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Was ist denn eigentlich ...


Flo77

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Tja, wenn's mal so einfach wäre, Bernd.

 

...

Hältst Du das allen Ernstes für F&A-tauglich?

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Ich würde die Frage mal so beantworten:

Der Mensch ist ein Herdentier. Er lebt in der Regel in einer Sozialgemeinschaft. Alles, was zur positiven Entwicklung dieser Sozialgemeinschaft dient, ist "gut".

Das Bestreben eines gläubigen Menschen ist, sich im Laufe seines irdischen Lebens so intensiv wie möglich auf Gott zuzubewegen, sowohl gedanklich, als auch gefühlsmäßig und aktiv im Leben. Dabei sollte der Mensch sich durchaus auch nach seiner Fassong entwickeln dürfen. Meine Anhaltspunkte, diese Ziele zu erreichen sind die 10 Gebote - die schlicht weg Lebenserfahrungspunkte sind, die das menschliche Zusammenleben sehr gut regeln, sowie das "Vater unser".

Wenn ich den "guten Weg" verliehre, dann kann ich mir Abends nicht mehr selber im Spiegel ins Gesicht sehen. Oder das schlechte Gewissen schnürt mir die Kehle zu. Dann weiß ich, eben ist was falsch gelaufen.

 

Leider sind die Hemmschwellen heute so tief gesunken, dass wir kaum noch empfinden, was gut oder schlecht ist. So sehe ich z. B. "Geiz" als große Sünde an, denn es ist Diebstahl am Mitmenschen im großen Stil. Und gerade der ist doch im Augenblick soooo "in". Nun ja, dass der Schuss nach hinten losgeht, merken langsam auch die Dümmsten!

Oder die Steuer bescheißen! Wer tut das nicht? Dabei bestehlen wir uns ja damit sogar selber. Auf der anderen Seite wird das Volk auch oft so ausgepresst, dass es kaum eine andere Wahl hat. Aber wenn man dann zu Grunde legt, welche Erwartungen wir an staatliche Stellen haben und wie wenig Eigeninitiative wir oft bereit sind, dazuzugeben, .......

Letztlich komme ich immer wieder auf den gleichen Punkt: Die mangelnde Selbstverantwortung gegenüber der Sozialgemeinschaft. Ich persönlich finde wir sind ein Volk von nicht sozial (=gemeintschaftlich) eingestellten Menschen, also A-Sozial. Das kann nicht gut sein, da es letztlich nur wenigen kaltschneuzigen und skrupellosen eine Chance gibt, aber nicht jedem Menschen. Das ist nicht Gottgewollt, das hat Jesus uns vorgelebt. Das wäre reine Evolution. Wozu dann der Verstand?

"Macht Euch die Erde untertan", da sehe ich in erster Linie nicht: Beutet mich aus, sondern eine große Verantwortung, alles so zu verwalten, das es dem Menschen nutzt, aber dem irdischen Leben jeglicher Form nicht schadet.

Das ist mein Grundverständnis von "Gut".

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... das "Gute"?

Im Höhlengleichnis von Platon ist die Sonne das Gute. Da ergibt sich das Prblem, dass die Sonne zwar existiert, man sie aber nicht genau anscheuen kann. Ausserdem kann sie einen blenden, wenn man es probiert.

 

Im Höhlengleichnis gibt es dann die Frage, wieso man denn nicht lieber in die Höhle zurückkehren solle, wenn die Sonne einen doch nur schädigt.

Die rhetorische Antwort ist: Kann man in die Höhle zurückkehren, wenn man die Sonne gesehen hat?

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Gut und Böse existieren natürlich unabhängig von Meinungen. Obwohl dem Menschen "gesagt ist, was gut ist" (steht irgendwo in der Bibel), kann es oft sehr schwierig sein, zu erkennen, was gut ist. Da kann die goldene Regel nur eine Faustregel sein. Bei komplexen Fragen sollte sich der Katholik an das Lehramt halten, aber natürlich auch versuchen, so weit es geht, die Positionen des Lehramtes intellektuell nachzuvollziehen, um sie so umso besser bejahen zu können.

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