Jump to content

Internetbekanntschaft für Kinder?


Gast Claudia

Recommended Posts

...ist völlig glücklich, wenn er mal einen trifft, der auch schonmal ein Buch liest.

Solche Exemplare habe ich hier auch. :blink:

 

Sehe ich das richtig, Claudia, Dein Sohn hat einige Freunde, es geht Dir nur darum, dass er sich zusätzlich mit anderen austauschen kann?

 

Hier habe ich noch was gefunden:

 

tate ist ein östereichischer Verein, der seinen Namen nach dem "Wunderkind Tate" (Film mit Jody Foster) gewählt hat.

 

TATE FÜR KINDER

 

Und hier die Startseite (für Eltern, Lehrer)

 

Liebe Grüße, Gabriele

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Liebe Claudia,

 

schade, daß es nicht so ganz angekommen ist, was ich sagen wollté. Mein Vater hatte immer einen guten Spruch (ich glaube von Pestalozzi) zur Hand, wenn ich mir mal wieder über die Zeugnisse meiner Tochter jammerte: Kinder sind wie Uhren, man darf sie nicht immer nur aufziehen, man muß sie auch laufen lassen.

 

Wichtig ist das, was man den Kindern vorlebt, welche Werte man ihnen vermittelt. Man sollte ihnen sagen: ja, ich liebe Dich so, wie Du bist. Wenn sie nicht krankhaft kontaktscheu sind, werden sie dann ihr Leben schon meistern und sich ihre Kontakte selbst suchen und finden.

 

Das Problem heutzutage, was ich übrigens auch sehe, sind nicht die Kinder, sondern deren Eltern, die selbst keine Werte vermittelt bekommen haben. Was ich von Dir lese, klingt nachdenklich und ich bin davon überzeugt, daß Du Deine Werte auch Deinen Kindern vermittelst. Ich denke, Du brauchst Dich nicht so sehr um Deinen Sohn zu sorgen :blink:

 

Liebe Grüße

Barbara

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Zumindest weiß ich wieder mal, wie sich ein Christ fühlen muß, wenn er seine ganz persönlichen Ansichten darlegt und von vorn bis hinten mit Unterstellungen vollgepflastert wird und in irgendeine Schublade gesteckt.

Wow, danke dafür!

Liebe Grüße - Inge

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Das Problem heutzutage, was ich übrigens auch sehe, sind nicht die Kinder, sondern deren Eltern, die selbst keine Werte vermittelt bekommen haben.

Das und vor allem was anderes: Die mangelnde Zeit, die Eltern für ihre Kinder aufbringen. Und nein, damit meine ich nicht, Zeit um die Kinder zu erziehen und zu prägen - davon halte ich nicht so viel - sondern Zeit, den Kindern etwas von sich selber mitzuteilen, sich mit ihnen auseinanderzusetzen, sich gegebenenfalls auch von den Kindern mal "erziehen" zu lassen, etc. .

 

Es geht dabei nicht nur um Wertevermittlung, sondern um zwischenmenschliche Kultur. Und nur wo die fehlt, ist der Boden für Gewalt und Desinteresse am Anderen da. Einem in einem psychisch und kulturell halbwegs gesunden Klima aufgewachsenen Kind schadet ein nicht ganz politisch korrektes Computerspielchen oder ein Action Film wohl kaum.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Genau so ist es Lissie.

 

Heutzutage sind Kinder oft Nebensache für die Eltern, weil Beruf und zwischenmenschliche Kontakte viel wichtiger sind. Man sieht das auch schon am Zuschnitt ganz moderner Wohnungen. Da ist stets das repräsentative Wohnzimmer, was von der Größe her die Hälfte des gesamten Wohnraums ausmacht. In den Präsentationen stehen die Leute dort immer champagnerschlürfend herum. Das nichtrepräsentative Familienleben spielt sich dann auf der Restfläche ab.

