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Welches sind eure Lieblingsstellen in der Bibel?


AndyWB

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Natürlich habe ich nicht nur eine, aber doch eine die mich öfter nachdenken läßt, da es viele Auslegungen dazu geben kann. Es ist eine Stelle aus dem Buch Jesaja und ich zitiere diese hier ausnahmsweise mal im Wortlaut der (von mir sonst nicht so geschätzten) "Einheitsübersetzung":

 

 

Der falsche und der wahre Gottesdienst

 

 

11 Was soll ich mit euren vielen Schlachtopfern?, / spricht der Herr. Die Widder, die ihr als Opfer verbrennt, / und das Fett eurer Rinder habe ich satt; / das Blut der Stiere, der Lämmer und Böcke ist mir zuwider.

 

12 Wenn ihr kommt, um mein Angesicht zu schauen - / wer hat von euch verlangt, dass ihr meine Vorhöfe zertrampelt?

 

13 Bringt mir nicht länger sinnlose Gaben, / Rauchopfer, die mir ein Gräuel sind. Neumond und Sabbat und Festversammlung - / Frevel und Feste - ertrage ich nicht.

 

14 Eure Neumondfeste und Feiertage / sind mir in der Seele verhasst, sie sind mir zur Last geworden, / ich bin es müde, sie zu ertragen.

 

15 Wenn ihr eure Hände ausbreitet, / verhülle ich meine Augen vor euch. Wenn ihr auch noch so viel betet, / ich höre es nicht. / Eure Hände sind voller Blut.

 

16 Wascht euch, reinigt euch! / Lasst ab von eurem üblen Treiben! / Hört auf, vor meinen Augen Böses zu tun!

 

Ich habe die Stelle so verstanden, daß es nicht zwingend erforderlich ist regelmäßig in die Kirche zu gehen, sondern es dem Herrn viel lieber ist, wenn man versucht so zu leben wie es sich gehört und soweit es geht Gutes zu tun.

 

Da ich nicht glaube, daß ich der Einzige bin der das so macht, vermute ich außerdem das es trotzdem bedeutend mehr Christen gibt, als das die immer leerer werdenden Kirchen erahnen lassen.

 

Andreas.

bearbeitet von Newbie0815
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Alles hat seine Stunde. Für jedes Geschehen unter dem Himmel gibt es eine bestimmte Zeit:

 

eine Zeit zum Gebären / und eine Zeit zum Sterben, /

eine Zeit zum Pflanzen / und eine Zeit zum Abernten der Pflanzen,

 

eine Zeit zum Töten / und eine Zeit zum Heilen, /

eine Zeit zum Niederreißen / und eine Zeit zum Bauen,

 

eine Zeit zum Weinen / und eine Zeit zum Lachen,/

eine Zeit für die Klage / und eine Zeit für den Tanz;

 

eine Zeit zum Steinewerfen / und eine Zeit zum Steinesammeln, /

eine Zeit zum Umarmen / und eine Zeit, die Umarmung zu lösen,

 

eine Zeit zum Suchen / und eine Zeit zum Verlieren, /

eine Zeit zum Behalten / und eine Zeit zum Wegwerfen,

 

eine Zeit zum Zerreißen / und eine Zeit zum Zusammennähen, /

eine Zeit zum Schweigen / und eine Zeit zum Reden,

 

eine Zeit zum Lieben / und eine Zeit zum Hassen, /

eine Zeit für den Krieg / und eine Zeit für den Frieden.

 

 

Gott hat das alles zu seiner Zeit auf vollkommene Weise getan.

Überdies hat er die Ewigkeit in alles hineingelegt,

 

doch ohne dass der Mensch

das Tun,

das Gott getan hat,

von seinem Anfang bis zu seinem Ende wieder finden könnte.

 

 

Kohelet 3

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Römer 13.8

Seid niemand etwas schuldig , außer das ihr euch untereinander liebet; denn wer den anderen liebt, der hat das Gesetz erfüllt.

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Im Anfang schuf Gott Himmel und Erde.

Die Erde war wüst und leer.

Finsternis lag über der abgrundtiefen Flut.

Gottes Geist schwebte über den Wassern. 

 

Gott sprach: "Werde Licht!" Und Licht ward. 

Gott sah das Licht: Es war gut.

Gott schied das Licht von der Finsternis.

