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Ich will kein Zwangschrist mehr sein!


27C128

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Hallo Leute

 

ich hoffe mir kann hier einer weiterhelfen,

 

zu meiner Person:

ich bin 40 Jahre alt, männlich und komme aus Unterfranken.

 

zu meinem Problem:

ich habe mit der heutigen bzw. auch vergangenen Geschichte der Christen große Probleme, es gibt bzw. gab auf dieser Welt viele kriege die auf das Konto der Christen gehen, erinnern wir uns nur mal an die Kreuzzüge, Hexenverbrennung, Judenverfolgung usw. aber was mich besonders betroffen macht ist der "derzeitige" Krieg im Irak - worum es Busch bzw. den Christen in diesem krieg geht brauch ich ja nicht zu erwähnen - sicherlich nicht nur um öl.

Da ich mich von solchen Machenschaften der Christen nicht zu tun haben möchte bin ich bereits vor 14 Jahren aus der kath. Kirche ausgetreten.

 

Nun zu meiner frage:

ist man, auch wenn man aus der Kirche austritt, immer noch Christ?

oder bedeutet es, wenn ich austrete das ich zwar keine Kirchensteuer mehr zahlen muss, aber mit der Taufe bzw. Kommunion mein leben lang Christ sein muss.

 

Leider bin ich mit der Taufe zum Zwangschristen gemacht worden.

 

 

 

viele grüße

 

 

Klaus Pöhlmann

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aus christlicher Sicht ist die Taufe unumkehrbar. Der Priester oder Gläubige der ein Kind tauft hat eine sehr grosse Verantwortung. Er muss sich sicher sein, dass die Eltern des Kindes, die es erziehen werden, dies auch im christlichen Glauben tun werden. Wenn erkennbar ist (und vorher sollte das von dem Täufer geprüft werden), dass eine richtige, gute christliche Erziehung nicht stattfinden wird und er trotzdem das Kind tauft, sündigt er schwer. Aus katholischer Sicht wäre so ein Verhalten eines Priesters sogar eine Todsünde!

 

Aus meiner Sicht ist Gott aber gerecht. Er wird seine Wege finden, dir zu helfen, glaube ich. Dein Schritt zum Kirchenaustritt kann da richtig gewesen sein. Wenn du weiter nach der Wahrheit suchst, wirst du sie hoffe ich auch finden!

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[...]bin ich bereits vor 14 Jahren aus der kath. Kirche ausgetreten.

 

Hallo 27C128

 

Bush ist nicht kath. Und der Papst hat sich mehrfach gegen Bush und diesen Krieg ausgesprochen.

 

Wenn ich mit der Vergangenheit argumentiere - was ja jedermans Recht ist - müsste ich - als Deutsche - zb. dann auch so konsequent sein und meine Staatsbürgerschaft niederlegen.

 

Viele Grüße und Willkommen im Forum

Karolin

 

ps. Das Sakrament der Taufe ist unwiderrufbar. Aus dem Blickwinkel bist und bleibst du Christ. Dennoch steht auch Christen nichts im Wege, sich ganz unchristlich zu verhalten.....

bearbeitet von karolin
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Hmmm, ich kann mir nicht helfen, aber dieser Thread riecht nach Fake.

 

Wenn er nämlich wirklich nichts mehr mit dem Christentum zu tun haben will, zahlt er eben keine Kirchensteuer, betritt keine Kirche mehr und die Riten und Glaubenssätze sind ihm sch****egal. Where is the problem?

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Hmmm, ich kann mir nicht helfen, aber dieser Thread riecht nach Fake.

Ich konnte mich des Eindrucks auch nicht ganz erwehren. :blink: Da is schon wieder viel zu viel an Vorwürfen in einem einzigen Absatz...:)

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Wenn er nämlich wirklich nichts mehr mit dem Christentum zu tun haben will, zahlt er eben keine Kirchensteuer, betritt keine Kirche mehr und die Riten und Glaubenssätze sind ihm sch****egal. Where is the problem?

 

jo, so kann man das auch sehen. Wer sich an der Taufe stört, muß an die Taufe glauben. Wer nicht dran glaubt, für den ist es eh nur Wasser über den Kopf....

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st man, auch wenn man aus der Kirche austritt, immer noch Christ?

