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Das Reich Gottes


Justin Cognito

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Justin Cognito

Ich weiß nicht wie es euch geht, aber ich denke in letzter Zeit oft über eine sehr "Spannung" nach in der ich als Christ stehe.

 

Einerseits glaube ich daran, dass Gott sich in der Welt in Jesus Christus offenbart hat. Jesus ureigenste Botschaft scheint mir die Verkündigung des Reiches Gottes in Wort und Tat zu sein. Das Aufzeigen einer Möglichkeit, das die Welt nicht so sein muss wie sie ist (mit all dem Leid, Unterdrückung, Gewalt, etc.), sondern dass wir letztlich von Gott her auf Heil hoffen können. Dieses Heil sagt uns Gott in Jesus Christus in Wort und Tat zu. Es ist aber nichts was wir Menschen "machen können", es ist für uns vollkommen unverfügbar, weil es unsere Grenzen übersteigt. Und im Übersteigen unserer Grenzen, zeigt es uns auch unsere Grenzen auf. Die Rede vom Reich Gottes ist für mich somit die Bedingung der Möglichkeit für die Rede von der Welt so wie sie ist, insofern sie nicht so sein muss wie sie ist.

 

Auf der anderen Seite glaube ich dass diese Offenbarung Gottes in Jesus, die radikale Menschwerdung Gottes, zeigt wie wichtig die Welt ist, wie sie ist. Gott wird Mensch in einer konkreten Situation und in einem bestimmten Kontext. Damit wird die Welt so wie sie ist zur Bedingung der Möglichkeit für die Offenbarung Gottes. Wenn ich mich vor Gott stelle, kann ich das nur im Kontext meiner Biographie und "meiner Welt" tun. Das Ernstnehmen meiner Welt "so wie sie ist" und das Wirken in ihr wird somit zur Bedingung der Möglichkeit für die Offenbarung Gottes und die darin enthaltene Botschaft vom Reich Gottes.

 

Das ist eine Spannung die sich hier auftut: Einerseits ist es mir wichtig mich daran zu erinnern, dass es das Reich Gottes als Hoffnung und Utopie gibt. Wenn ich das nicht tue, verdopple und verdreifache ich auch im pastoralen Handeln nur unsere Welt "wie sie halt ist" und verhindere ihre Konfrontation mit dem Anspruch, dass von Gott her alles ganz anders sein könnte. Andererseits muss ich wenn ich die Offenbarung Gottes in der Welt ernst nehme auch die Welt als Ort der Gnade ernst nehmen und mich ihr stellen. Ich muss sie nehmen "wie sie halt ist" und "handeln wie ich halt handle" im Bewusstsein "dass sie von Gott her ganz anders sein könnte".

 

 

... ein bisschen verwirrend vielleicht und da ich jetzt wegmuss eher aprupt abgebrochen .... aber ich wollte einfach einige diesbezügliche Gedanken niederschreiben ...

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Es heisst ja "geheiligt werde DEIN Name, DEIN Reich komme, DEIn Wille geschehe"

 

Im Alltag leben wir eher nach "geheiligt werde MEIN Name, MEIN Reich komme, MEIN Wille geschehe"

 

Wenn das Recih Gottes schon da ist, sehe ich es nicht wenn nur "MEIN Recih kommen soll"

 

Faellt mir nur grad dazu ein...

 

Gruss

 

Max

bearbeitet von Max
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Jesus hat doch des öfteren in Gleichnissen beschrieben, was es mit dem Reich Gottes auf sich hat. Könnten wir diese Stellen (Perle, Schatz im Acker, ...) hier sammeln ?

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Das Gleichnis vom Senfkorn (Mt 13,31-32)

 

Mit dem Himmelreich ist es wie mit einem Senfkorn, das ein Mann auf seinen Acker säte. Es ist das kleinste von allen Samenkörnern; sobald es aber hochgewachsen ist, ist es größer als die anderen Gewächse und wird zu einem Baum, sodass die Vögel des Himmels kommen und in seinen Zweigen nisten.

bearbeitet von Gina
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Das Gleichnis vom Sauerteig (Mt 13,33)

 

Mit dem Himmelreich ist es wie mit dem Sauerteig, den eine Frau unter einen großen Trog Mehl mischte, bis das Ganze durchsäuert war.

