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Fest von Gott Vater


Mecky

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Mir ist demletzt aufgefallen:

An Pfingsten feiern wir den heiligen Geist.

Feste, die ihr Augenmerk auf Jesus richten, haben wir zu Hauf.

 

Da gab es doch noch...

Gott Vater.

 

Ist Gott Vater der Kirche nicht wichtig genug für ein eigenes Fest?

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Gott Vater feiern wir an Weihnachten,

Gott Sohn an Ostern,

Gott Heiliger Geist an Pfingsten.

 

Erkennbar sind die Drei feste an den zwei zusammenhängenden Feiertagen.

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Irgendwie feiern wir natürlich Gott Vater bei jedem christlichen Fest.

 

Aber an Weihnachten... da feiern wir doch, dass Gott Sohn Mensch geworden ist. So bleibt kein Fest für Gott Vater.

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Irgendwie feiern wir natürlich Gott Vater bei jedem christlichen Fest.

 

Aber an Weihnachten... da feiern wir doch, dass Gott Sohn Mensch geworden ist. So bleibt kein Fest für Gott Vater.

Dafür beten wir aber ständig VATER unser im Himmel.

Unsere Religion heißt nunmal CHRISTENtum, da steht Christus im Zentrum, der aber immer auf seinen und unseren Vater weist!

bearbeitet von dr-esperanto
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Lieber Mecky,

 

Gott Vater steht bei den meisten wohl so sehr im Mittelpunkt, dass niemand in Gefahr gerät, ihn zu "vergessen".

 

Herzliche Grüße

Martin

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Lieber Mecky,

 

da schließe ich mich Martin an. Am ehesten vergessen wird meiner Erfahrung nach (trotz Pfingsten = nur noch ein Fest für Ausflüge oder einen Kurzurlaub??) der Heilige Geist. (Insofern stimmt, was Schüler oft sagen: Symbol für die Dreifaltigkeit ist das gleichschenklige Dreieck und - man möchte sagen - ein sehr spitzwinkliges mit zwei sehr langen Schenkeln für Vater und Sohn.)

 

Frohe Grüße

Elisabeth

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Franciscus non papa
Lieber Mecky,

 

da schließe ich mich Martin an. Am ehesten vergessen wird meiner Erfahrung nach (trotz Pfingsten = nur noch ein Fest für Ausflüge oder einen Kurzurlaub??) der Heilige Geist. (Insofern stimmt, was Schüler oft sagen: Symbol für die Dreifaltigkeit ist das gleichschenklige Dreieck und - man möchte sagen - ein sehr spitzwinkliges mit zwei sehr langen Schenkeln für Vater und Sohn.)

 

Frohe Grüße

Elisabeth

SCNR

 

richtig, der heilige geist läuft immer gefahr, vergessen zu werden und zu kurz zu kommen...

 

 

im ernst:

 

überlegt doch mal selbst, jeder für sich: wie oft bete ich

 

- zu gott, dem vater?

 

- zu jesus, dem sohn?

 

und wie oft

 

- zum heiligen geist....

 

 

als ich ein kleiner junge war, war der heilige geist eigentlich nur für klassenarbeiten und als vorbereitung zur beichte "zuständig"...

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Oestemer,

 

was die Zuständigkeit angeht, findet sich ein -für mich- schöner Hinweis im Deckengemälde der "Heilig-Geist-Kuppel" in der Dreifaltigkeitskirche Kappel im Stadtgebiet von Waldsassen (Oberpfalz, Nordbayern), nämlich die Darstellung der sog. Werke der Barmherzigkeit,

Das ändert aber nichts daran, dass der Heilige Geist unter den göttlichen Personen die schlechtesten "Public Relations" hat.

 

Elisabeth

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Zwei kleine diesbezügliche Änderungen und die meisten Christen wären im Grunde genommen ... Juden. Stimmt natürlich nicht, aber als vereinfachte These hat das was.

 

Jesus als Prophet (oder als Gottes Sohn im Sinne wie auch David als Sohn Gottes bezeichnet wird) und der Heilige Geist, der nicht aus dem Vater und dem Sohn hervorgeht (hallo Orthodoxe), sondern Gottes Weisheit ist, und schon ist es soweit.

 

Die Feste halten das fest, damit da nichts los geht. :blink:

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überlegt doch mal selbst, jeder für sich: wie oft bete ich

- zu gott, dem vater?

- zu jesus, dem sohn?

und wie oft

- zum heiligen geist....

Bei den meisten Gebeten bete ich untrinitarisch - einfach zu Gott, ohne mich besonders an den heiligen Geist, Jesus, oder Gott Vater zu wenden.

 

Ich frage mich, ob die genannten Gründe - die ja wirkliche Gründe sind -wirklich als Erklärung für das Fehlen eines Vaterfestes ausreichen.