Gott nannte das Licht Tag und die Finsternis nannte er Nacht.

 

Und es ward Abend und es ward Morgen: der erste Tag.

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uva:

 

Vom Vertrauen beim Beten (Matthäus 7)

 

7 Bittet, dann wird euch gegeben; sucht, dann werdet ihr finden; klopft an, dann wird euch geöffnet.

8 Denn wer bittet, der empfängt; wer sucht, der findet; und wer anklopft, dem wird geöffnet.

9 Oder ist einer unter euch, der seinem Sohn einen Stein gibt, wenn er um Brot bittet,

10 oder eine Schlange, wenn er um einen Fisch bittet?

11 Wenn nun schon ihr, die ihr böse seid, euren Kindern gebt, was gut ist, wie viel mehr wird euer Vater im Himmel denen Gutes geben, die ihn bitten

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Ich habe die Stelle so verstanden, daß es nicht zwingend erforderlich ist regelmäßig in die Kirche zu gehen, sondern es dem Herrn viel lieber ist, wenn man versucht so zu leben wie es sich gehört und soweit es geht Gutes zu tun.

Hi Newbie0815,

 

warum sollte es Gott lieber sein, wenn du sonntags nicht zum Gottesdienst kommst? Hast du irgendwelche Gründe, die für diese These sprechen?

 

...wenn man versucht so zu leben wie es sich gehört...

 

Jeder wird darunter eine andere Vorstellung haben. Für mich gehört sich da z.B. die Teilnahme am Gottesdienst dazu.

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Mir gefällt das hier z.Z. sehr gut:

 

Wenn ich in den Sprachen der Menschen und Engel redete, hätte aber die Liebe nicht, wäre ich dröhnendes Erz oder eine lärmende Pauke. 2 Und wenn ich prophetisch reden könnte und alle Geheimnisse wüsste und alle Erkenntnis hätte; wenn ich alle Glaubenskraft besäße und Berge damit versetzen könnte, hätte aber die Liebe nicht, wäre ich nichts. 3 Und wenn ich meine ganze Habe verschenkte und wenn ich meinen Leib dem Feuer übergäbe, hätte aber die Liebe nicht, nützte es mir nichts. 4 Die Liebe ist langmütig, die Liebe ist gütig. Sie ereifert sich nicht, sie prahlt nicht, sie bläht sich nicht auf. 5 Sie handelt nicht ungehörig, sucht nicht ihren Vorteil, lässt sich nicht zum Zorn reizen, trägt das Böse nicht nach. 6 Sie freut sich nicht über das Unrecht, sondern freut sich an der Wahrheit. 7 Sie erträgt alles, glaubt alles, hofft alles, hält allem stand. 8 Die Liebe hört niemals auf. Prophetisches Reden hat ein Ende, Zungenrede verstummt, Erkenntnis vergeht. 9 Denn Stückwerk ist unser Erkennen, Stückwerk unser prophetisches Reden; 10 wenn aber das Vollendete kommt, vergeht alles Stückwerk. 11 Als ich ein Kind war, redete ich wie ein Kind, dachte wie ein Kind und urteilte wie ein Kind. Als ich ein Mann wurde, legte ich ab, was Kind an mir war. 12 Jetzt schauen wir in einen Spiegel und sehen nur rätselhafte Umrisse, dann aber schauen wir von Angesicht zu Angesicht. Jetzt erkenne ich unvollkommen, dann aber werde ich durch und durch erkennen, so wie ich auch durch und durch erkannt worden bin. (1.Kor 13)

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Offenbarung 3,15-21

 

15 Ich kenne deine Werke. Du bist weder kalt noch heiß. Wärest du doch kalt oder heiß!

16 Weil du aber lau bist, weder heiß noch kalt, will ich dich aus meinem Mund ausspeien.

17 Du behauptest: Ich bin reich und wohlhabend und nichts fehlt mir. Du weißt aber nicht, dass gerade du elend und erbärmlich bist, arm, blind und nackt.

18 Darum rate ich dir: Kaufe von mir Gold, das im Feuer geläutert ist, damit du reich wirst; und kaufe von mir weiße Kleider und zieh sie an, damit du nicht nackt dastehst und dich schämen musst; und kaufe Salbe für deine Augen, damit du sehen kannst.

