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Christ sein als Hochleistungssport


Frank

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Gott zum Gruße,

 

Polivens gefasel von der "frömmsten und demütigsten Form" die Hl. Kommunion zu empfangen hat in mir folgende Frage aufgeworfen:

 

 

Ist frommes Christsein ein Hochleistungssport. Und wenn ja, wie wird mein erfolg gemessen? Woran wird fest gemacht wer der Frömmste ist und wer nicht. Und gibt es im Paradies eine Goldmedailie für den Sieger? Oder gar einen Sonderplatz?

 

 

Ich persönlich denke, das es das nicht ist. Woran sollte es denn auch gemessen werden? An der Zahl der Gebete? ("Boah ey, mein Nachbar schafft 10 000 Vater unser in 24Std.") An den Guten Werken? ("Bingo, 100 alte Damen über die Strße geholfen, da gibt Bonuspunkten")

Gut, Jesus will das ich mich jeden Tag aufs Neue aufmache, ihm Nachzufolgen. Und er will das ich es mit ganzer Konsequenz mache, nicht Halbherzig. Er will keinen Lauwarmen Taufscheinchristen, sondern jemanden der Feuer und Flamme für ihn ist. Aber er setzt mich nicht unter Leistungsdruck ("200 A&A´s bis Ostern bekehren sonst setzt es was") DAS ist doch gerade der gegenentwurf zur Welt. Die Irdischen Maßstäbe Schneller, Größer, weiter zählen bei ihm nicht. "Du sollst Gott deinen Herrn lieben, mit ganzem Herzen..." und "Du sollst deinen Nächsten lieben wie dich selbst". Darauf kommt es an. Nicht "Wer hat den größten?" (Frömmigkeitsspiegel)

 

Zwei Punkte sind mir wichtig: Erstens kann ich das nicht biblisch beweisen, vielleicht bin ich auf dem Holzweg, vielleicht auch nicht. Deshalb stelle ich das zur Debatte. Zweitens will ich hier keine auseinander setzung über Polivens Person, zumal er sich zur Zeit nicht wehren kann, also bitte bleibt beim Thema.

 

Gruß!

Frank

 

Rechtschreibfehler korrigiert

bearbeitet von Frank
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Hallo Frank und alle anderen Leser,

 

ich sehe die beiden Punkte "Liebe Gott deinen Herrn mit ganzem Herzen, mit ganzer Seele, und mit all deinen Gedanken und deinen nächsten wie dich selbst" auch als Mittelpunkt der Botschaft Christi.

 

Meiner Auffassung nach ist das der Kern der Botschaft Gottes.

Wer diese Botschaft verinnerlicht hat und danach lebt entdeckt eine völlig neue Perspektive für sein Leben. Es ist dann eben nicht mehr "Leistungssport", wie Frank schon schrieb wenn er vom "Gegenmodell" sprach. Das Leben wird ruhig. Nicht in den Tag hineinleben wie früher sondern ruhig, das heisst besonnen, in der Gewissheit eine größere, allmächtige Macht lenkt das Leben. Das Leben kriegt endlich einen Sinn.

 

Konfessionelle Streitigkeiten sind für mich aus dieser Perspektive, die ich auch erst seid sehr kurzer Zeit gefunden habe, nutzlos.

 

Ist es z.B. wichtig ob wir bei der Heiligen Kommunion wirklich Christi Leib empfangen oder dies nur symbolhaft sehen? Ich denke ganz klar nein.

 

Auch interreligiöse Streitigkeiten werden in diesem Lichte Jesu Christi sinnloss wie ich finde.

 

Grüsse

 

oli :blink:

bearbeitet von oli
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Einen "Leistungsnachweis" zu finden ist völlig unmöglich und unsinnig. Wer tut denn z.B. mehr für Gottes Reich: eine Mitarbeiterin von Mutter Teresa, die Gottes Liebe auch für die Ärmsten erfahrbar macht, oder ein Zisterzienser-Mönch, der in strenger Klausur lebt und sein ganzes Dasein in den Dienst des Gebets stellt? Wer dürfte hier entscheiden?