 

Da man keine Zeit für die Kinder hat, werden sie mit materiellen Dingen vollgestopft. Die Orientierung geht nur noch nach Äußerlichkeiten, jedenfalls in vielen Familien. Wenn man sich dann ansieht, was die Dinge kosten, denen die jungen Menschen hinterherjagen, kann man nur noch die Hände über dem Kopf zusammenschlagen. Ich habe mal von einem Psychologen im Zusammenhang mit solchem Materialismus den Begriff "Verwöhnungs-Verwahrlosung" gehört.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

...ist völlig glücklich, wenn er mal einen trifft, der auch schonmal ein Buch liest.

Solche Exemplare habe ich hier auch. :P

 

Sehe ich das richtig, Claudia, Dein Sohn hat einige Freunde, es geht Dir nur darum, dass er sich zusätzlich mit anderen austauschen kann?

Hi Gabi,

 

mein Sohn hat Spielkamaraden, aber keine Freunde, wenn Du weißt, was ich meine (ja, ich weiß, Du weißt es...:blink:)

 

Und seit gestern hat er einen E-Mail-bekannten...:) Er ist völlig glücklich...

 

Danke für die Links, ich werde mal genauer hinschauen...:)

 

(Hast Du auch hochbegabte Kinder? Wie äußert sich das bei Euch, und wie gehst Du mit den Absonderlichkeiten um?)

 

Viele Grüße,

Claudia

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Es geht dabei nicht nur um Wertevermittlung, sondern um zwischenmenschliche Kultur. Und nur wo die fehlt, ist der Boden für Gewalt und Desinteresse am Anderen da. Einem in einem psychisch und kulturell halbwegs gesunden Klima aufgewachsenen Kind schadet ein nicht ganz politisch korrektes Computerspielchen oder ein Action Film wohl kaum.

Genau.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Hi Gabi,

 

mein Sohn hat Spielkamaraden, aber keine Freunde, wenn Du weißt, was ich meine (ja, ich weiß, Du weißt es...:))

 

Und seit gestern hat er einen E-Mail-bekannten...:) Er ist völlig glücklich...

Hi Claudia,

 

ich denke schon, dass ich weiß, was Du meinst.

Aber Dir ist schon klar, nicht wahr, dass Du Deinem Sohn keine Freunde "backen" kannst?

Ich habe mir da bei meinem Großen eine Zeitlang sehr viele Gedanken und Sorgen gemacht, weil die Grundschullehrerin eben dieses beklagte: Er hat ja überhaupt keine Freunde!

Nun, er hat damals nicht darunter gelitten, und heute hat er einen Freund, nur einen, aber das ist eine ganz dicke Freundschaft.

So ähnlich sagte ja auch Platona:

"Kinder sind wie Uhren, man darf sie nicht immer nur aufziehen, man muß sie auch laufen lassen."

 

(Hast Du auch hochbegabte Kinder? Wie äußert sich das bei Euch, und wie gehst Du mit den Absonderlichkeiten um?)

 

Nur per PM. Du weißt schon: "weil das immer doof ankommt... " :blink:

Nur so viel: Ich habe weder Durchschnittskinder noch absonderliche Kinder. :P

 

Liebe Grüße, Gabriele

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Mein Vater hatte immer einen guten Spruch (ich glaube von Pestalozzi) zur Hand, wenn ich mir mal wieder über die Zeugnisse meiner Tochter jammerte: Kinder sind wie Uhren, man darf sie nicht immer nur aufziehen, man muß sie auch laufen lassen.

Hallo Barbara,

 

es geht mir auch nicht um´s *immer nur aufziehen*, das kam vielleicht so rüber, weil wir uns vor allem darüber unterhalten haben, wie wir Einfluß ausüben bzw nicht ausüben möchten.

 

Daß es für die Kinder Freiraum braucht, ist gar keine Frage. Meine Gedanken beziehen sich aber halt auf die Zeit, wo man Einfluß nimmt, weil man eben was zusammen macht. Und das ist bei uns in der Tat ziemlich viel. Solange sich meine Kinder damit wohl fühlen - und das tun sie nach eigener Aussage - denke ch ist das auch okay...?