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Das Gleichnis vom Unkraut unter dem Weizen (Mt 13,24-30)

 

Mit dem Himmelreich ist es wie mit einem Mann, der guten Samen auf seinen Acker säte.

Während nun die Leute schliefen, kam sein Feind, säte Unkraut unter den Weizen und ging wieder weg.

Als die Saat aufging und sich die Ähren bildeten, kam auch das Unkraut zum Vorschein.

Da gingen die Knechte zu dem Gutsherrn und sagten: Herr, hast du nicht guten Samen auf deinen Acker gesät? Woher kommt dann das Unkraut?

Er antwortete: Das hat ein Feind von mir getan. Da sagten die Knechte zu ihm: Sollen wir gehen und es ausreißen?

Er entgegnete: Nein, sonst reißt ihr zusammen mit dem Unkraut auch den Weizen aus.

Lasst beides wachsen bis zur Ernte. Wenn dann die Zeit der Ernte da ist, werde ich den Arbeitern sagen: Sammelt zuerst das Unkraut und bindet es in Bündel, um es zu verbrennen; den Weizen aber bringt in meine Scheune.

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Das Gleichnis vom Schatz und von der Perle (Mt 31,44-46)

 

Mit dem Himmelreich ist es wie mit einem Schatz, der in einem Acker vergraben war. Ein Mann entdeckte ihn, grub ihn aber wieder ein. Und in seiner Freude verkaufte er alles, was er besaß, und kaufte den Acker.

Auch ist es mit dem Himmelreich wie mit einem Kaufmann, der schöne Perlen suchte.

Als er eine besonders wertvolle Perle fand, verkaufte er alles, was er besaß, und kaufte sie.

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Das Gleichnis vom Fischnetz (Mt 13, 47-50)

 

Weiter ist es mit dem Himmelreich wie mit einem Netz, das man ins Meer warf, um Fische aller Art zu fangen.

Als es voll war, zogen es die Fischer ans Ufer; sie setzten sich, lasen die guten Fische aus und legten sie in Körbe, die schlechten aber warfen sie weg.

So wird es auch am Ende der Welt sein: Die Engel werden kommen und die Bösen von den Gerechten trennen und in den Ofen werfen, in dem das Feuer brennt. Dort werden sie heulen und mit den Zähnen knirschen.

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Das Gleichnis vom unbarmherzigen Gläubiger (Mt 18,23-35)

 

Mit dem Himmelreich ist es deshalb wie mit einem König, der beschloss, von seinen Dienern Rechenschaft zu verlangen.

Als er nun mit der Abrechnung begann, brachte man einen zu ihm, der ihm zehntausend Talente schuldig war.

Weil er aber das Geld nicht zurückzahlen konnte, befahl der Herr, ihn mit Frau und Kindern und allem, was er besaß, zu verkaufen und so die Schuld zu begleichen.

Da fiel der Diener vor ihm auf die Knie und bat: Hab Geduld mit mir! Ich werde dir alles zurückzahlen.

Der Herr hatte Mitleid mit dem Diener, ließ ihn gehen und schenkte ihm die Schuld.

Als nun der Diener hinausging, traf er einen anderen Diener seines Herrn, der ihm hundert Denare schuldig war. Er packte ihn, würgte ihn und rief: Bezahl, was du mir schuldig bist!

Da fiel der andere vor ihm nieder und flehte: Hab Geduld mit mir! Ich werde es dir zurückzahlen.

Er aber wollte nicht, sondern ging weg und ließ ihn ins Gefängnis werfen, bis er die Schuld bezahlt habe.

Als die übrigen Diener das sahen, waren sie sehr betrübt; sie gingen zu ihrem Herrn und berichteten ihm alles, was geschehen war.