19 Wen ich liebe, den weise ich zurecht und nehme ihn in Zucht. Mach also Ernst und kehr um!

 

Besonders Vers 20 und 21

20 Ich stehe vor der Tür und klopfe an. Wer meine Stimme hört und die Tür öffnet, bei dem werde ich eintreten und wir werden Mahl halten, ich mit ihm und er mit mir.

21 Wer siegt, der darf mit mir auf meinem Thron sitzen, so wie auch ich gesiegt habe und mich mit meinem Vater auf seinen Thron gesetzt habe

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Natürlich habe ich nicht nur eine, aber doch eine die mich öfter nachdenken läßt, da es viele Auslegungen dazu geben kann. Es ist eine Stelle aus dem Buch Jesaja und ich zitiere diese hier ausnahmsweise mal im Wortlaut der (von mir sonst nicht so geschätzten) "Einheitsübersetzung":

 

 

Der falsche und der wahre Gottesdienst

 

 

11 Was soll ich mit euren vielen Schlachtopfern?, / spricht der Herr. Die Widder, die ihr als Opfer verbrennt, / und das Fett eurer Rinder habe ich satt; / das Blut der Stiere, der Lämmer und Böcke ist mir zuwider.

 

12 Wenn ihr kommt, um mein Angesicht zu schauen - / wer hat von euch verlangt, dass ihr meine Vorhöfe zertrampelt?

 

13 Bringt mir nicht länger sinnlose Gaben, / Rauchopfer, die mir ein Gräuel sind. Neumond und Sabbat und Festversammlung - / Frevel und Feste - ertrage ich nicht.

 

14 Eure Neumondfeste und Feiertage / sind mir in der Seele verhasst, sie sind mir zur Last geworden, / ich bin es müde, sie zu ertragen.

 

15 Wenn ihr eure Hände ausbreitet, / verhülle ich meine Augen vor euch. Wenn ihr auch noch so viel betet, / ich höre es nicht. / Eure Hände sind voller Blut.

 

16 Wascht euch, reinigt euch! / Lasst ab von eurem üblen Treiben! / Hört auf, vor meinen Augen Böses zu tun!

 

Ich habe die Stelle so verstanden, daß es nicht zwingend erforderlich ist regelmäßig in die Kirche zu gehen, sondern es dem Herrn viel lieber ist, wenn man versucht so zu leben wie es sich gehört und soweit es geht Gutes zu tun.

 

Da ich nicht glaube, daß ich der Einzige bin der das so macht, vermute ich außerdem das es trotzdem bedeutend mehr Christen gibt, als das die immer leerer werdenden Kirchen erahnen lassen.

 

Andreas.

Hi Newbie

 

ich hatte ja eigentlich erwartet, daß Volker bei dieser Steilvorlage aus den Büchern Mose zitiert, wo Opfer verlangt werden und damit quasi im Widerspruch stehen zu dem was Jesaja sagt.

 

Meine Meinung allerdings ist, daß gerade wenn man gottgefällig sein will, der Heiligen Messe so oft als möglich teilnehmen sollte. Auf jeden Fall sonntags, dem Tag des Herrn.

 

Jesaja prangert doch hier offensichtlich Scheinheiligkeit an, nicht den Akt an sicht.

Aber das ist Off-Topic und damit soll gut sein

 

 

Gruß

 

Matthias

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Komm doch und küß mich!

Deine Liebe berauscht mich

mehr noch als Wein.

Weithin verströmen

deine kostbaren Salben

herrlichen Duft.

Jedermann kennt dich,

alle Mädchen im Lande

schwärmen für dich!

Komm, laß uns eilen,

nimm mich mit dir nach Hause,

faß meine Hand!

Du bist mein König!

Deine Zärtlichkeit gib mir

Freude und Glück.

Rühmen und preisen

will ich stets deine Liebe,

mehr als den Wein!

Mädchen, die schwärmen,

wenn dein Name genannt wird,

schwärmen zu Recht!

 

Schwarz gebrannt hat mich die Sonne,

schwarz wie Beduinenzelte,

wie die Decken Salomos.

Trotzdem bin ich schön, ihr Mädchen

aus der Stadt Jerusalem!

Seht nicht so auf mich herunter

weil ich dunkler bin als ihr.

Draußen muß ich alle Tage

meiner Brüder Weinberg hüten.

Doch für meinen eigenen Weinberg

- für mich selbst - kann ich nicht sorgen;

dafür bleibt mir keine Zeit!

