchte, dass wir uns nicht Sorgen müssen. Nicht dass sich Staaten gegen verbrecherische Gewalt schützen und zur Wehr setzen müsssen, nein es geht Jesus hier um den einzelnen Menschen, der einem für ihn unbeeinflußbaren Ereignis ausgeliefert ist. Wir brauchen uns nicht zu fürchten, weil Gott uns in seiner Hand hält. Er wird uns schützen und bewahren, wenn wir uns Ihm anvertrauen. Auch vor Leid und Tod aber vor allem vor der ewigen Verdammnis.

 

Für mich ist die Stelle 6,30-34 im Markus Evangelium für die heutige Zeit von Bedeutung. Die Menschen haben Jesus, der allein sein wollte, verfolgt, weil sie seine Lehre hören wollten. In Vers 34 steht: "Als er  ausstieg und die vielen Menschen sah, hatte er Mitleid mit Ihnen, denn sie waren wie Schafe, die keinen Hirten haben". Auch heute geht es den Menschen so. Die Priester wollen die Lehre Jesu nicht verkünden. Deshalb ist die Verwirrung groß. Dabei wäre es so einfach. Man braucht sich nur nach dem Lehramt, nach dem Papst, zu richten.

 

Herzliche Grüße und Gottes Segen

 

Hans-Peter

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>Wir brauchen uns nicht zu fürchten, weil Gott uns in seiner Hand hält.<

 

Wir brauchen uns nicht zu fürchten. Es nützt sowieso nichts. Ob wir fallen weil Gott uns nicht so ganz fest hält oder weil uns kein Gott hält, ist ohne Belang.

 

>Er wird uns schützen und bewahren, wenn wir uns Ihm anvertrauen. Auch vor Leid und Tod ...<

 

Ha Ha Haaa!

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Liebe Ute,

Du hast ja so recht. Gott schützt uns nicht vor Leid und Tod.

 

Lieber Tom/Kundun und Hans Peter!

Wenn Ihr über euren Glauben diskutieren wollt ohne atheistische Zwischenrufe - dann laßt doch vielleicht den Thread ins Forum "katholische Glaubensgespräche" (genannt Ghetto oder Hasenstall) verschieben!

 

Grüße,

Lucia

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Zitat von Lichtlein am 1:38 - 14.September.2001

......, ohne atheistische Zwischenrufe -

 

Liebe Lucia ,

 

es waren wohl atheistische Zwischenrufe in der Vergangenheit, die die Macht des Adels und des mit ihr verbündeten Klerus beendeten.

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Ute:>> Es nützt sowieso nichts.<<

 

Das ist die Quintessenz aller Aussagen der Gottesleugner auch in diesem Forum. Es ist die Quintessenz aller ihrer Bemühungen Gott tot zu reden, seine Kirche zu verleumden, zu bekämpfen und ihre Anhänger mit Spott und Hohn zu überschütten. Am Ende steht ihre eigene Ohnmacht und gipfelt in dem Satz: Es nützt sowieso nichts!

 

Sie wissen nichts von Gott, von seiner Liebe von seiner Hingabe an die Menschen, vom Wert des Menschen, von seiner Bestimmung. Vielleicht ahnen sie etwas, aber aus ihrem Stolz kommt dann das: NEIN, NEIN und nochmals NEIN!

 

Der Mensch der Gott leugnet ist zu allem fähig, auch wenn er betont und in seinem Wahn soweit geht, im Namen Gottes zu handeln. Jesus macht uns auf diese Art des Wahnsinns aufmerksam: "Es kommen Zeiten, da die Menschen meinen Gott einen Gefallen zu tun, wenn sie euch töten."

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>Der Mensch der Gott leugnet ist zu allem fähig, <

 

Der Mensch, der Gott nicht leugnet, erst recht, wie uns die Geschichte lehrt.

 

Fazit: Der Mensch (egal ob mit oder ohne Gott) ist zu allem fähig.

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Für's Gemüt ist es allerdings besser, Schandtaten im Namen Gottes zu begehen. Man hat dann nicht im eigenen Interesse seine Mitmenschen ausgebeutet, gefoltert oder umgebracht.