Da ließ ihn sein Herr rufen und sagte zu ihm: Du elender Diener! Deine ganze Schuld habe ich dir erlassen, weil du mich so angefleht hast.

Hättest nicht auch du mit jenem, der gemeinsam mit dir in meinem Dienst steht, Erbarmen haben müssen, so wie ich mit dir Erbarmen hatte?

Und in seinem Zorn übergab ihn der Herr den Folterknechten, bis er die ganze Schuld bezahlt habe.

Ebenso wird mein himmlischer Vater jeden von euch behandeln, der seinem Bruder nicht von ganzem Herzen vergibt.

bearbeitet von Gina
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Das Gleichnis von den Arbeitern im Weinberg (Mt 20, 1-16)

 

Denn mit dem Himmelreich ist es wie mit einem Gutsbesitzer, der früh am Morgen sein Haus verließ, um Arbeiter für seinen Weinberg anzuwerben.

Er einigte sich mit den Arbeitern auf einen Denar für den Tag und schickte sie in seinen Weinberg.

Um die dritte Stunde ging er wieder auf den Markt und sah andere dastehen, die keine Arbeit hatten.

Er sagte zu ihnen: Geht auch ihr in meinen Weinberg! Ich werde euch geben, was recht ist.

Und sie gingen. Um die sechste und um die neunte Stunde ging der Gutsherr wieder auf den Markt und machte es ebenso.

Als er um die elfte Stunde noch einmal hinging, traf er wieder einige, die dort herumstanden. Er sagte zu ihnen: Was steht ihr hier den ganzen Tag untätig herum?

Sie antworteten: Niemand hat uns angeworben. Da sagte er zu ihnen: Geht auch ihr in meinen Weinberg!

Als es nun Abend geworden war, sagte der Besitzer des Weinbergs zu seinem Verwalter: Ruf die Arbeiter, und zahl ihnen den Lohn aus, angefangen bei den letzten, bis hin zu den ersten.

Da kamen die Männer, die er um die elfte Stunde angeworben hatte, und jeder erhielt einen Denar.

Als dann die ersten an der Reihe waren, glaubten sie, mehr zu bekommen. Aber auch sie erhielten nur einen Denar.

Da begannen sie, über den Gutsherrn zu murren, und sagten: Diese letzten haben nur eine Stunde gearbeitet, und du hast sie uns gleichgestellt; wir aber haben den ganzen Tag über die Last der Arbeit und die Hitze ertragen.

Da erwiderte er einem von ihnen: Mein Freund, dir geschieht kein Unrecht. Hast du nicht einen Denar mit mir vereinbart?

Nimm dein Geld und geh! Ich will dem letzten ebenso viel geben wie dir.

Darf ich mit dem, was mir gehört, nicht tun, was ich will? Oder bist du neidisch, weil ich (zu anderen) gütig bin?

So werden die Letzten die Ersten sein und die Ersten die Letzten.

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Das Gleichnis vom königlichen Hochzeitsmahl (Mt 22, 2-14)

 

Mit dem Himmelreich ist es wie mit einem König, der die Hochzeit seines Sohnes vorbereitete.

Er schickte seine Diener, um die eingeladenen Gäste zur Hochzeit rufen zu lassen. Sie aber wollten nicht kommen.

Da schickte er noch einmal Diener und trug ihnen auf: Sagt den Eingeladenen: Mein Mahl ist fertig, die Ochsen und das Mastvieh sind geschlachtet, alles ist bereit. Kommt zur Hochzeit!

Sie aber kümmerten sich nicht darum, sondern der eine ging auf seinen Acker, der andere in seinen Laden, wieder andere fielen über seine Diener her, misshandelten sie und brachten sie um.

Da wurde der König zornig; er schickte sein Heer, ließ die Mörder töten und ihre Stadt in Schutt und Asche legen.

Dann sagte er zu seinen Dienern: Das Hochzeitsmahl ist vorbereitet, aber die Gäste waren es nicht wert (eingeladen zu werden).

Geht also hinaus auf die Straßen und ladet alle, die ihr trefft, zur Hochzeit ein.

