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Exerzitien im Alltag


mr94

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Am vergangenen Mittwoch habe ich mit den Exerzitien im Alltag begonnen. Bevor ich über meine Erfahrungen berichte, würde ich gern wissen, ob jemand von Euch zur Zeit auch Exerzitien macht. (Und darüber hier ein paar Worte verlieren möchte.)

 

Ich schaue morgen (immer noch Sonntag) wieder vorbei. Jetzt Gleich schalte ich den Rechner ab und wende mich den Exerzitien zu...

bearbeitet von mr94
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Noch jemand dabei?

 

Ja, ich!

Theoretisch seit gestern - aber da ich bis vorhin auf Kommunionkinderfreizeit war und keine ruhige Minute hatte, fange ich praktisch erst jetzt an. Also - gleich.

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Am vergangenen Mittwoch habe ich mit den Exerzitien im Alltag begonnen.

Ich auch.

 

Allerdings kann ich hier keine Broschüre oder sonstige Hinweise verlinken, da es sich bei "meinen" Exerzitien um eine Eigenkreation aus der Pfarrgemeinde handelt.

 

Erfahrungen: Ich habe unheimlich schwungvoll angefangen, um dann unheimlich nachzulassen. :P

In den Ferien war das wunderbar, ich habe genügend Zeit gefunden zum Lesen, Beten, Betrachten, Nachdenken ...

Nun stehle ich mir mühsam einige Augenblicke, um mal kurz einen Blick in die Mappe zu werfen, (so zwischen Wäsche aufhängen und einkaufen gehen) vielleicht sollte ich mich tatsächlich auch weniger hier im Forum rumtreiben :blink:

 

Liebe Grüße, GAbriele

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Bei uns gibt es einen (begleiteten) Kurs durch die Fastenzeit, aber leider muss man jeden Mittwoch abend anwesend sein. Wollte zuerst teilnehmen, aber da das bei mir mit den Mittwochen nicht immer klappt, muss ich ohne diese Exerzitien auskommen...

 

Die Exerzitien werden bei uns vom "Exerzitienreferat der Diözese Eichstätt" angeboten: das sind zwei Bistums-Mitarbeiter, die nur für Exerzitien da sind.

bearbeitet von ora-et-labora
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Bei uns gibt es einen (begleiteten) Kurs durch die Fastenzeit, aber leider muss man jeden Mittwoch abend anwesend sein. Wollte zuerst teilnehmen, aber da das bei mir mit den Mittwochen nicht immer klappt, muss ich ohne diese Exerzitien auskommen...

 

Die Exerzitien werden bei uns vom "Exerzitienreferat der Diözese Eichstätt" angeboten: das sind zwei Bistums-Mitarbeiter, die nur für Exerzitien da sind.

Das ist natürlich schade, dass Du an dem Kurs nicht teilnehmen kannst.

Bei uns gibt es in der Regel eine kleine Broschüre vom Geistlichen Zentrum Sasbach, das auch sehr gut als Einzelperson für sich alleine geeignet ist.

Wenn der Rückhalt aus einer Gruppe fehlt, geht es zwar nicht so gut, aber mir ist das dann doch noch lieber als ohne solche Exerzitien im Alltag.

Darüber hinaus werden diese Gruppen bei uns recht offen angeboten, wer nicht jedes Mal dabei sein kann, kommt so oft es ihm möglich ist.

 

Liebe Grüße, Gabriele

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Danke für den Tipp!

 

Ich habe noch was gefunden: "Exerzitien - Online" des Bistums Trier:

 

Exerzitien-Online

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Bei uns gibt es einen (begleiteten) Kurs durch die Fastenzeit, aber leider muss man jeden Mittwoch abend anwesend sein. Wollte zuerst teilnehmen, aber da das bei mir mit den Mittwochen nicht immer klappt, muss ich ohne diese Exerzitien auskommen...

Diese Verpflichtung klingt zunächst befremdlich - man ist es fast nicht mehr gewöhnt, dass im kirchlichen Bereich überhaupt irgendeine Verpflichtung laut gesagt wird.

Wenn ich Exerzitien im Alltag anbiete, verweise ich auch immer darauf - aus dem einfachen Grund, weil ExiA nicht einfach nur ein nettes Beten sind (nach dem Motto: jetzt nehme ich mir auch mal Zeit dafür....), sondern ein Weg vor und mit Gott, auf dem die Begleitung durch die Gruppe und den Gruppenbegleiter, am besten auch die Einzelbegleitung dringend notwendig sind, um in der eigenen Spur zu bleiben und sich dem Geschehen auch auszusetzen. Unverbindlichkeit kann auch zur Fluchtmöglichkeit vor mir selbst werden ...

Solch ein Hinweis ist also keine Schikane, sondern im Sinne der Teilnehmer....

 

Und: bei Fußballvereinen und Chören geht es ja auch ... da fehle ich auch nicht in den letzten Wochen vor der Aufführung oder dem Spiel...