Ich habe sofort Radio Eriwan kontaktiert und eine Antwort erhalten.

 

Im Prinzip nein. Aber 40jährige männliche Wesen aus Unterfranken, die bereits vor 14 Jahren wegen des Irak-Kriegs aus der Kirche ausgetreten sind, bleiben Christen und müssen sogar sonntags die Messe besuchen, dürfen aber zur Strafe, hier einen solchen Müll reingesetzt zu haben, keine Kommunion empfangen.

 

Stets zu Diensten, Herr "Pöhlmann" - der Name ist Programm.

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Ja, das klingt nach Fake, weil es selbstwidersprüchlich ist.

 

Es ist so, als würde jemand sagen, ich halte absolut nichts von Aberglauben und okkulten Vorstellungen und deswegen möchte ich, daß man alle schwarzen Katzen umbringt, damit sie nicht unter Leitern durchlaufen können.

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Jau. Dieser Pöhlmann bringt bestimmt schwarze Katzen um. So einer ist das nämlich. Und dann tritt er aus der kirche aus, weil das ein Katholik getan hat. :blink:

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Ich möchte höflich eine Verschiebung in die Katakombe anregen (Hallo Frank!). Da sind Spaß-Threads gut aufgehoben.

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hallo

 

warum glaubt ihr das ich diese frage gerade in diesem Forum stelle? sicherlich nicht um euch zu verarsch....

 

es ist kein Fake,

 

mir ging es einzig und allein nur um die Auskunft "Christ" oder "Nichtchrist"

 

Hallo Lars; vielen Dank für die Auskunft.

 

Karolin; Busch ist nicht kath. - da hast du sicherlich Recht - aber er ist nun mal Christ - oder etwa nicht. Und warum sollte ich die deutsche Staatsbürgerschaft niederlegen, leider verstehe ich den Zusammenhang nicht

 

Thomas; schwarze Katzen bring ich nicht um, warum auch; und noch was erst lesen bevor du schreibst, ich bin nicht wegen des Irak-Krieges ausgetreten.

 

 

viele grüße

 

 

 

Klaus

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Wenn ich mit der Vergangenheit argumentiere - was ja jedermans Recht ist - müsste ich - als Deutsche - zb. dann auch so konsequent sein und meine Staatsbürgerschaft niederlegen.

Überleg doch mal:

Du hast Probleme mit der Vergangenheit der katholischen Kirche. Konsequenz: Du bist ausgetreten.

 

Dann wäre es doch genau so konsequent, wenn man die Deutsche Staatsbürgerschaft ablegen würde, wenn man Probleme mit der Vergangenheit Deutschlands hat!!!! Denn was sich Hitler und Konsorten geleistet haben ist wirklich ein riesiges Verbrechen!!!!!

 

karolin hat es nur übertragen, um deutlich zu machen, dass man eben nicht nur mit der Vergangenheit argumentieren kann!

 

Alles klar?

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zu meinem Problem:

ich habe mit der heutigen bzw. auch vergangenen Geschichte der Christen große Probleme, es gibt bzw. gab auf dieser Welt viele kriege die auf das Konto der Christen gehen, erinnern wir uns nur mal an die Kreuzzüge, Hexenverbrennung, Judenverfolgung usw. aber was mich besonders betroffen macht ist der "derzeitige" Krieg im Irak - worum es Busch bzw. den Christen in diesem krieg geht brauch ich ja nicht zu erwähnen - sicherlich nicht nur um öl.

 

Nun, die vergangenheit der Christen zeigt nur, dass ihre Moral nicht die Güte hat, von der sie selbst behaupten, dass sie sie haben. Aber ein Argument gegen das Christentum ist es nicht. Es ist - siehe Bush gegen Papst - nur ein Argument dafür, dass die christliche Position nicht so eindeutig ist, wie die jeweilige "Partei" dies behauptet, was bedeutet, dass man am Wahrheitsgehalt zweifeln kann (sogar muss).

 

Aber die früheren Verfehlungen der Christen sind kein Argument gegen den Wahrheitsgehalt des Christentums. Da gibt es bessere Argumente!

 

Da ich mich von solchen Machenschaften der Christen nicht zu tun haben möchte bin ich bereits vor 14 Jahren aus der kath. Kirche ausgetreten.

