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Feindbild Naturwissenschaftler ?


michl

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Hallo!

 

Nicht nur im Internet finden sich unter anderen Behauptungen wie:

„Das ABC der Naturwissenschaften sind ABC-Waffen“ ... „Gott spielen“ ... „materialistische Gottlosigkeit ...“" ... gewissenloses Machtstreben .."

 

Mich würde interessieren, wer von Euch von Angesicht zu Angesicht entsprechende Erfahrungen gemacht hat (ich meine nicht Massenmedien, auch nicht sog. „Berühmtheiten“ etc).

 

Mit dieser ratlosen Anfrage leugne ich keineswegs pauschal die Realität solcher Erfahrungen im Alltag.

 

 

Mit freundlichen Grüßen

 

michl

bearbeitet von michl
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Das sind hohle Vorurteile. Genauso wie "Alle Blondinen sind dumm."

 

Ich bin Diplom-Physiker und katholisch. Und ich finde, es ergänzt sich hervorragend.

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Als Dipl. Ing. FH des Vermessungswesens weiss ich,

das ich dem "wahren Wert" nur nahe kommen kann.

 

gruss

peter

 

 

PS:

Bis jetzt hat nur Pierre Teilhard de Chardin hat für mich nachvollziehbare

methodisch gute Wege zum "AlphaΩ" Ziel aufgewiesen.

bearbeitet von pmn
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@Peter und Martin -

 

Danke für Eure Antworten und Hinweise! :blink:

 

Mit freundlichen Grüßen

 

michl

bearbeitet von michl
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Bei K-TV läuft in den letzten Tagen ein Interview mit Prof. Hattrup, einem Zögling von Weizsäcker.

Besonders gemerkt habe ich mir, dass die Physiker heute der Religion eher aufgeschlossen-wohlwollend und kaum ablehnend gegenüber stehen, während das antichristliche Ressentiment bei Biologen doch noch viel stärker zu spüren sei; ganz schlimm sei es bei Psychologen und Psychiatern, wo es nur wenige Verteidiger des Glaubens gebe. Prof. Hattrup erklärt das damit, dass die Physik schon vor 500 Jahren den Kampf gegen den Glauben gewonnen habe, während die Psychologie eine ganz junge Wissenschaft sei.

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So viel mir bekannt, soll ein Wissenschaftler (ich glaube Heisenberg) gesagt haben: Wer vom Becher der Wissenschaft nippt, wird ungläubig, wer mehr trinkt, wird tiefgläubig da sich dem wissenschaftlichen Forschen in allen Bereichen die Gesetze des Lebens zeigen. Allein die wunderbare Konstruktion des Auges z.B. läßt sich ohne einen Schöpfer und dessen Plan nicht erklären.

 

ein Zitat:

 

Die Naturwissenschaften braucht der Mensch zum Erkennen, den Glauben zum Handeln.

Religion und Naturwissenschaft schließen sich nicht aus, wie heutzutage manche glauben und fürchten, sondern sie ergänzen und bedingen einander. Für den gläubigen Menschen steht Gott am Anfang,

für den Wissenschaftler am Ende aller Überlegungen.

Max Planck (1858-1947), deutscher Physiker, Begründer der Quantentheorie

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Bei K-TV läuft in den letzten Tagen ein Interview mit Prof. Hattrup, einem Zögling von Weizsäcker.

Besonders gemerkt habe ich mir, dass die Physiker heute der Religion eher aufgeschlossen-wohlwollend und kaum ablehnend gegenüber stehen, während das antichristliche Ressentiment bei Biologen doch noch viel stärker zu spüren sei; ganz schlimm sei es bei Psychologen und Psychiatern, wo es nur wenige Verteidiger des Glaubens gebe. Prof. Hattrup erklärt das damit, dass die Physik schon vor 500 Jahren den Kampf gegen den Glauben gewonnen habe, während die Psychologie eine ganz junge Wissenschaft sei.

Hallo, Dr. Esperanto -

 

Danke für Deine Hinweise - wenn ich auch Schwierigkeiten habe mit scheinbar gewonnen Kämpfen!