 

Viele Grüße,

Claudia

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Ich habe mir da bei meinem Großen eine Zeitlang sehr viele Gedanken und Sorgen gemacht, weil die Grundschullehrerin eben dieses beklagte: Er hat ja überhaupt keine Freunde!

Nun, er hat damals nicht darunter gelitten, und heute hat er einen Freund, nur einen, aber das ist eine ganz dicke Freundschaft.

Die Sorgen hatte meine Mutter auch die ersten 12 Jahre.

 

Erst auf dem Gymnasium wurde es bei mir besser - allerdings VIELE Freunde habe ich heute noch nicht - nur sehr "exclusive" :blink:

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Hallo Claudia,

 

zu Hochbegabten kann ich eigentlich nur folgendes sagen: Auslasten, auslasten, auslasten. Dann sind sie mit sich glücklich und für ihre Umwelt erträglich.

Erst wenn die beiden Dinge gegeben sind, dann ist auch die Basis dafür gelegt, wie jeder andere auch, ganz normal Freundschaften zu finden.

 

Ich kenne jemanden, der hat seinen Sohn kurzerhand in einen Griechischkurs gesteckt und ihn eine Klasse überspringen lassen. Damit war die Welt in Ordnung.

Eine andere Variante, die auch gern gemacht wird, sofern der Betroffene etwas Interesse an Musik hat: Orgel, Geige oder Oboe lernen lassen und dabei einiges fordern. Die Orchesterinstrumente haben den Vorteil, das sich über das zusammen musizieren schnell Kontakte bilden. Vorallem lernt man ganz unbewusst dabei, auf andere zu hören und Rücksicht zu nehmen, denn anders ist zusammen musizieren nicht möglich.

 

Grüße

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Hallo Claudia,

 

zu Hochbegabten kann ich eigentlich nur folgendes sagen: Auslasten, auslasten, auslasten. Dann sind sie mit sich glücklich und für ihre Umwelt erträglich.

.....

 

Ich kenne jemanden, der hat seinen Sohn kurzerhand in einen Griechischkurs gesteckt und ihn eine Klasse überspringen lassen. Damit war die Welt in Ordnung.

Liebe karolin,

 

in manchen Fällen funktioniert das, ja.

Aber bei weitem nicht in allen Fällen. Leider.

 

Aus dem Link,den Flo weiter vorn schon gepostet hat, habe ich folgende Auflistung:

 

Probleme können (brauchen aber nicht!) in folgenden Bereichen auftreten :

 

im emotionalen Bereich: Kind ist sehr sensibel; denkt über alles und jedes nach; fühlt sich unausgeglichen; minderwertig, über alles erhaben; es ist nie mit sich und seinen Leistungen zufrieden, es ist ängstlich; .......

im sozialen Bereich: Kind spielt nicht mit Gleichaltrigen; es will immer die Führungsrolle einnehmen; will sich nichts sagen lassen; es ist aggressiv; es passt sich ständig an; es kann sich nicht durchsetzen; es gehorcht nicht; ........

im schulischem Bereich: Kind passt nicht auf, es träumt, es stört, es verweigert Mitarbeit; Kind bringt schlechte Leistungen, es will nicht üben, es macht ständig „Flüchtigkeitsfehler“, es hat „ Null-Bock“ auf Schule; es klagt über Langeweile; es leistet nicht das, was es eigentlich könnte; .......

im körperlichen Bereich: Kind klagt über Kopf- und Bauchschmerzen; ....

 

Auch hochbegabte Kinder können sich überfordert fühlen, und das Überspringen einer Klasse kann zu großen Problemen im sozialen Bereich führen.

