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Mk 10,19


Flo77

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Hier fehlen doch mind. 3 - oder nicht?

19 Du kennst doch die Gebote: Du sollst nicht töten, du sollst nicht die Ehe brechen, du sollst nicht stehlen, du sollst nicht falsch aussagen, du sollst keinen Raub begehen; ehre deinen Vater und deine Mutter!

Für den Feiertag Mk 2,27:

27 Und Jesus fügte hinzu: Der Sabbat ist für den Menschen da, nicht der Mensch für den Sabbat.

Was die Gottesverehrung angeht Mk 12,31:

30 Darum sollst du den Herrn, deinen Gott, lieben mit ganzem Herzen und ganzer Seele, mit all deinen Gedanken und all deiner Kraft.

31 Als zweites kommt hinzu: Du sollst deinen Nächsten lieben wie dich selbst. Kein anderes Gebot ist größer als diese beiden.

Macht zusammen 9.
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Damit dieses nicht ganz untergeht, und es offensichtlich um eine Frage geht,schiebe ich das mal nach F&A

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Hallo!

 

Ich weiß nicht, ob folgendes Zitat von R. Pesch zur Stelle etwas helfen könnte:

Der Kernsatz lautet: „Es liegt kein Zitat des Dekalogs vor.“

Im Kontext:

 

„ 19 Der Hinweis auf die Gebote ist nach der Erörterung des Prädikates „gut“ konsequent; die Gebote weisen den Weg zum ewigen Leben. Sie werden in einer sozialen Reihe mit Dekalognähe angeführt; die Auszählung ist als als eine „Summe“ der gebotenen Gerechtigkeit verstanden ( ...). Es liegt kein Zitat des Dekalogs vor: Die Dekaloggebote der ersten Tafel fehlen (beachte aber die Anspielung in V 18), das Elterngebot ist (als das einzig positiv formulierte Gebot) an den Schluß gerückt (...), das 9. und 10. Gebot sind durch >> Du sollst keinen Raub begehen<< (ich habe aus Bequemlichkeitgründen die deutsche Übertragung geschrieben; Anm. und Hervorhebung von mir) ersetzt.  ...“

Pesch verweist anhand der Fachliteratur darauf, daß sich jene verneinte Form des Impt. Aor. weder in der LXX, noch bei Philos und auch nicht bei Paulus fänden. Zu beachten sei auch die „ ... Abweichung vom futur. Gesetzesstil ...“

 

(Quelle:

Pesch, Rudolf:

Das Markusevangelium II. Teil Kommentar zu Kap. 8,27 - 16,20

Freiburg Basel Wien 4. Auflage 1991

(Herders Theologischer Kommentar zum Neuen Testament

Herausgegeben von Alfred Wikenhauser / Anton Vögtle / Rudolf Schnackenburg

Band II / 2. Teil S. 139)

 

Mit freundlichen Grüßen

 

michl

bearbeitet von michl
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