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Vater Unser


Celestina

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Unser Vater,

der du hier auf Erden bist;

heilig ist dein Name

bei den Hungrigen,

die ihr Brot teilen

und ihr Lied miteinander singen.

 

Dein Reich komme:

Das ist ein großzügiges Land,

in dem Milch und Honig fließen.

 

Lass uns deinen Willen tun:

Und aufstehen, wenn sich alle hinsetzen,

unsere Stimme erheben, wenn alle schweigen.

 

Du gibst uns unser tägliches Brot:

Im Lied des Vogels und im Wunder des Weizenkorns.

 

Vergib uns:

wenn wir angesichts von Ungerechtigkeit im Schweigen verharren,

wenn wir unsere Träume begraben und weder

Brot noch Wein, noch Land und Liebe unter uns teilen.

 

Lass uns nicht in Versuchung fallen und

aus Angst die Tür schließen,

mit Hunger und Ungerechtigkeit uns abfinden und

dieselben Waffen in die Hand nehmen wie der Feind,

sondern erlöse uns von dem Bösen.

 

Gib uns Ausdauer und die Verlässlichkeit,

nach der Liebe auszuschauen,

auch wenn der Weg zu ihr noch nicht gebahnt ist,

auch dann, wenn wir fallen.

So werden wir dann dein Reich kennen gelernt haben,

das errichtet wird für alle Zeiten.

 

aus Zentralamerika

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Ist zwar nicht das ganze Vater unser, aber ein Teil davon! :blink:

 

DEIN WILLE GESCHEHE!

Wozu?

Wir können uns doch alles leisten!

DEIN WILLE GESCHEHE!

Wozu?

Wir bestimmen selbst, was sein darf.

DEIN WILLE GESCHEHE!

Wozu?

Es läuft doch alles wie am Schnürchen.

DEIN WILLE GESCHEHE!

Wozu?

Wir beherrschen alles bis in kleinste Detail.

DEIN WILLE GESCHEHE!

Wozu?

Computer stehen uns zu Diensten.

DEIN WILLE GESCHEHE!

Wozu?

Wo mit dem Tod doch alles aus ist!

Gott,

gerade deshalb,

weil wir so viel

verantworten müssen,

lehre uns,

deinen Willen zu tun!

 

 

 

Maria Höller

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