 

Ok, damit ist das Problem eigentlich erledigt ...

 

Nun zu meiner frage:

ist man, auch wenn man aus der Kirche austritt, immer noch Christ?

oder bedeutet es, wenn ich austrete das ich zwar keine Kirchensteuer mehr zahlen muss, aber mit der Taufe bzw. Kommunion mein leben lang Christ sein muss.

 

Leider bin ich mit der Taufe zum Zwangschristen gemacht worden.

 

Diese Frage kann man nicht beantworten, ohne sich mit dem Wahrheitsgehalt des Christentums zu beschäftigen. Ich bin sicher, dass die Christen allgemein zustimmen werden, dass eine der folgenden Positionen wahr sein muss:

 

Entweder:

 

(1) Gott existiert und die Taufe ist sein unauslöschliches Siegel.

 

Oder:

 

(2) Gott existiert, aber die Taufe ist eine menschliche Erfindung, die nichts mit Gott zu tun hat.

 

Oder:

 

(3) Gott existiert nicht, woraus folgt, dass die Taufe eine menschliche Erfindung ist, die nichts mit Gott zu tun hat.

 

Wenn (1) wahr ist, dann ist die Taufe unaufhebbar und nichts, worüber man sich Gedanken machen kann oder sollte.

 

Wenn (2) oder (3) wahr ist, dann ist die Taufe ist nichts weiter als das Übergießen eines Kindes mit Wasser, was bedeutet, es handelt sich nicht um ein "Siegel Gottes", welches nicht aufgehoben werden muss, weil es keine Bedeutung hat.

 

Eine dieser Positionen muss richtig sein - man könnte sich noch Zwischenlösungen ausdenken, aber ich denke, kein Christ wird annehmen, dass es eine "halbe Taufe" gibt oder eine "20%-Taufe" etc.

 

Wenn (1) zutrifft, dann kann die Taufe nicht aufgehoben werden, es gibt aber keinen Grund, sich darum in irgendeiner Weise Sorgen zu machen, weil man ohnehin nichts daran ändern kann. Wenn (2) oder (3) zutrifft, gibt es erst recht keinen Grund, sich Sorgen zu machen - wie immer es also auch aussieht, Sorgen um die Taufe sind überflüssig. Aus diesem Grund kamen in diesem Thread auch Christen und Atheisten übereinstimmend zu der Auffassung, dass es sich um eine Scheinfrage handelt.

 

Ich bin auch getauft, aber ich bin kein Christ, für mich ist die Taufe ein Scheinritual mit Wasser ohne jede Bedeutung - nichts, worüber ich mir in irgendeiner Form den Kopf zerbrechen müsste.

bearbeitet von Volker
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Warum dieses Zögern Christ oder Nichtchrist???

 

Aus katholischer Sicht ist es doch ganz einfach:

 

Du hast einen freien Willen. Christ sein hat nix mit Kirchensteuer zu tun, sondern damit, wie man sich im Leben jeweils neu entscheidet.

 

Der Gott dem du grade den Rücken kehrst, hat dir den freien Willen eingeräumt das zu tun. Er gibt dir die Freiheit, ihn selber abzulehnen.

(Das ist insbesondere deswegen bemerkenswert, als dass du durch ihn erst deine Freiheit bekommen hast. Aber das nur am Rande.)

 

Übrigens hat Christ sein nix mit der katholischen Kirche an sich zu tun. Da würden dir ja schon alle evangelischen an die Gurgel gehen :blink: Und der 30 jährige Krieg ist definitiv vorbei, oder?

 

Das heißt:

Du hast die Freiheit Gott abzulehnen.

Die interssante Frage allerdings ist, wie willst du das konkret in deinem Leben umsetzen? Willst du ab sofort alle mildtätigen Spenden unterlassen, und deiner Umwelt mit Lüge und Hass begegnen?

 

Gott=Liebe

Sünde=Abkehr von Gott

 

Also: zieh los, und wende dich von Gott ab. Mal sehen ob, und vor allem, wie du es schaffst. Wenn du in 30 Jahren zu dem Schluss kommst, es hat nicht geklappt, dann freu dich dass Gott auch noch grenzenlos verzeiht :)

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Die interssante Frage allerdings ist, wie willst du das konkret in deinem Leben umsetzen? Willst du ab sofort alle mildtätigen Spenden unterlassen, und deiner Umwelt mit Lüge und Hass begegnen?