 

Sag mir, Geliebter,

wo kann ich dich finden?

Wo ruhn deine Schafe

mittags, wenn's heiß wird?

Andere Hirten,

was sollen sie denken,

wenn ich nach dir frage,

überall suche?

 

Mußt du mich fragen,

du Schönste der Frauen?

Du mußt es doch wissen,

wo du mich findest!

Nimm deine Zicklein

und folge dem Schafsweg!

Dort wirst du mich treffen,

nah bei den Zelten.

 

Prächtig und schön siehst du aus, meine Freundin,

stolz wie die Stute an Pharaos Wagen!

Schmückende Kettchen umrahmen die Wangen,

und deinen Hals zieren Schnüre mit Perlen.

Aber noch schöneren Schmuck sollst du haben:

silberne Perlen an Kettchen aus Gold!

 

Solange mein König mir nahe ist,

verbreitet mein Nardenöl seinen Duft.

Mein Liebster liegt bei mir, an meiner Brust,

er duftet wie würziges Myrrhenharz,

so kräftig wie Blüten vom Hennastrauch;

im Weinberg von En-Gedi wachsen sie.

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Das Hohelied, Kapitel 7

 

1 Wende dich, wende dich, Schulammit! / Wende dich, wende dich, / damit wir dich betrachten. Was wollt ihr an Schulammit sehen? / Den Lager-Tanz!

2 Wie schön sind deine Schritte in den Sandalen, / du Edelgeborene. Deiner Hüften Rund ist wie Geschmeide, / gefertigt von Künstlerhand.

3 Dein Schoß ist ein rundes Becken, / Würzwein mangle ihm nicht. Dein Leib ist ein Weizenhügel, / mit Lilien umstellt.

4 Deine Brüste sind wie zwei Kitzlein, / wie die Zwillinge einer Gazelle.

5 Dein Hals ist ein Turm aus Elfenbein. / Deine Augen sind wie die Teiche zu Heschbon / beim Tor von Bat-Rabbim. Deine Nase ist wie der Libanonturm, / der gegen Damaskus schaut.

6 Dein Haupt gleicht oben dem Karmel; / wie Purpur sind deine Haare; / ein König liegt in den Ringeln gefangen.

7 Wie schön bist du und wie reizend, / du Liebe voller Wonnen!

8 Wie eine Palme ist dein Wuchs; / deine Brüste sind wie Trauben.

9 Ich sage: Ersteigen will ich die Palme; / ich greife nach den Rispen. Trauben am Weinstock seien mir deine Brüste, / Apfelduft sei der Duft deines Atems,

10 dein Mund köstlicher Wein, / der glatt in mich eingeht, / der Lippen und Zähne mir netzt.

11 Ich gehöre meinem Geliebten / und ihn verlangt nach mir.

12 Komm, mein Geliebter, wandern wir auf das Land, / schlafen wir in den Dörfern.

13 Früh wollen wir dann zu den Weinbergen gehen / und sehen, ob der Weinstock schon treibt,ob die Rebenblüte sich öffnet, / ob die Granatbäume blühen. / Dort schenke ich dir meine Liebe.

14 Die Liebesäpfel duften; / an unsrer Tür warten alle köstlichen Früchte, frische und solche vom Vorjahr; / für dich hab ich sie aufgehoben, Geliebter.

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Levitikus 19

 

11 Ihr sollt nicht stehlen, nicht täuschen und einander nicht betrügen.

12 Ihr sollt nicht falsch bei meinem Namen schwören; du würdest sonst den Namen deines Gottes entweihen. Ich bin der Herr.

13 Du sollst deinen Nächsten nicht ausbeuten und ihn nicht um das Seine bringen. Der Lohn des Tagelöhners soll nicht über Nacht bis zum Morgen bei dir bleiben.

14 Du sollst einen Tauben nicht verfluchen und einem Blinden kein Hindernis in den Weg stellen; vielmehr sollst du deinen Gott fürchten. Ich bin der Herr.

15 Ihr sollt in der Rechtsprechung kein Unrecht tun. Du sollst weder für einen Geringen noch für einen Großen Partei nehmen; gerecht sollst du deinen Stammesgenossen richten.

16 Du sollst deinen Stammesgenossen nicht verleumden und dich nicht hinstellen und das Leben deines Nächsten fordern. Ich bin der Herr.