 

Für mich kommt es darauf an, eine geistige Haltung zu finden, um meinem Leben einen Sinn zu geben. Da ich ein tatkräftiger Mensch bin, wird sich dies in meinem Fall auch in "sichtbaren" Werken ablesen lassen. Auf die Werke kommt es aber nicht an, sondern auf die Einstellung meiner Seele, die mich zu diesen Werken führt!

 

Viele Grüße

-- Markus

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Ist es z.B. wichtig ob wir bei der Heiligen Kommunion wirklich Christi Leib empfangen oder dies nur symbolhaft sehen? Ich denke ganz klar nein.

 

Auch interreligiöse Streitigkeiten werden in diesem Lichte Jesu Christi sinnloss wie ich finde.

 

Grüsse

 

oli :blink:

Hallo Oli!

 

Für mich ist der Glaube an die Realpräsenz Christi in Brot und Wein doch sehr wichtig und ich bin erschüttert, dass so viele Katholiken anscheinend nicht mehr daran glauben.

 

Um beim Thema zu bleiben:

 

Jeder hat in unserer Kirche die Möglichkeit, seine Frömmigkeit auf seine eigene Weise zu zeigen - ohne Bewertung.

Nicht auf Jemanden mit dem Finger zeigen, weil er es anders macht.

Das ist für mich der springende Punkt.

 

@ Polivien, obwohl er es nur lesen kann:

 

Ich empfinde Hochachtung für deinen Einsatz für die Eucharistie und darüber wie du über den Kommunionempfang denkst.

Du solltest aber nicht deine Meinung anderen aufzwingen wollen.

 

Eine gesegnete Woche

Klemens

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Ist es z.B. wichtig ob wir bei der Heiligen Kommunion wirklich Christi Leib empfangen oder dies nur symbolhaft sehen? Ich denke ganz klar nein.

:blink:

 

-----

 

Aber grad bei ältern Damen hab ich das Gefühl, dass die ihr "Christ sein" an der Anzahl der Rosenkränze, die sie beten, messen. Wenn dann im Gottesdienst so jemand hinter einem sitzt und einen Rosenkranz nach dem anderen herunterrattert...

 

 

LG, gimu

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Hallo zusammen,

 

noch ein paar Zeilen zur Konfessionen und dem Abendmahl.

 

Meiner Auffassung nach wäre es schön wenn Christen aller Konfessionen sich auf den Kern des Glaubens besinnen.

 

(1) Das wären zum einen Gottes Gebote:

 

 

 

Markus Evengelium 12,28-31

 

28 Ein Schriftgelehrter hatte ihrem Streit zugehört; und da er bemerkt hatte, wie treffend Jesus ihnen antwortete, ging er zu ihm hin und fragte ihn: Welches Gebot ist das erste von allen?

29 Jesus antwortete: Das erste ist: Höre, Israel, der Herr, unser Gott, ist der einzige Herr.

30 Darum sollst du den Herrn, deinen Gott, lieben mit ganzem Herzen und ganzer Seele, mit all deinen Gedanken und all deiner Kraft.

31 Als zweites kommt hinzu: Du sollst deinen Nächsten lieben wie dich selbst. Kein anderes Gebot ist größer als diese beiden.

 

 

 

ich habe den letzten Satz auch so schon gehört:

 

 

 

"An diesen beiden Geboten hängt das ganze Gesetz und die Propheten."

 

 

 

(2) und Gottes Verheissung:

 

 

 

2. Buch Mose 3,14

 

Da antwortete Gott dem Mose: Ich bin der «Ich-bin-da». Und er fuhr fort: So sollst du zu den Israeliten sagen: Der «Ich-bin-da» hat mich zu euch gesandt.

 

 

 

unter anderem in Jesaja von Gott so augedrückt:

 

 

 

Jesaja 41,13

 

Ich bin dein Gott, der deine rechte Hand fasst und zu dir spricht: Fürchte dich nicht, ich helfe dir.

 

 

 

In diesem Lichte erscheinen mir die Streitigkeiten zwischen den Koffessionen sinnlos und auch schlimm wenn dadurch echter Streit entsteht.

 

Grüsse

 

oli :blink:

bearbeitet von oli
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Hi oli,

 

mir gehts um die Eucharistie und nicht um Ökumene.

 

Wo belegt die Bibel folgende Aussage?

