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Unio


overkott

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Immer wieder wird gefragt:

 

Wie ist eine Unio mit Gott möglich?

 

Ist das nur etwas für Heilige oder auch für "normale" Christen?

 

Mir scheint in allen psychischen Randerscheinungen das Eigentliche zu sein: sich wie Jesus im Heiligen Geist in die Hand des Vaters zu begeben.

 

Aus echter Überzeugung "Fiat voluntas tua" sagen zu können, ist in diesem Sinne nicht nur Ausdruck von Gottes- und Nächstenliebe, sondern die Erfahrung des Einsseins selbst.

 

In letzter Konsequenz entspricht dies dem Ringen Jesu im Garten Getsemane am Gründonnerstag.

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Unio?

 

Gehört zu den Mollusken:

 

unio.jpg

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Und jetzt erklär mir bitte, was Muscheln mit Kirche zu tun haben.

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Wir denken dabei an die Jakobsmuscheln und an den großen europäischen Pilgerweg des Mittelalters durch den Norden Spaniens.

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Und wieso soll ein Pilgerweg nur was für Heilige und nicht für "normale Christen" sein? Die Frage verstehe ich nicht.

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an den großen europäischen Pilgerweg des Mittelalters durch den Norden Spaniens.

Nur durch den Norden Spaniens? Warum dann "europäischer" Pilgerweg?

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Und was soll die Frage:

 

"Wie ist eine unio (Muschel) mit Gott möglich?"

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Da bekommt die Aufforderung von WaWa eine ganz neue Bedeutung:

 

"Raus aus meiner Muschel!"

 

***ich hoffe jeder kennt diesen Waran und seine Behausung***

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Franciscus non papa
Da bekommt die Aufforderung von WaWa eine ganz neue Bedeutung:

 

"Raus aus meiner Muschel!"

 

***ich hoffe jeder kennt diesen Waran und seine Behausung***

:blink::P:P:P:):D:)

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Immer wieder wird gefragt:

 

Wie ist eine Unio mit Gott möglich?

 

Ist das nur etwas für Heilige oder auch für "normale" Christen?

 

Mir scheint in allen psychischen Randerscheinungen das Eigentliche zu sein: sich wie Jesus im Heiligen Geist in die Hand des Vaters zu begeben.

 

Aus echter Überzeugung "Fiat voluntas tua" sagen zu können, ist in diesem Sinne nicht nur Ausdruck von Gottes- und Nächstenliebe, sondern die Erfahrung des Einsseins selbst.

 

In letzter Konsequenz entspricht dies dem Ringen Jesu im Garten Getsemane am Gründonnerstag.

Gott ist Liebe. Und Liebe sucht Einheit, Vereinigung.

 

Gott der Dreifaltige ist in sich Einheit. Ich erachte es als einen Ausdruck der göttlichen Liebe, wenn Gott Geschöpfe (Engel und Menschen) an seinem Schöpfungs- und Erlösungswerk mitwirken läßt.

 

Gott hat jedem Menschen einen besonderen Auftrag der Liebe gegeben. Für Gott ist jede einzelne Seele unendlich kostbar. Und wenn Jesus manchen begnadeten Seelen zeigte, dass er sein bitteres Leiden für jede einzelne Seele sofort wieder erdulden würde, um den Menschen an sich zu ziehen, dann sehen wir, wie sehr Gott sich um uns bemüht.

 

Die wunderbare Schöpfung, die heiligen Sakramente und all die Gnadenmittel sind Beweise, wie sehr Gott uns liebt- und gerade die hl. Kommunion zeigt, wie sehr Gott die Vereinigung mit uns sucht.

 

Dass die Formen der Vereinigung mit Gott verschiedener Art sein können - weil eben die Größe und Liebe Gottes Vielfalt in sich trägt- darf uns nicht scheel auf andere schauen lassen, die scheinbar "tiefer " mit Gott verbunden sind wie manche Heilige. Wenn der hl. Franz von Sales sagt: "Wo Gott dich hinsät, dort blühe", dann halte ich es auch für wichtig den persönlichen Auftrag der Liebe und die persönliche Art der Vereinigung mit Gott hoch zu schätzen. Die liebende Vereinigung einer hl. Teresa von Avila ist sicher von anderer Art als die einer hl. Therese von Lisieux - obgleich beide wunderbare Seelen im "Karmel" sind. Wenn der hl. Paulus im 2. Korintherbrief im Hohelied der Liebe diese als höchstes preist, dann soll in unserem Glaubensleben diese Liebe vorrangig sein- und für den einen ist es tiefe Vereinigung mit Gott in der Kontemplation Gott zu erfahren- während ein anderer sich im missionarischen Einsatz für den Herrn verzehrt und in seiner Hingabe und Aufgabe die liebende Vereinigung mit Gott erfährt.