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Zitat von HAbeNUs am 11:34 - 14.September.2001

Sie wissen nichts von Gott, von seiner Liebe von seiner Hingabe an die Menschen, vom Wert des Menschen, von seiner Bestimmung. Vielleicht ahnen sie etwas, aber aus ihrem Stolz kommt dann das: NEIN, NEIN und nochmals NEIN!

 

Ach HAbeNUs,

 

was schreibst du denn da wieder für Phrasen.

 

Sieh dich doch um, das reale Leben zeigt gerade das Gegenteil.

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Mit Verlaub!

 

Aber genau aus diesen Grüden ist damals das "Ghetto" entstanden! Weil eine normale Diskussion hier überhaupt nicht geführt werden kann. Weil bei einer solchen Sache von den A6As sofort Einwürfe kommen, es sei sowieso alles sinnlos.

Ansich sollte dieser Thread die Thematik "Das Mk-Evangelium" haben. Ein Bibelthread.

Warum müsst Ihr durch Eure Beiträge diesen Thread vernichten???

 

Toll habt Ihr das wieder hinbekommen!

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>>Toll habt Ihr das wieder hinbekommen!<<

 

Was erwartest Du? Sie tun das was sie können. Sie halten unseren Glauben für Phrasen und leeres Geschwätz, können es aber kaum erwarten ihre Tastaturen zu malträtieren, um ihren Spott und Hohn kübelweise über die Kirche und die Gläubigen aus zu schütten. Glaubst Du ernsthaft mit solchen Anitchristen eine ernsthafte Diskussion führen zu können? Sie müssen verneinen, Pedrino hat ja geradezu einen Verneinungszwang was unseren Glauben betrifft. Die Masse an Postings gerade aus seiner "Feder" ist schon mehr als verdächtig.

 

Lissie:>>Fazit: Der Mensch (egal ob mit oder ohne Gott) ist zu allem fähig.<<

 

Der Mensch ohne Gott, ist in seinem Geist so verarmt, dass er selbst das Morden an unschuldigen Kindern achselzuckend in Kauf nimmt. Siehe deine "Stellungsnahmen" im Abtreibungsthread. Dein Fazit ist das Fazit eines gottlosen Menschen, nichts anderes!

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Lieber Stefan,

 

... weil eine "normale Diskussion" hier überhaupt nicht geführt werden kann? Anscheinend findest du rein innerkatholische "Diskussionen" normal. Ich nicht. Aber du schmorst wohl gern im eigenen Saft.

 

Lieber HaBeNus,

 

da ist kein Gott, den man totreden müsste. Es nützt nichts, weil da keiner ist, der was hört oder tut.

 

>Der Mensch der Gott leugnet ist zu allem fähig, auch wenn er betont und in seinem Wahn soweit geht, im Namen Gottes zu handeln.<

 

Das ist ein Satz! ;) Da schießt du dir von hinten links nach vorn unten schräg ins Knie.

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Zitat von HAbeNUs am 15:07 - 14.September.2001

>>um ihren Spott und Hohn kübelweise über die Kirche und die Gläubigen aus zu schütten.

 

Lieber HAbeNUs,

 

niemand überschüttet die Kirche und die Gläubigen mit Hohn und Spott. Die A&A ´s stellen nur eure "Glaubenswahrheiten" den Realitäten des täglichen Lebens gegenüber. Mehr nicht.

 

Und hier gehen grundsätzlich alle Punkte an die A&A´s.

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Ja - Melde ich mich auch mal wieder zu Wort.

 

Liebe A&As - Es gibt nur ein Argument, dass für die Existenz Gottes spricht - dass ist die Existenz der Liebe.

OK - reduziert die Liebe auf chemische und biologische Vorgänge und werdet - wenn das dann überhaupt noch geht - glücklich damit!

Erklärt ebenso das Gewissen des Menschen mit chemischen Vorgängen - und ihr habt es geschafft, seid frei von Gott, frei von Meschlichkeit und Gott - eben UNMENSCHLICH!

 

Hier muss ich Habemuss zustimmen (hört, hört...).