 

Gott=Liebe

Sünde=Abkehr von Gott

Was bist Du denn für einer? Willst Du behaupten, wer nicht an Gott glaubt, sei automatisch ein schlechter Mensch? Oder willst Du uns sagen, dass Menschen die Gutes tun, automatisch unbewusst an Gott glauben?

 

Ersteres wäre eine üble Verleumdung, letzteres eine ungebührliche und dreiste Vereinnahmung. :blink::):):P:)

bearbeitet von Stefan
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Nun, die vergangenheit der Christen zeigt nur, dass ihre Moral nicht die Güte hat, von der sie selbst behaupten, dass sie sie haben.

Nein, es bedeutet schlicht, daß sie sich nicht durchsetzen läßt.

 

Die beste und bestbegründete Moral wird sich nicht durchsetzen lassen. Und schon gar nicht auf freiwilliger Basis. Das liegt aber nur in zweiter Stelle an der Moral, vordergründig am Wesen des Menschen.

 

Der ist z.B. offenbar nicht so angelegt, für andere - besonders nicht-Verwandte und Freunde - zum Verzicht bereit zu sein. Da hilft die beste Moral nix, der Egoismus liegt im Menschen begründet.

 

Nur daß wir uns nicht mißverstehen: ich halte die christliche Moral nicht für GUT, sondern für nicht durchsetzbar, wie jede andere auch.

bearbeitet von Claudia
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Die interssante Frage allerdings ist, wie willst du das konkret in deinem Leben umsetzen? Willst du ab sofort alle mildtätigen Spenden unterlassen, und deiner Umwelt mit Lüge und Hass begegnen?

 

Gott=Liebe

Sünde=Abkehr von Gott

Was bist Du denn für einer? Willst Du behaupten, wer nicht an Gott glaubt, sei automatisch ein schlechter Mensch? Oder willst Du uns sagen, dass Menschen die Gutes tun, automatisch unbewusst an Gott glauben?

 

Ersteres wäre eine üble Verleumdung, letzteres eine ungebührliche und dreiste Vereinnahmung. :blink::):):P:)

Noch anders, Stefan. Wenn Gott die Liebe ist, ist jedes Handeln aus Liebe nichts anderes als Handeln aus Gott.

 

(Das trifft es jetzt auch nicht genau, denn diese Formulierung "Gott ist die Liebe" läßt sich zu leicht mißverstehen und entspricht letztendlich nicht Gott - für den Teilaspekt, um den es hier geht, ist es aber eine Vereinfachung, die ganz gut geht.)

 

Den Gepflogenheiten von F&A folgend, sollten wir vielleicht zum Thema zurückkehren.

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Hallo Leute

 

ich hoffe mir kann hier einer weiterhelfen,

 

zu meiner Person:

ich bin 40 Jahre alt, männlich und komme aus Unterfranken.

 

zu meinem Problem:

ich habe mit der heutigen bzw. auch vergangenen Geschichte der Christen große Probleme, es gibt bzw. gab auf dieser Welt viele kriege die auf das Konto der Christen gehen, erinnern wir uns nur mal an die Kreuzzüge, Hexenverbrennung, Judenverfolgung usw. aber was mich besonders betroffen macht ist der "derzeitige" Krieg im Irak - worum es Busch bzw. den Christen in diesem krieg geht brauch ich ja nicht zu erwähnen - sicherlich nicht nur um öl.

Da ich mich von solchen Machenschaften der Christen nicht zu tun haben möchte bin ich bereits vor 14 Jahren aus der kath. Kirche ausgetreten.

 

Nun zu meiner frage:

ist man, auch wenn man aus der Kirche austritt, immer noch Christ?

oder bedeutet es, wenn ich austrete das ich zwar keine Kirchensteuer mehr zahlen muss, aber mit der Taufe bzw. Kommunion mein leben lang Christ sein muss.

 

Leider bin ich mit der Taufe zum Zwangschristen gemacht worden.