 

Ist es z.B. wichtig ob wir bei der Heiligen Kommunion wirklich Christi Leib empfangen oder dies nur symbolhaft sehen? Ich denke ganz klar nein.
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Hmmm, vielleicht habe ich mich zu weit aus dem Fenster gelehnt bei der Frage der Eucharestie.

 

Bin mir nun nach den beiden Antworten in diesem speziellen Punkt unschlüssig. Eine Seite sagt mir, dass man nicht ein "schlechterer" Christ ist wenn man, wie Protestanten es tun, das Abendmahl symbolisch sieht.

Ich denke kaum dass dies einem Menschen nach seinem Tod als Sünde angerechnet wird nachdem sie/er gestorben ist.

 

Christi Gleichnis des betenden Zöllners / Geistlichen auf dem Berg kommt mir da ins Gedächtniss.

 

Was meint ihr?

 

Grüsse

 

oli :blink:

bearbeitet von oli
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Bin mir nun nach den beiden Antworten in diesem speziellen Punkt unschlüssig. Eine Seite sagt mir, dass man nicht ein  "schlechterer" Christ ist wenn man, wie Protestanten es tun, das Abendmahl symbolisch sieht.

Ich denke kaum dass dies einem Menschen nach seinem Tod als Sünde angerechnet wird nachdem sie/er gestorben ist.

Das wage ich nicht zu beurteilen. Mir fällt es aber schon schwer zu verstehen, wenn ein Katholik die Hl. Kommunion nur symbolisch sieht.

 

 

Christi Gleichnis des betenden Zöllners / Geistlichem auf dem Berg kommt mir da ins Gedächtniss.

 

Kannst du mir bitte genau sagen, welches Gleichnis du meinst.

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Lukas Evengangelium 18,9-14

 

9 Einigen, die von ihrer eigenen Gerechtigkeit überzeugt waren und die anderen verachteten, erzählte Jesus dieses Beispiel:

10 Zwei Männer gingen zum Tempel hinauf, um zu beten; der eine war ein Pharisäer, der andere ein Zöllner.

11 Der Pharisäer stellte sich hin und sprach leise dieses Gebet: Gott, ich danke dir, dass ich nicht wie die anderen Menschen bin, die Räuber, Betrüger, Ehebrecher oder auch wie dieser Zöllner dort.

12 Ich faste zweimal in der Woche und gebe dem Tempel den zehnten Teil meines ganzen Einkommens.

13 Der Zöllner aber blieb ganz hinten stehen und wagte nicht einmal, seine Augen zum Himmel zu erheben, sondern schlug sich an die Brust und betete: Gott, sei mir Sünder gnädig!

14 Ich sage euch: Dieser kehrte als Gerechter nach Hause zurück, der andere nicht. Denn wer sich selbst erhöht, wird erniedrigt, wer sich aber selbst erniedrigt, wird erhöht werden.

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Hallo, Frank!

 

Zu deinem Thread-Titel: Ich denke schon, dass Christsein echter Hochleistungssport ist. Aber in einer anderen Weise, als zu messen wieviele Gebete und gute Taten einer am Tag schafft. Du sagst ja selbst: Jesus will, dass wir uns jeden Tag aufs Neue aufmachen, um ihm nachzufolgen. Wenn das kein Hochleistungssport ist, dann weiß ich auch nicht... Es ist doch so gut wie unmöglich, Jesus wirklich nachzufolgen. Wirkliche Nachfolge bedeutet doch, alles, was einem in der Welt lieb und teuer ist, hinter sich zu lassen. All die liebgewonnenen Gewohnheiten und kleinen Laster. Und (in Kirchensprache) "dem Teufel und all seinen Verlockungen zu widersagen". Kannst du das? Ich jedenfalls schaffe das nicht.

