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Kommunion per Infusion


umusungu

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aus der Rheinischen Post vom 13. März 2004:

Ein 14jährigern schwer kranker Jugne in Cesena wird die Erstkommunion durch eine Magensonde und eine Spritze empfangen. Die Familie des seit seiner Geburt behinderten Andrea hatte den örtlichen Bischof um eine Sonderregelung für die Euchastie gebetenm, da Andrea auf natürlichem Wege keine Nahrung aufnehmen kann.

Bei der Wandlung wird nun neben Kelch und Hostienschale eine Spritze mit Wein auf dem Altar liegen, die Hostie empfängt der Junge durch eine Magensonde.

bearbeitet von umusungu
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Und das wo man doch die Kommunion nur im Knien empfangen darf :blink:

 

Spaß beiseite, as Thema ist eigentlich zu ernst um Witze zu machen.

 

Ich finde es gut, das der Bischof hier den Weg für eine Sonderregelung gefunden hat. Wobei ich hier nur ein Problem sehe. Ist der Junge sich bewußt was er da über seine Sonde bekommt oder ist es in seiner Wahrnehmunf nur eine Bolusgabe unter vielen?

 

Das hängt ab von seine geistigen Fähigkeiten, ob seine Behinderung so etwas wie religiöse (Herzens)Bildung zuläßt. Damit will ich nicht sagen das nur der glauben kann der zum rationalem denken Fähig ist. Aber ich muß meine Umwelt Wahrnehmen können um Gott wahrnehmen zu können. Wenn das bei dem Jungen möglich ist, auf welchem Niveau auch immer, wird er erkennen Was er empfängt und dann ist es richtig und Wichtig den kleinen Andrea die kommunion über die PEG zu geben.

 

Gruß!

Frank

 

 

P.s.: Wenn ich mal KLugscheißen darf, der threadtitel muß richtigerweise "Kommunion per PEG! heißen.... Ach ich darf nicht Klugscheißen?!... Na dann vergeßt es :P

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Was heisst denn PEG,Frank?

Percutane Endoskopisch Kontrollierte Gastrostomie.

 

Dabei wird (Wenn ich den Film den wir in der Schule dazu gesehn habe noch richtig im Kopf habe) mit dem Endoskop der Punkt an dem Die Magensonde durch die Bauch decke liegen soll angeleuchtet, mit dem Skalpell ein kleiner Schnitt in die Bauchdecke gemacht, Sonde durchgesteckt mit dem Endoskop durchgezogen und fixiert. Der Pat bekommt Nahrung, Flüssigkeit und Medikamente dierkt in den Magen Ist im Prinzip das gleich wie die Nasogastrale Magensonde, nur das sie eben nicht durch die Nase über die Speiseröhre in den Magen geschoben wird sondern eben durch den Bauch. Daneben gibt es noch die FKJ (Feinnadel Katheter Joustomie) ist das gleiche wie die PEG nur das die FKJ im Zwölffingerdarm liegt.

bearbeitet von Frank
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Was heisst denn PEG,Frank?

Percutane Endoskopisch Kontrollierte Gastrostomie.

 

Dabei wird (Wenn ich den Film den wir in der Schule dazu gesehn habe noch richtig im Kopf habe) mit dem Endoskop der Punkt an dem Die Magensonde durch die Bauch decke liegen soll angeleuchtet, mit dem Skalpell ein kleiner Schnitt in die Bauchdecke gemacht, Sonde durchgesteckt mit dem Endoskop durchgezogen und fixiert. Der Pat bekommt Nahrung, Flüssigkeit und Medikamente dierkt in den Magen Ist im Prinzip das gleich wie die Nasogastrale Magensonde, nur das sie eben nicht durch die Nase über die Speiseröhre in den Magen geschoben wird sondern eben durch den Bauch. Daneben gibt es noch die FKJ (Feinnadel Katheter Joustomie) ist das gleiche wie die PEG nur das die FKJ im Zwölffingerdarm liegt.

OOOps und schon durchgefallen:

 

Die FKJ heist Feinnadel Katheter Jejunostomie und liegt im Dünndarm und nicht im Zwölffingerdarm. In zwei Wochen darf mir so ein Fehler nicht unterlaufen

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Percutane Endoskopisch Kontrollierte Gastrostomie. :blink: Aber für einen Threadtitel doch sehr gewagt

 

Danke für deine Erklärung Frank

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Percutane Endoskopisch Kontrollierte Gastrostomie. :P Aber für einen Threadtitel doch sehr gewagt

 

Danke für deine Erklärung Frank

Wieso zu gewagt?

:blink:

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Wobei ich hier nur ein Problem sehe. Ist der Junge sich bewußt was er da über seine Sonde bekommt oder ist es in seiner Wahrnehmunf nur eine Bolusgabe unter vielen?

 

Das hängt ab von seine geistigen Fähigkeiten, ob seine Behinderung so etwas wie religiöse (Herzens)Bildung zuläßt. Damit will ich nicht sagen das nur der glauben kann der zum rationalem denken Fähig ist. Aber ich muß meine Umwelt Wahrnehmen können um Gott wahrnehmen zu können. Wenn das bei dem Jungen möglich ist, auf welchem Niveau auch immer, wird er erkennen Was er empfängt und dann ist es richtig und Wichtig den kleinen Andrea die kommunion über die PEG zu geben.