17 Du sollst in deinem Herzen keinen Hass gegen deinen Bruder tragen. Weise deinen Stammesgenossen zurecht, so wirst du seinetwegen keine Schuld auf dich laden.

18 An den Kindern deines Volkes sollst du dich nicht rächen und ihnen nichts nachtragen. Du sollst deinen Nächsten lieben wie dich selbst. Ich bin der Herr.

 

Deuteronomium 6

 

4 Höre, Israel! Jahwe, unser Gott, Jahwe ist einzig.

5 Darum sollst du den Herrn, deinen Gott, lieben mit ganzem Herzen, mit ganzer Seele und mit ganzer Kraft.

 

Markus 12

 

28 Ein Schriftgelehrter hatte ihrem Streit zugehört; und da er bemerkt hatte, wie treffend Jesus ihnen antwortete, ging er zu ihm hin und fragte ihn: Welches Gebot ist das erste von allen?

29 Jesus antwortete: Das erste ist: Höre, Israel, der Herr, unser Gott, ist der einzige Herr.

30 Darum sollst du den Herrn, deinen Gott, lieben mit ganzem Herzen und ganzer Seele, mit all deinen Gedanken und all deiner Kraft.

31 Als zweites kommt hinzu: Du sollst deinen Nächsten lieben wie dich selbst. Kein anderes Gebot ist größer als diese beiden.

32 Da sagte der Schriftgelehrte zu ihm: Sehr gut, Meister! Ganz richtig hast du gesagt: Er allein ist der Herr, und es gibt keinen anderen außer ihm,

33 und ihn mit ganzem Herzen, ganzem Verstand und ganzer Kraft zu lieben und den Nächsten zu lieben wie sich selbst, ist weit mehr als alle Brandopfer und anderen Opfer.

34 Jesus sah, dass er mit Verständnis geantwortet hatte, und sagte zu ihm: Du bist nicht fern vom Reich Gottes. Und keiner wagte mehr, Jesus eine Frage zu stellen.

 

Johannes 13

 

34 Ein neues Gebot gebe ich euch: Liebt einander! Wie ich euch geliebt habe, so sollt auch ihr einander lieben.

35 Daran werden alle erkennen, daß ihr meine Jünger seid: wenn ihr einander liebt.

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Psalm 104

 

1 Lobe den Herrn, meine Seele! / Herr, mein Gott, wie groß bist du! / Du bist mit Hoheit und Pracht bekleidet.

2 Du hüllst dich in Licht wie in ein Kleid, / du spannst den Himmel aus wie ein Zelt.

3 Du verankerst die Balken deiner Wohnung im Wasser. / Du nimmst dir die Wolken zum Wagen, / du fährst einher auf den Flügeln des Sturmes.

4 Du machst dir die Winde zu Boten / und lodernde Feuer zu deinen Dienern.

5 Du hast die Erde auf Pfeiler gegründet; / in alle Ewigkeit wird sie nicht wanken.

6 Einst hat die Urflut sie bedeckt wie ein Kleid, / die Wasser standen über den Bergen.

7 Sie wichen vor deinem Drohen zurück, / sie flohen vor der Stimme deines Donners.

8 Da erhoben sich Berge und senkten sich Täler / an den Ort, den du für sie bestimmt hast.

9 Du hast den Wassern eine Grenze gesetzt, / die dürfen sie nicht überschreiten; / nie wieder sollen sie die Erde bedecken.

10 Du lässt die Quellen hervorsprudeln in den Tälern, / sie eilen zwischen den Bergen dahin.

11 Allen Tieren des Feldes spenden sie Trank, / die Wildesel stillen ihren Durst daraus.

12 An den Ufern wohnen die Vögel des Himmels, / aus den Zweigen erklingt ihr Gesang.

13 Du tränkst die Berge aus deinen Kammern, / aus deinen Wolken wird die Erde satt.

14 Du lässt Gras wachsen für das Vieh, / auch Pflanzen für den Menschen, die er anbaut,damit er Brot gewinnt von der Erde /

15 und Wein, der das Herz des Menschen erfreut, damit sein Gesicht von Öl erglänzt / und Brot das Menschenherz stärkt.

