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Zeitalter des Hl. Geistes


overkott

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Wenn wir das Kreuzzeichen machen, sprechen wir:

 

Im Namen des Vaters und des Sohnes und des Hl. Geistes.

 

Es handelt sich dabei wohl um ein auf die wesentliche Essenz komprimiertes Glaubensbekenntnis:

 

Der eine Gott begegnet uns in drei Personen.

 

Sicher können wir auch über die Geschichte dieses Kreuzzeichen machen.

 

Die Einteilung in eine Zeit des Vaters, eine Zeit des Sohnes und eine Zeit des Hl. Geistes, wie an Pfingsten bereits angedeutet, hat etwas Logisches und Stringentes.

 

Insbesondere entspricht sie einer linearen Betrachtung der Heilsgeschichte.

 

Doch diese Betrachtung darf nicht zu einem Historismus verabsolutiert werden.

 

Das trinitarische Paradoxon kann nicht zu einem Dreigottglauben hin aufgelöst werden.

 

Das gilt natürlich auch für eine analoge Anwendung trinitarischen Denkens auf die Einteilung der Heilsgeschichte.

 

Denn auch wenn uns Gott zu bestimmten Zeitpunkten in der einen oder anderen Person näher zu sein scheint (übrigens auch in unserem persönlichen Glaubensleben), begegnet uns doch tatsächlich zu jeder Zeit der eine Gott immer in allen Personen.

 

Die Zeit des Hl. Geistes, in der wir Christen nach Pfingsten leben, ist also immer auch die Zeit des Sohnes und des Vaters.

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