 

Aber du suchtest ja nach Bibelstellen. Als erstes fällt mir die Bergpredigt ein:

 

Matth. 6,1ff. : "Habt acht auf eure Frömmigkeit, dass ihr die nicht übt vor den Leuten, um von ihnen gesehen zu werden; ihr habt sonst keinen Lohn bei eurem Vater im Himmel. Wenn du nun Almosen gibst, sollst du es nicht vor dir ausposaunen lassen, wie es die Heuchler tun in den Synagogen und auf den Gassen, damit sie von den Leuten gepriesen werden. Wahrlich, ich sage euch: Sie haben ihren Lohn schon gehabt. Wenn du aber Almosen gibst, so lass deine linke Hand nicht wissen, was die rechte tut, damit dein Almosen verborgen bleibe; und dein Vater, der das Verborgene sieht, wird es dir vergelten. Und wenn ihr betet, sollt ihr nicht sein wie die Heuchler, die gern in den Synagogen und an den Straßenecken stehen und beten, damit sie von den Leuten gesehen werden. Wahrlich, ich sage euch: Sie haben ihren Lohn schon gehabt. Wenn du aber betest, so geh in dein Kämmerlein und schließ die Tür zu und bete zu deinem Vater, der im Verborgenen ist; und dein Vater, der in das Verborgene sieht, wird dir's vergelten."

 

Ich denke, dass Jesus hier genau das sagt, was du suchst. Es geht nicht darum, dass die Menschen wissen, wie viele und was für tolle Gebete und Taten man vollbringt. Es geht darum, dass man vor Gott bestehen kann. Und das kann man nur mit der richtigen Einstellung.

 

Aber, und das meine ich auch in Bezug auf mein Posting so, was sich diejenigen, die die Gebetshaltung oder die Meinungen anderer kritisieren wollen, beherzigen sollten: Jesus sagt auch:

 

"Richtet nicht, damit ihr nicht gerichtet werdet. Denn nach welchem Recht ihr richtet, werdet ihr gerichtet werden; und mit welchem Maß ihr messt, wird euch zugemessen werden. Was siehst du aber den Splitter in deines Bruders Auge und nimmst nicht wahr den Balken in deinem Auge? Oder wie kannst du sagen zu deinem Bruder: Halt, ich will dir den Splitter aus deinem Auge ziehen?, und siehe, ein Balken ist in deinem Auge. Du Heuchler, zieh zuerst den Balken aus deinem Auge; danach sieh zu, wie du den Splitter aus deines Bruders Auge ziehst." (Matth. 7,1-5)

 

@oli: Deine Bibelstellen gefallen mir übrigens auch sehr gut.

 

 

So, jetzt hol ich mal mein Werkzeug und mach mich mal an meinem Holzstapel zu schaffen. :blink:

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Mir persönlich ist der Gedanke vom religiösen Hochleistungsport auch zu wider, aber historisch lässt er sich natürlich gerade in der Antike sehr gut belegen. Das agonale (agone = Wettkampf) Prinzip war damals ein kultureller Marker der sich durch alle Bereiche gezogen hat und natürlich auch vor der Mentalität der Christinnen und Christen nicht halt gemacht hat. "Athleta Chriti" war ein gängiger Begriff (ebenso wie miles christi - vgl. 2. Tim 2). In einer zu großen Teilen auch charismatisch legitimierten Herrschaftsstruktur, konnte ein siegreicher Sportler zu höchsten politischen Ämtern aufsteigen, und es war wichtig der schnellste, beste etc. zu sein. Natürlich gingen solche populären Einstellungen und Ansichten auch in das Christentum ein. Christen wurden als Athleten verstanden die um der gerechten Sache willen auch etwas aushalten können (Folter, Martyrium, Entsagungen) und darin auch bestrebt waren andere zu übertreffen. Gerade die große Wertschätzung gegenübr asketischen Lebensformen stammt auch aus dieser Zeit (ca. ab dem 2 Jhdt.) "Also was die Heiden an Askese schaffen (und Askese war gerade vor einem stoisch geprägten Hintergrund gerade "in") schaffen wir Christen schon lange"

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Hallo zusammen,

 

Danke für eure Postings, ich möchte einmal zusammen fassen was ihr geschrieben habt:

 