16 Die Bäume des Herrn trinken sich satt, / die Zedern des Libanon, die er gepflanzt hat.

17 In ihnen bauen die Vögel ihr Nest, / auf den Zypressen nistet der Storch.

18 Die hohen Berge gehören dem Steinbock, / dem Klippdachs bieten die Felsen Zuflucht.

19 Du hast den Mond gemacht als Maß für die Zeiten, / die Sonne weiß, wann sie untergeht.

20 Du sendest Finsternis und es wird Nacht, / dann regen sich alle Tiere des Waldes.

21 Die jungen Löwen brüllen nach Beute, / sie verlangen von Gott ihre Nahrung.

22 Strahlt die Sonne dann auf, so schleichen sie heim / und lagern sich in ihren Verstecken.

23 Nun geht der Mensch hinaus an sein Tagwerk, / an seine Arbeit bis zum Abend.

24 Herr, wie zahlreich sind deine Werke! / Mit Weisheit hast du sie alle gemacht, / die Erde ist voll von deinen Geschöpfen.

25 Da ist das Meer, so groß und weit, / darin ein Gewimmel ohne Zahl: kleine und große Tiere.

26 Dort ziehen die Schiffe dahin, / auch der Leviítan, den du geformt hast, um mit ihm zu spielen.

27 Sie alle warten auf dich, / dass du ihnen Speise gibst zur rechten Zeit.

28 Gibst du ihnen, dann sammeln sie ein; / öffnest du deine Hand, werden sie satt an Gutem.

29 Verbirgst du dein Gesicht, sind sie verstört; / nimmst du ihnen den Atem, so schwinden sie hin / und kehren zurück zum Staub der Erde.

30 Sendest du deinen Geist aus, so werden sie alle erschaffen / und du erneuerst das Antlitz der Erde.

31 Ewig währe die Herrlichkeit des Herrn; / der Herr freue sich seiner Werke.

32 Er blickt auf die Erde und sie erbebt; / er rührt die Berge an und sie rauchen.

33 Ich will dem Herrn singen, solange ich lebe, / will meinem Gott spielen, solange ich da bin.

34 Möge ihm mein Dichten gefallen. / Ich will mich freuen am Herrn.

35 Doch die Sünder sollen von der Erde verschwinden / und es sollen keine Frevler mehr da sein. / Lobe den Herrn, meine Seele! / Halleluja!

 

 

(Hervorhebungen in Fett von mir - Stellen die mir ganz besonders gefallen...)

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Ich habe die Stelle so verstanden, daß es nicht zwingend erforderlich ist regelmäßig in die Kirche zu gehen, sondern es dem Herrn viel lieber ist, wenn man versucht so zu leben wie es sich gehört und soweit es geht Gutes zu tun.

Hi Newbie0815,

 

warum sollte es Gott lieber sein, wenn du sonntags nicht zum Gottesdienst kommst? Hast du irgendwelche Gründe, die für diese These sprechen?

Hallo gimu,

 

Ich habe nicht geschrieben, daß es Gott *lieber* wäre, wenn ich nicht in die Kirche gehe, da hast Du mich jetzt falsch verstanden. Außerdem möchte ich noch klarstellen, daß ich schon ein paar mal öfter im Jahr in die Kirche gehe, als nur an Ostern und Weihnachten - also so ist das nun auch nicht.

 

Ich gehe eigentlich regelmäßig, wobei die Betonung aber mehr auf der letzten Silbe liegt.

 

Manchmal entfällt der sonntägliche Kirchenbesuch wirklich aus Termingründen und manchmal auch weil ich schlicht und einfach keine Lust habe, zumal Sonntag der einzige Tag in der Woche ist, wo ich richtig ausschlafen kann. - Du siehst, ich versuche nicht die Wahrheit irgendwie zu beschönigen. ;-)

 

Allerdings habe ich deswegen eben nicht wirklich ein schlechtes Gewissen, da mir diese Stelle (so wie ich sie verstehe) eben sagt, daß es nicht das Wichtigste ist *jeden* Sonntag pünktlich in der Kirche zu sitzen, sondern daß es dem Herrn viel mehr auf andere Sachen ankommt. (Siehe dazu auch noch Römer 13, 8.)

 

Gruß,

Andreas.

bearbeitet von Newbie0815
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Meine Meinung allerdings ist, daß gerade wenn man gottgefällig sein will, der Heiligen Messe so oft als möglich teilnehmen sollte. Auf jeden Fall sonntags, dem Tag des Herrn.