 

(Wollte ich nur der Vollständigkeit halber sagen. Hochbegabung heißt eben nicht automatisch gute Noten. :blink: )

 

Liebe Grüße, Gabriele

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Karo hat mit dem *auslasten* nicht ganz unrecht. Ich mache mit meiner Kleinen schonmal Englisch oder Kopfrechnen, wenn sie ganz schlecht drauf ist, und es geht tatsächlich meistens besser danach... dann ist sie zwar nicht *richtig* ausgelastet, weil sie sich bei Druck auch verweigert, aber wenn man das richtig anfängt, bessert sich ihre Laune...:blink:

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Karo hat mit dem *auslasten* nicht ganz unrecht. Ich mache mit meiner Kleinen schonmal Englisch oder Kopfrechnen, wenn sie ganz schlecht drauf ist, und es geht tatsächlich meistens besser danach... dann ist sie zwar nicht *richtig* ausgelastet, weil sie sich bei Druck auch verweigert, aber wenn man das richtig anfängt, bessert sich ihre Laune...:blink:

Claudia, ich empfinde mit Dir. Was ich schon für Ärger mit meinem Computer hatte ...

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Ja Torsten. Und mit dem Kind, dessen Mutter wir alle sind, ich weiß.

Du weisst gar nichts.

Weißt Du es?

 

Ich frage mich gerade: Ist Torsten hochbegabt?

So hoch, dass wir ihn gar nicht mehr erreichen können?

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Ich frage mich gerade: Ist Torsten hochbegabt?

So hoch, dass wir ihn gar nicht mehr erreichen können?

Ich bin so unten. So unten, dass keiner von euch mich erreichen wird.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

*************** OFF-TOPIC******************

 

 

Ich bin so unten. So unten, dass keiner von euch mich erreichen wird.

 

Du kannst nicht tiefer fallen als in die Hand Gottes.

 

Liebe Grüße, Gabriele

 

 

*************** OFF-TOPIC******************

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Du kannst nicht tiefer fallen als in die Hand Gottes.

 

Liebe Grüße, Gabriele

>Du kannst nicht tiefer fallen als in die Hand Gottes.<

 

Das ist - vielleicht - nett gemeint, aber was sagt es aus? (Über die Hände Gottes und wo sie sich befinden, dazu schreibe ich jetzt mal nichts.)

 

Wer in Gottes Hand fällt, der ist gearscht - bedauernswert. Der einzige Trost: Tiefer kann man nicht fallen.

 

Hier liegt doch ein erhebliches Missverständnis vor. Oder, Gabriele?

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Wer in Gottes Hand fällt, der ist gearscht - bedauernswert. Der einzige Trost: Tiefer kann man nicht fallen.

Erstebenswerter ist der Fall in die Arme des Kindes.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

(Über die Hände Gottes und wo sie sich befinden, dazu schreibe ich jetzt mal nichts.)

Das will auch keiner hören. Masturbationsphantasien haben hier nichts zu suchen.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

*************** OFF-TOPIC******************

 

Das ist - vielleicht -  nett gemeint, aber was sagt es aus? (Über die Hände Gottes und wo sie sich befinden, dazu schreibe ich jetzt mal nichts.)

 

Wer in Gottes Hand fällt, der ist gearscht - bedauernswert. Der einzige Trost: Tiefer kann man nicht fallen.

 

Hier liegt doch ein erhebliches Missverständnis vor. Oder, Gabriele?

 

Ja, hier scheint ein Missverständnis vorzuliegen.

Ich fühle mich missverstanden. Erheblich.

 

Der Fall in Gottes Hand: Nicht bedauerns- sondern beneidenswert.

Was kann es höheres geben?

 

*************** OFF-TOPIC******************

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Join the conversation

You can post now and register later. If you have an account, sign in now to post with your account.

Gast
Auf dieses Thema antworten...

×   Du hast formatierten Text eingefügt.   Formatierung jetzt entfernen

  Only 75 emoji are allowed.

×   Dein Link wurde automatisch eingebettet.   Einbetten rückgängig machen und als Link darstellen

×   Dein vorheriger Inhalt wurde wiederhergestellt.   Clear editor

×   You cannot paste images directly. Upload or insert images from URL.

×
×
  • Neu erstellen...