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Viele Wege führen schließlich durch den Norden Spaniens nach Santiago.

Wenn es sich um europäische Pilgerwege handelt, beginnen sie aber nicht erst in Nordspanien. Ein klein wenig geographische Präzision würde dem Thema nicht schaden!

 

:blink:

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Gott hat jedem Menschen einen besonderen Auftrag der Liebe gegeben. Für Gott ist jede einzelne Seele unendlich kostbar. Und wenn Jesus manchen begnadeten Seelen zeigte, dass er sein bitteres Leiden für jede einzelne Seele sofort wieder erdulden würde, um den Menschen an sich zu ziehen, dann sehen wir, wie sehr Gott sich um uns bemüht.

Inwieweit steht dahinter auch ein neues Vaterbild?

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Gott hat jedem Menschen einen besonderen Auftrag der Liebe gegeben. Für Gott ist jede einzelne Seele unendlich kostbar. Und wenn Jesus manchen begnadeten Seelen zeigte, dass er sein bitteres Leiden für jede einzelne Seele sofort wieder erdulden würde, um den Menschen an sich zu ziehen, dann sehen wir, wie sehr Gott sich um uns bemüht.

Inwieweit steht dahinter auch ein neues Vaterbild?

Wenn man Menschen betrachtet, die sich vor allem auf das AT stützen muss man feststellen, dass hier von einem zürnenden Gott die Rede scheint- ein "Vater" der streng und gerecht ist.

 

Jesus (und das war für die Pharisäer und Schriftgelehrten m.W. sehr provokativ) nannte Gott seinen "abbas" seinen lieben Papa, seinen Vater. Es kommt darirn eine Zärtlichkeit zum Ausdruck, welche auf die Juden befremdlich wirkte. Und wie ich selbst mal merkte, wirkt diese persönliche, väterliche Liebe des Himmlischen Vaters auf manche heute noch unverständlich.

 

So schrieb mir mal jemand vor Jahren: Glaubst du, Gott kann sich um jeden und jedes einzelne kümmern?

 

Wenn Jesus sagt, dass selbst unsere Haare auf dem Haupt gezählt sind und kein Spatz vom Dach fällt, ohne dass der Vater es weiss, dann zeigt isch, dass der Himmlischer Vater sich bis ins "Kleinste" um uns müht. Und dieses Vaterbild ist dem Menschen wohl immer wieder neu- nicht nur den Juden damals- denn irgendwie sehen die Menschen in Gott einen "deus absconditus", einen verborgenen, abwesenden Gott der sich scheinbar nicht um uns kümmert. In Wahrheit ist es leider so, dass die Menschen sich nicht um Gott kümmern- und die Folgen dann entsprechend schecklich sind.

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Jesus (und das war für die Pharisäer und Schriftgelehrten m.W. sehr provokativ) nannte Gott seinen "abbas" seinen lieben Papa, seinen Vater. Es kommt darirn eine Zärtlichkeit zum Ausdruck, welche auf die Juden befremdlich wirkte. Und wie ich selbst mal merkte, wirkt diese persönliche, väterliche Liebe des Himmlischen Vaters auf manche heute noch unverständlich.

Dieses Verhältnis zum Vater scheint heute modern und normal zu sein. Schließlich gab es mal eine Zeit, in der Kinder ihren Vater siezen mussten.

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Dieses Verhältnis zum Vater scheint heute modern und normal zu sein. Schließlich gab es mal eine Zeit, in der Kinder ihren Vater siezen mussten.

Wenn wir aber das heute propagierte Vater- (oder Eltern-)bild eins zu eins auf Gott übertragen, geht oftmals die tiefe Ehrfurcht vor dem Großen Gott, dem ich mich hingeben soll, den ich auch fürchten soll und dem ich ebenfalls Ehrfurcht schulde, flöten.

 

Ein gewisses Indiz dafür ist z. B. das hin und wieder anzutreffende Unverständnis für die feierliche Gestaltung der Messe, die Ablehnung des Kultcharakters, der z. B. für mich auch sehr wichtig ist.

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Genauso wie Jesus seinen Vater als liebenden Vater verstand, verstand er auch sein Opfer, das wir uns in der hl. Messe vergegenwärtigen.

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