Hallo Matthias,

 

ich gehe ja durchaus auch Sonntags in die Kirche, siehe dazu meine obige Antwort an gimu.

 

 

Jesaja prangert doch hier offensichtlich Scheinheiligkeit an, nicht den Akt an sicht.

 

Eben drum.

 

Gruß,

Andreas.

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Manchmal entfällt der sonntägliche Kirchenbesuch wirklich aus Termingründen und manchmal auch weil ich schlicht und einfach keine Lust habe, zumal Sonntag der einzige Tag in der Woche ist, wo ich richtig ausschlafen kann. - Du siehst, ich versuche nicht die Wahrheit irgendwie zu beschönigen. ;-)

 

Allerdings habe ich deswegen eben nicht wirklich ein schlechtes Gewissen, da mir diese Stelle (so wie ich sie verstehe) eben sagt, daß es nicht das Wichtigste ist *jeden* Sonntag pünktlich in der Kirche zu sitzen, sondern daß es dem Herrn viel mehr auf andere Sachen ankommt. (Siehe dazu auch noch Römer 13, 8.)

 

Gruß,

Andreas.

Hi Andreas,

 

das wären doch mal die typischen Argumente. Keine Zeit, keine Lust! Gottedienste gibts doch fast den ganzen Tag über. Du musst ja nicht sonntags um 7 Uhr gehen. Es gibt doch auch die VAM, sonntags um 11 Uhr, am Montag um 19.30 Uhr... irgendwann wirds auch in deinem Terminplaner eine freie Stunde geben. :blink:

 

Keine Lust. So Phasen hat wohl jeder. ABer was ist dir in dieser Zeit wirklich wichtiger? Ausschlafen? Haben wir ja oben geklärt. :P

Siehst du Römer 13,8 wirklich erfüllt wenn du die Gemeinschaft einfach so "hängen lässt". Deine Abwesenheit kann andere traurig machen...

 

Grüße,

gimu

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Den Hiob hab ich ins Herz geschlossen, ich finde die französische Fassung schöner:

 

 

Job 19,25:

 

Je sais, moi, que mon Rédempteur est vivant, que lui, le dernier, se lèvera sur la poussière.

Une fois qu'ils m'auront arraché cette peau qui est mienne, hors de ma chair, je verrai Dieu.

Celui que je verrai sera pour moi, celui que mes yeux regarderont ne sera pas un étranger. Et mes reins en moi se consument.

 

 

Hiob 19 Hiobs Hoffnung und Vertrauen

 

25 Doch ich, ich weiß: mein Erlöser lebt, / als Letzter erhebt er sich über dem Staub.

26 Ohne meine Haut, die so zerfetzte, / und ohne mein Fleisch werde ich Gott schauen.

27 Ihn selber werde ich dann für mich schauen; / meine Augen werden ihn sehen, nicht mehr fremd. / Danach sehnt sich mein Herz in meiner Brust

bearbeitet von lumieredeux
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eine besondere Lieblingsstelle vonmir:

 

2. Korinther, 13:Hohelied der Liebe:

 

 

"Wenn ich mit Menschen- und Engelszungen redete, hätte aber die Liebe nicht, so wär´ ich nur ein tönendes Erz oder eine klingende Schelle. Und wenn ich die Prophetengabe hätte und durchschaute alle Geheimnisse, und besäße alle Erkenntnis, und wenn ich allen Glauben hätte, so dass ich Berge versetzte, hätte aber die Liebe nicht, so wäre ich nichts. Und wenn ich alle meine Habe den Armen zuteilte, und wenn ich meinen Leib den Flammen preisgäbe, hätte aber die Liebe nicht, so nützte es mir nichts. Die Liebe ist langmütig, die Liebe ist gütig. Die Liebe ist nicht eifersüchtig. Sie prahlt nicht, sie überhebt sich nicht. Sie handelt nicht unschicklich, sucht nicht das Ihre, kennt keine Erbitterung, trägt das Böse nicht nach. Am Unrecht hat sie kein Gefallen, mit der Wahrheit freut sie sich. Alles erträgt sie, alles glaubt sie, alles hofft sie, alles duldet sie. Die Liebe hört niemals auf: Prophetengaben verschwinden, Sprachengaben hören auf, Erkenntnis vergeht. Denn Stückwerk ist unser Erkennen, Stückwerk unser Prophezeien. Kommt aber die Vollendung, so hört das Stückwerk auf. Als ich noch ein Kind war, redete ich wie ein Kind, dachte ich wie ein Kind, urteilte ich wie ein Kind. Als ich ein Mann geworden, legte ich das Kindhafte ab. Jetzt schauen wir durch einen Spiegel- unklar. Dann aber von Angesicht zu Angesicht. Noch ist mein Erkennen Stückwerk, dann aber werde ich so erkennen, wie ich selbst erkannt bin. Für jetzt bleiben Glaube, Hoffnung und Liebe, diese drei. Am höchsten aber steht die Liebe. Trachtet nach der Liebe.

