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unauslöschliches Feuer


Martin

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Hallo Bernd,

 

ich habe das gelesen, und gemerkt, dass da etwas geschrieben steht, das ich ignoriere. Du bist wohl einen Schritt weiter und hast es integriert. Hast du das bewußt gemacht, war es Zufall, oder war es begleitet?

 

Herzliche Grüße

Martin

Hallo Martin,

 

zuerst einen meiner Lieblingssätze: Im Reich Gottes gibt es keine Zufälle!

 

Rückblickend kann ich sagen, dass es mehr eine "Wegbegleitung" war, die mich auch zu diesem Punkt geführt hat. Beides zu verbinden: sowohl die Liebe als auch die Furcht zu Gott. Wobei es sehr hilfreich war, dass ich erkennen durfte, dass grade Christen, die schon viele Jahre in der Nachfolge stehen mit grosser Freude bezeugen, dass Gottes Gerichte heilig UND gerecht sind. Und am Ende ist es wohl die "Heiligkeit Gottes" die uns erschrecken lässt und vor der wir uns fürchten.

 

gby

 

Bernd

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Lieber Mecky,

 

dann würde die Frage lauten, ob die Hölle eine Art von Qual ist, oder "nur" Gott-Ferne statt Gemeinschaft mit Gott. Sie könnte nur Qual sein, wenn die Erkenntnis da wäre, dass die Gemeinschaft mit Gott das Richtige ist, dann aber unerreichbar.

 

Herzliche Grüße

Martin

 

 

PS: Wobei die Frage noch eigentlicher lautet - wie integriere ich das heilsam (!) in mein Leben, anstatt es zu ignorieren.

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Ich denke auch, dass Gottferne und Qual nicht nebeneinander stehen, sondern dass die Qual in der Gottferne besteht. Das geht doch im irdischen Leben schon so. Nicht schön, sich weit von Gott zu fühlen.

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hallo! was für ein Thema in unserer heutigen Zeit, die mit "Hölle" so gar nichts anfangen kann...

 

ich glaube, dass Mariamante schon den wesentlichen Punkt benennt: letztlich ist es nicht Gott, sondern der jeweilige Mensch, der die Hölle selbst schafft in der er landet. Für mich ist die Hölle auch nicht ein Ort der Strafe, wie ein Gefängnis, sondern eine Haltung: die Hölle, das bin ich selbst.

 

Vielleicht kennt jemand dieses kleine "Gleichnis" (ich habe vergessen wo es herstammt) Ein Mensch stirbt und kommt in die Hölle. Es stellt sich heraus, dass die Hölle ein gut gedeckter Tisch ist, um den viele Menschen sitzen. Aber sie können nichts essen, weil die Löffel zu lang sind, um den Mund zu erreichen. Konsewuenz: ewiger Hunger im angesicht des leckersten Essens. Ein anderer Mensch stirbt auch, aber er kommt in den Himmel. Der Himmel sieht ganz genauso aus, mit einem winzigen Unterschied: die, die um den Tisch herumsitzen füttern sich gegenseitig, so dass keiner Hunger leidet.

 

Jupo

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Hallo Jupo,

 

ich weiss nicht, ob dein Gleichnis wirklich auf die Hölle zutrifft,

möchte aber trotzdem sagen, dass ich es sehr schön finde.

 

Gruss,

Josef

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Ich denke auch, dass Gottferne und Qual nicht nebeneinander stehen, sondern dass die Qual in der Gottferne besteht. Das geht doch im irdischen Leben schon so. Nicht schön, sich weit von Gott zu fühlen.

Nur dass man sich hier auf Erden so schön ablenken kann! Man kann seine Interessen so weit es geht ausleben, und das wird in der Hölle eben nicht mehr möglich sein. So verliert das Leben für diejenigen, die in der Hölle sind, jeden Sinn; sie können nicht einmal mehr tun, was sie auf Erden schon immer gern getan haben.

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