Die Diener gingen auf die Straßen hinaus und holten alle zusammen, die sie trafen, Böse und Gute, und der Festsaal füllte sich mit Gästen.

Als sie sich gesetzt hatten und der König eintrat, um sich die Gäste anzusehen, bemerkte er unter ihnen einen Mann, der kein Hochzeitsgewand anhatte.

Er sagte zu ihm: Mein Freund, wie konntest du hier ohne Hochzeitsgewand erscheinen? Darauf wusste der Mann nichts zu sagen.

Da befahl der König seinen Dienern: Bindet ihm Hände und Füße und werft ihn hinaus in die äußerste Finsternis! Dort wird er heulen und mit den Zähnen knirschen.

Denn viele sind gerufen, aber nur wenige auserwählt.

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Das Gleichnis von den zehn Jungfrauen (Mt 25, 1-13)

 

Dann wird es mit dem Himmelreich sein wie mit zehn Jungfrauen, die ihre Lampen nahmen und dem Bräutigam entgegengingen.

Fünf von ihnen waren töricht und fünf waren klug.

Die törichten nahmen ihre Lampen mit, aber kein Öl, die klugen aber nahmen außer den Lampen noch Öl in Krügen mit.

Als nun der Bräutigam lange nicht kam, wurden sie alle müde und schliefen ein.

Mitten in der Nacht aber hörte man plötzlich laute Rufe: Der Bräutigam kommt! Geht ihm entgegen!

Da standen die Jungfrauen alle auf und machten ihre Lampen zurecht.

Die törichten aber sagten zu den klugen: Gebt uns von eurem Öl, sonst gehen unsere Lampen aus.

Die klugen erwiderten ihnen: Dann reicht es weder für uns noch für euch; geht doch zu den Händlern und kauft, was ihr braucht.

Während sie noch unterwegs waren, um das Öl zu kaufen, kam der Bräutigam; die Jungfrauen, die bereit waren, gingen mit ihm in den Hochzeitssaal und die Tür wurde zugeschlossen.

Später kamen auch die anderen Jungfrauen und riefen: Herr, Herr, mach uns auf!

Er aber antwortete ihnen: Amen, ich sage euch: Ich kenne euch nicht.

Seid also wachsam! Denn ihr wisst weder den Tag noch die Stunde.

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Hab jetzt mal die Gleichnisse über das Himmelreich aus dem Matthäus-Evangelium zusammengestellt. Eines fehlt noch, es müssten eigentlich 10 sein... :blink:

 

Meiner Meinung nach drückt Jesus mit diesen Gleichnissen sehr klar aus, dass wir das Himmelreich nicht in der fernen Zukunft suchen müssen, sondern dass es eigentlich schon angebrochen ist, wenn wir so handeln, wie es in den Gleichnissen beschrieben wird.

Was sind eure Gedanken und Meinungen dazu?

 

Liebe Grüße

Gina

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Heißt es nicht bei Lukas (Stelle weiß ich nicht auswendig, kann im Augenblick auch nicht nachschauen): Seht das Reich Gottes ist unter euch?

Es hat mit Jesus begonnen, denke ich :Lehre und Wundererzählungen (ein Reich ohne Hunger, ohne Krankheit, ohne Tod), und wird vollendet am Jüngsten Tag.

 

Elisabeth

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Das ist eine Spannung die sich hier auftut:  Einerseits ist es mir  wichtig mich daran zu erinnern, dass es das Reich Gottes als Hoffnung und Utopie gibt. Wenn ich das nicht tue, verdopple und verdreifache ich auch im  pastoralen Handeln nur unsere Welt "wie sie halt ist" und verhindere ihre Konfrontation mit dem Anspruch, dass von Gott her alles ganz anders sein könnte. Andererseits muss ich wenn ich die Offenbarung Gottes in der Welt ernst nehme auch die Welt als Ort der Gnade ernst nehmen und mich ihr stellen. Ich muss sie nehmen "wie sie halt ist" und "handeln wie ich halt handle" im Bewusstsein "dass sie von Gott her ganz anders sein könnte".