 

Laura

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Diese Verpflichtung klingt zunächst befremdlich - man ist es fast nicht mehr gewöhnt, dass im kirchlichen Bereich überhaupt irgendeine Verpflichtung laut gesagt wird.

Wenn ich Exerzitien im Alltag anbiete, verweise ich auch immer darauf - aus dem einfachen Grund, weil ExiA nicht einfach nur ein nettes Beten sind (nach dem Motto: jetzt nehme ich mir auch mal Zeit dafür....), sondern ein Weg vor und mit Gott, auf dem die Begleitung durch die Gruppe und den Gruppenbegleiter, am besten auch die Einzelbegleitung dringend notwendig sind, um in der eigenen Spur zu bleiben und sich dem Geschehen auch auszusetzen. Unverbindlichkeit kann auch zur Fluchtmöglichkeit vor mir selbst werden ...

Solch ein Hinweis ist also keine Schikane, sondern im Sinne der Teilnehmer....

Liebe Laura,

 

da muß ich Dir voll und ganz recht geben:

Unverbindlichkeit kann zur Flucht werden ...

Aber genauso können zu hohe Einstiegsbedingungen zur Hürde werden, mich überhaupt damit zu beschäftigen, oder der Zeitdruck kann dazu führen, dass ich den Weg abbreche.

 

So wäre es mir beinahe letzte Woche gegangen, als ich einfach zu wenig Zeit hatte (zu haben meinte :blink: ), und nur einen einzigen Impuls durchgelesen hatte. Hätte mir zuvor jemand gesagt, dass ich unbedingt die Zeit nehmen muß, regelmäßig alles durcharbeiten muß, ich wäre nicht mehr zu dem begleitenden Abend gegangen.

So aber machte ich an dem Abend die Erfahrung, dass ich zufällig :P genau den für mich passenden Impuls erwischt hatte.

Und diese Woche läuft es viel besser, plötzlich habe ich doch genügend Zeit.

 

Es ist also eine schwierige Balance zwischen Verpflichtung und Freiheit.

 

Liebe Grüße, GAbriele

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Ich glaube, es geht hier auch mehr um die "Selbstverpflichtung" als um die Verpflichtung von außen - nämlich um die vielen kleinen Entscheidungen, die ich täglich treffe und die mich Zeit verlieren lassen - vor der Glotze, im Internt :blink: ... da geht es mehr um Entschiedenheit als um Pflicht.

Klar darf die Pflicht nicht zur Last werden ...

 

 

Laura

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Obwohl ich von der Verpflichtung zum regelmäßigen Erscheinen betroffen war, finde ich diese schon in Ordnung! Diese Exerzitien werden ja von einer Gruppe gemeinsam getragen, und da ist eine gewisse Stabilität der Gruppe wichtig, um nicht zuviel Unruhe hinein zu tragen.

 

Viele Grüße

Markus

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Bei uns gibt es natürlich auch ein wöchentliches Treffen mit einem gewissen Pflichtcharakter. Das erste war am vergangenen Mittwoch.

 

Die erste Woche fand ich zum Teil wirklich großartig, die Idee, Gott im Alltag zu suchen (und zu finden!), hat mich gleich überzeugt. Ansonsten hielt sich die Mappe ein wenig mit Vorgeplänkel auf, was aber verständlich ist angesichts der sicher sehr heterogenen Teilnehmerschaft. Am besten finde ich die Übung zum Stillwerden.

 

Jetzt in der zweiten Woche geht es so langsam zur Sache. Die Fragen werden deutlicher und die Auseinandersetzung damit schwieriger.

 

Insgesamt merke ich, dass ich trotz Stress ganz ruhig und gelassen durch diese Zeit gehen kann, mit einer großen inneren Ruhe. Das ist eine sehr schöne Erfahrung.

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Hallo liebe/r mr94!

 

Was habt Ihr denn nun für Übungen in der zweiten Exerzitienwoche?

 

Ich finde das "Vorgeplänkel" immer nur auf den ersten Blick sinnlos - der zweite zeigt mir nämlich, dass es auch mir gut tut, darüber nachzudenken, wann und wo ich meine Gebetszeit mache, wonach ich mich sehne etc ...

- d.h. also eine Wiederholung dieser Fragen tut mir gut.

 

Des Gefühl der größeren inneren Ruhe kenne ich auch - neben einem solchen Weg wird vieles andere unwichtiger .... zweitrangig.

 

Laura

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Was habt Ihr denn nun für Übungen in der zweiten Exerzitienwoche?

Ich habe mich jetzt leider schon wieder zu lange mit Geplänkel in der Arena aufgehalten. Also nur in aller Kürze: Die Themen der zweiten Woche waren Sehnsucht, Erschaffung (des Menschen), Leib, Weisheit... Jetzt will ich mich gleich mit dem fünften Thema befassen: Gott in allen Dingen.

 

Bis nächsten Sonntag!

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