 

In den letzten Jahrzehnten kam das Thema "Schöpfung" immer wieder auf. Und die Gefahr bei Gottesdiensten mit diesem Thema ist, dass es gar nicht um die Schöpfung als einen Akt Gottes geht, sondern lediglich Geschaffenes in den Himmel hineingelobt wird. Die schönen Blümchen, die Weiten des Alls, beschauliche Sonnenauf- und untergänge.

Ich stelle mir gerade Erichs Gesicht in so einem Gottesdienst vor ... :blink:

... Man könnte daraus auch eine Kulturveranstaltung für Ungläubige machen. Oder eine Meditation für Esoteriker.

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Lieber Mecky,

 

ein Vater-Fest würde alles toppen und fast schon beiseite drängen. Für mich ist Gottvater so omnipräsent, dass ich schon darum ringen muß, Jesus direkt anzusprechen.

 

Herzliche Grüße

Martin

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Nicht zu vergessen die vielen Marien- und Heiligenfeste. Man hat den Eindruck, die Kirche feiert nur die, denen sie selbst einen ehrwürdigen Status verliehen hat und somit auch ein bißchen sich selbst.

 

Wie auch immer: Dem Vater gehören alle Tage, Stunden, Minuten, Sekunden ... Er steht souverän über dem ganze Getue. Steht schon bei den Propheten "Eure Feste sind mir ein Greuel ..."

 

Aber ein Vatertag, an dem nur der Vater im Mittelpunkt steht, das wäre etwas. Halleluja!

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Herr, erbarme dich.

Christus, erbarme dich.

Hl. Geist ???

 

Meiner festen Überzeugung nach gehören der Vater und der Geist fest und untrennbar zusammen, als eine Einheit. Ein geistloser Vater wäre irgendwie blöd. Mein Geist ist ja auch nicht von mir zu trennen (der Aufwand wegen dem bißchen Geist würde sich auch gar nicht lohnen)

 

Ich werde mal nachstöbern, wie der Hl. Geist überhaupt im kirchlichen Denken Einzug hielt. Das muß etwas mit der Ernennung Jesu zum Sohn zu tun gehabt haben.

 

Kein Wunder, daß ein so vernachlässigter Geist sich auch nicht für einen Papa-Tag stark macht und auch sonst eher selten in der Kirche auftaucht.

 

Solange wir noch bitten "Herr, erbarme dich" steht das schlecht mit dem Papa-Tag. "Lieber ewiger Papa, erbarme dich", klingt doch ganz anders.

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Ich werde mal nachstöbern, wie der Hl. Geist überhaupt im kirchlichen Denken Einzug hielt. Das muß etwas mit der Ernennung Jesu zum Sohn zu tun gehabt haben.

Ganz im Anfang der Schöpfungsgeschichte "schwebt er über den Wassern".

 

Jesus ist nicht zum Sohn ernannt, sondern gezeugt, vor aller Zeit, nachzulesen am Anfang vom Johannesevangelium.

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Meines Wissens bezieht sich das gesamte "Kyrie" auf den Herrn Jesus Christus.

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Wenn man bedenkt, daß die Trinität gleich sein soll, besteht doch ein großer Unterschied zwischen den 3 Wesenheiten.

Jesus stelle ich mir als liebenden und barmherzigen Menschen und fast nicht als Gott vor.

Den Vater stelle ich mir alttestamentarisch vor, als Gott, vor dem man erst Gnade finden muß, der einen bestraft und aus dem Paradies vertreibt.

Vom Hl. Geist habe ich fast gar keine Vorstellung.

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Aber an Weihnachten... da feiern wir doch, dass Gott Sohn Mensch geworden ist.

Da feiern wir, dass Gott IM Sohn Mensch geworden ist.

 

Darum, gütiger Vater, feiern wir das Gedächtnis des Todes und der Auferstehung deines Sohnes und bringen dir so das Brot des Lebens und den Kelch des Heiles dar. Wir danken dir, dass du uns berufen hast, vor dir zu stehen und dir zu dienen.

 

Wir bitten dich: Schenke uns Anteil an Christi Leib und Blut und lass uns eins werden durch den Heiligen Geist.

 

Gedenke deiner Kirche auf der ganzen Erde und vollende dein Volk in der Liebe, vereint mit unserem Papst .., unserem Bischof .. und allen Bischöfen, unseren Priestern und Diakonen und mit allen, die zum Dienst in der Kirche bestellt sind.

 

Vater, erbarme dich über uns alle, damit uns das ewige Leben zuteil wird in der Gemeinschaft  mit der seligen Jungfrau und Gottesmutter Maria, mit deinen Aposteln und mit allen, die bei dir Gnade gefunden haben von Anbeginn der Welt, dass wir dich loben und preisen durch deinen Sohn Jesus Christus.

 

Durch ihn und mit ihm und in ihm

ist dir, Gott, allmächtiger Vater,

in der Einheit des Heiligen Geistes

alle Herrlichkeit und Ehre

jetzt und in Ewigkeit.

 

Kommt mir irgendwie bekannt vor - von jedem Messbesuch.

bearbeitet von Franziska
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