 

 

... ein bisschen verwirrend vielleicht und da ich jetzt wegmuss eher aprupt abgebrochen .... aber ich wollte einfach einige diesbezügliche Gedanken niederschreiben ...

Hallo Kryztow,

 

hast Du den Thread um das Samaritergleichnis gelesen ?

http://www.mykath.de/index.php?showtopic=8...ndpost&p=382058

 

fragt

peter

bearbeitet von pmn
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Heißt es nicht bei Lukas (Stelle weiß ich nicht auswendig, kann im Augenblick auch nicht nachschauen): Seht das Reich Gottes ist unter euch?

Es hat mit Jesus begonnen, denke ich :Lehre und Wundererzählungen (ein Reich ohne Hunger, ohne Krankheit, ohne Tod), und wird vollendet am Jüngsten Tag.

 

Elisabeth

Liebe Elima, meinst du diese Stelle hier:

 

Vom Kommen des Gottesreiches (Lk 17,20-21)

 

Als Jesus von den Pharisäern gefragt wurde, wann das Reich Gottes komme, antwortete er: Das Reich Gottes kommt nicht so, dass man es an äußeren Zeichen erkennen könnte.

Man kann auch nicht sagen: Seht, hier ist es!, oder: Dort ist es! Denn: Das Reich Gottes ist (schon) mitten unter euch.

 

 

Lieben Gruß, Gina

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Hab jetzt mal die Gleichnisse über das Himmelreich aus dem Matthäus-Evangelium zusammengestellt. Eines fehlt noch, es müssten eigentlich 10 sein... :blink:

 

Meiner Meinung nach drückt Jesus mit diesen Gleichnissen sehr klar aus, dass wir das Himmelreich nicht in der fernen Zukunft suchen müssen, sondern dass es eigentlich schon angebrochen ist, wenn wir so handeln, wie es in den Gleichnissen beschrieben wird.

Was sind eure Gedanken und Meinungen dazu?

 

Liebe Grüße

Gina

Klar, es ist ja unsere Schuld, dass die Gottesherrschaft noch nicht die ganze Erde erfasst hat: Wir liebäugeln ja alle paar Minuten mit Sünde und Satan.

Bessern wir uns, und das Reich Gottes kommt viel schneller!

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Klar, es ist ja unsere Schuld, dass die Gottesherrschaft noch nicht die ganze Erde erfasst hat: Wir liebäugeln ja alle paar Minuten mit Sünde und Satan.

Bessern wir uns, und das Reich Gottes kommt viel schneller!

Das ist aber auch schwierig, Esperanto! Wenn es so wäre, wie Du schreibst, dann würde ja die Vollendung der Welt, die Herbeiführung des Reiches Gottes, in unserer Hand liegen: wir bessern uns und schon ist das Reich Gottes da. Andersrum ausgedrückt: Wir bleiben weiter sündhafte Menschen (wie sollten wir auch anders können!) und durchkreuzen damit Gottes Plan, sein Reich herbeizuführen…

Klar, wir müssen das unsere dazutun, dass das Reich Gottes schon bruchstückhaft im Hier und Jetzt Wirklichkeit wird, es letztlich aber herbeizuführen liegt in Gottes Hand, und ich glaube nicht, dass er dabei dann von unserem guten Handeln abhängig ist.

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Den Gadanken fortführend: Wenn es in der Hand der Menschen liegen sollte, dass Gottes Reich auf Erden sichtbar wird, welche Rolle spielt dann die Parusie-Erwartung?

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Den Gedanken aufgreifend: Ein "lebendiger" Christ lebt in der Wachsamkeit und in dem Wissen, dass der HERR wiederkommt - grade dadurch wird die lebendige Verbindung zu Jesus Christus nicht unterbrochen, sondern daraus resultiert letzlich "auch", dass "das Licht" nicht unter dem Scheffel gestellt wird sondern auf den Leuchter, damit jeder (der möchte) schon hier auf Erden vom Reich Gottes "teilhaben" darf.

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