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Sonntags in die Kirche?


Coffee

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Oft höre ich das Argument "Ich muss sonntags nicht in die Kirche, ich kann auch zu Hause beten und in der Bibel lesen..."

Darauf entgegne ich immer, zu Hause könne man aber die Kommunion nicht empfangen.

Was ist denn, wenn man -aus welchen Gründen auch immer- nicht zur Kommunion geht, ist dann der sonntägliche Kirchenbesuch erlässlich?

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Der sonntägliche Kirchgang ergibt sich aus der Gottesliebe, Tradition und Konvention. Gerade in der Eucharistie feiern wir ja die Gegenwart Gottes. Wer aber schon in der Vorabendmesse war, der sollte am Sonntag nicht zweimal zur Kommunion gehen.

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Der sonntägliche Kirchgang ergibt sich aus der Gottesliebe, Tradition und Konvention. Gerade in der Eucharistie feiern wir ja die Gegenwart Gottes. Wer aber schon in der Vorabendmesse war, der sollte am Sonntag nicht zweimal zur Kommunion gehen.

Aber Christoph: DAS ist doch wohl der letzte Grund zur Messe zu gehen ... :blink:

 

Liebe Grüße

 

Flo

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Der letzte Grund ist wohl: Weil man die Fürbitten lesen muss.

Du musst auch immer noch einen draufsetzen ... :blink:

 

Vor allen Dingen MUSS - man DARF vielleicht, aber es wird ja wohl kaum mehr jemand mit vorgehaltener Waffe gezwungen ... :ph34r:

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Die Sonntagspflicht ergibt sich aus dem ersten Gebot und dürfte für katholische Christen von daher eine Selbstverständlichkeit sein und keine Plattitüde.

bearbeitet von overkott
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Was ist denn, wenn man -aus welchen Gründen auch immer- nicht zur Kommunion geht, ist dann der sonntägliche Kirchenbesuch erlässlich?

Es geht nicht um den Empfang der Kommunion, sondern um das Mitfeiern der Eucharistie: "tut dies zu meinem Gedächtnis" hat Jesus gesagt; und das gilt auch für die, die nicht zur Kommunion gehen.

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Hallo zusammen,

 

ein Kirchenbesuch am Sonntag zeigt meiner Aufassung nach auch Dank und Erinnerung an die Erschaffung der Welt durch Gott und die nachfolgende Einsetzung des Heiligen 7. Ruhetages.

 

Viele Grüsse

 

oli :blink:

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Hallo zusammen,

 

ein Kirchenbesuch am Sonntag zeigt meiner Aufassung nach auch Dank und Erinnerung an die Erschaffung der Welt durch Gott und die nachfolgende Einsetzung des Heiligen 7. Ruhetages.

 

Viele Grüsse

 

oli :blink:

Juden und Christen haben den Sonntag immer schon als ersten Tag der Woche betrachtet.

 

Christen feiern am ersten Tag der Woche die Auferstehung des Herrn und eine neue Schöpfung in Christus.

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:blink: nach dem Buch Gen 2,2-3 ist der siebte Tag der Abschluß der Schöpfung. Gott ruht- Er segnet und heiligt diesen Tag weil er an diesem Tag die Schöpfung vollendete.
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Hat Jesus eigentlich Judas am Gründonnerstag die Kommunion verweigert?

Jesus konnte Judas weder Brot noch Wein verweigern, da alle, die am Mahl teilnahmen auch einen Anteil erhielten.

Und Brot und Wein wurden herumgereicht, nicht vom "Hausherrn" jedem Einzelnen gereicht.

 

Nach dem Lukasevangelium, das heute Abend in der Messe gelesen wurde, sagte Jesus, dass der Verräter mit am Tisch sitze. Darauf fragten die Jünger einander, wer von ihnen es wohl sei. Also konnte Judas das Mahl nicht verweigert worden sein.

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Was ist denn, wenn man -aus welchen Gründen auch immer- nicht zur Kommunion geht, ist dann der sonntägliche Kirchenbesuch erlässlich?

Ich persönlich mache oft die die Erfahrung mache, daß ich innerlich trocken bleibe, wenn ich alleine bete. In der Gemeinschaft aber erfahre ich oft, daß andere mir ein Wort sagen, was mich stärkt. Ich glaube, Gott spricht manchmal durch den Mund des anderen; das ist schwer zu erklären, aber wenn ich daran glaube, daß Gott mich kennt, dann darf ich im Vertrauen annehmen, daß er sich mir und allen Menschen immer wieder zuwendet und das zukommen läßt, was der andere braucht. Nun, Gott hat das nicht nötig, daß wir ihn loben, aber wir brauchen es immer wieder, ihn zu sagen, daß wir ihn verehren und lieben. Darüber freut sich Gott sicher. So findet also in jedem gemeinschaftlichen Gebet, in der Liturgie ein ständiger Dialog mit Gott und den Mitmenschen statt.

 

Wenn wir also Psalmen rezitieren, beten wir und hören zugleich. Und selbst beim Vaterunser hat Jesus gesagt: "Betet, Vater unser im Himmel", er sagte nicht: "Bete, mein Vater im Himmel". So ist also im persönlichen Gebet sowohl die das persönliche wie das gemeinschaftliche Gebet, die Lectio Divina, das Klagen und das Danken. Alles trägt dazu bei, daß unser Leben Glaubensfrüchte trägt. Und selbst die Charismen sind dazu da, der Kirche Dienste zu leisten zum Auferbau des Leibes Christi. Dialog also, wohin man sieht.

 

Ich glaube, die Hauptmotivation zum Gebet muß sein, nicht daß wir etwas dafür haben wollen, weil wir beten, sondern einzig, weil Gott die Ehre gebührt. Alles andere sind die Auswirkungen der Liebe, die im Gebet hineinfließen. Dort sollen wir die Liebe also in das persönliche und das gemeinschaftliche Gebet hineinbringen. In diesem Sinne müßte es also zu verstehen sein, wenn im Dekalog, im Buch Exodus (20,2--17) geschrieben wird: "Gedenke des Sabbat: Halte ihn heilig!", daß wir dieses Gebot als ein Gebot der Liebe verstehen, einer Liebe, die wahr ist und Wahrheit in allem will.

 

Grüße, Carlos

bearbeitet von platon
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Oft höre ich das Argument "Ich muss sonntags nicht in die Kirche, ich kann auch zu Hause beten und in der Bibel lesen..."

Darauf entgegne ich immer, zu Hause könne man aber die Kommunion nicht empfangen.

Was ist denn, wenn man -aus welchen Gründen auch immer- nicht zur Kommunion geht, ist dann der sonntägliche Kirchenbesuch erlässlich?

Dann frag doch einfach frech zurück, ob sie denn zuhause beten und in der Bibel lesen! Wahrscheinlich tun sie es nämlich nicht.

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