 

 

 

viele grüße

 

 

Klaus Pöhlmann

lieber Herr Pöhlmann,

 

kein Mensch wird nur deswegen Katholik, nur weil er in diese Gemeinschaft hineingeboren wurde. Daran ändert auch eine Taufe nichts. Das wird man erst dann, wenn ich aus eigener Kenntnis und Erkenntnis und mit eigenen Willen voll hinter die kath Lehre stehe.

 

Frei aus uns selbst müssen wir für oder gegen eine Sache sein. Katholisch werde ich dann, wenn ich die katholiche Lehre für mich voll akzeptiere und als Grundlage für mein Leben nehme.

 

Nun ist aber jede Konfession, so auch die katholische Kirche eine Gemeinschaft , die aus vielen Menschen besteht. Und in dieser Gemeinschaft gibt es auch viele verschiedene Strömungen, die zum Teil auch sehr entgegengesetzt sind. So kann es auch passieren, das gerade solche Strömungen an das Runder kommen, die nicht in der Nachfolge Christi sind, wie wir dies in der Vergangenheit schon so oft beobachtet haben, noch beobachten und auch in der Zukunft beobachten werden.

 

Daneben gibt es aber auch Strömungen innerhalb der kath. Kirche, die durchaus in der Nachfolge Christi sind.

 

Handlungen der Kirche sind immer Handlungen von Menschen. Menschen können aber Fehler machen und unter diesen Fehler leiden dann viele Menschen, innerhalb und ausserhalb der Kirche. Man soll daher die Fehler immer differenziert sehen und nur solchen Menschen zuordnen, die sie begangen haben. Man soll nicht verallgemeinern.

 

Die formale Zugehörigkeit zur Kirche - durche eine Taufe - macht micht noch lange nicht zum Katholiken , bzw. Christen. Erst die Annahme des Wort Gottes und das stetige Befolgen desselben machen stufenweise zum Christen. Es ist ein Wachsen, ein Gehen auf dem geistigem Weg., der eben nicht von heute auf morgen begangen werden kann. Es ist harte Arbeit.

 

Christ, also ein Anhänger, ein Nachfolger Jesus kann jeder werden. Selbst wenn er äußerlich in den verschiedenen äüßeren Riten und konfessionen, bzw. Religionen zu Hause ist. Entscheidend ist die innere Nachfolge, dass Ich den alleinigen Gott und Schöpfer - der vor 2000 Jahren auf die Erde im Menschen Jesus zu uns kam - im Herzen erkenne, ihn liebe und ihm nachfolge. Der äußere Rahmen ist zweirangig., denn kein mensch kann etwas dafür, das er als Katholik, als Mohamedaner, als Hindu, als Bhuddist geboren wurde und wird.

 

das göttliche Wort und deren Anwendung ist die eine Seite und die menschlichen Handlungen ist die andere Seite.

 

liebe Grüße von Oskar

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Guten Morgen, Klaus

 

wenn Du wirklich kein Fake bist, muß ich mich entschudligen. Es las sich zunächst tatsächlich etwas seltssm, und bestimmte Vorgänge, die es hier schon gegeben hat, machen mißtrauisch - vielleicht auch schon mal paranoid.

 

Also - wenn Du echt bist: herzlich willkommen!

bearbeitet von ThomasBloemer
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Da ich mich von solchen Machenschaften der Christen nicht zu tun haben möchte bin ich bereits vor 14 Jahren aus der kath. Kirche ausgetreten.

Hallo Herr Pöhlmann,

 

also gut, der Thread ist kein Fake. Jedoch ließ die Fragestellung diesen Fehlschluß einfach zu.

 

Trotzdem begreife ich immer noch nicht, wie man die Kriege der letzten Jahrhunderte dem Christentum in die Schuhe schieben kann. Kriege wurden stets aus machtpolitischen und ökonomischen Interessen geführt und um die Rechtmäßigkeit der eigenen Handlung zu legitimieren, legten sich die entsprechenden Machthaber das Mäntelchen des Gottesgnadentums um. Die Kirche konnte in ihrer Geschichte leider nur sich an die Menschen halten, die sie eben vorfand. Das gilt für die Monarchen genauso wie für ihre eigenen Diener.