Aber selbst einem weit Größeren als mir wurde einmal beschieden: „Hähnchen geh´... mach Chemie - von Physik verstehst Du nichts!“ (Lise Meitner zu Otto Hahn). :blink: Deshalb möchte ich es hier angesichts jener Physikerformulierung bei meinen Skrupeln belassen.

 

Indes kenne ich zu wenig BiologInnen, um mir ein auch nur annäherungsweise repräsentatives Bild machen zu können. Mir persönlich bekannt waren drei WildbiologInnen, welche gläubige KatholikInen waren und auch immer noch sind. Doch das ist - wie schon angedeutet - nur mein subjektiver Eindruck. (Massenmedien mißtraue ich noch mehr - sind sie authentisch? Aber gut - dies ist halt mein persönliches „g´spinnertes“ Fragen.)

 

Entsprechendes gilt in meiner Sicht auch für PsychologInnen bzw. PsychiaterInnen. Ich bin mir nicht sicher. Schließlich ist es z.B. in der klinischen Praxis aus methodisch-therapeutischer Sicht eher selten angebracht, Glaubensverteidigung zu betreiben - was nicht ausschließt, daß man den stabilisierenden Faktor des Glaubens bejaht.

Weiters scheint für mich - speziell (aber nicht nur) in den verschiedenen psychoanalytischen Schulen - unterschiedlich ausgeprägte Sympathie für religiöse Zugänge zu bestehen ("JungianerInnen" "vs" "FreudIanerinen" - obschon mir solche Schubladen Bauchweh bereiten ... )

 

Mit freundlichen Grüßen

 

michl

bearbeitet von michl
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So viel mir bekannt, soll ein Wissenschaftler (ich glaube  Heisenberg) gesagt haben: Wer vom Becher der Wissenschaft nippt, wird ungläubig, wer mehr trinkt, wird tiefgläubig da sich dem wissenschaftlichen Forschen in allen Bereichen die Gesetze des Lebens zeigen. Allein die wunderbare Konstruktion des Auges z.B. läßt sich ohne einen Schöpfer und dessen Plan nicht erklären.

 

ein Zitat:

 

Die Naturwissenschaften braucht der Mensch zum Erkennen, den Glauben zum Handeln.

Religion und Naturwissenschaft schließen sich nicht aus, wie heutzutage manche glauben und fürchten, sondern sie ergänzen und bedingen einander. Für den gläubigen Menschen steht Gott am Anfang,

für den Wissenschaftler am Ende aller Überlegungen.

Max Planck (1858-1947), deutscher Physiker, Begründer der Quantentheorie

Hallo, Mariamante!

 

Danke für Deine Ausführungen!

Auch der folgenden Äußerungen kann ich voll zustimmen

"Der erste Schluck aus dem Becher der Natur führt zum Atheismus, aber auf dem Grund wartet Gott." (Werner Heisenberg)

(Quelle: http://www.lsw.uni-heidelberg.de/users/amueller/aphdt.html )

 

Mit freundlichen Grüßen

 

michl

bearbeitet von michl
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Aber selbst einem weit Größeren als mir wurde einmal beschieden: „Hähnchen geh´... mach Chemie - von Physik verstehst Du nichts!“ (Lise Meitner zu Otto Hahn).  :blink:
Recht hat sie! Sie ist diejenige, die Physik studiert hat - und die dem Hahn erst seine Entdeckung (für die er den Nobelpreis bekam) erklärt hat. Ohne die Liese hätt' er nix gekriegt - und ohne die Nazis hätte sie ihn auch bekommen.
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Aber selbst einem weit Größeren als mir wurde einmal beschieden: „Hähnchen geh´... mach Chemie - von Physik verstehst Du nichts!“ (Lise Meitner zu Otto Hahn).  :blink:
Recht hat sie! Sie ist diejenige, die Physik studiert hat - und die dem Hahn erst seine Entdeckung (für die er den Nobelpreis bekam) erklärt hat. Ohne die Liese hätt' er nix gekriegt - und ohne die Nazis hätte sie ihn auch bekommen.

Hallo, Lucia -

 

dem stimme ich zu!

 

Mit freundlichen Grüßen

 

michl

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