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***Ich habe die Diskussion zwischen Volker und Matze in einen neuen Thread verschoben der sich jetzt in der Gladiatoren-Arena findet.***

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Über die Wiedergeburt als Christ (im Hier und Jetzt) und über das Wirken des Heiligen Geistes - ein faszinierender Text, der voll und ganz mein Glaubensverständnis ausdrückt.

 

 

"Es war ein Pharisäer namens Nikodemus, ein führender Mann unter den Juden. Der suchte Jesus bei Nacht auf und sagte zu ihm: Rabbi, wir wissen, du bist ein Lehrer, der von Gott gekommen ist; denn niemand kann die Zeichen tun, die du tust, wenn nicht Gott mit ihm ist.

 

Jesus antwortete ihm: Amen, amen, ich sage dir: Wenn jemand nicht von neuem geboren wird, kann er das Reich Gottes nicht sehen.

 

Nikodemus entgegnete ihm: Wie kann ein Mensch, der schon alt ist, geboren werden? Er kann doch nicht in den Schoß seiner Mutter zurückkehren und ein zweites Mal geboren werden.

 

Jesus antwortete: Amen, amen, ich sage dir: Wenn jemand nicht aus Wasser und Geist geboren wird, kann er nicht in das Reich Gottes kommen. Was aus dem Fleisch geboren ist, das ist Fleisch; was aber aus dem Geist geboren ist, das ist Geist.

 

Wundere dich nicht, daß ich dir sagte: Ihr müßt von neuem geboren werden. Der Wind weht, wo er will; du hörst sein Brausen, weißt aber nicht, woher er kommt und wohin er geht. So ist es mit jedem, der aus dem Geist geboren ist." ( Joh 3, 1-8)

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Gottes Heilsplan: Eph 1,3 - 2,22

 

Loblied auf den Heilsplan Gottes

 

3 Gepriesen sei der Gott und Vater unseres Herrn Jesus Christus: / Er hat uns mit allem Segen seines Geistes gesegnet / durch unsere Gemeinschaft mit Christus im Himmel.

4 Denn in ihm hat er uns erwählt vor der Erschaffung der Welt, / damit wir heilig und untadelig leben vor Gott;

5 er hat uns aus Liebe im Voraus dazu bestimmt, / seine Söhne zu werden durch Jesus Christus / und nach seinem gnädigen Willen zu ihm zu gelangen,

6 zum Lob seiner herrlichen Gnade. / Er hat sie uns geschenkt in seinem geliebten Sohn;

7 durch sein Blut haben wir die Erlösung, / die Vergebung der Sünden nach dem Reichtum seiner Gnade.

8 Durch sie hat er uns mit aller Weisheit und Einsicht reich beschenkt

9 und hat uns das Geheimnis seines Willens kundgetan, / wie er es gnädig im Voraus bestimmt hat:

10 Er hat beschlossen, die Fülle der Zeiten heraufzuführen, / in Christus alles zu vereinen, alles, was im Himmel und auf Erden ist.

11 Durch ihn sind wir auch als Erben vorherbestimmt und eingesetzt / nach dem Plan dessen, der alles so verwirklicht, / wie er es in seinem Willen beschließt;

12 wir sind zum Lob seiner Herrlichkeit bestimmt, / die wir schon früher auf Christus gehofft haben.

13 Durch ihn habt auch ihr das Wort der Wahrheit gehört, das Evangelium von eurer Rettung; / durch ihn habt ihr das Siegel des verheißenen Heiligen Geistes empfangen, als ihr den Glauben annahmt.

14 Der Geist ist der erste Anteil des Erbes,/ das wir erhalten sollen, / der Erlösung, durch die wir Gottes Eigentum werden, / zum Lob seiner Herrlichkeit.

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