 

Nehmen wir mal als Beispiel die Eroberung Amerikas. Die goldgierigen Conquistadores drangen mit Feuer und Schwert immer weiter auf dem Kontinent vor. In Rom wurde der Papst unter Druck gesetzt, bis er die neue Welt zwischen Portugal und Spanien aufteilte. Diese Regelung rief dann die neue Seemacht England auf den Plan, die überhaupt nichts mit der römischen Kirche zu tun hatte. Die wollten nur die goldene Gans selbst schlachten. Woher holten sie ihre Legitimation? Richtig, von Gott.

 

Jetzt stelle Dir einfach mal vor, unsere Raumschiffe fahren in die unendlichen Weiten des Universums und stoßen auf einen Planeten, wo denkende und sprechende Leute herumlaufen. Von denen hat auf der Erde noch niemand etwas gehört. In unseren Schriften hier wurden sie niemals erwähnt. Aber sie sehen uns ähnlich. Ich kann mir schon vorstellen, daß wir dann die Frage stellen, ob das überhaupt Menschen sind und ob sie in der Lage sind, unsere Sozialisierung zu verstehen.

 

In dieser Situation befand sich auch die Kirche nach der Entdeckung Amerikas. Sie hat jedoch schnell begriffen, daß die Indianer genauso zum Menschengeschlecht gehörten, wie wir. Die Atzteken sprangen recht grausam mit ihren Kriegsgefangenen um. Das hatte seine Gründe in der besonderen klimatischen und ökologischen Situation Mittelamerikas, auf die ich jetzt nicht eingehen kann. Auf jedenfall fand die Kirche Menschenopfer nicht so gut und setzte alles daran, diese Praxis auszurotten. Dabei war man natürlich nicht zimperlich und arbeitete den Machthabern in die Hände, das stimmt schon.

 

Auf jeden Fall waren die ersten, die mit den Indianern in der Karibik menschlich umgingen, jesuitische Missionare. Sie beschrieben das Leben der Indianer und setzten sich für menschliche Behandlung ein, wo sonst nur rohe und goldgierige Eroberer waren.

 

Ich bin keine Christin und sage wie Volker, daß es viel an der Kirche zu kritisieren gibt. Aber die Argumentation mit den Kriegen ist ziemlich platt und unhaltbar.

 

LG

Barbara

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ist man, auch wenn man aus der Kirche austritt, immer noch Christ?

 

Klaus Pöhlmann

Radio Eriwan antwortet:

 

Im Prinzip ja. Aber da der Supportvertrag gekündigt wurde, können wir leider keine Auskunft geben. Rufen Sie unsere gebührenpflichtige Hotline unter der Nummer 0190 :blink: an.

 

Da wird auch schnäppchengeilen dummdreisten Jeepfahrern geholfen.

 

Die höchste Kirchenaustrittsrate liegt in dieser typologischen Gruppe.

 

Ürbrigens Herr Pöhlmann: Wegen der Hexenverbrennungen sollten sie sich vom gesparten Kirchensteuergeld auch mal ein Geschichtsbuch kaufen.

 

Und nicht nur Perry Rhodan lesen.

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Man könnte auch das gesparte Kirchensteuergeld für eine Hexenorganisation spenden.

Z.B. die "Besenverwertungskasse" Ko. 875002148, BLZ 76030080, Consors Nürnberg

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In Nicaragua gibt es keine Kirchensteuer. Deutschland ist vielleicht das einzige Land, wo es Kirchensteuer gibt. Soooooviel Geld ist das wiederum schließlich nicht, und ich denke, für das, was die Kirche leistet, ist es gut ausgegeben.

 

Zur Info: Es ist nicht möglich, keine Kirchensteuer zu zahlen, ohne aus der Kirche auszutreten.

 

Weiterhin: In der Kirche sind nicht nur Sünder sondern auch noch ganz viele Märtyrer. Und bekanntlich hat Lenin als Atheist am meisten Menschen auf dem Gewissen.

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Eigentlich gibt es doch eine sehr einfache Antwort auf diese Frage...

 

Ob getauft oder nicht, ausgetreten oder nicht, wichtig und massgebend ist wie man denkt & fühlt zu dem Thema.

 

Wenn Du nicht glaubst, sei es an die Kirche oder Gott & Co bist Du kein Christ und musst Dir keine weiteren Gedanken drum machen.

 

So einfach ist das...

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