 

Aber lest die Bibel - lasst Euch begeistern von den Ideen eines (für Euch) Menschen, der (für uns) mehr ist als das. Lasst Euch be-Geist-ern von seiner Weitsicht, seiner Fähigkeit zu lieben. Und dann fragt Euch - Gibt es da nicht mehr?...Tut dies, oder habt ihr Angst, dass Ihr zu sehr Be-Geistert werdet von Jesus? ----

 

Die Bibel muss richtig verstanden werden, und das ist schwer. Aber jeder findet in ihr das, was er finden möchte - das macht die Bibel auch zu einer gefährlichen Lektüre, vor allem, wenn man - bei manchen Sekten sehr üblich - einzelne Sätze aus dem Zusammenhang reißt.

 

- Hoffe, Viel zum Nachdenken für alle -

 

Euer PsychoDoc!

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>>Liebe A&As - Es gibt nur ein Argument, dass für die Existenz Gottes spricht - dass ist die Existenz der Liebe. <<

 

Ein Blick ins Forum reicht schon für den kleinen Gegenbeweis.

Ein Blick in die Welt schafft da Gewissheit.

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>Sie halten unseren Glauben für Phrasen und leeres Geschwätz, können es aber kaum erwarten ihre Tastaturen zu malträtieren, um ihren Spott und Hohn kübelweise über die Kirche und die Gläubigen aus zu schütten.<

 

Na, na, Habenus, das klingt ja, als wärt Ihr allesamt die größten Märtyrer. Komm mal runter von Deinem Selbstmitleid. Niemand schüttet "Spott und Hohn kübelweise über die Kirche und die Gläubigen" aus. Wir erlauben uns lediglich den Luxus einer eigenen (freien) Meinung.  Den erlaubst DU Dir ja schließlich auch über uns ach so böse ( ;) ;) ) Abtreibungsbefürworter. ICH kann damit ganz prima leben, warum wurmt es Dich so furchtbar, daß nicht jeder hin und weg von Deinem Weltbild ist?

 

Stell Dir mal vor, Habenus,  es gäbe keine fisen Canos und Lissies und Utes mehr auf dieser Welt? Da gäbe es doch niemanden mehr, an dem Ihr Euren Hass auslassen und Euer "Gutmenschentum" so richtig schöbn aufgeilen könntet.

 

Also sei froh, daß es uns gibt. Glaub mir, ohne Feindbild lebt es sich für Kollektivreligiöse nicht gut. :)

 

 

Gruß und Kuß,

 

 

Lissie

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Zitat von sylle am 16:52 - 14.September.2001

>>Liebe A&As - Es gibt nur ein Argument, dass für die Existenz Gottes spricht - dass ist die Existenz der Liebe. <<

 

Ein Blick ins Forum reicht schon für den kleinen Gegenbeweis.

Ein Blick in die Welt schafft da Gewissheit.

 


 

OK...aber die Liebe ist in meinen Augen das stärkste Argument, eines, das auch in Diskussionen mit Atheisten (meine Erfahrung) bestehen kann!

Wozu der Mensch auch fähig ist...als Einzelner verfällt er seinem Gewissen...

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Lieber Psycho....,

 

>Es gibt nur ein Argument, dass für die Existenz Gottes spricht - dass ist die Existenz der Liebe.<

 

Das ist kein Argument für, sondern gegen die Existenz dieses Gottes.

 

> reduziert die Liebe auf chemische und biologische Vorgänge und werdet - wenn das dann überhaupt noch geht - glücklich damit!<

 

Es handelt sich nicht um eine Reduktion. Wir pusten nur keine Luftballons auf.

 

>Erklärt ebenso das Gewissen des Menschen mit chemischen Vorgängen -<

 

Es sind sicherlich auch elektrische, vielleicht auch sogar quantenmechanische Vorgänge beteiligt, auf alle Fälle aber sowohl chemische wie auch physikalische. Aber wir beschreiben höchstens, erklären aber nicht.

 

>und ihr habt es geschafft, seid frei von Gott, frei von Meschlichkeit und Gott - eben UNMENSCHLICH!<

 

Quatsch.

 

Menschlich kannst du nur ohne einen Gott sein.

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Hi Ute!

 

Scheinst ja ein ziemlich negatives Gottsbild zu haben...

 

Naja, solltest Du eine Bibel haben...les mal nach ... 1Korinther13...das ist in etwa das, was ich denke, was das Ziel Gottes, der Sinn des Lebens ist...

 

Schade, dass Du so verbittert bist...

ein bissle mehr Liebe tät Dir auch gut, oder?!?