Erstens, Christ sein ist ein Leistungssport, wenn es darum geht, vor Gott zu bestehen. Dem Aufruf „Wer mein Jünger sein will, nehme sein Kreuz auf sich und folge mir nach“, zu folgen bedarf einer Gewaltigen Anstrengung. Es verlangt von mir das ich all das woran ich mein Herz gehängt habe aufzugeben um für Christus frei zu sein. Als Beispiel: Ich denke das Jesus nichts gegen mein Pfeiferauchen einzuwenden hat, wenn ich mein Herz daran gehängt habe (und ich erlebe jedes Jahr in der Fastenzeit erneut, wie sehr es daran hängt) macht es mich unfrei. Christus ist will die erste Priorität meines Lebens sein. Wenn mein Herz und mein denken frei ist, bin auch ich frei Gottes Liebe in die Welt zu tragen. Das kann sich ganz verschieden Zeigen. Sei es die Menschen mit denen ich es täglich zutun habe mit ihren Eigenheiten aushalten, sei es die Not meines Nächsten zu sehen und meine Möglichkeiten ihm zu helfen, sei es dem der mir unrecht getan hat zu vergeben, oder um Vergebung zu bitten oder Kraft finden im gebet, oder , oder, oder. Die Liste ließe sich beliebig verlängern. Um diese Liebe in die Welt zu tragen muss ich mich frei machen von dem was mich an die Welt bindet. Das aber ist aber Schwerstarbeit, ist doch das gedankenlose ein einfaches Leben.

 

Zweitens, Christ sein ist kein Leistungssport, wenn es darum geht sich mit den anderen zu messen, nach dem Motto: „Wer ist der beste Beter, vollbringt mehr gute Taten, wer kann besser vergeben...“ Wie sollte das auch gemessen werden. Gerade aus der Bergpredigt, lernen wir ja, das wir schon verloren haben, wenn wir das versuchen.

 

Matth. 6,1ff. :

"Habt acht auf eure Frömmigkeit, dass ihr die nicht übt vor den Leuten, um von ihnen gesehen zu werden; ihr habt sonst keinen Lohn bei eurem Vater im Himmel. Wenn du nun Almosen gibst, sollst du es nicht vor dir ausposaunen lassen, wie es die Heuchler tun in den Synagogen und auf den Gassen, damit sie von den Leuten gepriesen werden. Wahrlich, ich sage euch: Sie haben ihren Lohn schon gehabt. Wenn du aber Almosen gibst, so lass deine linke Hand nicht wissen, was die rechte tut, damit dein Almosen verborgen bleibe; und dein Vater, der das Verborgene sieht, wird es dir vergelten. Und wenn ihr betet, sollt ihr nicht sein wie die Heuchler, die gern in den Synagogen und an den Straßenecken stehen und beten, damit sie von den Leuten gesehen werden. Wahrlich, ich sage euch: Sie haben ihren Lohn schon gehabt. Wenn du aber betest, so geh in dein Kämmerlein und schließ die Tür zu und bete zu deinem Vater, der im Verborgenen ist; und dein Vater, der in das Verborgene sieht, wird dir's vergelten

Im Kern lässt sich also sagen, das es wichtig ist auf den Kern der Botschaft zu besinnen: „Liebe Gott deinen Herren mit ganzem Herzen, mit ganzer Seele und mit all deinen Gedanken.“ ; „Liebe deinen Nächsten wie dich selbst“ und „Liebet eure Feinde und betet für die, die euch verfolgen“ so einfach und so schwer zu gleich. Einfach deshalb, weil dadurch die Streitigkeiten zwischen den Konfessionen und innerhalb der Konfessionen nebensächlich werden. Wie oli gesagt hat. Ist es wirklich wichtig, ob Die Kommunion wahrer Leib und wahres Blut sind oder nur Symbol? Nein ist es nicht. Als Katholik glaube ich daran, aber es ist keine Sünde es nicht zu tun, weil der Kern der Botschaft Christi es nicht ist.

 

Jesus sagt: „Wer mein Jünger sein will nehme sein Kreuz auf sich und folge mir nach“ Azu fällt mir ein Satz aus dem Religionsunterricht ein: „Das Kreuz hat zwei Balken, der Längsbalken heißt Gottesliebe, der Querbalken heißt Nächstenliebe.

 

Gruß!

Frank bye1.gif

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ich sehe die beiden Punkte "Liebe Gott deinen Herrn mit ganzem Herzen, mit ganzer Seele, und mit all deinen Gedanken und deinen nächsten wie dich selbst" auch als Mittelpunkt der Botschaft Christi.

 

Meiner Auffassung nach ist das der Kern der Botschaft Gottes.

Wer diese Botschaft verinnerlicht hat und danach lebt entdeckt eine völlig neue Perspektive für sein Leben.

Punkt.

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