Oh weh, Frank, ich fürchte, das ist eine gewagte These!

 

Ich erinnere mich an einen Bericht in einer kleinen Zeitschrift der "Lebenshilfe", wo von der Erstkommunion eines Jungen mit Down-Syndrom berichtet wird. Der Junge sang und jauchzte ganz unprogrammgemäß beim Empfang der Hostie, die ganze Gemeinde konnte seine Freude mitspüren.

Hatte der nun genügend 'religiöse (Herzens)Bildung', um irgendwie zu begreifen, um was es geht, oder hat er 'nur' den feierlichen Rahmen der Situation genossen?

 

Fragende Grüße, Gabriele

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Lieber Frank

 

Weil die meisten das gar nicht verstehen würden. (Percutane Endoskopisch Kontrollierte Gastrostomie) Das gewagt bezog sich ausschliesslich, dieses als Threadtitel zu benutzen.

 

 

lieben Gruss

Moni

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Wobei ich hier nur ein Problem sehe. Ist der Junge sich bewußt was er da über seine Sonde bekommt oder ist es in seiner Wahrnehmunf nur eine Bolusgabe unter vielen?

 

Das hängt ab von seine geistigen Fähigkeiten, ob seine Behinderung so etwas wie religiöse (Herzens)Bildung zuläßt. Damit will ich nicht sagen das nur der glauben kann der zum rationalem denken Fähig ist. Aber ich muß meine Umwelt Wahrnehmen können um Gott wahrnehmen zu können. Wenn das bei dem Jungen möglich ist, auf welchem Niveau auch immer, wird er erkennen Was er empfängt und dann ist es richtig und Wichtig den kleinen Andrea die kommunion über die PEG zu geben.

Oh weh, Frank, ich fürchte, das ist eine gewagte These!

 

Ich erinnere mich an einen Bericht in einer kleinen Zeitschrift der "Lebenshilfe", wo von der Erstkommunion eines Jungen mit Down-Syndrom berichtet wird. Der Junge sang und jauchzte ganz unprogrammgemäß beim Empfang der Hostie, die ganze Gemeinde konnte seine Freude mitspüren.

Hatte der nun genügend 'religiöse (Herzens)Bildung', um irgendwie zu begreifen, um was es geht, oder hat er 'nur' den feierlichen Rahmen der Situation genossen?

 

Fragende Grüße, Gabriele

Hallo Gabriele,

zu deine Frage: In beiden Fällen Ja, der hatte genügend rel,. Bildung um zu erspüren was er empfängt und um der Freude darüber Ausdruck zugeben und diese Freude hat er sicht lich genossen.

 

Jetzt zu Grundsätzlichen: Ja das was ich geschrieben hatte war gewagt, ich wiußte nämlich niocht das man das so Mißverstehen kann, Ich wollte behinderten Menschen im allgemeinen und diesem Jungen im besonderen nicht pauschal die Fähigkeit zum religiösem denken und fühlen absprechen. Gerade dein Besipiel des am Down- Syndrom erkrankten Jungen zeigt wie falsch das wäre. Aber, um zu verstehen was in der Kommunion geschieht muß ich (auf wie niedriedgen Niveau auch immer) etwas vom christl Glauben verstehen, Um etwas vom christl. Glauben zu verstehen muß ich meine Umwelt wahrnemen können. Um zu erkennen, das Gott alles geschaffen hat, mich, meine Eltern, die Natur um mich herum, muß ich die Natur um mich herum, mich selber und meine eltern wahrnemen können. Um zu erkennen, das Jesus sich mir aus Liebe in der Kommunion schenkt, muß ich Liebe Wahrnehmen können. In wiewiet das der behinderte Mensch kann ist sehr schwer zu beurteilen und immer vom Grad der Behinderung abhängig. DAS mit dem Gefühl (die Liebe) ist mit sicherheit (fast) immer spürbar. DAS Zeigt mir die Arbeit mit an Demenz erkrankten Menschen. Zu erst geht die Orientierung zur Zeit verloren, dasnn zur Situation und später zur Person. Die rationale Ebene wird immer schwerer ansprechbar. Der Demente Mensch ist aber emotional bis zum Schluß ansprechbar, und wenn es "Nur" über Körperkontakt ist.

Was ist nun wenn durch die Behinderung die Sinne so sehr eingeschrenkt sind, das der Mensch auch durch Körperkontakt nichts Wahrnimmt? Soll der auch die Kommunion empfangen dürfen? Ich denke Ja, unbedingt! Denn ich kann als außenstehender nich Beurteilen was der Mensch wirklich wahrnimmt.

 

Gruß!

Frank

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Ich erinnere mich an einen Bericht in einer kleinen Zeitschrift der "Lebenshilfe", wo von der Erstkommunion eines Jungen mit Down-Syndrom berichtet wird. Der Junge sang und jauchzte ganz unprogrammgemäß beim Empfang der Hostie, die ganze Gemeinde konnte seine Freude mitspüren.

Hatte der nun genügend 'religiöse (Herzens)Bildung', um irgendwie zu begreifen, um was es geht, oder hat er 'nur' den feierlichen Rahmen der Situation genossen?

 

Fragende Grüße, Gabriele

In unserer Nachbargemeinde gibt es bei den Messdienern auch ein Down-Kind. Und er macht seine Sache ganz hervorragend!

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