 

Wissenschaft ist für das Hirn des Menschen,

aber die Liebe (auch die Liebe Gottes) trifft ins Herz!

 

Wirst Du nicht verstehen, ich werd Dich nicht  ganz verstehen, aber ich finds super, dass Du Dich damit auseinandersetzt und net nur dumme Sprüche loslässt!

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Zitat von Ute am 17:10 - 14.September.2001

Menschlich kannst du nur ohne einen Gott sein.


Hallo Ute,

ich dachte schon, es wär was kaputt, weil ich Dir drei mal Recht gegeben habe. Aber sei doch so nett, und laß mir mein Mensch-Sein, bitte. Ich glaube nämlich immer noch an Ihn.

 

Grüße,

Lucia

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Psychiater an Ute: >Schade, dass Du so verbittert bist...

ein bissle mehr Liebe tät Dir auch gut, oder?!? <

 

Hallo, Psychiater,

 

woher um alles in der Welt nimmst Du denn die Erkenntnis, daß Ute "verbittert" sei? Nur weil sie die Bibelgottheiten nicht so toll und vorbildhaft findet?  Das hat mit Verbitterung gar nichts zu tun, ebensowenig wie mit Liebe.  

 

Liebe und Nicht-Verbitterung (kennt jemand das exakte  Gegenteil von "Verbitterung&quot kann man MIT dem Glauben an Gott, aber ebensogut auch OHNE diesen  erreichen. Für Menschlichkeit gilt dasselbe.

 

Für den einen ist Jesus unersetzlich, dem anderen kann er gestohlen bleiben. Über Charakter, Lebensführung, Persönlichkeit sagt das überhaupt nichts aus. Wenn mir (ich bin leidenschaftliche Kaffeetrinkerin) jemand sagt, daß er Kaffee nicht mag, frage ich ihn doch auch nicht: "Warum bist du so verbittert?" -- oder?

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Hallo Psycho,

 

>Scheinst ja ein ziemlich negatives Gottsbild zu haben... <

 

Nein. Ich habe gar keines. Ich interpretiere das Gottesbild, das ich christlicherseits nachgeworfen bekomme.

 

>Naja, solltest Du eine Bibel haben...les mal nach ... 1Korinther13...das ist in etwa das, was ich denke, was das Ziel Gottes, der Sinn des Lebens ist..<

 

*g*  Du bist neu hier, nicht?

 

>Schade, dass Du so verbittert bist...

ein bissle mehr Liebe tät Dir auch gut, oder?!? <

 

*schmunzel*. So stellt sich Klein-Fritzchen Atheisten vor? ;-)

 

Hallo Lichtlein,

 

>Aber sei doch so nett, und laß mir mein Mensch-Sein, bitte. Ich glaube nämlich immer noch an Ihn.<

 

Da regst du dich auf? Das verstehe ich gut.

 

Als der Psycho behauptete: "Erklärt ebenso das Gewissen des Menschen mit chemischen Vorgängen - und ihr habt es geschafft, seid frei von Gott, frei von Meschlichkeit und Gott - eben UNMENSCHLICH!", da hast du geschwiegen.

 

Ich spreche dir (Euch) nicht die Menschlichkeit ab, auch wenn Ihr versucht, Eure Menschlichkeit erst durch Göttlichkeit zu legitimieren.

 

Tut das aber auch nicht bei uns, nur weil wir das nicht tun.

 

Menschen ihre Menschlichkeit abzusprechen ist gefährlich.

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>> OK...aber die Liebe ist in meinen Augen das stärkste Argument, eines, das auch in Diskussionen mit Atheisten (meine Erfahrung) bestehen kann! << (Der Psychiater)

 

Mich vermag dieses Argument überhaupt nicht zu überzeugen (und ich bin nicht mal Atheist).

 

>> Wozu der Mensch auch fähig ist...als Einzelner verfällt er seinem Gewissen... << (Der Psychiater)

 

Das ist der Nachteil des "Einzelgängers". Als Mitglied einer Kollektivreligion kann er Andersgläubige und -denkende im Namen seines Gottes mit gutem Gewissen foltern und umbringen.

 

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[Cano]: Nur wer mich liebt, lebt wirklich!

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